Tempolimit auf der Autobahn - Ja oder Nein

  • Wer hat den Bericht gefälscht, eh geschrieben?
    Ich bin zwar absolut gegen das Tempolimit, aber ich schätze, so ganz stimmen die Ergebnisse nicht. Es gibt Untersuchungen, die zu ganz anderen Zahlen kommen. Den Effekt mann man übrigens ganz gut in der Schweiz oder Österreich beobachten, von diversen anderen Ländern ganz zu schweigen.
    Die Frage ist nur, muß man alles vorschreiben, nur weil man theoretisch damit etwas bessere Umweltwerte oder weniger Unfälle hätte?
    Ist jemand, der mit seinem Spritschlucker 1000 km schnell fährt, per se der größere Umweltfrevler gegenüber einem Kleinwagenfahrer mit 10 000 km? Darf ein sparsamer Autofahrer dann mit dem Flugzeug in die Südsee?......
    Ich fahre meist eher langsam, also auch auf der Autobahn eher unter 130 km/h, andererseits gelegentlich auch mal 200 km/h. Ich möchte niemandem vorschreiben, wie schnell er fahren muß, so lange es den Bedingungen angepasst ist. Dann gibt es auch nicht mehr Unfälle, und abgesehen vom höheren Verbrauch, für den jeder eben mehr zahlt, gibt es keine Geschädigten.


    Mir kommt das vor wie bei der Vorschrift eines autofreien Tags oder ähnlichem Unsinn. Vorschriften kann man mit Vernunftgründen bis ins Unendliche ausdehnen.....

    Ein Auto das nicht fährt, ist nichts wert......

    1026060.png

  • Mit so einem Schmarrn bringen unsere Politiker die natürlich für das Volk sind auch ihre Zeit rüber und lassen sich von den von ihnen selbst gegebenen Diäten so richtig gut gehen.
    Wie lange wird jetzt da schon rumgeeiert?


    OT...
    Sieht man auch am BERliner Flughafen wie gut alles funktioniert.
    In China haben die in 10Tagen ein riesen Krankenhaus gebaut.
    https://www.n-tv.de/panorama/K…rtig-article21551361.html

  • Politiker bauen keine Flughäfen, das machen Bauarbeiter. Wenn man sich einen Neuwagen kauft, und ein "Montagsauto" bekommt - ist dann der Käufer schuld, weil er beschlossen hat ein Auto zu kaufen?

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Bitte kein Limit, da muss ich sonst einmal übernachten wenn ich nonstop nach Hamburg fahre. :dudu:

    Bleib doch einfach zuhause und verpeste bei Dir die Umwelt.


    Ist echt zum Kotzen - da lebt so ein Loch in der Landkarte fast ausschliesslich vom Fremdenverkehr und dann kommen solche [zensiert] Sprüche.


    Politiker bauen keine Flughäfen, das machen Bauarbeiter.

    Na klar dass man in OFr den Unterschied zwischen Beschliessen und Ausführen bis heute nicht kennt.

  • Bleib doch einfach zuhause und verpeste bei Dir die Umwelt.

    Bei den alten Kohlekraftwerken in Deutschland braucht man nichts mehr aktiv verpesten, da ist sowieso schon Hopfen und Malz verloren und die paar Touristen bringen euch wenigstens etwas Geld. Freie Fahrt für freie Touristen! :teach:

  • Ich glaube die Kernfrage ist wirklich ob dadurch Unfälle vermieden werden können.


    Gerne werden von der Politik oder den Medien irgendwelche Statistiken vorgelegt, die dann wieder von irgendwelchen Experten auseinander genommen werden. Und schon stellt sich dann wieder die Frage... Was stimmt jetzt eigentlich?


    Was meiner Meinung nach deutlich mehr bringen würde wäre die gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr, sowie die persönliche Selbsteinschätzung zu verbessern ob zb. der Verkehrsfluss eine höhere Geschwindigkeit gerade überhaupt zulässt. Es mag sein das es ein bisschen Wunschdenken ist von mir, aber hier könnte die Regierung tatsächlich mal ansetzen. Verpflichtende Fahrsicherheits - und verkehrspsychologische Trainings wären sinnvoller. Ich glaube jeder von uns kennt die Situationen wenn ein anderer Verkehrsteilnehmer sich unserer Meinung nach nicht richtig Verhält. Er fährt uns zu langsam, überholt zu knapp, schneidet uns etc.


    Ich gebe euch jetzt mal ein Beispiel. Späterer Abend, wenig Verkehr, keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Man fährt 200+ km/h. Plötzlich schert einer aus, weil er einen LKW überholen will und man schafft es gerade noch so den Anker zu werfen ohne Ihm drauf zu fahren. Was folgt? Wütendes Gepöbel, Hupen, Lichthupe dichtes auffahren, der andere Verkehrsteilnehmer setzt jetzt seiner Meinung nach eine Verkehrs erzieherische Maßnahme um und fährt mit 100 km/h weiter links... Man kann das jetzt natürlich noch weiter spinnen aber es stellt sich die Frage: Wer hat jetzt den Fehler gemacht? Alle beide, beide haben den Verkehrsfluss nicht richtig eingeschätzt.


    Was passiert wenn wir das oben genannte Beispiel mit 130 km/h spielen? Die Antwort bleibt gleich...


    Der Faktor Mensch ist und bleibt Risikofaktor Nummer 1 im Straßenverkehr dafür braucht es keine Statistik. Selbst wenn das Tempolimit umgesetzt werden sollte, wird es weiterhin schwere Unfälle geben aus genau diesem Grund.


