Inspektionskosten

  • Hallo,


    da ja McOil den Ölwechsel verweigert hat, weil vorn der Anfahrschutz montiert ist, bin ich jetzt zum Autohaus wo ich ihn gekauft habe gefahren zum Ölwechsel. Habe dort 99,51€ bezahlt mit 5W30 bei Km-Stand von 2100. Hätte gerne lieber das 0W40, hatte er aber nicht da. Kann ich gerne nächsten Male selbst mitbringen, hat nichts dagegen.


    Und siehe da, der Anfahrschutz brauchte nicht abgenommen werden! Er ist mit den gleichen Schrauben von der Unterverkleidung montiert, also kein grösserer Aufwand! Aber egal, da ich das Öl selbst mitbringen kann, bezahle ich auch nicht viel mehr als bei McOil. :freu:

  • Meine Meinung dazu:
    Wenn ich ein Auto für über 30.000 Euro fahre , dann sollte ich mir schon überlegen, ob ich mir auch das Öl (und andere Betriebsmittel)leisten kann...ansonsten muss ich ein anderes Fahrzeug wählen...oder ÖNV fahren, das klingt hart, aber es ist letztlich der Kern.

  • häää? Deiner Aussage zufolge brauchen also Fahrzeuge unter 30.000€ kein Öl?
    Die Frage ist auch nicht ob ich mir das Öl leisten kann, sondern ob ich bereit bin den 3fachen Preis für das Öl (über die Werkstatt) zu zahlen.

  • Mal abgesehen davon, dass ich den Ölwechsel normalerweise in der jeweiligen Werkstatt durchführen lasse und auch noch nie mein Öl selbst mitgebracht habe, hat es trotzdem wenig damit zu tun, ob ich mir etwas leisten kann oder nicht, wenn ich nicht gewillt bin, Geld zum Fenster rauszuwerfen :rolleyes: . Wenn ich das Öl selber mitbringen dürfte bzw. die jeweilige Werkstatt nichts dagegen hat, wenn ich das tue, dann muss ich das Öl immer noch irgendwo erwerben. D.h., ich muss es mir trotzdem leisten können. Deswegen muss ich mir nicht überlegen, ob ich mir das Fahrzeug an sich leisten kann und ich nicht ein anderes wählen muss. Da sollte man schon mal die Kirche im Dorf lassen, zuvor man derartige sinnfreie Kommentare tätigt.

  • @ scrat: Zitat: " häää? Deiner Aussage zufolge brauchen also Fahrzeuge unter 30.000€ kein Öl? "


    ...."über 30.000,--Euro" bezog sich auf das Fahrzeug von Alano, zu dessem Ölwechsel er sich hier geäussert hat.
    Das kann man doch verstehen, oder nicht !!??

  • Meines Erachtens sind diese Kommentare aber nicht sinnfrei. Es macht sehr wohl Sinn, in dieser Weise darüber nachzudenken. Denn -wenn ich
    mir ein Fahrzeug für über 30.000 Euro kaufe, es in der Regel noch finanziert habe, und dann den Unterhalt mir zusammenschurbeln muss, indem ich die billigste Versicherung suche. die billigste Tanke suche, die billigste Werkstatt suche und womöglich noch ein paar Euro sparen muss, indem ich das Öl selbst mitbringe, dann stellt sich einem schon die Frage, ob hier verantwortungsvoll mit dem eigenen Geld umgegangen wurde.
    Letztlich muss das ja jeder selber wissen.
    Dennoch werde ich weiterhin hier meine Meinung sagen zu entsprechenden Threads.

  • Wieso sollte man sich nicht die günstigste Variante von alle dem suchen, wenn die Leistung dem entspricht was ich erwarte? D.h. im Umkehrschluss nicht zwingend, dass ich jeden Euro sparen MUSS, sondern dass ich eben auf mein Geld schaue und nicht das Geld für derartige Dinge zum Fenster rausschmeiße. Auch heißt es nicht, dass ich mir ein derartiges Fahrzeug nicht leisten kann. Vielleicht kann ich mir genau deshalb ein teureres Auto leisten, weil ich eben verantwortungsbewusst mit meinem Geld umgehe.


    Aufgrund diesem Sparpotenzial kann ich jedenfalls keinem raten, sich ein anderes Fahrzeug zu suchen. Noch weniger kann ich keinem unterstellen, dass er sich das Fahrzeug evtl. nicht leisten kann. So zumindest kommen deine Anmerkungen diesbzgl. bei mir an.

  • Ich arbeite in der Industrie (Konzern) und da gilt ein Gewinn von 50% als durchaus ok... Das heißt nicht, dass auch höhere Margen möglich sind, wer mit 50% aber nicht auskommt, der wirtschaftet nicht richtig und gehört weg vom Markt...


    Im Prinzip richtig. Es gibt aber immer noch Firmen, die streben eine Rendite in Hoehe von 25% auf das eingesetzte Kapital an. Das ist grotesk, oder besser, pervers.


    In der Rechtsprechung hat sich folgende Faustregel fuer die Definition von Wucher etabliert: Wird fuer eine Ware oder Dienstleistung ein Preis von mehr als 50% ueber dem allgemeinen Durchschnittspreis verlangt, dann darf man von Wucher sprechen. Bei derartigen Urteilen geht es in der Regel _nicht_ darum, das jemand wegen "Wucher" verurteilt wird (den gibts naemlich als Tatbestand so nicht - das waere dann Betrug), sondern sehr oft macht sich jemand der zuviel bezahlt hat, seiner Wut Luft und bezichtigt den Verkaeufer des Wuchers und der klagt dann auf "ueble Nachrede"/"Beleidigung"/"falsche Anschudigung". usw...

