heute zur Dieselproblematik wie folgt: "Mit einem Neukauf eventuell noch zu warten, bis im Herbst Modelle mit dem Standard Euro 6 D auf den Markt kommen." Das löste im Netz natürlich heftige Reaktionen von Diesel- und Nichtdieselfahrern aus. Freunde von mir berichten, dass es in der Tat ganz schmerzliche Preisverluste bei der Inzahlungnahme von Diesel-Kfz gibt. Alles nur Hysterie? Dann aber mit unangenehmen Konsequenzen für die Dieselfahrer. Ich werde auch den Verdacht nicht los, dass mit dieser üblen Diskussion Elektro-Kfz promotet werden sollen. Hyundai schweigt bisher, vielleicht ist für diesen weltweit tätigen Riesenkonzern auch der deutsche Markt zu klein, um auf diese "Petitesse" zu reagieren. Es bleibt für die Dieselleute vermutlich unangenehm, auch schon deshalb, weil jedenfalls mir keine Positionierung des Bundesverkehrsministers bekannt ist, dieser Hysterie entgegen zu treten.

Ja war wieder überall in den Medien.
Ist wohl Teil des Gipfels.
Ich glaube nicht daran.
Eher kommen die Rußpartikelfilter für die Stinkebenziner.

Der aktuelle 1,7 Diesel von Hyundai und Kia liegt mit seinen Werten weit über der geforderten Grenze.
Gestern in den Nachrichten kam das BMW Mercedes Audi ,
Seine aktuellen Diesel für den Kunden kostenlos umrüsten will.

Zitat von Buick1955

Gestern in den Nachrichten kam das BMW Mercedes Audi ,

Es wird angestrebt, dass alle EURO 5 und EURO 6 Diesel kostenlos nachgerüstet werden sollen von jedem Hersteller. In den Medien werden natürlich die deutschen erstmal genannt.... aus verkaufstaktischen Gründen. Und ehrlich, eher die Asiaten würden es kostenlos machen, als die Deutschen ....

Was ist eigentlich mit den Heizungsanlagen, die mit Heizöl laufen? Ist doch letztlich Dieselkraftstoff.

Da ich mich hiermit auch als böser Dieselfahrer oute, möchte ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.
Ich habe mir meinen Diesel in gutem Gewissen als sauberes Fahrzeug gekauft mit Euro 6. Hyundai hat durch die Typengenehmigung von unserem Staat die Bescheinigung erhalten, dass das Fahrzeug sauber ist.
Nun stellt sich heraus, dass die Typengenehmigung das Papier nicht wert ist, auf dem es gedrückt ist.
Hyundai hat also wissentlich einen Betrug begangen und vorsätzlich getäuscht und Produkte auf den Markt gebracht, die nicht die angepriesenen Eigenschaften aufweisen. Im Kaufrecht ist dies ein Tatbestand der arglistigen Täuschung und wird normalerweise hart bestraft. Ist letztendlich nix anderes, als wenn ich einen Unfallschaden beim Verkauf verschweige. Auchdas ist strafbar.
Seltsamerweise soll der Schaden nun aber dem Endverbraucher aufgebürdet werden, was völlig absurd ist.
Der einzige sinnige Schritt kann nur sein, dass der Staat hier mal ein Zeichen setzt und Hyundai auf kostenlose Nachbesserung verklagt bzw. die Typengenehmigung entzieht bis die Fahrzeuge die genehmigte Eigenschaft aufweisen.Schließlich liegt hier ein Betrugsfall durch Erlangen einer Genehmigung mit wissentlich falschen Werten vor. Allerdings dürfte es schwierig werden, bei meinem Santa durch Nachbesserungen die Grenzwerte einzuhalten und dennoch die zugesicherte Eigenschaft von 200 PS zu haben. Auch hier hätte Hyundai dann eine zugesicherte Eigenschaft des Kaufgegenstandes nicht eingehalten und letztlich dadurch Vertragsbruch begangen.
Warum hier in Deutschland nun auch nur ansatzweise eine Beteiligung der Geschädigten diskutiert wird, ist doch völlig abstrus. Ich habe nichts falsch gemacht, sondern Hyundai. Bestraft werden soll aber ich durch Fahrverbote, kommende höhere Dieselpreise, Steuern etc.
Ich möchte aber nur, dass das Fahrzeug die von mir teuer bezahlten Eigenschaften aufweist. Denn ich möchte auch nicht mit einer Dreckschleuder herumfahren. Sondern das Auto haben, was als sauber angepriesen, genehmigt und verkauft wurde.
Seltsamerweise richtet sich der allgemeine Zorn in Deutschland, auch hier im Forum, gegen die Unschuldigen blöden Endverbraucher. Die Scheisse, die Hyundai und unser Staat im Vorfeld veranstaltet haben, kommt mir in der Öffentlichkeit und im allgemeinen Meinungsbild etwas zu kurz.
Und die Benziner freuen sich, dass sie nicht im Fokus stehen und hauen immer schön mit drauf und dürfen weiterhin als Umweltengel Autos mit Astronomischen Verbräuchen fahren.

Ach so, meine Kritik richtet sich hier nicht nur an Hyundai. Ich bin mir sicher, dass alle Hersteller ohne Ausnahme in dieser Thematik betrügen oder betrogen haben.

Sorry, war etwas länger, musste aber mal raus

Lg

Zitat von santaclauser

Was ist eigentlich mit den Heizungsanlagen, die mit Heizöl laufen? Ist doch letztlich Dieselkraftstoff.

Die sind ganz sauber, schon seit Jahrzehnten...

