1.6 T-GDI: Erfahrungen, Verbrauch und DCT, etc.

  • Das kann ich bestätigen. Im vorigen Auto, Opel Insignia 1.6 Turbo, stieg der Verbrauch um 1,5 Liter! Ebenso wurde der Motor lauter und unruhiger! Ich weiß, jetzt werden viele wieder meinen das es Einbildung ist! War es aber nicht! Bitte darüber jetzt keine Diskussion starten! :stop: Das wird im Tucson nicht anders sein, und deswegen kommt bei mir kein E10 rein! Punkt! :nenee:

  • Du kannst zwischen den empfohlenen Spritsorten hin- und herwechseln oder diese beliebig mischen wie du willst, das ist dem Motor völlig egal. Kann aber auch sein, daß das Steuergerät hochwertigeren Sprit gar nicht erkennt - deshalb keine Garantie für die versprochene Mehrleistung der Mineralölindustrie ...

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  • Mehrleistung ist nicht unbedingt das Ziel, eher ein ruhigerer Lauf. Dies war bei meinem Golf definitiv der Fall, da der Klopfregler die Oktanzahl erkannte und sich entsprechend einstellte.
    Das mehr an Leistung hat man natürlich auch gerne mitgenommen.


    Wo oder wie kann man in Erfahrung bringen ob der 1,6 T-GDi diese Klopfregelung macht bzw dessen Steuergerät?
    Im übrigen, ohne den zu erwartenden geringeren Verbrauch, beträgt der finanzielle Mehraufwand bei 13tkm nur ca. 40€. (Super vs. Super+)
    Sollte die ca. 0,5L/100km weniger Verbrauch tatsächlich eintreffen, ist man schnell günstiger dran und dies bei den positives Begleiterscheinungen...

  • nachweislich höherer Verbrauch und weniger Leistung, was ist da billiger ????

    ich kenne keine solchen Studien, und selber festgestellt habe ich das auch nie.
    Ich bin allerdings auch schon länger skeptisch, was Prüfstandstudien betrifft. In der praktischen Anwendung fällt mir jedenfalls rein gar nichts auf, da sind die Windeinflüsse auf der BAB höher ... 8| , besonders wenn man gegen einen Weststurm anfährt.

  • Die Erdöl-Lobby hat ihr möglichstes getan, um die Ethanolbeimischung erfolgreich beim Konsumenten in ein schlechtes Licht zu rücken :!:

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  • Nö, hat mit der Lobby nichts zu tun. Ethanol hat schlicht und ergreifend circa 33% weniger Energieleistung und somit stiegt bei den 5% mehr Ethanol der Verbrauch um den entsprechenden Wert. Ist relativ einfach nachzurechnen.

  • Das weiß ich doch, und habe das gar nicht gemeint, es ging mir nicht um den Energiewert, sondern um den Ruf des e10 Gemisches.

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  • ist vermutlich alles richtig mit der abweichenden Energiedichte, nur sind die Differenzen doch sehr gering und (für mich) nicht bemerkbar. Angeblich (lt. Wikipedia: LINK) soll aufgrund der höheren Klopffestigkeit der Mehrverbrauch evtl. sogar wieder kompensiert werden ... Ich habe keine Ahnung, wie ich das in der Praxis auf der Straße feststellen soll, besonders da die Umweltbedingungen und das Fahrprofil jeden Tag immer anders sind.


    Außerdem ist in der Praxis nicht 10% Ethanol drin sondern weniger, genauso wie nicht 5% Ethanol im Super E5 drin sind sondern weniger.

  • Ich kenne Leute, deren Verbrauch ist schon um über 1ltr/100km angestiegen, obwohl sie noch gar kein e10 getankt hatten - das stand zwar am Zapfhahn, war aber noch gar nicht im Tank, da die Raffinerie noch kein e10 geliefert hatte! :flöt:

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  • J-2 Coupe: Genau das Gleiche hatte ich damals auch im Bekanntenkreis :D


    Mit meinem Atos hatte ich auch E10 getankt, der wurde dadurch wesentlich ruhiger und verbraucht hat er dadurch m.M. nach nicht mehr. Konnte aber nicht wirklich vergleichen, da ich nicht jede Woche das gleiche Fahrprofil habe und somit der Verbrauch auch unterschiedlich ist.

