In Frankreich zahlt man quasi nur ein mal "KFZ Steuer", beim Erwerb des Fahrzeugs (wird meist in den Kaufpreis mit eingerechnet) und hinterher so lang man das Fahrzeug hat nicht mehr.

Vielleich sollte man das in D auch so einführen, mir als "langnutzer" meines Fahrzeugs würde das entgegen kommen.
Andere die alle 2 Jahre ihr Fahrzeug wechseln würde es dafür mehr treffen.

Mann kann es nicht jedem recht machen, allerdings halte ich es für absolut obskurem das sich D ihre Steuerpolitik von anderen Ländern vorschreiben lassen sollte !!!!!

P.s. Ich habe absolut nichts gegen eine Maut, solange sie auch dahin fließt wo sie hingehört (der Instandsetzung/Ausbau der Straße)

Ok, Kay, aber was ist, wenn die Kosten für die Administration der Mauterhebung den Ertrag auffressen? Es wird mit der neuen Bundesregierung noch richtig spannend. Nachdem der größte Verkehrsminister aller Zeiten, der Dobrindt, entsorgt ist, könnte sich das Blatt wenden.

Deutschland hat das größte, aber bestimmt nicht beste Autobahnnetz - vorallem in Bayern sind die Autobahnen teilweise in sehr schlechtem Zustand: Achtung Straßenschäden Tempo 100, Achtung Brückenschäden Tempo 80/60, Schlaglöcher ohne Ende, kilometerlange Baustellen ohne dass irgendwo jemand arbeitet und trotzdem sollte man nur 60 fahren ...

Das funktioniert in anderen Ländern doch deutlich besser, Italien ist zB auch eine große Nation mit super Autobahnen.

Geld wäre genug da. Auch für Sanierungen ohne Maut. Für andere -gar unvorhergesehene Vorkommnisse....und koste es Milliarden, ist ja auch Geld da. Nichts desto trotz ist m.E. gegen eine Maut nichts einzuwenden, wenn sie zielgerichtet verwendet wird. Ich wäre auch nicht gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen, wenn es tatsächlich so wäre, dass hohe Geschwindigkeiten höhere Schäden verursachen.

Dir bleibt ja noch die Beschleunigung

250V/max. braucht kein Mensch.
Von 130 km/h sprach niemand. Wir sind jetzt auch "exklusiv" aufgestellt mit unseren Geschwindigkeitsregeln. Man könnte ja auch eine exklusive individuelle Regelung für unsere gut ausgebauten Autobahnstrecken finden. Momentan jedenfalls erscheinen mir die Geschwindigkeitsunterschiede in den jeweiligen Fahrzeugsegmenten wenig sicherheitsfördernd.

Die Abnutzung erfolgt zu 95 % durch LKW, ob du 90 oder 220 fährst ist der Straße eigentlich egal. Eine LKW-Maut gibt es in Deutschland doch schon ewig, was wird mit dem Geld gemacht? Scheinbar nichts für die Straßen, das ist das Drama an der ganzen Story.

In Italien muss ich zwar ordentlich Maut bezahlen aber es stört mich nicht so sehr da die Straßen dafür echt gut sind und ich nicht an jeder Brücke auf 80 bremsen muss weil sie sonst noch zusammen fällt ...

... nur was hilft die Gesamtlänge wenn ein Drittel davon unbrauchbar ist. Bezüglich Standstreifen: In Deutschland gibt es soviele Abschnitte ohne Standstreifen, das habe ich noch in keinem anderen Land gesehen. Dann werden Jahre später die Standstreifen "nachgerüstet" und das bedeutet dann 5 Jahre Baustelle (zB A31 in Norddeutschland). Die Länge allein ist nicht alles, das sagte meine Frau schon immer ...

J-2 Coupe
Der große !Big Player" - Deutschland, hat zwar das größere Autobahnnetz - aber die qualitativ besseren Straßen der "österreichische Pannenstreifen!"

Irgend wie - ein wenig kindlich deine Meldungen!
Wer bei uns die Autobahn benutzt, trägt zur Erhaltung der Qualität bei - Also Inländer und Ausländer!
Wenn ich die deutschen Autobahnen benutze ist es für mich kein Problem wenn ich dafür einen Beitrag leisten soll!
Jedoch die wieder mal deutsche Überheblichkeit - die Anderen sollen zahlen finde ich - mies!
Wenn du rasen willst - OK - dein Problem hat aber nichts mit der Maut zu tun!

Es ist nun mal nicht so das "nur die Ausländischen" Fahrer zahlen sollen und auch werden, bis jetzt hat zum Erhalt der Deutschen Autobahn nur die hiesigen Fahrer gezahlt und werden auch weiterhin Zahlen müssen.
Finde es schon gerecht wenn auch die Durchreisenden so wie wir in anderen Ländern auch sich an den Kosten/Instandhaltung beteiligen müssen.
Kannst sicher sein das am Ende vom Jahr die sogenannte "Kfz-Steuer Senkung" irgend wo anderst wieder rausgezogen wurde.

Vielleicht hilft es auch dann mal die schönen alten Motorradstrecken wieder auf Vordermann zu bekommen und nicht immer nur die Flickschusterrei wo bald dich nichtmehr traust zu fahren vor lauter Schlaglöcher/Bitumenflecken.

Die Diskussion wird abstrus.
Ich setze noch einen drauf.
Die Mauteinnahmen in D sollten für das Flüchtlings-Wohl eingesetzt weren. Die Höchstgeschwindigkeit auf deutschen Autobahnen auf 110km/h gesenkt werden. Gleichzeitig brauchte man weniger Geld für Instandsetzungen, weil ja nicht mehr gerast wird. Dieses Geld würde ich dann Oesterreich "spenden", damit diese die Länge ihres Autobahnnetzes ausbauen können. Und we rasen willl, kriegt kostenlos eine jährliche Runde auf der Nordschleife. Ausgeschlossen hiervon werden Fahrer mit mit mehr als einem Punkt in Flensburg.

Ich empfehle den Artikel: Deutschland - die Investitionsruine:

https://www.welt.de/wirtschaft…ie-Investitionsruine.html

Wie kommt ihr eigentlich darauf, daß die Einnahmen der Maut für die Sanierung der Straßen verwendet werden? Die Straßen werden genau die gleiche schlechte Qualität behalten wie sie jetzt haben, die Regierung hat lediglich ne neue Einnahmequelle für ihre Diäten gefunden, das ist alles. Oder gibt es in diesem Land wirklich noch Leute, die glauben, daß auch nur ein einziger Politiker etwas zum Wohle des Volkes tut?