Zahnriemen oder Steuerkette?

  • Hallo Hyundai Liebhaber,


    ich bin daran, mir den neuen Tucson 2.0 Diesel Automatik zu kaufen.


    Meine Frage: Hat der Tucson Zahnriemen oder Steuerkette?


    Danke für eure Infos.

  • vielen dank für die schnelle antwort.
    eine gute entscheidung mit der steuerkette.

  • dummie frage. was ist denn dann der riemen, den ich bei meinem CRDi 2.0er 185PS links neben dem motor sehe, wenn ich die Klappe vorne aufmache? Sieht jedenfalls aus wie ein riemen oder ist das die kette?

  • Steuerkette ist aber auch nicht unbedingt besser.
    Man rät trotzdem dazu die Kette nach 120.000 -140.000 austauschen zu lassen. Da hat man zwar mehr Puffer als mit zahnriehmen aber auch mehr kosten.


    Liegt an dem dünnen Aufbau der Ketten, dass die Motoren so schön ruhig sind. Und an den Führungsschienen die meist aus Plastik sind.

  • Die Diesel der "R"-Serie haben Steuerketten!

    "R" steht hier für Racing ??
    Egal ob Kette oder Riemen, wenn die schlapp machen ist das Ergebnis nicht weit entfernt.



    Ich hatte erst einmal das Vergnügen sowas zu erleben. Allerdings mit nem Moped und zum Glück an einer roten Ampel.
    Trotzdem alles gut gegangen ist, auf sowas kann ich gerne verzichten.

  • Richtig... Deshalb hab ich auch meinen Alfa verkauft. Steuerkette und massenschwungrad war mir dann zu dem Zeitpunkt zu viel des Guten...

  • Das schlimme an Steuerketten ist das Märchen von der Wartungsfreiheit. :nenee:

    Na ja, grundsätzlich wartungsfrei ist eine Steuerkette ja schon und sie unterliegt halt auch keinem Wechselintervall, auch soll sie schon ein Motorleben lang halten, ein Austausch ist weitaus teurer als bei einem Zahnriemen, weil halt eigentlich nicht vorgesehen. BMW baut bei den moderneren Dieseln die Steuerkette sogar hinten beim längs eingebauten Motor ein, so dass bei einem Steuerkettentausch der komplette Motor raus muss.


    Wir hatten in der Familie diverse Steuerkettenautos die zum Teil bis knapp 250.000 km gefahren wurden ohne das es die kleinsten Probleme an oder mit der Kette gab, allerdings waren das meist BMW und die neuesten Baujahre waren 95, 97 und 98 und da hatte auch BMW halt noch keine Probleme mit der Steuerkette. Ganz schlimm hat es aktuell einen Bekannten erwischt, erst hatte es seinen BMW aus 2004 bei 85.000km getroffen, Schaden 1800€ und jetzt den BMW seiner Frau aus 2008 bei erst 65.000, da stehen die Reparaturkosten noch nicht fest, aber es wird wohl teurer, evtl. sogar Motorschaden komplett !!! Die Schuld bei den heute sehr anfälligen Steuerketten liegt ganz klar bei den Herstellern, Entwicklern, Ingenieuren, welche wegen des Kostendrucks sogar an so einem lebenswichtigen Bauteil wie der Steuerkette, wegen ein paar Euro, sparen müssen.


    Man sollte sich wirklich überlegen ein Auto über die Garantiezeit hinaus zu fahren, sowieso schon, wenn man nicht den Großteil der Reparaturen in Eigenregie quasi zum Selbstkostenpreis durchführen kann. Eine Steuerkette muss und sollte grundsätzlich ein Autoleben lang halten und nicht das Ende des Autos verursachen, ein Wechsel ist nicht vorgesehen und beim Einsatz einer vernünftigen Qualität, wie auch in der Vergangenheit, eigentlich nicht nötig.

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • In den 25 Jahren meines Autohändler-Lebens habe ich reichlich defekte Motoren mit Steuerketten gesehen: Gebrochene Führungsschienen, gelängte Ketten, gerissene Ketten....da verliert man irgendwann den Glauben an die Technik - auf einen Zahnriemen, der pünktlich gewechselt wird, verlasse ich mich fast schon lieber, als auf eine Steuerkette die ein Autoleben lang halten soll. Wie lang lebt denn so ein Auto? Bis die Steuerkette reißt, oder? :D

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Kann ich ein Lied von singen, musste bei meinem letzten die Kette bei 90.000 inkl drum herum wechseln. War übrigens auch ein VW/Audi Benziner.

  • das Problem ist nicht die Kette selbst,sondern der hydraulisch unterstützte Kettenspanner.Die Längung derSteuerkette hält sich in Grenzen,aber der Spannerkolben ist bei der letzten Raste angekommen dann steht er und die Kette kann ungehindert bei jedem Lastwechsel (gasgeben) durch die Gegend flattern,bis sie über die Zahnspitzen der Nockenwellenräder drübergezwängt wird,das ergibt dann die Längung. und den Folgeschaden dazu.Und Schuld an dem ganzen Schlamassel ist der Spanner.Würde der Spannerkolben länger sein,würde er länger Spannung halten,man würde dann an den rasselnden Geräuschen an der Führungsschiene hören das etwas nicht stimmt und sich einen Motorschaden ersparen.Aber bei einem langlebigeren Spanner würde man Motor Laufleistungen von200 000 und mehr Kilometer erreichen,aber das will der Erzeuger ja nicht. geplante Obsoleszenz!!!


    LG Heinzi

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