Probleme mit BRC Gasanlage beim Hyundai Tucson

  • Ich habe in meinem 2006er Tucson 141PS 110000km 2WD) eine BRC Gasanlage verbaut. Seit 3 Monaten kann ich auf Gasbetrieb nicht mehr fahren, weil der Wagen anfängt zu ruckeln. Ich war jetzt schon in 3 Werkstätten, es sind Injektoren und Zündkerzen getauscht worden und in einer BRC Werkstatt wurde sogar die ganze Gasanlage wegen Falscheinbau noch mal umgebaut, hat aber alles nichts gebracht, bis auf hohe Kosten. Jetzt heißt es plötzlich, der Luftmengenmesser sei defekt (das Ding kostet 200€). Aber im Benzinbetrieb läuft er ganz normal.


    Gibt es evt hier jemanden, der die gleichen Erfahrungen gemacht hat oder Tips geben kann?


    Ich würde mich über hilfreiche Antworten sehr freuen.

  • @Superfranky:


    Nein, zum Glück nicht...


    Aber folgendes ist an deinen Schilderungen schon mal festzustellen. Wenn die Werkstatt, die dir die BRC eingebaut hat, das Ding nochmal komplett ummodelt, weil sie es offensichtlich falsch eingebaut haben, dann stimmt da ja grundsätzlich schon mal was nicht?!


    Der nächste Punkt ist, dass Hyundai Motor Deutschland nur eine einzige Gasanlage für Umrüstungen überhaupt freigegeben hat und die ist von Lovato. Ob es damit besser wäre weiß ich nicht, aber wenn es dann Ärger gibt, wäre der wohl leichter zu klären als mit einer Anlage, die HMD nicht freigegeben hat.


    Hinzu kommt, dass einige behaupten, ob es stimmt weiß ich nicht, dass die Motoren bei Hyundai sagen wir mal etwas "verschnupft" auf Gasumrüstungen reagieren. Deshalb habe ich selbst den Gedanken an eine Umrüstung auch verworfen. Mein Freundlicher war auch selbst so nett mir davon abzuraten.


    In deinem Fall sieht mir das ja wie ein Garantiefall in Richtung der Werkstatt die dir das Ding eingebaut hat aus. Die muss ja für entstandene Schäden am Motor, die mit der Gasanlage zusammenhängen und die du nicht selbst verursacht hast aufkommen.


    Es sei denn natürlich, dass du Garantiebedingungen mit 10 Sternchen hast wo alles ausgeschlossen ist.


    Würde auf jeden Fall bei der Werkstatt die das Ding verbaut hat nochmal nachhaken.

  • Ich glaube, ich habe es etwas falsch beschrieben. Ich habe den Wagen mit der Gasanlage gebraucht gekauft. Und da ich mit meiner Anlage schon öfter Probleme hatte, habe ich meinem Hyundai Händler nicht mehr vertraut und bin zu einer BRC Niederlassung gefahren, und die haben bei der Diagnose festgestellt, dass viele Teile der Anlage nicht dort eingebaut sind, wo sie normalerweise sitzen müssten, zB. waren die Leitungen von den Injektoren zum Motor viel zu lang.


    Aber ich danke für die Antwort, es bestätigt mich in dem Glauben, den ganzen Scheiß rauszuschmeißen. Denn mit dem Tucson bin ich ansonsten sehr zufrieden.

  • Der Tucson selbst ist auch ein dankbares Auto. Hat viel Stauraum, ist ein Blickfänger, schöne hohe Sitzposition, brauchbare Fahrleistungen, keine überhöhten Versicherungsprämien oder Steuern und soweit ich das bislang abschätzen kann gehts auch mit den Ersatzteilen.


    Was bei Benzin-SUV immer ein Thema ist und auch bleibt ist der Spritkonsum der Fahrzeuge.
    Selbst beim VW Tiguan mit modernsten Turbobenzinern wird man sich wohl mit einem Top-Verbrauch von 8,5 Litern Super zufrieden geben müssen und das bei Kaufpreisen von locker bis über 40. 000 Euro!


    Danke, da lebe ich dann mit 10 Litern und kaufe fast fürs halbe Geld ein.


    Die Verbrauchswerte von Benzinmotoren bleiben einfach zu hoch, da ist über Jahre hin keine Verbesserung erzielt worden. Ich denke das wird nur übers Fahrzeuggewicht gehen.


