Kein TÜV mehr für Schummel-Diesel

  • NOx entsteht bei Verbrennungstemperaturen über 1000°C, mit der Software kann die Temperatur zwar gesenkt werden, allerdings verringert das auch die Leistung und erhöht den Spritverbrauch. Letzten Endes ist der Abgasskandal eine riesen Blamage für unsere gesamte Industrie und wird "Made in Germany" nachhaltig schädigen, dafür sollten die Autohersteller hart bestraft werden :schläge:


    Ein Autoentwickler hat mal gesagt, dass es eigentlich nur um´s Geld gegangen ist, eine funktionierende Abgasreinigung hätte gerade mal 300€ pro Fahrzeug mehr gekostet. Falls das stimmt wäre es noch ein Grund für harte Strafen.


    Aber das mit dem Porsche Cayene Verbot gefällt mir, wer so ne Protz Kiste nötig hat soll ruhig mal Bus fahren :thumbsup:

  • *Gähn* Weckt mich bitte jemand, wenn es hierzu mal was handfestes gibt? Das ewige Rumgeblubber, nicht nur hier, sondern auch in den Medien, ist nicht nur nichtssagend, es raubt auch Energie für wichtigere Dinge.
    Statt den pöhsen Verpreche..., ähm Verprenner zu malträtieren könnte man die noch nicht verplemperte Zeit und vor allem das Geld in die notwendigen Strategien und Infrastrukturen für E-Mobilität stecken.
    Aber gut, wem sage ich das hier. Ich denke, da sind wir uns alle einig...

    Bi uns im Nor'n heet dat nich Disko sonnern daanz up de deel.

  • Ein Autoentwickler hat mal gesagt, dass es eigentlich nur um´s Geld gegangen ist, eine funktionierende Abgasreinigung hätte gerade mal 300€ pro Fahrzeug mehr gekostet. Falls das stimmt wäre es noch ein Grund für harte Strafen.

    den meisten deutschen Autofahrern ist es aber heutzutage wichtiger, dass sein Fahrersitz automatisch die Eier krault oder die Dusselkiste automatisch einparken kann. Dafür ist man bereit, mehr zu bezahlen.
    Jetzt komm doch nicht mit Mehrkosten für ein sauberes Auto. Das will doch kein Kunde bezahlen, wenn er fürs gleiche Geld ne tolle App in seinem Mediasystem bekommt :-)

    Standard Class Gen5W

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    Softwareversion TM_FL.EUR.S5W_L.001.001.221223

  • Ein "richtungsweisender" Test, jetzt wissen wir es. :rolleyes:


    Autoindustrie und Politiker alle böse - DUH gut, schon klar. Wer sich mit der Deutschen Umwelthilfe mal näher beschäftigen möchte, den lege ich diesen Artikel ans Herz.


    Zitate aus dem Artikel

    Zitat

    2005 stand die DUH selbst in der Kritik, weil sie sechsstellige Spenden von Filterherstellern annahm und massiv für die obligatorische Einführung von Dieselpartikelfiltern öffentlich Propaganda machte.

    Zitat

    „Organisationen wie die Deutsche Umwelthilfe nehmen über fragwürdige Spenden und aggressive Abmahnungen mittlerweile Millionen Euro ein.“

    Zitat

    Ich schätze Glasflaschen als Kultur. Aber den Reibach an der Stelle machen nicht so sehr die Hersteller von Glasprodukten und Getränken, sondern die Automatenindustrie. FOCUS: „Der Automatenhersteller Tomra spielt dabei eine besondere Rolle. Das norwegische Unternehmen ist Marktführer bei den rund 30.000 deutschen Pfandautomaten. Es spendete nicht nur, sondern stand auch auf der Kundenliste der DUH-Umweltschutz-Service GmbH.


    Soviel zu dem Verein!

  • Wegen des "richtungsweisend" beschwere Dich bitte beim Urheber dieses Unfugs. :P :D


    Im übrigen kommt die Politik gerade ganz frisch und kackbraun eingefärbt aus irgendwelchen Löchern gekrochen, um sich genüsslich die Schnäuzchen zu schlecken und wieder mal zu versuchen, Shice als Gold zu verkaufen.


    Was wolltest Du übrigens inhaltlich zu den veröffentlichten Messergebnissen sagen?


    Nichts?


    Ahnte ich's doch. :todlach:

  • Die DUH hat nach ihrer eigenen Messmethode gemessen, ergo NULL Inhalt. Hättest dich vorher schlau machen sollen.

  • Wenn man diese ganze Umwelt- bzw. Schädigungshysterie seriös kritisieren wollte, müsste man mit den Messungen beginnen.


    Wo wird denn gemessen?


    Nur in den Innenstädten.
    Weder entlang der Autobahnen (die zum Teil durch extrem dicht besiedeltes Gebiet führen) noch in Industriegebieten finden überhaupt Messungen statt.
    Von daher sind ALLE Aussagen zu angeblichen Schädigungen wissenschaftlich nicht haltbar und damit Makulatur.


    Weiterhin werden die Emissionswerte der Industrie, die teilweise durchaus bekannt sind, unter Verschluss gehalten. Auch damit kann die öffentliche Diskussion sehr wirksam gesteuert werden.


