Elektroautos dürfen schneller fahren als Benziner

  • Die Richtung der Grundidee mag ja stimmen, aber die panischen Attacken mit aller Gewalt die E-Autos in Umlauf zu bringen, sind unausgegoren und laienhaft durchdacht! Zumindest zum jetzigen technischen Zeitpunkt ist es lächerlich, über diese Tempounterschiede Anreize zu schaffen!

    28.02. 2016 - 06.03.2034- 99357 km / Alles funktioniert klaglos ! :super:

    24.10.2020 - Batterie musste getauscht werden!

    10.08.2021 - Stecker von AHK war oxidiert wurde getauscht!

    17.01.2023 - Bremsscheiben v + h. inkl. Belägen erneuert!

    MfG.- Sigi47
    IRREN IST MÄNNLICH!

    Laut meiner Frau habe ich nur zwei Fehler,

    Ich höre nie zu und noch irgendwas!:cheesy:

  • Jepp, Elektroautos werden nicht die Zukunft sein. Ich tippe da eher mal auf Wasserstoff.


    Wenn man alleine schon bedenkt, was allerdings immer schön unter den Tisch fallen gelassen wird, was die Herstellung der Akkus an Schadstoffen produziert. Wie lange muss ich elektrisch fahren, um das wieder zu amortisieren? Dann müsste ich mir auch ein Windrad auf mein Grundstück stellen, um 100% sicher zu gehen, dass ich auch umweltbewusst "tanke".

    Wir leben zwar alle unter einem Himmel,
    haben aber nicht den gleichen Horizont!

  • Ja ja, in Österreich gehen die Uhren eben anders ...

  • Kommt nicht oft vor, aber ich bin da ganz der Meinung von Klaus!!


    Der Elektromist wird sich schon wegen der fehlenden Infrastruktur und der mangelnden Reichweiten und der termischen Anfälligkeiten der Akkus nicht auf Dauer halten. Da ist Wasserstoff (Brennstoffzelle) wesentlich aussichtsreicher.

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Beim deutschen Strommix kann man ein Elektroauto eigentlich vergessen, da stimme ich euch zu.
    Bezüglich Infrastruktur hat doch jeder eine Steckdose daheim, da ist Wasserstoff viel komplizierter. Akkus lassen sich bestimmt auch verbessern, schließlich hatte der erste Verbrenner auch keine 1000 km Reichweite. :winke:

  • Alle Antriebe werden sich weiter Entwickeln. Schaun wir mal, wie es weitergeht. Ich denke aber, daß der Verbrennungsmotor seinen Zenit überschritten hat.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • In meinen Augen eine überflüssige PR Aktion.
    Ich bin mit den Ö. Straßen und Verkehrsauslastung nicht so konform, aber umgedacht für deutsche Straßen sähe doch wie folgt aus:
    Die 1 Prozent / Promille an existenten Elektroautos würden dennoch nicht schneller als Tempo 100 fahren können, da die Straßen einfach zu sind.
    -
    Das größte Hinderniss, welches die wenigsten Personen beim Thema Elektroauto bedenken ist einfach die Tatsache, dass es für leistungsstarke Akkus sogenannte "seltene Erden" braucht. "Seltene Erden" findet man überall. Ne Hand voll Dreck aus dem Vorgarten beinhaltet sie - in geringen Konzentrationen als zB in den Abbaugebieten (China zB).
    Je mehr ich nun davon brauche, desto teurer wird es bzw es dauert einfach.


    Und da es nicht sehr viele "Anbieter" gibt, ist es bereits teils am kriseln, wenn die Chinesen den USA zB nicht "jede beliebige Menge" Endprodukt liefern wollen.
    Hier ein Nachrichten Beitrag von 2010:
    http://www.faz.net/aktuell/wir…spitzt-sich-zu-13091.html
    -
    Was viele auch immer wieder schreiben ist, dass ein Elektrofahrzeug nicht die Reichweite besitzt.
    Aber warum muss denn ein E-Fahrzeug 1000km schaffen? Man müsste doch bloß ein Netzwerk aus Tankstellen mit Tausch-Akkus aufbauen und nicht für jeden Hersteller einen anderen Akku-Typ nutzen.


    => Wechselstation nach XXX Km anfahren, Akku tauschen, weiterfahren. So wie beim tanken.

  • Das mit einer "Akku-Wechselstation" habe ich hier auch schon seit Jahren mehrmals geschrieben.

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  • Elektroautofahrer argumentieren damit dass man bei längeren Strecken sowieso längere Pausen macht da der Körper einfach Pausen benötigt. Pausen, die länger als ein normaler Tankvorgang dauern. Was in Deutschland auch meiner Meinung nach durchaus kein Problem darstellt wird aber bei wirklich längeren Strecken (2000-3000 km), z.B. einer Urlaubsfahrt Richtung Südosten, schon schwieriger. 2 Personen, Auto voll beladen und somit auch erhöhter Energiebedarf. Sieht man sich nun die verfügbaren Ladestationen an die es außerhalb von Deutschland gibt, so stellt man fest dass irgendwann schluss ist und man nicht mehr weiterkommt. So, was nun? Soll ich jetzt mit meinem Auto nicht mehr in den Urlaub fahren? Oder soll ich noch einen Zweitwagen besitzen der denn die ganze Zeit Zuhause rumsteht und nur für längere Fahrten benutzt wird? Ist doch alles Bullshit.