    Das Downsizing auch voll in die Hose rutschen kann hat Fiat erst wieder mit dem neuen Panda bewiesen. Der hat nämlich erst einen Verbrauchstest gegen den neuen KIA Picanto mit "bewährtem" Saugmotor verloren.


    LPG ist ja im Prinzip nur der günstigere Rohstoff. Besser als Benzin ist das keineswegs, denn es muss ja deutlich mehr Gas für die gleiche Leistung eingepumpt werden. Insofern auch nur eine Besserung auf Zeit.


    Eine wirklich brauchbare, zukunftsfähige und günstige Technologie sind uns die Autohersteller weiter schuldig geblieben. Im Prinzip alle Jahre wieder "alter Wein in neuen Schläuchen". Und das zu immer neuen Rekordpreisen.

  • Also ich habe mir in meinem Tucson die "billigste" LPG Anlage am Markt einbauen lassen und habe inkl. Mietwagen und Mini Tankadapter im Tankstutzen und 67l Gastank alles zusammen 1.450,00 EUR bezahlt.


    Die Anlage ist von einem Schrauber, der seit 20 Jahren nur Gasanlagen verbaut, eingebaut worden, mit 2 Jahren Garantie.


    Zugegeben hatte ich schon 2 mal Probleme:


    Als ich im Urlaub mal 2 Stunden am Stück 180 gefahren bin, ging auf einmal die Motorkontrolleuchte an, die Lambdasonde nach dem Kat hatte ein Problem mit den zu sauberen Abgasen.....


    Und einmal war es eine kleine Gasdüse im "Rail" die mein Schrauber innerhalb von 10 Minuten getauscht hatte incl. Fehlersuche.....


    Und mit den vom Werk freigebenen Anlagen ist das so ein Sache, mein freundlicher, immerhin mit 8 Niederlassungen, verbaut nur Prins......


    Bei unserem 2. Tuscon, den meine Frau fährt, ist eine Van Dalgo drin, die hatte mal ein größeres Softwareproblem, weil angeblich der freundliche bei der 45 tsder die wie auch immer "zerschossen" hat, ist natürlich nicht nachzuweisen, und wir haben dann mal eben 240 Euronen bezahlt, aber ich würd immer wieder LPG einbauen lassen.


    grüße
    frank

  • Ja ich war bissher auch super zufrieden . Jetzt habe ich das Problem das der Wagen bei Gasbetrieb egal ob im Stand oder während der Fahrt einfach ausgeht . Und wie oben beschrieben habe ich schon einiges an Geld reigesteckt und binn einfach verzweifelt wiel ich keine anständige Diagnose bekomme. Ich habe so das Gefühl die denken weil ich keine Ahnung habe können die mich abzocken.

  • @Superfranky:


    Den Gedanken habe ich auch immer wieder wenn ich zur Werkstatt gehe. Bsp. wegen dem Geräusch im Innenraum kamen die mir auch gleich mit Austauschmotor für die Lüftung usw. Wenn ich schon als Ferndiagnose gleich das Austauschteil vor die Nase gesetzt bekomme dann gehe ich erstmal auf Abstand.


    Ich werde das ganze mal im Rahmen des großen Kundendienstes anschauen lassen, aber von einer anderen Werkstatt.


    So viel fragwürdiges wie ich schon über LPG gelesen habe bin ich da skeptisch. Es melden einfach zu viele Nutzer Probleme mit diesen Anlagen, die nicht selten im Motorschaden enden und darauf habe ich echt sowas von keinen Bock.


    Wenn dir da sogar der Motor ausgeht, dann ist das ein unhaltbarer Zustand, da man sich ja dann nicht mehr auf das Fahrzeug verlassen kann und das natürlich auch gefährlich ist. Das muss auf jeden Fall geklärt werden.

  • Also ich möchte dam mal wiedersprechen, ich glaube nicht, das dur den Kraftstoff LPG Motoren schaden nehmen.


    Unsere Gabelstapler in der Firma fahren schon seit ich denken kann auf GAS und da hat es noch nie einen "Motorschaden" gegeben.


    Wenn ich mein Fahrzeug nebst Gasanlage regelmäßig auch in die Wartung gebe bin ich zuversichtlich auch lange daran Spass zu haben.


