Benzin- und Dieselautos sollen verboten werden

  • Das wird genauso ein Schreckgespenst sein, wie die blaue Plakette. Es wird jetzt zwei, drei Wochen einen Sturm im Wasserglas geben und danach verschwindet das Thema in der Versenkung.
    Es sind noch zu viele Infrastrukturpunkte zu klären, als dass man sowas durchsetzen würde.
    Angenommen, das Verbot käme, würde es locker weitere zehn Jahre dauern, bis es eine nennenswerte Zahl an E-Fahrzeugen gibt. Bis dahin muss aber geklärt sein, woher all der Strom kommen soll. Solange Lokal- und Provinzfürsten sich immer noch darum streiten, wie und wo die Überlandleitungen langlaufen sollen, die den Windstrom von Nord- und Ostsee in die bayrischen Täler bringt, haben wir uns mit solchen Themen rumzuärgern.
    Zusätzlich fehlt die lokale Infrastruktur. Ein Thema, das es seit Vorstellung der ersten neuen E-Autos gibt. Es fehlen öffentliche Ladesäulen, die meisten Mietshäuser haben keine/kaum Möglichkeit gesicherte Stellplätze zu vergeben. Laternenparker haben es noch schwieriger...
    Mit Ladesäulen allein ist es auch nicht getan. Die bestehenden Leitungen, die bereits in der Erde liegen, dürfen auch ausgetauscht werden, weil deren Kapazität dafür gar nicht dafür ausgelegt ist. Und wenn schon das Verlegen von Glasfaser zu teuer ist, obwohl man mit Trenching und Horizontalbohrungen sehr viel erreichen kann, wird es beim Stromnetz umso länger dauern.

    Bi uns im Nor'n heet dat nich Disko sonnern daanz up de deel.

  • Alles klar , aber es muss ein Umdenken stattfinden .
    Noch ist es eine Kosten - und Reichweitenfrage.
    Aber bei den Fortschritten im Batteriebereich sehe ich in 14 Jahren überhaupt keine Probleme mehr , ebenso bei der Haltbarkeit . Die Kosten werden auf das Niveau heutiger Autos sinken , logisch , je mehr gebaut werden .
    Ich würde mir sofort eines kaufen , beim Preis eines vergleichbaren Benziner/Diesel.
    Alles andere wird sich automatisch ergeben .
    Denkt mal dran das ein Taschenrechner vor nicht allzu langer Zeit einen vierstelligen DM Betrag gekostet hat und nur Grundrechenarten konnte !
    Oder um beim Thema zu bleiben : Da hat mal jemand gesagt : Für die paar Autos für die jemals Bedarf bestehen wird ..... ( oder so ähnlich ) .
    Benzin wurde in Apotheken verkauft , wer konnte sich die ganzen Tankstellen vorstellen ?
    Man mus sich einfach vom konventionellen Individualverkehr verabschieden .und mal ein wenig über den eigenen Tellerrand schauen .
    Bei uns haben 3 bzw. bald 4 Leute einen Führerschein und momentan 3 Autos .
    Ich könnte mir durchaus vorstellen 2 davon gegen E-Autos zu tauschen , die täglichen Reichweiten würden reichen und bei Bedarf dann untereinander die Autos zu tauschen und eben nicht mehr jeder hat sein eigenes Auto .
    Vor 3 Jahren dachte ich über die Formel e : Wer braucht sowas .
    Heute finde ich die Serie einfach spannend , reizvoll und zukunftsweisend .das zeigt auch der Einstieg von AMG und BMW für 2018 .
    Wie gesagt es muss jeder selber wissen , aber es muss auf jeden Fall ein umdenken stattfinden und in Sachen Infrastruktur sind 14 Jahre eine lange Zeit und vlt. auch gar nicht nötig , wenn mit Strom Reichweiten der heutigen Autos erreicht werden .

    [font='Verdana, Helvetica, sans-serif'][i]Träume nicht Dein Leben - Lebe Deinen Traum

  • Zurzeit denke ich eher skeptisch darüber. Ich sorge mich mehr über die Anpassung der Infrastruktur und da sind 13-14 Jahre nicht so eine lange Zeit.
    Mit Sicherheit wird die Technik weiter voranschreiten. Ich möchte meine Flexibilität über Reichweite, Ort und Zeitpunkt weiterhin unabhängig sein.
    Nicht jeder hat einen Stromanschluss zu Hause zum Laden. Wie lange wird die Ladedauer in Zukunft sein? Momentan dauert es wenige Minuten an der Tankstelle seinen Treibstoff aufzufüllen. Da müssen aber sehr viele Ladestationen aufgebaut werden. Was machen die Vertreter auf den Autobahnen? Wird es eventuell Akkus im Austausch geben....

  • Vielleicht passiert das induktiv .
    Wer sagt denn dass bis 2030 nicht Reichweiten von 600 , 700 und mehr km möglich sind ?
    Man darf sich auch nicht an klassischen Tankstellen oder öffentlichen Ladestationen orientieren.
    Jeder der ein eigenes Haus hat dürfte schon fast keine Probleme haben . Denkt mal an Firmenparkplätze oder Parkplätze vor Einkaufszentren , Kinos etc .
    Im Prinzip muss der Strom "nur" dahin , wo Autos auch heute schon stehen , parken und untergebracht sind und da ist er meistens ohnehin in irgend einer Form vorhanden .

