Geblitzt .... Was nun ?

    • Ich verstehe, dass Messungen falsch sein können.
    • Ich verstehe, wenn man sich dagegen zur Wehr setzen will, muss und kann.
    • Ich verstehe nicht, wenn jede Art von Blitzen unter dem Verdacht der Abzocke gesehen wird.
    • Ich haben großen Respekt vor Leuten, die zu einem eigenen Fehler stehen.
    • Ich habe noch größeren Respekt vor Leuten, die dann auch in der Lage sind, aus ihren Fehlern zu lernen.
    • Ich habe allergrößten Respekt vor Leuten, die Schnellfahrer - egal an welcher Stelle - auch als potentielle Gefährder für das Leben Dritter offen ansprechen. Allerdings sollte dabei nie von oben herab darüber geurteilt werden. Aber dafür gibt es zuviele Gräber am Straßenrand, als dass es pauschal immer nur ein Kavaliersdelikt wäre.


    Einiges scheint mir hier aus verschiedenen Motiven heraus kunterbunt durcheinander zu gehen. Ich lese aus dem ersten Thread von SchwarzesMonster vor allem eines: die Sorge, den Führerschein auf Zeit abgeben zu müssen, den er doch beruflich braucht. Ich würde mit genau dieser Sorge ganz offen und ehrlich zum Amt gehen. Dort wird es darauf ankommen, welchem Menschen er begegnet und was dann zu machen ist. Einen gewissen Ermessensspielraum mag es geben: ich weiß es nicht. Davon unabhängig kann man danach immer noch überlegen, was zu tun ist.


    Mit der nötigen offenen Einsicht mal ins Gespräch gehen hat meiner Erfahrung nach noch nie geschadet.

    Die wichtigste Bildung ist die Herzensbildung!

  • Ich habe schon ewig keine Post mehr bekommen, ich weiß schon wo die Blitzer auf der Autobahn stehen.


    PS: Leider großteils an ungefährlichen Stellen, im Ortsgebiet kontrolliert hier kaum jemand, das lohnt sich nicht. :winke:

  • Moins


    Sorry, aber - da (nämlich an das was Thorvald schrieb)

    Ich lese aus dem ersten Thread von SchwarzesMonster vor allem eines: die Sorge, den Führerschein auf Zeit abgeben zu müssen, den er doch beruflich braucht. Ich würde mit genau dieser Sorge ganz offen und ehrlich zum Amt gehen. Dort wird es darauf ankommen, welchem Menschen er begegnet und was dann zu machen ist. Einen gewissen Ermessensspielraum mag es geben: ich weiß es nicht. Davon unabhängig kann man danach immer noch überlegen, was zu tun ist.


    hätte der Temposünder auch schon früher denken können - und vielleicht sollen.


    Denn - wenn der Job am Führerschein hängt, tut man gut daran, sich an die Regeln zu halten.
    Und wenn man meint, sie einfach so missachten zu können, muss man eben die Konsequenzen in Kauf nehmen, egal welche das auch sind. Und einer mit den Dingern in der Hose tut das, ohne rumzujammern.
    Vom Gefährdungsaspekt mal ganz abgesehen - dazu gäbe es nämlich noch sehr viel zu sagen.

  • Na ja auch wenn der Job am Führerschein hängt und gerade dann ist es nicht immer einfach nicht geblitzt zu werden. Aber im Normalfall kommt das nur einmal vor da man ja dann für die nächste Zeit wieder sehr sensibel wird.
    Ich bin seit 15 Jahren Punktefrei (in meiner Sturm- und Drangzeit hatte ich auch mal richtig gut gesammelt), in diesen 15 Jahren wurde ich genau 3x geblitzt immer in recht großen Abständen und dann eben nur mit Überschreitungen unter 20km/h. Muss aber zugeben das es schon Situationen gegeben hat wo ich mich selber erwischt habe, gerade wenn man in Gedanken ist oder es eilig hat, da rauscht man manchmal zB in einen Ort zu schnell rein und ertappt sich selbst, Mensch mach langsam das ist zu schnell wenn sie dich jetzt geblitzt hätten dann wäre es teuer geworden.
    Wichtig ist nur dass diese Situationen nicht oft vorkommen und man es auch selbst merkt.
    Man muss aber auch sagen das der Thread ersteller aber auch richtig Geschwindigkeit lt. Tacho drauf gehabt haben muss, denn sein Tacho muss ja dann so 86-90km/h angezeigt haben und das in der Ortschaft.
    Ich würde sagen da muss man durch, man kann dagegen vorgehen, ich habe sowas schon mal versucht es bringt aber meist nichts. Wenn die Messung vom Landratsamt durchgeführt wurde hat man vieleicht noch eine Möglichkeit etwas zu erreichen, wenn die Polizei blitzt hat man meist keine Chance.
    Da muss man einfach durch und man sollte daraus lernen und sich nicht aufregen warum da geblitzt wird denn ich sehe es so, es wird schon da geblitzt wo es sich lohnt und evtl. nicht allzu viel Gefahrenpotential gibt, aber das soll eben die Leute sensibilisieren.
    Was glaubt ihr wäre los wenn wirklich nur an gefährdeten Stellen geblitzt wird, die Leute würden fahren wie sie lustig sind.

  • Manchmal dauert es etwas länger, bis man begreift, wie wichtig ein Führerschein heutzutage für Job und Familie ist. Bei mir hat es bis zum Punktestand von 17 und dem zwangsweisen Besuch eines Aufbauseminars gedauert.


