Welche Erfahrungen mit "Sicherheitspaket"?

  • dann unterlege doch bitte Deine Aussage
    "Dass die Altersgruppe 35-55 an mehr Unfälle beteiligt sind, ist doch völlig klar, sind es doch idR die die meisten km auf den Straßen abreißen..."
    mit statistischen Beweisen.
    Wenn ich das als "richtig" dann hier lese, erkläre ich DIR, was meine Statistik aussagen soll !
    Ich hoffe auf Dein Verständnis !

  • Ich glaube auch das die Statistik nicht sehr hilfreich ist, die meisten Assistenzsysteme verhindern schwere Unfälle bzw. mildern diese ab. Aus einem schweren Unfall mit zwei Toten und zwei Schwerverletzten wird dann vielleicht ein Schwerverletzter und drei leicht Verletzte. Das wäre ein riesen Gewinn, in der Statistik sind beides vier Personenschäden.

  • Man kann jede Statistik so auslegen, wie sie einem passt. Betrachtet man jetzt nur tödliche Unfälle, welche sind in der Altersgruppe selbstverschuldet, welche Fahrzeugklasse wird in der Altersgruppe vorwiegend gefahren usw?!
    Wir haben mehr Fahrzeuge im Straßenverkehr als 1970 und trotzdem ist Zahl der Verkehrstoten von ehemals über 20Tsd auf unter 5Tsd gesenkt worden. Es liegt heute bestimmt nicht an einer umsichtigeren Fahrweise, sondern schlicht an aktiven und passiven Sicherheitskonzepten. Egal ob es die Sichheitskarosserie, der Sicherheitsgurt, Airbag oder ESP ist. Jedes dieser Helferlein helfen Unfälle zu vermeiden oder sie abzuschwächen. Natürlich gibt es bahnbrechende Einführungen, welche sich dramatisch auf die Zahlen auswirken. Das beste Beispiel ist die Gurtpflicht. Heute haben wir bereits einen so hohen Standard erreicht, dass sich Innovationen nicht in dieser Deutlichkeit widerspiegeln, da bereits die vorhandene Technik zum tragen kommen. Es ist jedoch kein Grund, die Sicherheit nicht weiter erhöhen zu wollen. Wenn man mit einer flächendeckenden Einführung eines Assistenten, die Todeszahlstatistik nur leicht nach unter korrigieren kann, sollte uns das Leben es schlicht wert sein. Bei aller Kritik an Assistenzsystemen, sollte man eines nicht vergessen. Damit ein Unfall tödlich enden kann, muss er erstmal ausgelöst werden. Genau hier setzen die aktiven Systeme an.


    Ich habe noch Autos ohne ESP, ABS, Airbags oder sonstiger aktiver Sicherheitstechnik gefahren. Ja, ich beherrsche auch diese Fahrzeuge. Wenn man mich fragt, ob es mir lieber ist das Fahrzeug selber einzufangen oder die Bremse wieder lösen zu müssen um die Lenkfähigkeit zu erhalten, dann kann ich das deutlich verneinen. Auch wenn ich es kann, ist es mir lieber wenn es die Technik übernimmt und ich mich bei kritischen Manövern auf das Wesentliche konzentrieren kann.

  • Wenn ich hier so manche Beiträge lese, habe ich das Gefühl hier sind nur Toppautofahrer und/oder absolute Naturtalente unterwegs, die ihre Fahrzeuge wunderbar beherrschen, quasi überdurchschnittliche Autofahrer :super:


    Ich bin bestenfalls ein durchschnittlicher Fahrer der gewollt, oder geplant, noch nie den Grenzbereich überschritten hat, quasi Otto-Normal-Fahrer.
    Und da ich kein Supermann bin, freue ich mich als Durchschnittsbürger kleine elektronische Helferlein an Bord zu haben 8)


    Und da ich meinen letzten Unfall 1984 hatte, hab' ich, für mich ganz persönlich, wohl das richtige Maß gefunden :]

  • Durchschnittsfahrer sind meist die besten Fahrer, weil sie ehrlich zu sich selbst sind und um ihre kleinen Fehler wissen. Und das Prinzip lässt sich auf fast alles im Leben übertragen - Durchschnittsehefrauen, Durchschnittsbeifahrer...