    Und wenn ich mein Fahrzeig in die Reparaur geben und der Fehler ist anschließend immer noch da und ich habe ne Menge Geld bezahlt, fahr ich nicht in eine andere Werkstatt!!


    Entweder schüttel ich den ordentlich durch oder wenn der größer ist hole ich meinen Bruder der ist Anwalt.


    Mich wollten die mal beim AT... verarschen. Auftrag war neue Bremsbeläge, die haben auch neue Scheiben montiert weil die angeblich runter waren.... hab ich mir die Dinger mitgeben lassen und bin damit zum TÜV der zufällig nebenan sitzt, der nachgemessen und die waren noch OK. Natürlich bin ich wieder zurück noch befor ich Betrug und Anwalt sagen konnte war die Kohle wieder da.


    Frank

  • Ob ihrs glaubt oder nicht , sei einer Woche kann ich wieder auf Gas fahren , was habe ich gemacht ? Ich habe aus reinern Neugierde die Kunststoffabdeckung von meinem Gastank abgeschraubt nur um mal so zu schauen was sich darunter versteckt. Volgendes habe ich dort gefunden ein Teil das aussieht wie eine Benzienpumpe nur für Gas, an diesem Teil befand sich eine Kleine Druckanzeige auf der man sehen kann wieviel Gas noch im Tank ist an dieser Anzeige befindet sich ein kleiner Elektrostecker der nich gans in seiner Halterung saß , also dachte ich steck ihn mal richtig drauf und probiers aus . Und plötzlich läuft die Gasanlage ohne zu stottern oder ohne das das Auto ausgeht , soviel zum Vertauen zu Fachwerkstätten.

  • Hallo,


    da sieht man wieder mal das Werkstätten oft keine Zeit haben sich ganz genau mit der Sache zu beschäftigen weil sie bestimmte Arbeitsvorgaben haben und es bleibt keine Zeit sich in die Sache reinzudenken. Schade eigentlich.


    Aber oft ist es nun mal So das der Fehler so wie hier im Detail steckt. :blume:


    Ich kann nur jedem Empfehlen sich mit seinem Auto genau auseinander zusetzen und sich die Zeit zu nehmen alles regelmäßig zu kontrollieren und zuhören wenn neue Geräusche auftreten.


    LPG Umgerüstete Motoren machen meistens nur Ärger wenn die Ventile verbrenen weil sie nicht gehärtet sind. Softwarefehler sind kein Problem sondern weisen auf einen Potenziellen Nichtfachmann hin.


    Ich fahre einen 2,0 Liter Tucson,mittlerweile 5,8 Jahre Alt und seit 196.000km auf LPG mit Flashlube ohne Probleme,auch mit Anhänger. Zündkerzen benutze ich auch die Normalen, sie fliegen halt alle 15000km beim Ölwechsel mit raus.
    Amsonsten das übliche Warmfahren und zuhören wenn es neue geräusche gibt.
    Ich kann jedem nur den Tipp geben sich mit seinem Auto genau zu befassen und nicht auf die Werkstatt hoffen, immer erst mal selber schauen und versuchen zu verstehen warum gerade das bauteil probleme machen könnte. :evil:


    Gruß Konni seit 15 Jahren mit LPG unterwegs und Vespa Fahrer. :super:

  • :winke:


    Kleine Ursache, große Wirkung. Schön, dass Du es gefunden und wieder Spaß an der Gasanlage hast.


    Das zeigt mal wieder, dass viele "Schrauber" nur noch Stecker rein und Diagnosgerät können; sobald es an's Handwerkliche geht oder Erfahrung gefragt ist, sieht es mau aus.


    Man muss sich wohl glücklich schätzen, wenn man eine Werkstatt hat, in der die Mitarbeiter ihr Handwerk noch wirklich verstehen.


    Ich fahre zwar seit Kurzem nicht mehr auf Gas, habe aber einen Tipp:
    Vermeide längere Fahrten mit hohen Drehzahlen oder schalte ggf. dafür vorher auf Benzin um; dann hast Du wesentlich länger Freude an Ventilen und Ventilsitzen und die Gasanlage rechnet sich besser.

  • Nachdem heute Saudi-Arabien verkündet hat nicht mehr dem "sinkenden Ölpreis" weiter untätig zusehen zu wollen und sich damit schon die nächste Steigerungswelle beim Benzinpreis durch künstliche Verknappung der Ölvorräte am Markt andeutet kommt mir natürlich trotz aller Skepsis wieder der Gedanke an eine LPG-Umrüstung.