Hab ich was verpasst , hat jemand Hyundai der Manipulation beschuldigt

Kay, hast natürlich recht. Noch fällt der Name Hyundai nicht und wir befinden uns hier nicht in einem rechtsfreien Raum. Daher ziehe ich meine Äußerung zurück und behaupte: sollte sich bei Hundai ähnliches zeigen, wie bei den anderen Herstellern.....Noch steht ja Hyundai ja nicht unter Verdacht. Daher streiche meine Vorverurteilung. Ich behaupte hiermit erstmal öffentlich: bei Hyundai gibt es keine Tricksereien und alles ist komplett i.o. und legal......

@admin bitte in meinem Post von 11:54 die Namen Hyundai rausnehmen und durch "manche Hersteller " ersetzen.. Danke.....

@ Frankmill
Ich sehe das genauso so wie du

@ J-2 Coupe
ich denke ein neuer Heizkessel kostet etwa nur 1/10 im Vergleich zum Auto (neue Heizung vor wenigen Monaten ca. 5000,-, Neuer Santa Fe ca. 50000,-Euro). Natürlich verdient die Wirtschaft mehr, wenn die Bevölkerung sich neue Autos kaufen muss.

Ich kenne keinen Neubau mit Ölheizung, so ähnlich wird es irgendwann auch bei den Fahrzeugen mit Dieselmotor sein. Aber bis dahin vergehen bestimmt noch 50 Jahre, also Vollgas!

Bei Heizungen gab es doch vor Jahren auch mal ein Förderprogramm .

Ich greife hier einmal ein paar Punkte aus der Diskussion auf:

Ganz am Anfang gab es kurz die Diskussion, ob VW Pleite gehen kann - ja, VW kann pleite gehen bzw. zumindest am Markt irgendwann keine Rolle mehr spielen, wenn sie den MArkttrend verschlafen.

Bestes Beispiel dafür: Nokia war einmal absoluter Marktführer bei Handys, war auch mit dem Communicator Pionier am bei Smartphones, als noch keiner von Smartphones gesprochen hat - und später haben sie dann alles verschlafen. Nokia existiert zwar als Firma weiter, aber die ehemalige Marktherschaft wurde durch stures nicht-wahrhaben-wollen des geänderten Marktes atomisiert... so kann es Autoherstellern auch gehen, wenn sie zb. den MArk für E-Autos verschlafen.
Wer hätte vor 12 Jahren ernsthaft 1000 Euro darauf gewettet das Nokia in gut 10 Jahren de facto vom Markt verschwindet?

Thema Diesel: PIech hat den Diesel im Privat-PKW salonfähig gemacht; ein taktisch cleverer Schachzug die bis dahin nur in LKWs eingesetzte Direkteinspritztechnik auch für PKWs einzusetzen, selbstverständlich mit Turboaufladung... und die Mtbewerber waren gezwungen, mitzuziehen. Allerdings ist der Diesel mittlerweile emissionstechnisch am Limit, um die Euro6 Werte überhaupt (zumindest am Prüfstand) zu erreichen muss auf technische Kniffe wie Harnstoff (ad blue zb) zurückgegriffen werden.

Und die Frage Diesel zuerst hui, danm pfui: Ein gutes Beispiel dafür ist Asbest. Früher großflächig (auch in Gebäuden!!) eingesetzt, hat sich dann doch die EInsicht durchgesetzt, dass Asbestfasern eher ungesund sind... auch wenn es die Hersteller lange vehement abgestritten haben. Von den teuren Gebäudesanierungen, die dann durchgeführt werden mussten ist hier noch gar nicht die Rede.

Es ist selbstverständlich fragwürdig, dass Container- und Kreuzfahrtschiffe mit Schweröl betrieben werden, oder dass Kerosin steuerfrei ist, das ist - denke ich - hoffentlich ausser Diskussion zu stellen.

Natürlich kann man sagen, dass auch "andere" (Industrie, Flugverkehr usw.) flapsig gesagt "Dreck" in die Luft blasen... ich halte es persönlich mal so, dass ich bei mir selbst anfange - sprich unnötige Fahrten vermeide oder für 5 Minuten Zeitersparnis aufs Gas zu drücken (die ich dann ohnehin im nächsten Stau wieder verliere)

Moin allerseits,

ich denke der Dieselmotor wird für die Zukunft ein Auslaufmodell, weil abgastechnisch ein zu hoher Aufwand getrieben werden muß, um die Emissionen unter Kontrolle zu kriegen. Wie war das damals noch mit dem Zweitakter ...? Eigentlich ein genialer Antrieb, nur die Abgase ...

Die Diesel werden langfristig vom Markt verschwinden. Smart Diesel ? → Schon Geschichte. Volkswagen up als Diesel ? Gibt's nicht ... Ford KA als Diesel ... ?
Opel Karl / Adam als Diesel ... ? Mazda und Toyota entwickeln ihre Diesel nicht weiter ...
Zusätzlich noch die Kosten, die die Abgasrückführung und der Partikelfilter früher oder später verursachen.

Wenn man den Berichten über die laufenden Kosten, die ein E-Antrieb verursacht glauben kann, ist das für mich auch keine Lösung bzw. viel zu teuer.

Für meinen Geschmack ist (erst mal) ein Motor der mit Flüssiggas betreiben wird eine gute Lösung. Günstiger und schadstoffärmer bin ich noch nie mit einem Verbrenner gefahren. Die Kosten für 100 km bewegen sich bei mir zwischen 2,50 € und 3,20 € je nachdem für welchen Preis man nachfüllt.
CNG fällt für mich aus. Eine Gasflasche mit 200 bar (!) unter dem Fahrzeug ... ? Nöö, brauch ich nicht. Außerdem gibt's eh kaum Tankstellen, die das Zeug anbieten.

Morgen wird's auch wieder hell ...