Verbot des Fahrverbots?

  • https://www.n-tv.de/politik/Bu…hmen-article20908013.html


    Der xte Versuch, den Luftkurortwahnsinn zu begrenzen - und natürlich den Datenschutz aufzuweichen um besser überwachen zu können.
    Ob unsere gewählten Politikanten wissen, dass GroKo inzwischen für Grosses Kotzen steht?

  • Ich war eigentlich auch der Meinung dass es einen passenderen Thread gibt, konnte nun aber auch nichts finden. Vielleicht hat ceed wieder mal etwas gelöscht oder umbenannt, alles ist möglich ...


    Ein Verbot des Verbots ist irgendwie so typisch deutsch, viel Bürokratie um nichts. :winke:

  • Ja es ist schon Wahnsinn was in unserem Land los ist, letztens habe ich erst einen Bericht über die ausgelasteten Gerichte gesehen. Was hat der DUH Fuzzi geklagt und jetzt ändern wir die Gesetze. Wäre das nicht schneller und einfacher gegangen. Ach nein dann hätte die Automobilindustrie weniger Autos verkauft.
    Und trotzdem ist bei VW in Mosel weiter Kurzarbeit.

  • Ich denke mal, wenn auf der ganzen Welt nur mindestens Euro4-Diesel fahren würden (die natürlich voll funktionieren!!), hätten wir viel weniger Problem mit der Luftqualität.


    Da aber mindestens 2/3 der Länder überhaupt keine Vorgaben zur Abgasnorm haben, wird es weiterhin an Europa hängen, die Luft sauber zu halten!



    Mich würde dabei ernsthaft mal die Luftgüte in Afrika und Südamerika interessieren (ich bin mir sicher, dass es die betreffenden Länder dort kein bisschen kratzt!)

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • was mich von Anfang bei der ganzen Fahrverbots Plapperei wundert ist, das es niemand sozusagen "wagt" den wahren Grund für die erhöhte Luftverschmutzung zu benennen:


    es wurde NOCH NIE so viel rumgefahren wie in den letzten Jahren !!! :evil:


    und warum ist das so?


    weil die Rentner & Pensionäre der ü70 Generation derart viel Geld zur Verfügung haben (resultierend aus den "fetten" 70er bis 90er Jahren) das diese "aufgestachelt" durch das neue Lebensgefühl des Sozialmedia-Zeitalters Tag für Tag schier ununterbrochen unterwegs sind. :mauer:


    Denn man bedenke: wer arbeiten muss, der hat keine Zeit zum ständigen rumfahren, wer keine Arbeit hat, der hat kein Geld dafür, und jüngere Leute wollen (bzw. können) sich eh kein Auto mehr leisten.


    Schaut euch mal die Insassen der Autos an im städtischen Verkehr: ganz überwiegend erkennbar richtig ältere Leute -und zwar egal zu welcher Tageszeit. Ja selbst auf der Autobahn sitzen in gewöhnlichen Fahrzeugen überwiegend diese Personengruppe.


    In unserer "irren Smart-Phone Kultur" ist nun mal der totale Konsum (inklusive unaufhörlichem Vergleich mit allen anderen) angesagt.


    Und Rentner haben Geld & Zeit für diesen "totalen Konsum" - daher ja auch die ideale Zielgruppe dafür - inklusive der Motive "Jugendwahn, Fitness-Extremismus, Präsenz-Egoismus" .


    Die einzige tatsächlich wirksame und auch sozial gerechte Maßnahme wäre ein Fahrverbot dahingehend, das nur noch solche in die Städte fahren dürften, die auch einen tatsächlichen Grund dafür haben - also die dort wohnen und die dort arbeiten.


    Zusätzlich müsste so etwas wie Benzingutscheine eingeführt werden, also das jeder Bürger einen angemessenen Grundbedarf an Treibstoff zugesprochen bekommt und für Pendler & Co ein weiterer nachvollziehbarer Bedarf.


    Jeder Liter Treibstoff, der über dieser Menge liegt, müsste mal mindestens mit dem fünffachen Steuersatz belegt sein - und schon wäre der "Mobilitätswahn" der jüngsten Zeit in seine Grenzen gewiesen.


