Realmaster, ehrlich.....ich habe echt den Eindruck, manche Leute lesen gar nicht richtig, was man schreibt. Lies meinen Beitrag nochmal durch.....Solange Mein Auto die von Hyundai beworbenen und genehmigten Werte einhält, ist doch alles gut. Unterstellen wir mal, dass alles i.o. ist, verstehe ich die Hetze hier im Forum gegen mich als Dieselfahrer erst recht nicht. Denn dann ist mein Diesel doch sauberer als die Benziner. Was stört denn dann die Kritiker eigentlich???????????? Die Hetze und Kritik entsteht doch dadurch, dass hier immer wieder anklingt, dass mein Hyundaidiesel auch nicht sauber ist . Hier werde ich aber doch von anderen im Forum in Generalverdacht genommen.....
Und Restriktionen für mich und Dich als Hyundaifahrer wird es natürlich erst geben, wenn, ich sage wenn, Hyundaifahrzeuge auch direkt geprüft werden und dabei Unregelmäßigkeiten auftreten sollten.
Das ist dann wirklich sehr löblich, dass du dem Hersteller dann in keinster Weise einen Vorwurf machst, denn er hat ja keine Glaskugel, Inder man sieht, dass Werte auch mal überprüft werden. Verstehen kann ich deine Demut dem Hersteller gegenüber dann nicht , denn dann hat dich der Hersteller doch beim Kauf getäuscht. Eventuell habe ich deinen Satz aber auch nicht so interpretiert, wie Du ihn gemeint hast. Dann sorry.....

Und nochmal explizit: ich unterstelle Hyundai momentan gar nichts. Ich habe das revidiert. Momentan gehe ich davon aus, dass mein Santa die zugesicherten und bezahlten Eigenschaften aufweist und Hyundai die Guten sind und nur die andren böse....
Wenn sich der Skandal aber weiter ausweitet und das wird er wohl und sich dann der Name meines Autos auch wiederfindet, dann würde ich mich vom Hersteller betrogen fühlen....nichts anderes habe ich behauptet.

Zitat von Buick1955

...klar kann der Hersteller dafür wenn sein Produkt nicht die zugesicherten Eigenschaften hat...

Das Fahrzeug erfüllt die Abgasnorm Euro 6. Die Bundesregierung, die Stadt xyz oder wer auch immer sagt Euro 6 kommt hier nicht rein, wenn schon Diesel dann bitte Euro 6c! Schuld hat jetzt der Hersteller, weil er das nicht vorhersehen konnte? Vielleicht reicht Euro 6c aber auch bald nicht mehr, wie du weißt ist eine weitere Verschärfung der Emissionsgrenzwerte geplant. Wenn du dann mit deiner Neuanschaffung nicht 3 1/2 Jahre wartest, sondern nur 3 (als Beispiel) hat Hyundai natürlich auch Schuld.

Ich gebs gleich auf.....sorry
Die Fahrzeuge vieler Hersteller erfüllen in der Praxis eben nicht die durch euro6 festgelegten Grenzwerte, die zur Typengenehmigung notwendig waren. Sie erfüllen diese nicht, obwohl der Hersteller beim Verkauf behauptet, dass er sie erfüllt!!!!!!!!!! Und deswegen droht Ärger. Wer soll denn dafür verantwortlich sein? Ich? Wahrscheinlich weil ich nicht in den Tank schiffe....obwohl dann hätte ich ja ad Blue und alles wäre gut. Bin ich wohl doch selbst schuld. Dass im Laufe der Jahre die Vorschriften weiter verschärft werden ist doch normal. Sonst wären wir immer noch bei Euro 1.....klar kommt demnächst Euro 6 plus gesamtem Alphabet. Aber das ist doch ein anderes Thema....

Übrigens schau mal rein, ob dir ein paar Modelle bekannt vorkommen

http://www.bild.de/geld/wirtsc…-check-47703958.bild.html

Ist zwar Bild, die ich nicht lese. Aber nur auf die schnelle gegoogelt und ähnliche Tests und Ergebnisse finden sich zu Hauf...