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  • Vielleicht passiert das induktiv .
    Wer sagt denn dass bis 2030 nicht Reichweiten von 600 , 700 und mehr km möglich sind ?
    Man darf sich auch nicht an klassischen Tankstellen oder öffentlichen Ladestationen orientieren.
    Jeder der ein eigenes Haus hat dürfte schon fast keine Probleme haben . Denkt mal an Firmenparkplätze oder Parkplätze vor Einkaufszentren , Kinos etc .
    Im Prinzip muss der Strom "nur" dahin , wo Autos auch heute schon stehen , parken und untergebracht sind und da ist er meistens ohnehin in irgend einer Form vorhanden .

    Unter diesen Gesichtspunkten und Voraussetzungen würde ich auch sofort umsteigen auf E-Auto. 600 Kilometer wären aber die Mindestreichweite die ein solches Fahrzeug erreichen sollte.

  • Auf VOX war jetzt ein Bericht über eine Schweizer Firma ( ich glaube auch online bei auto motor sport oder so , ich schau gleich mal ) die tanken eine Elektrolytlösung , dauert 4 Minuten und soll dann eine E-Reichweite von über 1.000 km ermöglichen .

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  • Ich glaube auch nicht unbedingt dass es an der Fahrzeugtechnik mangeln wird. Das Problem wird wohl eher die benötigte Energie darstellen, denn wenn es immer mehr eAutos gibt müssen die ja auch geladen werden. Wie eir ja wissen ist aber unser Stromnetz nicht das beste.

  • Das könnte in der Tat das größte Problem werden , vor allem wenn der Strom auch sauber sein soll .

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  • Hier ein Artikel aus der Welt. Klingt schon ein wenig anders: Das Märchen vom baldigen Verbot der Benzin- und Diesel-Autos


    Irgendwie versucht man den zweiten Schritt vor dem ersten Schritt zu tätigen. Meiner Meinung nach ist es nicht so einfach, eine funktionierende Infrastruktur für Stromer zu bewerkstelligen. Das braucht Zeit, Einsicht, willige und zahlbare Kunden. Sowas muss man ordentlich planen und die Menschen müssen mitziehen. Ob das wirklich alle machen wollen und können, ist doch fraglich. Einfach mal wieder etwas zu beschließen und schauen was passiert... Hoffentlich schafft die Entwicklung die Vorgaben zu bewältigen.

    • Nicht jeder hat eine Garage oder Stellplatz zum Laden
    • Nicht jeder hat finanzielle Mittel zum Kauf eines Stromers (was passiert dann? Strafgeld?)
    • Viele Firmen haben gar keine Parkplätze für Mitarbeiter zum Laden
    • Leider sehen die heutigen Reichweiten unter realen Bedingungen immer noch gering aus
    • Der Zeitfaktor zum Laden... Wenn zwei oder drei vor mir sind..
    • Die Umsetzung für die zu installierten Ladestationen.
    • Die Bereitstellung von Strom
    • Reichweite der Stromer, Flexibel bleiben
    • usw.

    Den "sauberen Strom" holen wir uns wieder von den Nachbarländern :D

  • Man darf aber dabei glaube ich nicht in den heutigen Dimensionen denken ( so wie Schlange stehen beim Strom tanken ) , ich weiß nicht wann ich das letzte mal an der Tanke 2-3 Autos vor mir hatte . Die Reichweiten steigen , so dass man eigentlich wie heute auch tankt , eben nur Strom und nicht Sprit und wahrscheinlich etwas länger ( auch nur die , die sonst keine Möglichkeiten haben ) .
    Nach heutigem Massstab würde ich natürlich nicht zum tanken fahren , dann stünde ich ja Stunden an der Tankstelle fest .


    Bereitstellen von Ladestationen wäre ja dann vlt. ein neues Geschäftsfeld von Aral , Shell , Jet und wie sie alle heißen :-)))
    Und dann gäbe es ja die ganzen Stromanbieter ....
    Bezahlt wird wie jetzt auch die meisten es machen mit Karte


    Und nur mal so am Rande , stellt euch mal vor ein Hersteller würde ab sofort sein Stromer zum Preis eines konventionellen Autos anbieten . . . .

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  • Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) :super: hält ein Verbot von Verbrennungsmotoren bis 2030 für nicht durchführbar!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Also ich finde 14 Jahre als Übergangszeit schon verdammt lange .
    Und es geht ja auch nur um den Verkauf .
    Wer sich also dann einen Neuwagen kauft kann ja dann bis weit über 2030 hinaus fahren .
    Ich bin zwar ein absoluter Befürworter der E-Autos weil einfach ein Umdenken stattfinden muss , aber im Endeffekt kann es mir egal sein .
    Das sage ich deshalb weil ich glaube die Autoindustrie könnte auch heute schon ganz andere Sachen auf die Räder stellen , wenn da nicht eine große Lobby (u.a. die Ölmultis ) gegenüber stehen würde , abgesehen von der Infrastruktur .
    So und jetzt Feuer frei ....

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  • Wenn es kein Öl mehr gibt, oder sich fossile Brennstoffe erheblich verteuern - dann wird GARANTIERT umgestellt, denn niemand zahlt 10€ oder noch mehr für 1 Liter "Treibstoff".... :dudu:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • So ähnliches haben wir damals schon gesagt, als das Benzin noch zu D-Mark-Zeiten noch Pfennige kostete,. Niemand hätte je geglaubt mal umgerechnet über 2 DM für den Liter zu bezahlen, und ? Ja, ich tue es auch. :freu:

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