    Ich habe mich bei einem zertifizierten Fachbetrieb in einem sehr langen Gespräch einmal informiert und muss sagen, dass ich sehr zufrieden bin, wie auf die entsprechenden Fragen und Einwände eingegangen wurde.


    Es ist und bleibt natürlich bei der ganzen Sache ein Restrisiko, nur die Frage ist, was bleibt uns anderes übrig, wenn wir tatsächlich bei gleich bleibenden Löhnen 2 Euro für einen Liter Super bezahlen müssen?


    Das macht beim Tucson über 100 Euro für nur eine Tankfüllung!!!


    Wird dann ein sehr teurer Spaß. Klar sind wir noch nicht auf diesem Preisniveau, aber es wird kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche. Derzeit haben wir einen merkwürdigen Aufschub durch die Marktspekulationen gegen die Peripheriestaaten, doch der wird nicht ewig halten und dann erreichen wir wieder das "alte Schreckniveau".


    Die Umrüstung auf LPG sowie eine Standheizung, da ich Laternenparker bin würde zwischen 4-4.500 Euro kosten. Das ist ne Menge Holz und ne riesen Investition.


    Mir schwebt aber die Frage, was machen wenn wirs nicht tun? Im Winter braucht auch der Benziner seine Zeit zum warm fahren. Bei minus 20 Grad und einer Wegstrecke von ca. 12 km zum Arbeitsplatz werde ich so locker bis zur Hälfte allein brauchen bis er Normaltemperatur hat. Das treibt auch den Verbrauch.


    Frage ist, wie kann man es ändern? TG-Stellplatz derzeit hier regional absolut nicht in Sicht.


    Sind natürlich alles recht verworrene Fragen und wir sind zutiefst verunsichert. Unser Finanzspiegel steigt mit der rasanten Energieinflation nicht mit und für einen möglicherweise "sparsameren" Neuwagen ist überhaupt kein Geld da! Ist sowieso Blödsinn, denn selbst neue Benzinermodelle sind doch kaum besser.


    Der neue Mazda CX5 wurde in Benziner Version auf der Testrunde von Auto Straßenverkehr als 2wd wohl bemerkt mit satten 9,2 Litern gefahren.


    Sorry, aber da brauche ich dann keine 30.000 TTTTTTTTEuros in die Hand nehmen um ein Auto zu kaufen das noch nicht mal 10% Spritersparnis auf den Tucci bringt.


    Und der gilt als NEUESTE Errungenschaft auf dem SUV Markt.


    Der Diesel lohnt für uns schlicht nicht. Die tägliche Fahrstrecke ist zu kurz, der Betriebsunterhalt damit zu hoch.

  • Hallo Dilber 1209! Ich verstehe deine sorgen und deine beweggründe, von benzin oder diesel auf gas umzusteigen. Aber ich bin sicher das die energiepreise, zumindest mittelfristig, allgemein steigen werden. Als vor 25 jahren nur wenige privatfahrzeuge diesel tankten, war der preisunterschied zu superbenzin deutlich höher. Heute jedoch ist dieser unterschied auf wenige cent zusammengeschrumpft! Und je mehr gasbetriebene fahrzeuge verkauft werden, um so mehr wird der preis für gas steigen! Denn die erhöhte nachfrage nach gas wird auch den preis für diesen brennstoff in die höhe treiben. Und steuerermäßigungen für gas wird die politik auch nicht auf dauer aufrechterhalten. Dazu kommen die erhöhten wartungskosten - zumindest bei "älteren" autogasanlagen, denn es ist viel billiger einen lecken benzintank zu reparieren, als eine undichte gasanlage! Klingt zwar sche..ße, was ich hier befürchte, ist aber leider, leider die reale zukunft, die uns "autobenutzungsmüssern" und autofreunden bevorsteht! X( ;( :evil:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Zitat

    Original von Dilber1209
    Es ist und bleibt natürlich bei der ganzen Sache ein Restrisiko, nur die Frage ist, was bleibt uns anderes übrig, wenn wir tatsächlich bei gleich bleibenden Löhnen 2 Euro für einen Liter Super bezahlen müssen?