@ realmaster
Wenn ich einen Wagen mit Euro 6 kaufe dann gehe ich nicht davon aus das der Wagen die nur auf dem Prüfstand einhält.
Denn wenn er sie einhalten würde brauchen wir keine Euro 6 a-z sondern alles wäre gut.
Nur da unsere Regierung nicht kontrolliert was da auf unseren Straßen rollt kann ja nicht nur der Kunde der dumme sein.
Und es wurden schon der aktuelle kia und Hyundai 1,7 Diesel getestet und beide haben viel mehr Abgase als erlaubt im Fahrbetrieb

Puh,Leute!
Alles Gut!
Der Wagen im BILD Bericht ist ein Hyundai Tuscan 2.0 CRDI.
Also den hat hier ja niemand

Grund für die geplanten Fahrverbote ab Euro 5 und älter sind nicht die Überschreitung der Grenzwerte einzelner Modelle/ einzelner Hersteller bei den Normen, sondern die Tatsache, dass der Dieselantrieb als Verursacher insgesamt für die erhöhten Messwerte bei Feinstaub und Stickstoffoxid ausgemacht wurde.

Aber weiter im Kleinkrieg gegen den Hersteller und untereinander...

Das grundlegende Porblem ergibt sich beim Diesel (aber nicht nur dort) ja auch darin, das ganz legal geschummelt werden darf - bei der Ermittlung der Verbrauchswerte usw. werden ja völlig unrealistische Zyklen gefahren - einmal ganz abgesehen davon, dass Kühlflüssigkeit UND Öltemperatur bereits optimale Werte habe dürfen, keine Klma rennen muss, und auch sonst keine elektrischen Verbraucher und Kaltstart und Stau nicht vorkommen .

Zudem wurde (bei einem großen deutschen Hersteller, aber nicht nur dort) bei Dieselmodellen eine Software eingesetzt, die eben erkennt, dass der Wagen auf einem Prüfstand ist (Wie der Einsatz solcher Software benannt wird, bleibt jedem selbst überlassen). So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass beim Diesel etwa die NOx Werte im Realbetrieb höher sein können als bei LKWs - letztere müssen nämlich schon seit Jahren RDE- Tests machen (Real Driving Emissions) - und damit, oh Wunder und staune, hat ein 30-Tonner weniger NOx Emissionen im Realbetrieb als etliche PKWs....

Warum es beim PKW bis jetzt keine RDE-Tests gibt, liegt daran, dass die Autoindustrie hier seit Jahren massiv Lobbying betreibt, um ihre Produkte mit vermeintlich grünem Mascherl an den Mann zu bringen - und natürlich um nebenbei Kosten zu sparen - sprich die Gewinnmarge des Herstellers (NICHT des Händlers) zu erhöhen. Die Aktionäre freut das natürlich. Wer hier von der Autoindustrie getäuscht wird, liegt möglicherweise auf der Hand...

Der eigentlich Dumme bei den NOx Emissioen ist der Kunde, dem seit Jahren (auch von Autofahrerclubs) der Diesel als saubere Alternative verkauft wurde... wenns seit Jahren RDE Tests für die Zulassung der PKWs am Markt gäbe, dann würde die NOx Diskussion im allgemeinen auch weniger heftig ausfallen - abgesehen davon, dass unabhängig ob Diesel oder Benziner die MVEG Werte für den Verbrauch bei realen Testbedingungen auch denen des Alltagsbetriebs näherkommen.

Leid tun mir jene, die im Guten Glauben an niedrige Emissionen eine Diesel gekauft haben, zumal es in der EU leider noch nicht die Möglichkeit von Sammelklagen gibt. Entschädigung für Kunden wie in den USA, leider nein. Wir machen mal schnell ein neues update, das gewitzter programmiert ist und passt schon könnte man bösartig formulieren

Fakt ist natürlich, dass die Politik auf hohe NOx Konzentrationen in Ballungsräumen reagieren muss - hier der Kommualpolitik Vorwürfe zu machen, trifft genauso wenig den Richtigen, wie auf jeden Dieselfahrer herzuziehen.

Ich denke, man darf auch als Kunde kritisch sein und endlich auch mal realistische Verbrauchs- und Emissionsangaben von den Herstellern verlangen - immerhin haben die auch fürs Lobbying genug Kleingeld... das wäre nur fair, für Benzin- und Dieselfahrer.....

realmaster
und genau dafür wurden Grenzwerte eingeführt, um diese Belastungen zu begrenzen. Es war ja auch vorher bekannt, dass Diesel diese Ausstöße haben und man hat deswegen versucht, diese durch Normen entsprechend einzugrenzen. Natürlich ist es klar, dass die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind, wenn Hersteller diese Normen dann austricksen. Und dann ist der Hersteller schuldlos, der Endkunde muss vermutlich auf seine Kosten nachrüsten und du redest von Kleinkrieg gegen den Hersteller. Mir fehlen da echt die Worte.
Ich führe hier keinen Kleinkrieg, aber warum du den Hersteller hier so vehement aus der Pflicht nimmst, verstehe ich nicht. Wie du siehst tauchen in der Liste auch Hyundaimodelle auf.