    Lg Tegralis

    Was ist Karma?
    12.07.2018 / Shit, hast dir nen Chinaknaller gekauft Digga? Ähm, Hyundai kommt aus Südkorea... 8| Is doch das selbe Digga!
    14.07.2018 / Yo Digga, hast du ma nen Starterkabel für mein Daimler da..... :schläge:

  • Du setzt auf die menschliche Einsicht, aber das ist das Gleiche wie der Versuch, ein totes Pferd zu reiten.

  • Laut aktueller Umfrage gibt es jetzt eine Mehrheit für das 130km/h Tempolimit: 54% sprechen sich FÜR ein Tempolimit aus, und nur 43% dagegen. Die restlichen 3% wissen mal wieder nicht, was sie wollen :auweia:
    Ich habe das dumpfe Gefühl, das Tempolimit wird kommen. Ich übe jetzt schon regelmäßig das Langsamfahren. :unsicher:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Zitat von Tegralis

    ... 200+ km/h. ...


    Was passiert wenn wir das oben genannte Beispiel mit 130 km/h spielen? Die Antwort bleibt gleich...

    Eben genau nicht. Bei 130 statt 170 sind die Reaktions- und Bremswege erheblich kürzer, und falls es doch zum Einschlag kommt, auch die Unfallschwere geringer.


    Aus meiner Sicht gibt es gewiss Verkehrssituationen, in denen 130 unnötig langsam ist. Aber ganz sicher praktisch keine, in denen 200(+) angemessen ist.

  • Bin am Samstag knapp 700km Autobahn gefahren, Tempomat auf 130km/h eingestellt wo nicht langsamer Pflicht war, war eine sehr entspannte Fahrt. Fahre auch gerne mal deutlich schneller, aber prinzipiell würde es mich nicht stören wenn max 130 kommen würde.
    Generell bin ich jedenfalls der Meinung, dass der gesamte Verkehrsfluss flüssiger wäre, wenn alle die gleiche Geschwindigkeit fahren würden und das nach Möglichkeit auch noch schön gleichmäßig.


    Gruß Kater

  • Tempo 130 auf einer halbwegs vollen BAB ist auch für mich vorstellbar. Aber wenn die Autobahn komplett leer ist, und kerzengerade bis zum Horizont vor mir liegt - ja dann juckt es manchmal schon gewaltig.... :bang:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Hi
    wäre mal schön zu Wissen wie so eine Befragung erfasst wird?
    Real wäre dazu die Kraftfahrer die auch Autobahn fahren! Ich habe das Gefühl das es alle sind, ?( auch Radfahrer? :thumbdown:
    Ansonsten, beachte §1 StVO als Grundlage, bräuchten wir diese Diskusion nicht. Statistiken der Unfälle BAB bezogen auf Geschwindigkeiten belegen dies auch nicht.
    Es gab mal einen Grund warum es Autobahnen in dieser Bauweise gibt. Damit wären wir bei entsprechendem Verkehrsaufkommen auch bei möglichen Geschwindigkeiten von 200. Aber vielleicht kommt da ja noch ein extra Fahrradstreifen, dann machen Geschwindigkeitsbegrenzungen daneben Sinn :D :winke: :D
    Autounfälle werden nur verhindert wenn es keine Autos mehr gibt! :flüster:
    Verbesserung des Vehkehrsflusses, Sinnvoller Ausbau und Ausschilderung der Strassen, dann ist die Mobilität die von allen gefordert wird auch Unfallfreier.
    schönes WE :)

    Hyundai Tucson 1.6 Turbo 4WD DCT Leder, Whitesand - EU Östereich- Platinausstattung:) +Hyundai AHZV abnehmbar, Webasto Standheizung

  • Eine solche Befragung erfolgt sehr häufig via Telefon und Zufallsgenerator. So erreicht man ein Querschnitt der Bundesbürger. Eigentlich sind alle Argumente schon ausgetauscht. Wir sind eine "Raserinsel" in Europa, alles bekannt. Es ist nach wie vor die Lobby der Autoproduzenten, die "die Politik" so steuern, dass wir keine generelle Höchstgeschwindigkeit bekommen. Es gibt in Deutschland nicht das Ziel einer Nulltotenpolitik auf den Straßen, Absatzinteressen überwiegen. Sollten wir ernsthaft wollen, dass relevant weniger Verkehrsunfälle entstehen, müßte sich erheblich einiges ändern. In den Polizeiführungen von Bund und Ländern gibt es diese Diskussionen seit Jahren.

  • Meistens ist vor einem Verbot oder einer Einschränkung der Widerstand größer, als nach dessen Einführung. Dann kehrt sich die Meinung oft um (siehe Rauchverbot) und immer mehr finden es gut.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Ich seh das Problem darin, dass das Fehlen eines Tempolimits bei zu vielen Fahrern die psychologische Wirkung hat, "Ich hab ein Recht darauf, 200 zu fahren." Und dieses "Recht" wird dann auch bei (zu) dichtem Verkehr, Regen, Dunkelheit... eingefordert. Wenn jeder, der gern 200 fährt, dies verantwortungsvoll täte, hätten wir diese Diskussion vielleicht gar nicht.

  • Viele Highspeed-Fans mit oder ohne einem vollen Terminkalender unterschätzen m.M.n. die Wirkung der Sichtbarkeit des Abblendlichts. Das Tagfahrlicht ist ja automatisch an, was soll hier noch passieren, denkt der eine oder andere Autofahrer.


    Und die langsam fahrenden, die z.B. einen LKW überholen möchten, haben wohl die Einstellung, du bist schlecht zu sehen, alles andere ist nicht mein Problem. :auweia:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!