  • dann unterlege doch bitte Deine Aussage mit statistischen Beweisen.
    Wenn ich das als "richtig" dann hier lese, erkläre ich DIR, was meine Statistik aussagen soll !
    Ich hoffe auf Dein Verständnis !


    Aber gerne doch:



    Jetzt bin ICH mal gespannt was mir DEINE Statistik aussagen soll!


    Danke!

  • Dieser Statistik kann man wenigstens brauchbare Informationen leicht entnehmen =)

    "Ich finde es persönlich sehr schade, das hier zum Nachteil der Qualität des Forums eine längere Mitgliedschaft von Schlicksurfer in Kauf genommen wird.
    (Zitat Robert Grotz am 05.01.2017 im Offroad-Forum) http://www.offroad-forum.de

  • @ Sanjan :
    "Was soll so eine Statistik aussagen?
    Sinnvoll wäre diese nur dann, wenn man die Anzahl der Fahrer der jeweiligen Altersgruppe und insbesondere die gefahrenen Kilometer dagegen stellen würde."
    DU meintest vermeintlich das Richtige oder Naheliegende, aber um bei Deinen Aussagen zu bleiben, dann müsste man ja vielleicht auch noch fragen, wer mit dem Handy während des Unfalls spielte und wer nicht.


    Mal abgesehen von der Tatsache, dass sich Deine "Kilometer" nicht auf meine "Unfälle" aufgrund unterschiedlicher Alters-Rubriken 1:1 adaptieren lassen, fällt eine Berücksichtigung der gefahrenen km insofern bereits "unter den Tisch", weil die Spreizungen der jeweiligen Unfall-Rubriken immens viel höher sind (fast 70%), als die km-Leistungen in Deinen Rubriken (keine 30%).
    Allein die Tatsache zeigt, dass der km-Unterschied in den jeweiligen Alters-Rubriken dermaßen gering ist, dass er bei der Ermittlung von Unfall-Daten nach ALTER nicht ins Gewicht fällt; oder zumindest untergeordnet ist.

  • Wieso nimmst du jetzt einen anderen Faktor mit ins Boot? So gut wieder Unfall ist auf einen Fehler zurückzuführen, somit spielt es in diesem Zusammenhang überhaupt keine Rolle, ob Handy, Müdigkeit, Raserei oder mangelnde Reaktionsgeschwindigkeit die Ursache war.


    Dass sich unterschiedliche Statistiken selten vollständig decken ist nichts neues, aber das du die Annahme vertrittst, dass die reinen Prozentzahlen bei Durchschnittsangaben auf einem Niveau sein müssen um aussagekräftig zu sein, finde ich etwas sehr sehr weit an den Haaren herbei gezogen.
    Dass die Kennzahlen quasi Linear verlaufen und erst ab einer bestimmten Altersgruppe stark abweichen, kann man einfach nicht unter den Tisch fallen lassen, da Fakt!

  • Die Kennzahlen können so linear verlaufen, wie sie wollen......wenn sie doch in der Relation von der Spitze zum Sockel eine Abweichung von nicht einmal 30 % haben, willst Du sie doch nicht ernsthaft ins Verhältnis setzen zu den Unfällen, die eine Relation von annähernd 70 % aufweisen.
    Die Gruppe der 40-49 jährigen, die eine Unfallhäufigkeit von ca. 111.000 aufweisen, fahren gerade einmal 3.200 km mehr als 80 jährige und gerade einmmal 300 km mehr, als 30-39 und 50-69 jährige. Das sind nicht einmal 1 km pro Kalendertag.
    Du wirst das nun nicht ernsthaft als Argument hinzuziehen, um meine Statistik als nicht aussagefähig zu titulieren, weil keine gefahrenen km dabei hinterlegt sind.
    Es bleibt dabei; die von mir gezeigten Zahlen sind höchst aussagekräftig ! Und sie bedürfen keiner weiteren Hinterlegungen, insbesonderer keiner fragwürdigen Argumente, die scheinbar lediglich dazu dienen sollen, meine Ausführungen zu diskreditieren.
    Dass ausgerechnet DU wieder auf meinen Beitrag abhobst ist schon bezeichnend ! :)