    Das macht beim Tucson über 100 Euro für nur eine Tankfüllung!!!


    Mit deinen Sorgen bist du sicher nicht allein. Wenn der Benzinpreis weiter auf über 2 Euro steigt, verkauf ich die Karre wahrscheinlich und hol mir irgendeinen Kleinwagen, der mit 3-4 Litern auf 100 km in der Stadt auskommt. Zum Einkaufen reicht mir das allemal und aus dem Alter, wo ein Auto auch was "hermachen muss" oder unbedingt 180 aufwärts auf der Bahn bringen muss, bin ich raus.


    Ich sags mal ehrlich, wenn vor 3 Jahren der Benzinpreis schon bei über 1,60 gelegen hätte, weiß ich nicht, ob ich mir den Tucci damals neu gekauft hätte. Schon der damalige Preis von 1,35 war an der Schmerzgrenze.

  • J-2 Coupe:


    Darüber bin ich mir auch im Klaren. Schließlich läuft die steuerliche Begünstigung von LPG im Jahr 2018 aus und ich könnte mir vorstellen dass sie wenn viele Nutzer vorhanden sind nicht mehr verlängert wird.


    Ich habe gestern Abend nochmal mit meiner Frau unsere aktuellen monatlichen Spritkosten hochgerechnet. Da kommt einem wirklich das kalte Grausen. Ich hatte nicht gedacht, dass es sich so summiert hätte.


    Hier eine Tankfüllung, dann eine halbe, dann eine volle. Schlussendlich standen im vergangenen Monat an die 300 Euro im Raum.


    Die LPG-Anlage kostet natürlich Geld, Geld dass man als Mittelverdiener aus allen Ecken kramen muss um das zahlen zu können.


    Problem ist nur, mittel bis langfristig wird uns das mit den tendenziell steigenden Preisen zu teuer. Da wir aber den Tucci erst gekauft haben und mit dem Auto und dessen Eigenschaften soweit sehr zufrieden sind möchten wir ihn auch nicht verkaufen, zumindest nicht, solange es irgendeinen Ausweg gibt.


    Ein weiteres Problem bei Super 95 Oktan ist ja der immer noch schwelende Streit um E10. Das treibt auch immer noch ein Stück den Preis.


    Aber ein Diesel lohnt die Strecke zum Arbeitsplatz definitiv nicht. Vor allem, da die EU ja auch hier drastische Teuerungen plant.


    Die Autofahrer werden an allen Stellen abkassiert, weil man dort eben so einfach abkassieren kann!


    Ich benötige das Auto, bräuchte mit öffentlichen Verkehrsmitteln satte 3mal so lange wie mit dem Auto! Soll heißen, aus 20 Fahrminuten wird eine ganze Stunde, mögliche Ausfall- und Wartezeiten beim Umsteigen noch gar nicht mitgerechnet.


    Wir werden das noch einmal sauber überdenken. Schließlich begeben wir uns da auch immens ins Risiko mit einer hohen Summe, da wir die Anlage ja in Tateinheit mit einer Standheizung erwerben möchten. Sonst lohnt es ja im Winter überhaupt nicht.


    Bauchi:


    Eben genau diesen Gedanken möchte ich nicht denken, bzw. suche nach möglichen Lösungen um unserem Tucci ein "normales" Autoleben zu bescheren.


    Danach werden die Karten ohnehin wieder neu gemischt und der Focus wird in jedem Fall dann auf dem tatsächlichen Verbrauch eines künftigen Fahrzeugs liegen.

  • :winke:


    Standheizung zusätzlich zur Gasanlage ist grundsätzlich eine gute Idee.


    Ich heize auch im Sommer vor (ebenso wie vorher bei meinen LPG -Fahrzeugen)
    Der Mehrvrbrauch fällt wegen der kürzeren Kaltlaufphase kaum in's Gewicht und für den Motor ist es sicher ganz gut.


    Aber:
    Die Standheizung sollte nie länger laufen, als man anschließend fährt, da sonst die Batterie nicht ausreichend nachgeladen wird.


    Bei 20 Minuten Fahrtzeit wird's im Winter mit dem Effekt einer Standheizung da schon fraglich.
    Wenn die Karre richtig zugefroren ist, brauche ich schon 40 Minuten, bis das Eis vorne weg ist.
    Ich fahre etwa eine Stunde, da ist das kein Problem ; bei Dir würde es sicher zum Problem.