    Aber nein, zu so einer Maßnahme wird sich unsere Politik logisch NIE durchringen - denn es würde ja überwiegend ihre Wählerzielgruppe treffen: Rentner & Co, die eher aus Langeweile wählen, während dessen die übrigen immer weniger vom Wahlrecht gebrauch machen.


    Also erzählt man der Jugend, das sie mal schön brav auf Mobilität verzichten sollen (zumal sich deren Leben mittlerweile eh virtuell überwiegend im Smartphone abspielt) und denjenigen, die nicht "sozial stark" sind nimmt man eben "zur Beruhigung des Gemeinschaftlichen-Gewissens" die Mobilität via Fahrverboten weg.


    Völlig krank das ganz ... genau so krank, wie Schulkinder die im Frühsommer mit Mantel & Mütze an (da nur 10° und stark windig) gegen die sogenannte "Globale Erwärmung" demonstrieren.


    Aber ist schon klar: bei der "Gehirnwäsche" die diese tagtäglich beim Smartphone daddeln abbekommen, glauben die ja auch noch an ganz andere Sachen ... :rolleyes:


    Und das Elektroautos und Windräder der letzte Schwachsinn sind im Kontext von Umweltschutz, darüber brauche ich "denkfähigen Menschen" nichts weiter zu erzählen ... die anderen hingegen glauben ja auch an so einem Kram "Facharbeitermangel" oder dem "Segen von Digitalisierung & Künstlicher Intelligenz" :auweia:


    Egal ... ich mache nachher meinen (spät)abend Spaziergang, dann mit dem Bus in die Stadt (allerdings wohl mit dem Taxi wieder heim), und morgen vielleicht mal wieder eine kleine (max. 50Km) Sonntagsausfahrt.


    Zur Arbeit fahre ich eh mit dem Bus, einkaufen meistens zu Fuß (Kleineinkauf beim Laden um die Ecke), der Großeinkauf (Getränkekisten & Co) so alle 7-10 Tage, Freizeitaktivitäten mittels Autofahrt auch nur alle 10-14 Tage - eben so, wie man früher (also vor der Smartphone-Zeit) gelebt hat - und schon fährt man nur noch so 5.000Km im Jahr (und dabei selten in der Stadt) -> und so ergibt sich dann mein persönlicher und bescheidener Beitrag zu Klimaschutz & Luftverbesserung. 8)


    Das Verbot des Fahrverbots lässt sich übrigens auch wieder verbieten - je nachdem wer mal wieder klagt (oder damit droht) und je nachdem welche Gerichtsbarkeit welche Profilierung ausübt. Und ansonsten gilt: was noch vor Wahlen heiß diskutiert wurde, ist kurz danach auch schon wieder uninteressant.


    Und falls es mit dem "Politikkrempel zu eng" wird, könnte man die Leute ja dahingehend ablenken & beschwichtigen, indem man das Dschungel-Camp eben (mindestens) vier mal im Jahr macht :D

  • Du bist ein ganz grosses Vorbild.
    Wirklich!


    Und auch ansonsten - zurück in die Steinzeit! :todlach:

  • Asien und die USA haben wohl den neuesten Fahrzeugbestand der Welt........darum hab ich die weggelassen!


    Ralf_i10


    das würde auch gegen alles, was in den letzten 70 Jahren geschaffen worden ist, im krassen Gegensatz stehen. Diese Massnahmen gabs im Ostblock und haben da schon nicht funktioniert, weil sich die Leute, die dafür zuständig waren diese Wertmarken zu verteilen, zuallererst mal selbst welche eingesteckt und mit dem Rest geschachert haben!!

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Ich denke mal, wenn auf der ganzen Welt nur mindestens Euro4-Diesel fahren würden (die natürlich voll funktionieren!!), hätten wir viel weniger Problem mit der Luftqualität.

    Und genau deswegen braucht es auch keine Fahrverbote weil in 5-10 Jahren sowieso nur mehr Diesel mit Euro 5 und Euro 6 unterwegs sind. :winke:

  • Ja, und genau das ist der Punkt.


    Warum haben wir in Deutschland solche strengen Abgasnormen, wenn sich im restlichen Europa kaum einer drum schert. Aber alle zeigen mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf uns.


    In anderen Nachbarländern schert sich keine Sau um die Funktion von Abgasreinigung oder Kohleenergie oder was weiss ich.