  • E10 ist ein ewiges Thema, ich tanke nichts anderes. Es soll auch Leute geben die bei SuperPlus mehr Leistung spüren, da sag mal einer das Homöopathie nicht funktioniert.
    In meine FJR (Motorrad) kommt nichts anderes rein und ich habe seit erscheinen von E10 das Zeug getankt. Kein Loch im Tank, kein Loch in den Schläuchen, kein gar nichts. Wenn ich keine Verbrauchsunterschiede bei einem Mopped erkenne warum dann bei der Alltagsmühle.

  • Hallo Zusammen,


    ich habe mir den 1.6 Turbo 4WD mit Automatik bestellt. Unverbindlicher Liefertermin ist der 15. Dezember - bin gespannt wie ein Flitzebogen.


    Zu meinem Erschrecken musste ich jetzt in der Betriebsanleitung auf Seite 589 feststellen, dass der 1,6 Turbo alle 7500 Kilometer bzw. 6 Monate bei folgenden Bedingungen einen Ölwechsel erhalten muss.
    A : Häufiger Kurzstreckenbetrieb: weniger als 8 km bei normalen Temperaturen bzw. weniger als 16 km bei niedrigen Temperaturen
    B : Lange Leerlaufphasen oder niedrige Fahrgeschwindigkeit über lange Strecken
    C : Fahren auf unwegsamen, staubigen, schlammigen, unbefestigten oder mit Sand oder Salz gestreuten Straßen
    D : Einsatz in Gebieten mit hoher Salzkonzentration oder sehr niedrigen Temperaturen
    E : Fahren in sandigen Gebieten
    F : Fahren in dichtem Verkehr bei mehr als 32°C
    G : Befahren von Steigungen, Gefällen und Gebirgspässen
    H : Ziehen von Anhängern oder Wohnwagen oder Nutzung von Dachgepäckträgern
    I : Einsatz als Streifenwagen, Taxi, Firmenfahrzeug oder Abschleppwagen
    K : Fahrgeschwindigkeiten von mehr als 170 km/h
    L : Häufiger Stop-and-Go-Betrieb und weniger als 15.000 km pro Jahr.


    Das finde ich aus folgenden Gründen der absolute Hammer: Es entspricht nicht den heutigen technischen Standards. Wer wenig fährt, muss oft das Öl wechseln. Praktisch muss man in jedem Fall alle 6 Monate das Öl wechseln, weil sich Hyundai ansonsten bei Ablehnung einer Garantie auf diese schwammigen Formulierungen berufen kann. Was haltet ihr davon und welche Erfahrungen habt ihr?

  • Kontrolliere dein Öl regelmäßig, und wechsle alle 15.000km (mindestens aber alle 12 Monate) und gut ist. Kein Hersteller wird dir bei einem Motorschaden eine Kurzstreckenfahrt oder ähnliches nachweisen wollen.....


    Gruß Jacky

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  • Hi,


    lies doch mal die Überschrift zu diesem Thema (im Handbuch)


    "Wartung bei erschwerten betriebsbedingungen und geringer Laufleistung"


    Bei normalen Fahrverhalten bist du davon doch eh nicht betroffen. Du schreibst das so ein bisschen als gelte der 6-monatige Wechsel für jeden.
    Bereits ein 12 monatiger Wechsel ist ja schon grenzwertig, werde ich aber auch machen, zumindest während der Garantiezeit. Den veralteten 1000km Einfahrölwechsel spar ich mir ebenfalls, braucht kein Mensch.

  • Naja, wenn der Halter eine Firma ist, siehts schlecht aus, genauso wenn man weniger wie 15000 km/Jahr fährt. Der Rest ist schlecht nachzuweisen.

  • Wie soll ich nach 6 Monaten bzw (weniger als) 7500 km wissen, dass meine Jahresleistung unter 15tkm wird?
    Kurios finde ich jedoch Punkt K unter Berücksichtigung von Punkt J.


    Oder auch, die Frage ob das Öl sofort nach 7500 km gewechselt werden muss wenn man einmal die 141 km/h gekratzt hat?


    Alles in allem sind die Punkte sehr schwammig und/oder kaum nachzuweisen.

  • Das sind doch alles eher "Empfehlungen" als wirklich kontrollierbare Bedingungen! Und in der Praxis ist mir nach 30 Jahren Autobranche kein Fall bekannt in dem man sich Nachteile bei Nichteinhaltung dieser "Empfehlungsvorschriften zwecks Garantieerhalt" eingehandelt hätte.


    Gruß Jacky

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  • Das sehe ich ebenso Hartmut! In diesem Fall stimmt der Spruch: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird :)


    Gruß Jacky

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