PS - Beschränkung für Fahranfänger

  • Politiker fordern eine Leistungsbeschränkung für Führerscheinneulinge. Was ist davon zu halten, bringt das mehr Sicherheit auf Bundesdeutschen Straßen, oder soll man weiterhin 18 jährige mit Papis Porsche auf die Menschheit loslassen?

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Meine Tochter macht gerade den Führerschein. Rasen gefällt ihr gar nicht. Okay liegt vielleicht auch daran das sie ein Mädchen ist. In dem Alter sah das bei mir anders aus.... Man kann aber auch mit wenigen PS Unsinn machen.

  • Bringt gar nichts, denn mit einem Auto mit wenig PS ist ja das gleiche Problem, dann müsste man ja die Fahrzeuge richtig drosseln so max 80km/h und das ist Blödsinn.

  • Ich bin immer noch dafür, dass man den Neulingen ein Fahrsicherheitstraining verpassen muss, damit sie ihren Führerschein bekommen können.

  • So ein Mehrphasenmodell gibt es schon in vielen Ländern, wobei einen das auch nicht automatisch zum guten Fahrer macht. Ich habe damals mit meiner 60 PS Kiste an den unmöglichsten Stellen überholt, mit 18 fehlt einem einfach die Erfahrung und der Überblick im Verkehrsgeschehen.

  • Wenn sich nach der Disco jemand mit dem Auto in den Acker verirrt, sind das meist keine Kleinwagen, sondern Fahrzeuge mit ü 150 PS - insofern kann eine Leistungsbeschränkung durchaus Unfälle vermeiden helfen.

    "Ich finde es persönlich sehr schade, das hier zum Nachteil der Qualität des Forums eine längere Mitgliedschaft von Schlicksurfer in Kauf genommen wird.
    (Zitat Robert Grotz am 05.01.2017 im Offroad-Forum) http://www.offroad-forum.de

  • Meiner Meinung nach nicht sinnvoll. Ob 50 oder 500 ps. Bsp 70km/h bleiben gleich.
    Wenn "papis" ihren fahranfängern ps boliden geben ist das von denen aus sehr verantwortungslos.
    Und in der Regel gehen die meisten respektvoller mit evtl teureren oder leistungsstärkeren Autos um. Die Kleinwagen Fraktion ist eher die pöbelnde, dicht auffahrende Gruppe. Da ändert eine ps sperre überhaupt nichts dran.

  • Ich bin immer noch dafür, dass man den Neulingen ein Fahrsicherheitstraining verpassen muss, damit sie ihren Führerschein bekommen können.

    Der Meinung bin ich auch, kostenloses verpflichtendes Sicherheitstraining mit versch. Fahrzeugen um wirklich mal die jeweilig wirkenden Kräfte kennenzulernen. Das sollte besser wirken als Leistungsbeschränkungen, die im übrigen bei Motorrädern auch kaum was bringen.

  • Danke für den Thread Jacky, du hast ganz sicher mitbekommen, dass das letzte Nacht schon kurz angesprochen wurde. Deshalb hier, an richtiger Stelle, nochmal mein Link zu dem Thema. Meine Meinung...

  • Deswegen ja mein Dank! Dort war es ziemlich OT, aber nach


    Zitat

    Y. verlor die Kontrolle, raste auf den Fahrradweg und erfasste Melissa S. (19, Name geändert). Sie starb am Freitag, Y. interessierte sich nur für seine Felgen.

    konnte ich nicht anders. :grrr:

  • Ich selber halte eine PS-Beschränkung bzw einen Stufenführerschein für Fahranfänger durchaus für sinnvoll. Die ersten 2 Jahre sollte ein bestimmtes Leistungsgewicht, also ein "Mindestgewicht je PS" gelten. Wie das auszusehen hat, soll der Gesetzgeber festlegen.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Also ich habe schon oft gelesen das gerade die Gruppe von 21-25 sehr stark an schweren Unfällen beteiligt sind da bringt so eine 2 Jahres Begrenzung nichts. Bewirkt vielleicht sogar das Gegenteil. Jetzt ist es so die Fahrer zwischen 18-20 müssen erstmal Erfahrungen sammeln, wenn sie etwas älter sind werden sie mutiger weil sie meinen sie sind nun die Renngötter, und dann erst passieren oft die richtig schweren Unfälle. Wenn es nun eine 2 Jahres Begrenzung gibt habe ich die Befürchtung es wird dann in der Altersgruppe 20-25 noch mehr. Jeder will ja dann einen stärkeren Wagen, für Autohändler ist das natürlich ein Bombengeschäft, denn viele brauchen wenn sie 18 sind einen Wagen, die Preise für Kleinstwagen schnellen hoch, sind sie dann 20 soll es etwas größeres sein und man kauft einen Neuen.

  • Dann gilt die Begrenzung eben bis 25 - ist doch alle machbar! Aber leider hat der Markt nicht mehr Kapital zur Verfügung, nur weil man nach einigen Jahren ein stärkeres Auto fahren darf, also wird das wohl doch nicht so ein Bombengeschäft für den Autohandel.....
    Stefan, warum fährst du eigentlich keinen 911er, du darfst doch, oder? Scheitert wohl an den Penunzen - wie bei den meisten ;(


    Gruß Jacky

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Na ja einen 911er würde ich nicht fahren da scheitert es an der Kohle richtig. Aber ich könnte mir vorstellen einen Wagen ab 2.5l Hubraum zu fahren welcher dann ja auch die entsprechenden PS hat, zB Saab 9.3 2 .8Ford Mondeo, Focus RS usw. Das geht aber nicht da ich einen recht weiten Arbeitsweg habe und mich so ein Wagen von den Unterhaltskosten auffressen würde. Das wären nicht mal die Sprikosten (ich bekomme einen anständigen Fahrtkostenzuschuss :D ), aber da ich fast 30000km im Jahr fahre wäre da die Versicherung die entsprechend höher ist und natürlich die Wartungskosten, viel km gleich kürzere Wartungsintervalle usw. Aber morgen geht mein 1.4l i30 weg und ab Dienstag sollte ich einen 1.8l Focus mein eigen nennen, wenn alles nach Plan läuft.
    Hätte ich nur 10 km Arbeitsweg oder so, wäre der Motor das neuen Wagens wahrscheinlich noch deutlich größer ausgefallen, so just for fun halt.

  • Moins


    Das Beispiel mit den Motorrädern wurde ja bereits erwähnt, und dessen Erfolg spricht für sich und sagt alles.
    Ich würde die Leistungsbeschränkung aus eigener Erfahrung (meiner!) bis 25 Jahre oder bei späteren FS-Neulingen auf 2 Jahre nach FS-Erwerb UND Fahrpraxis ausdehen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!