  • Es bleibt dabei; die von mir gezeigten Zahlen sind höchst aussagekräftig ! Und sie bedürfen keiner weiteren Hinterlegungen, insbesonderer keiner fragwürdigen Argumente, die scheinbar lediglich dazu dienen sollen, meine Ausführungen zu diskreditieren.


    Hammer Aussage :P


    Hier gehts zwar schon lange nicht mehr um die Sache selbst, sondern um eine Art Spiel" wer hat Recht", aber diese Aussage ist echt der Knaller.


    /edit Ceed: nachfolgende OT-Beiträge entfernt

  • Wenn ich den Tuscon rein Privat nutzen würde wären auch bei mir defintiv noch mehr Assistenssysteme verbaut, da ich aber nur mit Anfängern unterwegs bin die eh kaum bis gar keine Ahnung vom Autofahren haben muss man die nicht zu sehr "verwöhnene", die sollen erstmal das Grundlegende lernen, deswegen bin ich auch so froh das der Tuscon als Schaltwagen noch einen richtigen Handbremshebel hat und keine Elektronische Handbremse.


    Gruß
    Maik

  • Alle hier aufgeführten Statistiken, sind keine Diskussionsgrundlage für oder gegen Sicherheitssysteme. Schlimmer als eine schlechte Statistik, ist das ewige Hineininterpretieren und dadurch fehlerhafte Schlussfolgerungen. Wird die Fragestellung einer Statistik nur minimal verändert, erhalte ich zwangsläufig ein anderes Ergebnis. Wer dann seine persönliche Interpretation, auch noch dazu verwendet, die eigene Meinung zu untermauern, wird in der Wissenschaft regelrecht ausgelacht.
    Das Eingreifen von Assistenssystemen kann und wird nicht in Statistiken erfasst. Erfasst werden nur Unfälle, allgemeine Rahmenbedingungen und deren Folgen. Durch die Senkung der Verkehrstoten und die im Verhältnis zum Verkehrsaufkommen gesenkten Unfallzahlen, lassen zumindest die Vermutung(!) zu, dass eben jene Systeme greifen.


    Wer ständig mit bimmelnden Assistenssystemen fährt, sollte sich wohl eher Gedanken um seinen eigenen Fahrstil machen. Unfälle werden i.d.R. nur dann verursacht, wenn man sich außerhalb von Rechtsnormen bewegt.

  • @ Mayo81, da gebe ich dir vollkommend recht, in etwa das gleiche wollte ich mit meinem Einstieg in diese Thematik auch ausdrücken, auch wenn Hartmut dahinter eine völlig andere Motivation verdächtigt. Daher auch die begleitende Statistik dass die steigenden Unfallzahlen nicht (ausschließlich) auf das Alter der Fahrer zurückzuführen ist, sondern eben auch damit begleitet werden muss wie viel KM die jeweiligen "Kennzahlen" auf den Straßen unterwegs sind.
    Unter dem Strich gibt es für mich persönlich überhaupt kein Argument gegen ein Assistentsystemen und es wird sicherlich auch keinerlei Statistik geben, die dem Einsatz von solchen Systemen widerspricht. Dies hast du ja anhand von Beispielen nun auch schon mehrfach ausgeführt...