    A gun in your hand is better than a cop on the phone.

  • Der einzige Grund sein Fahrzeug wegen eines Ölwechsels in die Hersteller-, bzw. Markenwerkstatt zu bringen, kann in meinen Augen die Herstellergarantie sein. Halt um zu verhindern, dass es zu Problemen im Falle eines Schadens kommt und der Hersteller etwa wegen des angelieferten Öls um seine Garantie Leistungen herum kommt!


    Bei einem Fahrzeug ohne, bzw. mit abgelaufener Garantie wäre es Geld zum Fenster hinausgeworfen, den Ölwechsel in der Markenwerkstatt machen zu lassen.


    Ja, ich weiß, die wollen auch leben, haben Kosten usw. würde für mich aber niemals in Frage kommen!


    Hatten letztens hier bei uns ein Angebot für Castrol Magnatec 5W-30 für 33€ der 5ltr. Kanister, habe lange traurig davor gestanden, weil ich bei unserem I10 nicht mal 2 ltr. für diesen Preis bekommen habe X(


    Klar, ich weiß, alle außer der Hyundaihändler verkaufen gefälschtes Öl, aber irgend etwas ist ja immer.... :todlach: :grrr:

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • Dieser Buchtipp passt zu dir Hartmut. Auch ich kann mir wirklich gut vorstellen was drin steht.


    Aber das Eine (Öl) hat nichts mit dem Anderen (Einzelhandel) zu tun. Denn eine Vertragswerkstatt klärt mich weder über das Öl auf noch hat es einen Aufwand damit. Du wirst es nicht glauben, wenn es um Lebensmittel geht, gebe ich persönlich sogar gerne mehr Geld z.B. für Bio-Eier, oder regionale Produkte aus. Denn DAS sind die Dinge die unsere Wirtschaft stärken, nicht das Öl, bei dem sich eine Werkstatt eine goldene Nase verdient.
    Das ist übrigens auch der Unterschied zwischen einem Schnäppchenjäger und einem Geizkragen. Der Geizkragen würde auch noch beim Einzelhandel nur die billigsten Produkte kaufen. 10 Eier für 60cent aus Käfighaltung. Gespritzte Tomaten aus Spanien etc.


    Und es geht hier auch nicht darum einen Händler, egal ob Werkstatt oder Einzelhandel bis auf den Einkaufspreis runterzudrücken. Es geht um das richtige Verhältnis. Wie schonmal geschrieben, würde eine Vertragswerkstatt 20-30% auf den EK (im Vergleich zum Endkundenpreis) aufschlagen würde ich nichts sagen und es vor Ort nehmen, schon alleine um mir den Aufwand nicht machen zu müssen etwas selbst zu besorgen. Aber hier geht es ja um mehrere hundert % Aufschlag und das hat nichts mehr mit Wirtschaft zu tun. In jeder anderen Branche nennt sich soetwas Wucher! Nur beim Benzin und Öl gibt es dieses Wort leider offziell nicht!

  • Hallo,


    das hat nichts mit nicht leisten können zu tun !!!! :dudu: Ich bin der Meinung, dass ich mein Geld nicht zum Fenster raus werfe und die Reichen noch reicher mache! :stop: Vielleicht hast du noch nichts von Nachfrage und Angebot gehört ! :auweia: Bin nicht bereit, den doppelten Preis fürs gleiche Öl zu bezahlen! Für den doppelten Preis gehe ich lieber mit meiner Liebsten was nettes Essen :P

  • Wenn am Öl weniger verdient wird, hebt der Unternehmer bald die Stundensätze an - dann stimmt die Kalkulation wieder! :D

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • So um mal Licht ins Dunkle zu bringen :flüster: , habe heute auch meinen Tucson in Empfang nehmen dürfen.


    Das Inspektionspaket kostet bei meinem Händler 990 Euro für den 1,6 T-GDI mit 177 PS für 5 Jahre. Da dieses Paket nicht vom Werk kommt (so wie bei meinem i30, da war es auf das Auto bezogen) sondern vom Händler angeboten wird, kann diese auch auf andere Hyundai Autos übertragen werden :freu: . Also wenn ich meinen Tucson zu Schrott fahre oder ich ihn gegen einen neuen Hyundai eintausche, kann ich die Inspektionen auf das neue Fahrzeug übertragen, oder mitverkaufen wie ich will. Also es ist nicht ans Auto gebunden. Das einzige Risiko was besteht ist, wenn der Händler die Türen zu macht, was aber sehr unwahrscheinlich ist, bei meinem Händler, dann wäre das Paket futsch :mauer: .

  • Was beinhaltet das Paket denn alles? Nur die Arbeitsstunden oder auch die üblichen Austauschteile, die im Rahmen der Inspektionen dran wären (Öl, andere Flüssigkeiten, Filter, etc.)? Bei reinen Arbeitsleistungen fände ich das schon recht happig, knapp 1000€ über fünf Jahre zu verteilen.

    Bi uns im Nor'n heet dat nich Disko sonnern daanz up de deel.

  • Das macht 495 Euro pro Inspektion, da in den ersten fünf Jahren zwei nötig sind. Warum also in Vorkasse gehen, wenn die Inspektionen voraussichtlich sogar günstiger sind?

  • Es handelt sich um einen Benziner mit Turbolader - der verlangt JEDES JAHR nach einem Ölwechsel! Und ich mag auch keine Inspektionspakete, egal ob vom Händler oder vom Hersteller angeboten.....

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

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