  • i30_2012:


    Vielen Dank für den Input! Das habe ich bislang weder gewusst noch berücksichtigt. Ich werde das Thema in jedem Fall mit dem potentiellen Händler besprechen, da meine Strecke eben ca. 20 min ist. Auf dem Rückweg kein Problem, lässt es sich durch einen minimalen Umweg verlängern, aber der Hinweg, das könnte in der Tat zu bedenken sein.


    Ggf. müsste die Standheizung dann wirklich nur das Zeitminium laufen und würde dann möglicherweise nicht ganz das gewünschte Level haben. Ganz ehrlich, ich weiß es nicht.


    Man kann auch nicht immer alles richtig machen. Ich denke dass ich den Weg auf 30 Min strecken kann, aber mehr ist auch sinnlos. Mit 30 Min. müsste dann die Standheizung zurecht kommen. Und das kann sicher in sehr kalten Winternächten problematisch sein.


    Jedenfalls hat mir dein sehr guter Tipp in jedem Fall weitergeholfen, da dies ein weiterer sehr wichtiger Punkt in den Überlegungen darstellen muss!


    Wir reden hier ja nicht über eine Investition von 500 Euro sondern um die 4.000 Euro. Da muss man schon sehr sehr genau überlegen was man tut.


    Danke!

  • Ich kenne Leute, die haben sich ihre Gasanlage in Tschechien einbauen lassen, mit Tüv-abnahme und allem drum und dran. Ersparniss gegenüber Einbau in Deutschland gute 1000€! Umrüstdauer ca 2-3 Tage, aber das rechnet sich. Trotzt Anreise und Übernachtung. Und du hast einen 3 Tage Kurzurlaub in Prag! Selbst wenn für Benzin Hotel und Essen und so 500€ draufgehen, bleiben die anderen 500€ auf dem Konto. Und deine Frau freut sich auch :kuss:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Wenn Du Dich für eine Standheizung entscheidest, würde ich in diesem Fall auf die leistungsstärkere Variante setzen (z.B. bei Webasto die Thermo Top Evo 5 oder Thermo Top C; anstatt Evo 4 oder Modell E). Der Unterschied in der Leistungsaufnahme ist nicht gravierend (6 Watt mehr), dafür haben diese stärkeren Modelle bei Volllast aber 5,2 anstatt 4,2 KW Leistung.


    ------


    Zum Gasumbau im Ausland gebe ich folgendes zu bedenken:
    Wenn es nicht gerade um die Ecke ist, kann das zum Eigentor werden.


    Die ein oder andere Nachjustierung der Anlage in der Einfahrzeit ist nicht ungewöhnlich (ich hatte mehrere Fahrzeuge mit LPG und weiß, wovon ich rede und empfehle LandiRenzo Omegas; das ist die einzige Anlage, die bei mir nie nachgeregelt werden musste. Bei mir waren Vialle, BRC und LandiRenzo verbaut.).


    Ggf. erforderliche Fahrten zum Umbaubetrieb im Ausland wegen Garantieangelegenheiten oder Inspektionen können den Preisvorteil auch schnell auffressen.


    Ansonsten spricht nichts gegen einen Umbau im zertifizierten Auslandsbetrieb mit gutem Ruf. Die osteuropäischen Länder sind uns in Sachen LPG um Jahre voraus.
    Und wenn man ohnehin den ein oder anderen Urlaub dort verbringt, macht's noch mehr Sinn.


    In meiner Region gibt es aber auch Betriebe, die einen Vierzylinder mit einer sequentiellen LPG-Anlage für ca. 1.500,- Euro umbauen. Eine sorgfältige Marktschau hilft sparen. Ruhig mal einige Betriebe anfragen; man bekommt im Regelfall sehr schnell ein Angebot.


    Und ganz wichtig:
    Kein Fahrzeug umbauen, das als "nicht-Gasfest" bekannt ist - ich habe mal den Fehler gemacht und einen Ford-Focus umbauen lassen :nenee:
    Lieber auf einen gut geeigneten Motor setzen und ggf. ein wenig gelaufenes Gebrauchtfahrzeug danach beschaffen. Ein guter Umbaubetrieb kann Dir sagen, welche Motoren gut geeignet sind. Auch in LPG-Foren lässt sich diesbezüglich gut recherchieren.

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