Unterschied zwischen EU und DE Modelle

  • ... bin ich mit einem Import beim offiziellen Händler empfangen worden.


    Habe einen Erstkontakt gemacht zur Erfassung meines Tucson im CH System, kurze Durchsicht und Kauf/Einbau von Osram Nightbraker unlimited für Fernlicht mit einer ersten Rechnung, und gut ist.


    Als Willkommensgeschenk noch einen schönen Schlüsselanhänger erhalten.


    Es ist halt vielleicht auch der Ton, der die Musik macht.


    Auf jeden Fall sind Werkstatt Aufträge profitabler als Verkäufe. Somit darf hier durchaus Interesse des Betriebs vorausgesetzt werden.


    Im übrigen war wegen der verheerenden Fehlspekulation der Händler (der Hof steht voller 2.0/185 PS Diesel in Vollstaussattung) kein Tgdi in nützlicher Frist zu bekommen.


    Die Händlerdichte in CH ist inzwischen sehr gut, man hat also durchaus eine Wahl.

  • Super Jacky,


    besser hätte man das nicht verdeutlichen können. Irgendwann leben nur noch die Monopolisten und wir Verbraucher haben uns "arm gespart" durch Importeinkäufe. :mauer:

  • @ Okaloosa


    Selbstverständlich nehmen die allermeisten Händler gerne ihre Import-Kunden in den Kundenstamm auf, und behandeln diese ebenso gut wie alle anderen. Auch mit der Werkstatt wird gutes Geld verdient - wenn zusätzlich noch ein wenig mehr aus dem Verkauf dazu kommt, schadet das keinem Unternehmen! Wer als Unternehmer Geld übrig hat, kann investieren - und Investitionen sichern den Erhalt einer Firma und steigern deren Marktpräsenz erheblich!


    Gruß Jacky

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Nee Jacky sorry, bin sonst oft deiner Meinung, aber hier blickst du für mich zu sehr durch die Händlerbrille.
    Als aller erstes kannst du nicht ernsthaft nen kleinen Elektronikladen mit nem Autohaus vergleichen? Bisschen wie Äpfel und Birnen.
    Der kleine Einzelhändler verkauft dir ein Gerät und sieht dich dann erst wieder sobald du ein neues brauchst/willst. Denn soweit ich weiss hat so nen Fernseher oder jedes andere beliebige Elektronikteil keine Inspektionsintervalle, deiner etwa?
    Das Autohaus verdient aber auf mehreren Ebenen, klar einerseits durch den Verkauf von Wagen andererseits verdient das AH aber mindestens genauso viel mit Inspektionen/Reparaturen.
    Mein AH z.B. hat niemanden der nur Verkauf macht, ausser den Chef vielleicht.
    Und das die kleinen Händler nicht nu wegen Saturn/Mediamarkt ausgestorben sind ist dir glaub ich auch klar. Hier heisst das Zauberwort "Onlineshopping".
    Also nicht alles in schwarz weiss sehen.
    Wenn ich jetzt genauso populistischen Mist schreiben wollte wie so manch anderer dann würde ich schreiben: "Na dann gehen die entlassenen Hyundaiverkäufer halt zum EU Importeur und verkaufen da Autos". Wie gesagt wenn ich denn wollte.
    Ich muss meine Kohle zusammen halten, weil ich einen Job habe der nicht so dolle bezahlt ist und den nur noch in Teilzeit ausüben kann. Wenn ich dann immer solche Schlaumeier wie euch lese könnte ich platzen.
    Gerade bei dir Jacky bin ich mir sicher, dass du deine Autos nie mit total übertriebenen Gewinnmargen verkauft hast oder den ein oder anderen beim ankauf übers Ohr gehauen hast.
    Wie hier schon gesagt, wenn das AH einigermassen den selben PReis bietet bleibe ich beim deutschen Autohaus, aber wenn dieses mehr als 10 % mehr verlangt als der Importeur dann ist für mich der Punkt erreicht wo ich vielleicht auch nen Import kaufen würde.

  • Man muß das mal ganz nüchtern sehen. Ein Autohaus als Vertragshändler zu betreiben verursacht extreme Kosten. Kosten, die die EU-Importeure nicht haben. Dabei erzwingen die Hersteller und Importeure Protzpaläste, die richtig viel Geld kosten. In der Kalkulation der Preise der Autos sind diese Kosten natürlich eingerechnet. Das sind in der Regel gar nicht so kleine vierstellige Beträge. Zum Einkaufspreis des Vertragshändlers, der in der Regel niedriger (!) als der EInkaufspreis des EU-Importeurs einschließlich Überführung ist kommen also noch die Kosten für den Protzpalast.


    Als Käufer eines Neuwagens muß man sich im Klaren sein, daß man beim Vertragshändler einen vierstelligen Aufpreis für die Unterschrift in einer schicken Hütte statt in einem schmucklosen Zweckbau bezahlt. Das kann sich rechnen, wenn der Einstandspreis für den Händler durch Verkaufsfördermaßnahmen geringer wird. Das wird gerne über Sondermodelle oder Tages-/Kurzzulassungen gemacht. Auch Vertragshändler haben manchmal die besten Preise! Man muß die zum Kaufzeitpunkt gültigen Preise vergleichen. EU-Importe sind nicht automatisch billiger als Neuwagen vom Vertragshändler. Billiger als 08/15-Bestellfahrzeuge sind die EU-Importe allerdings fast immer.


    Mein Traum wären einige wenige, vom Hersteller bzw. Importeur betriebene Präsentationshallen über Deutschland verteilt, so daß jeder Interessent innerhalb von 100 km die Modelle auch in Natura ansehen kann. Dazu dann ein dichtes Netz an Vertragswerkstätten für den Verkauf, den Service und die Wartung. Also Vertragswerkstätten mit Fahrzeugverkauf, aber ohne Protzpalast, der nur Geld verbrennt. Der Vertragshändler hätte dann nur noch ähnliche Kosten für die Immobilie wie der EU-Importeur. Das würde zu einem deutlich sinkenden Endverbraucherpreis führen, weil der Händler selbst viel geringere Kosten hätte.


    Ich habe Neuwagen schon mit Werksrabatt für Werksangehörige, als Kurz- oder Tageszulassung und eben auch als EU-Import gekauft - und bei keinem Auto gab es in der Praxis einen nennenswerten Unterschied zum "normalen" Neuwagen. Abgesehen vom deutlich geringeren Preis natürlich.



    Gruß Michael

  • Das ist aber im Moment noch Zukunftsmusik, und nicht das was am Markt geschieht. Wie man es besser machen könnte wissen sicher viele - aber wer setzt es auch um? :unsicher:

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  • Ich denke auch, daß das noch lange oder für immer ein Traum bleiben wird. Schon weil vielen Käufern der Preis nicht wirklich wichtig ist und diese Käufer auch höhrere Preise akzeptieren, wenn sie dafür betüdelt werden. In dem Autohaus, in dem ich vor Jahren arbeitete gehörte es z. B. bei der Neuwagenübergabe dazu, daß eine große Schleife auf das Auto kam. Ich brauche keine Schleifen, mir ist ein gutes Preis-Leistungsverhältnis viel wichtiger. Wie der Kölner schon sagt: Jeder Jeck ist anders.


    Gruß Michael

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