    Zu den Auswirkungen von Fahrzeugemissionen habe ich auf die Schnelle nur mal eben einen Artikel gefunden, eine gründliche Recherche ergäbe mit Sicherheit weitaus mehr qualifiziertes Material.
    Daran ist jedoch niemand interessiert - die Politiker von haus aus nicht, weil die Dummschwätzer sind und nur ihre dotierten Positionen schützen wollen, die Autoindustrie aus bekannten Gründen nicht und die Umweltlobby deswegen nicht, weil ihr damit ein Teil ihrer Argumentationsgrundlage wegbrechen würde.
    Und der angeblich mündige Bürger schon gleich dreimal nicht - zum einen weil er das gar nicht versteht, zum anderen weil er dann keine platten Stammtischsprüche mehr ablassen könnte und zum dritten, weil ihn das auch gar nicht interessiert.

  • Nachtrag:
    Man kann ja von der DUH halten was man will, aber was der Mann in diesem Interview sagt ist ohne Zweifel richtig. Leider.


    Vielleicht sollten die einschlägigen Hirnis doch mal überlegen, wo sie bei den nächsten Wahlen ihre Kreuzchen machen (obwohl, viel Auswahl gibt es da ja nicht mehr. Aber die einschlägigen und auch hier immer wieder hochgejubelten Wählerbetrüger wie den Vollhorst, das Nurindt, den Schmerzengel und die Bundesoma -von den anderen mal nicht zu schreiben- könnte man ja zumindest in ihren eigenen Wahlbezirken mal kräftig abwatschen).


    Im übrigen ist das, was die Politik gerade veranstaltet, der Gipfel der Frechheit:


    Da wird gerade versucht, dem Wähler etwas, was längst beschlossen und angeleiert wurde -nämlich die sowieso fälligen Software-Updates für 5 Mio. Pkw- EIN ZWEITES MAL als "Ergebnis" eines politischen Gipfels zu verkaufen.
    Kein Wunder dass Dobrindt sich da in die Büchs geschietet hat und aus lauter Angst dieses Gipfelchen in das Innenministerium verlegt hat, weil dieses besser abgesichert ist.
    Wohlgemerkt, vor seinem Ministerium waren ein Dutzend Demonstranten aktiv, nicht mehr.


    Wie hier jemand prophezeite, dieser Gipfel hat einen richtungsweisenden Charakter. :todlach: :todlach: :todlach:

  • ... hoffentlich gehen sie bei dem neuen Update nicht hin und setzen die AGR-Rate höher. Das würde bedeuten, dass das AGR-Ventil noch eher aussteigt.
    Wenn ich mich richtig erinnere, mußten die Halter eines Schummeldiesels (bei VW) unterschreiben, dass sie nach dem Update keine weiteren Forderungen an VW stellen. Also, wer bezahlt wohl die AGR-Ventile und deren Tauch ... :flöt:


    Bin gespannt, wie das Drama weiter geht ... 8|

  • ... mußten die Halter eines Schummeldiesels (bei VW) unterschreiben, dass sie nach dem Update keine weiteren Forderungen an VW stellen.

    Wer sowas gemacht hat ist selbst schuld und dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.

  • Hallo,


    ist einem bekannt ob Hyundai für die Dieselfahrzeuge eine Umrüstung plant, um dem Städtefahrverbot zu entgehen. Im Statement vom Dieselgipfel hieß es das sich nur VW-BMW-Daimler-Ford und Opel beteiligen. Die anderen ausländischen Hersteller bis jetzt nicht. Wenn das so ist muss ich meinen 1,7l Diesel wohl verkaufen. müssen (mit Wertverlust). Leider hat er erst 3700Km gelaufen.Habe Hyundai Deutschland per Brief angeschrieben aber bis jetzt keine Antwort erhalten.

  • Armes Deutschland, aber mehr hätte ich mir von diesem "Expertenteam" sowieso nicht erwartet. Nur die Richter können dieses Trauerspiel mit Fahrverboten endlich beenden. :teach:

  • Hallo,


    ich habe auch einen Diesel und habe mich mit dem Thema beschäftigt weil ich meinen noch gerne ein paar Jahre fahren möchte. Vielleicht bekommt man eine Freigabe siehe Bilder.


  • An Traurigkeit und Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Aber es war ja vorher klar, dass die Politik einknickt.


    Aber was heißt dass nun für mich und Hyundai denn nun genau? Wer sagt mir eigentlich ob ich nun auch nachbessern muss. Die deutschen Hersteller machen nun ja alibimässig was.....Aber wer sagt mir als Hyundaifahrer nun eigentlich wies weitergeht? Ob meiner nachgerüstet werden muss oder net? Wenn ja wer mir das zahlt oder net? Was ich tun muss für Euro 6abcdefgh etc? Ob ich überhaupt was tun muss?

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  • Hallo.
    Habe jetzt gelesen das auch neue Hyundai-Modelle betroffen sind. Wenn jemand näheres weiss bitte hier posten.

  • Manipuliert hat Hyundai scheinbar nicht. Aber ziemlich miese Abgaswerte haben einige Diesel von Hyundai leider auch. Ganz übel ist wohl der 1.1 CRDI.


    Die Abgasprobleme bestehen herstellerübergreifend aber auch bei allen Benzin-(Turbo)-Direkteinspritzern. Auf diese Motoren wartet noch ein vergleichbares Desaster mit drohenden Fahrverboten, wie auf den Diesel.


    Allerdings lässt sich das Abgasproblem beim Benziner technisch einfach und preiswert in den Griff bekommen. Anstatt teuren Harnstoffeinspritzungen mit AdBlue zur NOx-Reduzierung reicht beim Benziner ein einfacher Partikelfilter aus, der den Hersteller etwa 100 € kostet. Ein komplexes Abgasreinigungssystem für einen sauberen Diesel schlägt dagegen ab Werk mit ca. 1.500-2.000 € zu Buche.

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