Diskussion EU-Fahrzeuge

  • Das Interesse der Autokäufer an Fahrzeugen aus dem EU-Ausland ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen, ergibt eine Auswertung des DAT-Reports (Deutsche Automobil Treuhand) 2014 von "kfz-betrieb". Haben diese Fahrzeuge 2012 noch sechs Prozent am gesamten Neuwagengeschäft in Deutschland ausgemacht, ist der Anteil 2013 auf nur noch zwei Prozent gesunken. Besonders stark war der Rückgang bei jungen Autokäufern bis 29 Jahre. In dieser Altersgruppe haben sich statt neun Prozent nur noch ein Prozent der Neuwagenkäufer für ein Reimport Fahrzeug entschieden. Bei den Käufern zwischen 30 und 49 Jahren ist der Anteil von sieben auf drei Prozent gesunken und in der Käufergruppe über 50 Jahre von vier Prozent auf ein Prozent zurückgegangen.


    Quelle : http://www.kfz-auskunft.de/kfz/zulassungen.html

  • Vielen Dank, die Zahlen sind interessant. Aber wie gesagt, für mich als Käufer ist das weniger wichtig, da muß der Preis stimmen. Der nicht nur beim EU-Fahrzeug stimmen kann, das Angebot vom Vertragshändler kann durchaus auch besser sein. Das bedeutet zwar meist eine Tageszulassung, aber die stört mich ebenso wenig, wie der EU-Import. Hauptsache das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt (was auch Garantie und ähnliche Dinge beinhaltet) und es hat vor mir noch keiner in den Sitz gepubst! ;)



    Gruß Michael

  • Hartmut
    Wo genau kann man die Zahlen nachlesen? In deiner Quellenangabe steht das zumindest so nicht. Habe ich zumindest nicht gefunden. Wäre super, wenn du da einen Link hättest, der das bekräftigt.
    Habs gefunden: http://www.kfz-betrieb.vogel.de/neuwagen/articles/450739/


    Aber EU-Fahrzeuge sind nahezu immer anders. Das können Mehr-, aber auch Minderausstattungen sein.

    Das ist sogar "korrekt". Diese Unterschiede haben aber nichts mit der Verarbeitung oder Technik, bzw. Sicherheit zu tun. Hier hilft eine gute und intensive Recherche. Das ist natürlich mit Arbeit und viel Zeit verbunden, aber es geht schließlich auch um eine Ersparnis von ein paar tausend €.

  • Ich muß aber sagen, mir ist es als Käufer egal woran es liegt, daß ich beim EU-Importeur billiger kaufen kann, solange ich dabei spare.
    Übrigens, was viele nicht wissen: Es gibt durchaus Vertragshändler, die auch EU-Fahrzeuge bzw. Re-Importe anbieten. Natürlich nur sozusagen unterm Ladentisch, aber wenn man direkt danach fragt, bietet einem der Vertragshändler auch ein EU-Fahrzeug zu einem günstigeren Preis als das reguläre deutsche Fahrzeug an. Das machen nicht alle, aber fragen kann man immer.


    Exakt so habe ich meinen Tucson gekauft und dabei sozusagen aus erster Hand die Information erhalten, daß es produktionstechnisch keinerlei Unterschiede zwischen für Deutschland und für die EU produzierten Fahrzeugen gibt.Umso größer ist der jedoch bei der Ausstattung. Schönes Beispiel ist bei deutschen Fahrzeugen die fehlende Möglichkeit, beim 1,7CRDI ein Panoramadach und 19´´ Felgen zu bestellen. Von elektrischen Sitzen (separat zu bestellen) zu schweigen. Ich bekomme nach genauer Prüfung der Ausstattungsliste somit ein besser ausgestattetes Fahrzeug zu einem wesentlich geringeren Preis bei gleicher Qualität und mit den gleichen Garantien. Verdienen wird der Händler an diesem Auto auch noch, außerdem ist ihm das Werkstattgeschäft mit mir sicher. Wie nennt man das neudeutsch noch: Win-Win Situation :D

    Gruß
    Hans
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  • Mein EU-Dicker hat Ausstattungen, die ich weder in D noch in B für den 1.7-er erhalten konnte. Und war um einiges preiswerter als die von deutschen oder belgischen Vertragshändlern angebotenen Ausstattungslinien.
    Wichtig beim Vergleich war mir die Technik und ich kann mir nicht vorstellen, dass z.B. der Notbremsassistent in Deutschland besser reagiert als der aus Slowenien. Oder der belgische Tote-Winkel-Assistent den toten Winkel anders betrachtet als der tschechische.
    Da alle von mir angeschauten Prospekte verschiedener Länder die gleichen Gewichte, Abmessungen, Verbrauchszahlen etc. angegeben haben, glaub ich nicht, dass Rohstoffänderungen beim Zusammenbau des Fahrzeugs vorgenommen worden sind, noch dazu, weil der Fahrzeugbau für alle Länder in der gleichen Betriebsstätte erfolgt. Es gibt sicher keine separaten Zulieferer für D / AT / F / S....
    Die einzigen Dinge, die fehlen, sind DAB+ (hatte ich vorher nicht und vermisse ich jetzt nicht) und Mobilitätsgarantie (ich bin im ADAC). Mit Mapcare hab ich mich noch nicht auseinandergesetzt, könnte sein, dass mir auch das fehlt, aber dafür werde ich zu gegebener Zeit eine Lösung finden.
    Mein Dicker sieht aus wie der "deutsche" Hyundai, fühlt sich genauso an und fährt sich genauso. Einer der deutschen "Angebots-Händler" hat auch schwer nach Argumenten gesucht und nichts anderes aus meine fehlenden Punkte gefunden :D

    seit 12.01.2016 verbandelt mit dem Dicken, einem Tucson 1.7 CDRi micron-grey in der Executive Variante, die es leider nicht überall gibt :thumbsup:

  • Nachtrag:
    Erkelenzer: die 19"-er kann man beim 1.7 auch in B nicht beim Panoramadach verwenden und soviel ich weiß in NL auch nicht. Das soll etwas mit Gewicht (oder Statik ??) zu tun haben. Das geht nur bei der 2.0 Maschine

    seit 12.01.2016 verbandelt mit dem Dicken, einem Tucson 1.7 CDRi micron-grey in der Executive Variante, die es leider nicht überall gibt :thumbsup:

  • Gibt es hier Jemanden der Bulgarisch lesen und mir freundlicherweise die Bulgarische Ausstattungs und Preisliste übersetzen kann? Ich habe einen EU Tucson aus Bulgarien bestellt, die enthaltene Ausstattung ist im Kaufvertrag aufgelistet.
    Nur gibt es diese Zusammenstellung nirgends als Ausstattungslinie. Meine Versuche mit Google zu übersetzen sind gescheitert.
    ?(


    http://hyundaibg.bg/cars/tucson/

    Gruß
    Hans
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  • Hast du schonmal geschaut, ob bei Hyundai NL die Ausstattung des von dir bestellten enthalten ist? Bei meinem Dicken (ein Slowene) war das so :D

    seit 12.01.2016 verbandelt mit dem Dicken, einem Tucson 1.7 CDRi micron-grey in der Executive Variante, die es leider nicht überall gibt :thumbsup:

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