Aber ich lass dir Deine Meinung, ich sehs anders

J-2 Coupe

Ja und dass die von der EU so sind wie sie sind, das war gute Lobbyarbeit der Autoindustrie... und es wäre sehr naiv zu denken, dass die Autoindustrie da nicht massivst in ihrem Interesse interveniert, seien es die Fahrzyklen oder Emissionswerte etc. - die lassen sich ihre Lobbyarbeit einiges kosten... und de facto legen die Hersteller mit ihrem Lobbying die Fahrzyklen soweit es irgendwie geht nach ihren Vorstellungen fest (es gibt genug Beispiele, bei denen die Vorschläge der Hersteller brav abgenickt wurden)... und daran sind sämtliche Hersteller beteiligt. Und aus Sicht der Hersteller ist es verständlich - zahlen an der Zapfsäule oder mit Einschränkungen etwa durch Fahrverboten tun es die Kunden. Und solang wir Kunden brav mitspielen und uns alles gefallen lassen wie unrealistische Verbrauchsangaben oder mogeln durch Software (und in dem Fall hilft es auch nichts, böse auf den Händler zu schimpfen), wird es auch so bleiben... da gehören eindeutig die Hersteller in die Pflicht genommen.....

Ja, soweit richtig.... der WLTP Zyklus läuft - ein Schelm, wer sich dabei etwas denkt - weiterhin ohne Klimaanlage z.b. ...und der Standzeitanteil wurde von 25% bei NEFZ auf 13% bei WLTP gesenkt... gibt ja mittlerweile kaum mehr irgendwo Staus

Interessant was der VDA so schreibt... ich gebe - sinngemäß wieder:

Der VDA hat (große) Bedenken gegen eine zeitnahe Umstellung des CO2-Monitorings auf den WLTP-Zyklus . Das Erreichen des Zieles (im WLTP-Zyklus) bedingt andere fahrzeugtechnische Maßnahmen als im NEFZ-Zyklus . Dies führt (faktisch) zu einer (nicht legalen) Verschärfung des CO2 Zielwertes - so meint dies der VDA.

Die Starttemperatur "kalt" entspricht im NEFZ im übrigen nicht der Realität - kalt bedeutet im NEFZ dass das ganze Fahrzeug auf bis zu 30 Grad vorgewärmt werden darf... (praktisch, da manche Motoren emissionstechnisch erst ab 20 Grad Plus vernünftig arbeiten) und ja, wir haben ja permanent Wintermonate wo es selten mal unter 30 Grad Plus hat wer will da schon Urlaub auf Mallorca machen

Zitat von J-2 Coupe

Besser, als eines Tages vor der Innenstadt zu stehen, und die Rennleitung sagt: "Ey Alder, du kommst hier nicht rein"......

Von der Rennleitung in Deutschland hätte ich ehrlich gesagt einen besseren Umgangston erwartet ...

Ich kann nur sagen wo gibt es das denn sonst das vorgaben nicht kontrolliert werden nur vom Hersteller selbst
Selbst du alte au gibt's nicht mehr , beim der neuen au wird ein Stecker an den obd2 an geschossen , die Software des Wagens sagt alles okay und das soll eine Prüfung sein ?

Für die Prüfungen sind die Amerikaner zuständig wie wir nun alle wissen.

Die Wiedereinführung der Endrohr-Messung ist geplant. Das Vorgaben vom Hersteller selbst kontrolliert werden ist größenteils Populismus. Automobilhersteller sind da auch nicht kreativer als andere Branchen. Aber fast jeder hat eins und fühlt sich demzufolge berufen, sein "fachmännisches" Urteil abzugeben.

Ich denke alle die sich vor kurzem einen Diesel gekauft haben dachten sie hätten sich ein umweltverträglichen Wagen zugelegt.
Genau wie die die sich für einen Benziner entschieden haben.

Zitat von Buick1955

Ich denke alle die sich vor kurzem einen Diesel gekauft haben dachten sie hätten sich ein umweltverträglichen Wagen zugelegt

so ist es.......