    Und mal ehrlich, wir sind ja nun nicht die einzigste Automobilnation. Bei uns wird überwacht, ob die Reinigungssysteme auch nach Jahren noch funktionieren. Das sieht beim Ami ganz anders aus. Da wird nur bei der Neuzulassung darauf geachtet. Danach kann kommen was will.

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Du meinst es wohl umgekehrt: Der Ami hat mal darauf geachtet wie das mit der VW Abgasreinigung in der Praxis so ausschaut ... Ich behaupte ohne die Stinker von VW hätte es die Debatte um Fahrverbote wohl nie gegeben. Aber selbst die sollten das mit der Abgasreinigung nun hinkriegen und somit sind Fahrverbote eigentlich nicht mehr notwendig.

  • nein, es ist genau wie ich schrieb.


    In den USA wird nur im Neuzustand geprüft!


    Das mit VW kam bei der Typenzulassung eines neuen Modells heraus und erwies sich als Spitze vom Eisberg, weil daraufhin andere Modelle ebenfalls getestet wurden.

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Moin!
    Da der Bundesrat nun auch (nach dem Bundestag) zugestimmt hat und Hamburg an den betroffenen beiden Stellen mit 45 respektive 46 unterhalb der Schwelle von 50 liegen, ob es am morgigen Montag noch das Fahrverbot für PKW in der Max-Brauer-Allee geben wird... :rolleyes:

  • Gute Frage was scrabbi uns eigentlich sagen möchte, VW ist demnach die Spitze des Eis ... ahm der Schummler. :unsicher:


    Ich wollte mir das Mini-Fahrverbot heuer in Hamburg eventuell mal anschauen, bis die Gerichte das kippen sollte es ohnehin noch Monate oder Jahre dauern!? Vielleicht kann man das auch zum Unesco Schildbürger-Kulturerbe erklären? :grrr:

  • Tatsächlich?
    Ich habe eher den Verdacht dass er das selber nicht weiss.


    Zu HH: spätestens jetzt (nach einem Jahr) wäre es an der Zeit, das gerichtlich zu hinterfragen. Aber anscheinend hat da niemand Lust zu. Da müsste man sich ja auch zum Buhmann machen, weil man damit ja gegen den GUTEN Umweltschutz vorgeht.

  • Nach dem EuGH Urteil könnten auch Mini-Städte leichter Fahrverbote einführen, sind die paar Kilometer in Hamburg eigentlich noch aktiv oder schon wieder abgebaut? Gibt es mittlerweile blaue Plaketten? :winke:

  • Blaue Plaketten?
    Du bist lustig perit.... :D
    Ich war schon länger nicht mehr in Altona, aber ich bin mir zu 99% sicher, dass es die beiden kurzen Streckenabschnitte noch gibt...
    Spiele heute Abend Doko (Doppelkopf) bei einem Freund in der Straße; komme aber umweltökologisch-gerecht mit dem Fahrrad und kann Dir im Anschluss definitiv Bescheid geben... :rolleyes: :winke:

  • Moinsen perit,
    he he...
    Ne, aber wir sind in der Tat erst gestern Abend zum Doko spielen gekommen und es wurde lang (lekkaa Jever gab es...)
    Also: Es gibt (natürlich) aktuell keine blauen Plaketten und das Fahrverbot in den beiden nah beisammen liegenden Straßen ist nachwievor in Kraft!!
    Lt. Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) haben sich die Werte verbessert und wenn der Trend so anhalten sollte, könnte das Verbot der LKW-gesperrten Straße (Stresemannstr.) so in 1,5 Jahren ggfs. aufgehoben werden.
    Bei der anderen Straße (auch PKW) erst so 2023 angeblich...
    Mal abwarten was die Herren (vor allem die Grünen) sich da noch alles einfallen lassen.... :rolleyes:

  • Na zum Beispiel das Fahrverbot für Hybridfahrzeuge. Da ist auch ein Verbrenner drin!


    Das geht ja mal gar nicht... :dudu:

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Jaja, die Grünen. Ob die alle mit dem Fahrrad zum Bundestag fahren? Oder doch lieber mit nem V8 kutschiert werden wollen???
    Man weiß es nicht.
    Wie kann man die wählen?

    Wir leben zwar alle unter einem Himmel,
    haben aber nicht den gleichen Horizont!

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