    Mit normalen 220V Steckdosen kommst du Zuhause übrigens auch nicht weit, da ist die Ladezeit viel zu lang. Da brauchts dann einen Starkstromanschluss oder eben eine Wallbox, was auch mit Kosten verbunden ist und abgenommen werden muss. Geht auch nur bei Eigenheimen vergleichsweise Problemlos, hat aber auch nicht jeder ein eigenes Haus. Akku Wechselstationen wird es nie geben, die Hersteller können sich ja nichtmal auf einen Steckertypen einigen.

  • Die Zahl der E-Autos in D ist von 1.436 im Jahr 2008 auf 53.861 Stück gestiegen. Ein Plus von 3750% (!) in 10 Jahren. Allein von 2017 bis 2018 sind fast 20.000 neue E-Autos dazugekommen.
    Nicht einfach für mich als Anhänger von Verbrennungsmotoren. :unsicher:

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  • Ich persönlich finde E Autos geil, was mich Hindert eins zu kaufen ist.
    Autos die eine vernünftige Reichweite haben sind oft zu teuer.
    Aufladen des Akkus einfach zu umständlich, meine beiden Garagen sind 200m vom Haus wech und die haben auch kein Strom.
    Bis die Infrastruktur vernünftig ausgebaut ist wird noch Jahre dauern, zumindest für mich der außerhalb der Stadt wohnt, also relativ ländlich, wo 1 Laterne auf der strasse steht.

  • jacky
    Wieviele von den 53.861 E-Autos sind von den Herstellern selber zugelassen??


    Bei uns auf dem Firmengelände fahren bestimmt 30 E-Smarts mit Zulassung rum, die nie auch nur einen Meter öffentliches Strassenland sehen. Und viele Autohäuser haben mittlerweile E-Autos als Kundenersatzfahrzeuge.


    Aber ich bleibe bei meiner Meinung. E-Autos sind maximal für nen Haushalt, der nie grössere Strecken fährt.


    Wir haben hier im Werk ein Projekt laufen, wo man sich als Fahrgemeinschaft eine Elektro B-Klasse für einen Monat leihen kann. Das Ding schafft mit voller Batterie keine 150km! Und ist nach 8h laden immer noch nicht ganz voll (da müsste er 10h dranhängen). Für mich absolut inakzeptabel.

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  • Ganz richtig, Thilo! Ich sehe E-Autos z.Zt. auch nur als Zweitwagen/Stadtauto. Kann aber noch werden. Mein E-Scooter schafft nur 40km mit einer Ladung, damit komme ich aber durch ganz Nürnberg und zurück (wenn ich wollte). :)

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  • Die Schnellladestation ist in Vorbereitung und wartet nur mehr auf den Tesla für 15.000 €. Gut, das kann natürlich noch viele Jahre dauern ... :watt:

  • Wie wollen die für Jedermann eine Schnelladestation bereitstellen??


    Die müssten ganz Deutschland (eigentlich ganz Europa - denn nur bei uns, und speziell in Deutschland, wird ja dieser ganze Schwachsinn mit einer herzzerreissenden Krakehle vorangetrieben) aufbuddeln, um Stromleitungen zu legen.


    Nächste Frage: was kostet der Strom, wenn jeder ein E-Auto hätte??

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  • Früher gab es das Benzin auch nur in der Apotheke, und keiner konnte sich ein flächendeckendes Tankstellennetz vorstellen. Als 1972 Raumschiff Enterprise in D auf Sendung ging, wollte nicht nur ich so ein Handsprechgerät wie es Kirk und Spock hatten - 25 Jahre später hatte es jeder in Deutschland, und zwar mit 100x mehr Funktionen als es Captain Kirk hatte. Manchmal entwickelt sich alles viel schneller, als man es sich vorstellen kann....deshalb schließe ich selbst im Bereich E-Autos vorsichtshalber nichts mehr aus. :unsicher:

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  • Irgendwann ist dann das E-Auto vollkommen out und alle haben eine hübsche Ladesäule im Garten - als Deko........ :todlach: :todlach: :todlach:

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  • Naja, bevor es Wasserleitungen gab hatten auch viele einen Brunnen gebohrt. Möglicherweise aber auch nur, um die Schwiegermutter zu entsorgen! =)
    Wie es aber Antriebstechnisch weiter geht, weiß ich auch nicht. Aber der Verbrennungsmotor wird eine zunehmend kleinere Rolle spielen, Gott sei Dank wohl erst dann, wenn es keinen Jacky mehr gibt.

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  • Ich bin ebenfalls kein großer Fan von Elektroautos. Sicher bieten sie manche Vorteile, aber ironischerweise sind sie eines nicht: Umweltfreundlicher. Und das, obwohl gerade damit am meisten geworben wird, und es für viele sicher ein wichtiger Punkt ist. Es stimmt zwar, dass während der Fahrt keine Emissionen entstehen, aber dafür werden während der Produktion deutlich mehr Schadstoffe freigesetzt. Und da der Strom, mit dem man sein Auto lädt, höchstwahrscheinlich nicht zu 100% aus regenerativen Quellen kommt, dauert es auch seine Zeit, bis das E-Auto den "Vorsprung" vom Verbrenner eingeholt hat. Und dann spielt die relativ überschaubare Lebenszeit der Akkus auch noch eine Rolle.


    Alles in allem ist da im Moment noch sehr viel Augenwischerei dabei.

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