    In der Zeit habe ich auch mit 4x 4 Wochen Fahrverbot klar kommen müssen - aus heutiger Sicht kann ich sagen, es gibt immer Möglichkeiten!


    Heute fahre ich ruhiger und entspannter, fahre früher los und lasse mich durch nichts hetzen (weil es eh nichts bringt), nutze auch den ÖPNV usw... 10min später von zu Hause losfahren mit Termin im Nacken holt man nicht wieder auf, Tempomat, Navi mit Geschwindigkeitswarnung bei 20km/h Abweichung unterstützen ebenfalls (manchmal auch die BlitzerApp).

  • ...gibt es zuviele Gräber am Straßenrand...

    OT: Mir gehen die Grabkreuze an den Straßenrändern gehörig auf den Zeiger. Weder mit Bundes- noch mit Landes- noch mit sonstwelchem Recht ist es vereinbar, die Straßen damit zu verzieren. In Deutschland gibt es entsprechende Festlegungen wer wann wo in welcher Form eine Gedenkstätte anlegen darf. Aus irgendwelchem Grund sollen aber Straßenbaulastträger und -meistereien diese Gedenkstätten dulden. Das ist eine Art von AnalogFeesbuk, die die restlichen Verkehrsteilnehmer nicht wirklich interessiert und obendrein noch gefährdet. Es ist nämlich nicht gestattet, im öffentlichen Raum Bauten zu errichten, Holzpflöcke und Grabkreuze einzuschlagen und Gedenksteine in den Weg zu legen. Unverständlich... :dudu:

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    i40CW 1.7 CRDi 100 kW, BusinessSupport, dt. Modell

  • Manchmal dauert es etwas länger, bis man begreift...

    ...na in Skandinavien funktioniert das fabelhaft. Da sind einfach die ausgelobten Strafen so drastisch, daß sich der Eilige zweimal überlegt, ob ihm 12 km/h drüber wirklich 300 Euronen wert sind.
    Merkwürdigerweise funktioniert Verkehr dort wesentlich entspannter - ohne langsamer zu sein. Könnte das in irgendeinem Zusammenhang stehen? :denk:

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  • Stört doch keinen solche Kreuze, und evtl. hat es auch eine mahnende Wirkung. Die Straßenmeistereien sollten sich lieber um den Zustand der Straße Gedanken machen. Liege gerade mit einer im Klinsch, ich sage nur Srühemulsion die nicht abbindet und Rollsplitt bis der Arzt kommt, das ist gefährlich und sachbeschädigend.

  • Stört doch keinen solche Kreuze,

    Na klar - genau so lange, bis der erste stürzende Fahrradfahrer mit dem Auge dran hängenbleibt...


    Was heißt denn "stört doch keinen"? 1. stört es und 2. ist es verboten. Wir sind doch nicht auf dem Friedhof... :mauer:

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  • Moins


    Das bewährte uralte Prinzip eben - Lernen durch Schmerzen. Das funktioniert garantiert.


    Heute jedoch erweitert: Lernen durch Schmerzen ... ohne Lernen.



    Was die Kreuze am Strassenrand betrifft - ich finde die zu sachte. Da sollten die Gräber sein.


    Und mal ganz ehrlich, wenn jemand mit über 30 Sachen over Limit durch einen Ort peest, dann sollte er von mir aus 3 Monate Dienst auf einem RTW an einem Unfallbrennpunkt tun müssen.
    Denn ein Drogi oder ein Besoffener können zu jeder Tages- und Nachtzeit auftauchen und sind in ihrem Verhalten unberechenbar. Verwirrte ältere Mitbürger und Kinder übrigens auch, aber die trifft man um 5 Uhr morgens ja eher selten auf der Strasse an. Aber auch wenn's "nur" der Nachbarshund ist, den man plattfährt, weint auch um den ein Mensch oder sogar ein zwei drei Kinder.


    Ich hab echt kein Verständnis für solche Raser. Hatte ich früher übrigens auch nicht. Und nein, ich bin selbst auch kein Engel im Verkehr. 10 drüber oder so passieren mir auch schon mal ... aber 82 berechnet in nem Dorf mit 50 Limit ... nee, too much ist too much.

  • Was macht den der TE nun?
    Zahlen und wandern oder kämpfen?
    Hilfestellungen waren ja zahlreich.
    Ob er hier wohl Rückmeldung gibt?!

  • Du kannst dein Fahrverbot über einen kleinen Zeitraum schieben.
    Sofern du kein Berufskraftfahrer bist, es gibt auch Arbeitslose, die für ein Taschengeld (ist kein Aufruf zur Schwarzarbeit), mal gerne ein fremdes Auto fahren. Wird vielleicht billiger als Fahrverbot in Geldstrafe wandeln.

  • Also noch hab ich 4 Räder und einen Füherschein :D
    Aber hab ja alles bekommen und werde ihn in den nächsten 4 Monaten sbgeben
    Muss das nur meinem neuen Chef mitteilen :P


    Arbeite als gebäudereiniger da sind wir aber zum Glück eh meistens zu zweit unterwegs daher dürfte es kein großes Problem sein

  • Ein bisschen Glück im Unglück darf man ja auch haben, Fatih!
    Wie lange darfst du denn nicht fahren?


    Gruß Jacky

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

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