    @ Hartmut, dass du die Zusammenhänge nicht verstehen kannst, möchte ich nicht glauben. Insbesondere dann, wenn Statistik A. eine reine Summierung aufzeigt und Statistik B. einen DURCHSCHNITTSWERT. Dass man daraus nicht 1zu1 einen %-Abgleich folgern kann, müsstest DU eigentlich auf Anhieb zu erkennen wissen.
    Meine Glaskugel hat mir aber ein völlig anderes Szenario aufgezeigt, DU siehst dass ich deine Statistik kritisiert habe und "googlest" nach ob es etwas gibt, was diese Kritik untermauert oder -besser noch- widerlegt, findest jedoch nichts, da mit "einfachen" Suchbegriffen auf Anhieb auch keine Statistik (Statista, Kraftfahrtbundesamt) zu finden war, dies meine Kritik tangiert, somit haust DU zurück dass ich es "unterlegen" solle. Gesagt, Getan.... Anschließend warst du nur noch damit beschäftigt das unterlegte irgendwie zu "diskreditieren" mit Hanebüchen Argumente wie bspw. Handy oder %-Vergleiche.


    @ all die sich gerade auf Ihn etwas einschießen, wir sollten ihm kein unrecht tun. Sondern ihn so nehmen wie er ist, denn ich glaube (passenden zur aktuellen Thematik) hinter den Kulissen steckt ein grandioser Satiriker. Immerhin, Mut gehört dazu wenn auch im Internet nur sehr wenig, aber jeder hat eine gewisse Ader der er manchmal freien lauf lassen muss.
    Meine Glaskugel hat mir auch verraten wie ein Abend am "Fliegerstammtisch" verläuft, sobald sich Hartmut in die Runde gesellt.
    Aber dies möchte ich hier nicht ausführen, nur so viel; die "Runde" wir sehr schnell zum Dreieck, maximal. :sauf: + :teach:

  • Was ist denn das hier für ein abgefahrener Threadverlauf... 8o
    Wäre schön wenn die Thematik wieder im Vordergrund stünde.


    Frage: Reagiert der Notbremsassistent eigentlich nur auf schematisch festgestellte Personen und Fahrzeughinterteile, oder besteht die Chance dass auch Radfahrer und Tiere (Rehe etc.) berücksichtigt werden?
    Und wie verhält es sich bei Dunkelheit, was spielt die Ausleuchtung für eine Rolle?

  • Wenn hier geschrieben wird, ist es wohl sicherlich offtopic, was ich entsprechend entfernen würde. Das Mittel der PN ist also durchaus angebracht!


    Edit: und es kam wie es kommen mußte - nachfolgende OT-Beiträge entfernt

  • Nach dem ich ihn mal getestet habe, hab ich ihn eigentlich permanent an. Ist eine nette Sache wie ich finde.


    Jetzt aber zu meinem Problem.


    Links funktioniert er wunderbar egal wie schnell oder langsam ich fahre auf der Autobahn wenn mich jemand überholt springt er direkt an. Auf der rechten Seite allerdings nicht. Normal müsste er doch eigentlich was anzeigen wenn ich einen LKW zB. überhole oder etwa nicht? Mir ist schon aufgefallen das auf Schnellstraßen bei niedrigeren Geschwindigkeiten er was anzeigt. Aber auf der Autobahn regelmäßig nicht.


    Oder ist das etwa normal der er nur bis zur Geschwindigkeit X auf der rechten Seite reagiert?


    Danke für eure Hilfe schon mal

  • Darüber habe ich mich auch erst gewundert.


    Die Warnung kommt nur wenn ein Fahrzeug von hinten kommt. Sobald du selbst überholst nicht. Wenn das Fahrzeug rechts während der Überholvorgangs schneller wird als du, sollte es wieder zu einer Warnung kommen. Das passiert z.B. im Stop and Go auf der Autobahn.

  • Beim Überholen macht der TWA auch gar keinen Sinn. Man weiß ja das dann auf der rechten Fahrbahn ein anderes Fahrzeug ist...

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