Abweichungen vom Normverbrauch

  • Da wird es auf jeden Fall eine Übergangsfrist geben, und danach vielleicht eine Umrechnungsformel...? Kommt drauf an ob sich die Automobil-Lobby durchsetzt, oder die Regierung das als willkommene Steuererhöhung einsteckt, wenn die neuen Autos plötzlich mehr "verbrauchen".

  • An eine Verbesserung für uns Kunden kann ich nach allen Erfahrungen der letzten Zeit nicht mehr glauben.


    Da haben sich die Autolobbys mit der EU sicher nur noch undurchsichtigere Systeme ausgeschnapst um Vergleiche noch mehr zu erschweren. Als Danke an die Politik kommen dabei etwas höhere virtuelle Verbräuche und damit höhere Steuern (in Österreich die Normverbrauch Abgabe) heraus.

  • Im Prinzip ist es doch vollkommen egal, wie der Verbrauch angegeben oder gemessen wird - das Auto braucht dadurch weder mehr noch weniger! Der tatsächliche Verbrauch wird immer gleich bleiben, und lässt sich durch verschiedenartige "Mess- oder Berechnungsmethoden" in keinster Weise beeinflussen!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Hallo,


    Im Prinzip ist es doch vollkommen egal, wie der Verbrauch angegeben oder gemessen wird - das Auto braucht dadurch weder mehr noch weniger!


    Für den tatsächlichen Verbrauch ist es egal, aber hier geht es um die Abweichungen zwischen "Prospekt"-angaben und tatsächlichem Verbrauch. Und da spielt es schon eine Rolle ob die Verbrauchsangaben unter NEFZ Laborbedingungen mit Ausschöpfung sämtlicher legaler Tricks und Abzug von 4 % oder nach einer anderen Norm ermittelt werden. Wie realitätsnah dann der neue WLTC sein wird, muss sich erst noch zeigen.


    Gruß


    Hans

  • Also mich hat das bisherige Messverfahren noch nie gestört. Für einen Verbrauchs-Vergleich ist dieses doch ausreichend, da dieser bei allen Autos (Marken) so ermittelt wird. Somit sehe ich doch wer mehr oder weniger verbraucht. Auf den Wert einfach ca. 1 1/2 Liter oben drauf rechnen und schon hat man in etwa den richtigen Wert :)


    Eher denke ich, dass es bei einem neuen Verfahren mit höheren Endresultaten zu einer Steuererhöhung für alle hinauslaufen wird :auweia:
    Somit freut sich wieder einmal der Staat, dass er uns noch mehr zur Kasse bitten darf :mauer:


    Man sollte nicht nur bis zur Nasenspitze denken, sondern an die Möglichen Folgen denken :rolleyes:

  • Hallo,


    Und wenn der "Papierwert" zur Steuerberechnung herangezogen wird ist es auch nicht egal...


    Es ist wie im alltäglicheen Leben, egal wie man es macht man macht es immer verkehrt. Wird der Verbrauch und somit der CO2-Ausstoss nach NEFZ ermittelt, klagen alle über die (viel) höheren Verbräuche, erfolgt die Ermittlung realitätsnah klagen alle über die damit verbundenen höheren Steuern.


    Eher denke ich, dass es bei einem neuen Verfahren mit höheren Endresultaten zu einer Steuererhöhung für alle hinauslaufen wird


    bezüglich aller Neuwagenkäufer gebe ich Dir Recht, aber Bestandsfahrzeuge werden sicher nicht umgerechnet. Zumindest in Deutschland war es bisher immer so dass die Kfz-Steuer zugunsten des Fahrers berechnet wird, wenn mehrere Berechnungsmöglichkeiten bestanden.


    Zitat

    Somit freut sich wieder einmal der Staat, dass er uns noch mehr zur Kasse bitten darf


    Für den Staat ist dies nur ein bequemer Weg "mehr Einnahmen ohne Steuererhöhung", wenn er dringend Geld braucht gibt es genug Steuern die "gewinnbringender" erhöt werden können, MwSt, Mineralölsteuer, Tabaksteuer usw.


    Gruß


    Hans

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