3y 3.0 startet nicht

  • Was ich demnächst machen werde, ist die Zündspule durchmessen.
    Aus dem Forum habe ich alles gelesen. Der Motor bekam zwar einen Zündfunken, aber anscheinend zum völlig falschen Zeitpunkt. Wie dem auch sei, wo bekomme ich so ein Zündlichtstroboskop her? Warscheinlich muss ich dafür eine Werkstatt fragen...

  • Ok, ich weiß das ich nicht nach deinen Tips gehandelt habe... wie dem auch sei.
    Gemacht haben wir:
    - Zündspule durchgemessen: Werte i.O.
    - Zündleitung (nur eine :D) durchgemessen: Wert i.O.
    - Verteilerkappe getauscht: ohne Verbesserung


    In der Verteilerkappe sitzt der Hallgeber nicht, aber ich schließe ihn auch aus. Er sah noch sehr sauber aus. Nun meine Frage zur Überprüfung der Zündzeiten: Wieso sollten diese auf einmal anders sein? Den Verteilerläufer habe ich definitiv richtig drin. Und wie genau verwende ich diese "Pistole"?

  • Hi
    Unter der Verteilerkappe ist der Hallgeber nicht, sondern im unteren Teil des Verteilers.In der Abbildung links im Qadrat,das Teil mit dem Kabel dran..
    http://hyundai.epcdata.ru/sona…ine/raspredelitel-39271A/
    Der geht oder geht nicht,da kann man eh nix dran reparieren oder einstellen.


    Die Zündlichtpistole wird angeschlossen an Plus und Minus der Fahrzeugbatterie,die Induktionszange auf das Zündkabel von Zylinder 1 geklemmt
    und wenn der Drehzahlmesser in der Pistole genutzt werden soll,noch eine Klemme auf der Zündspule.
    Dann leuchtet man mit der Pistole auf die drehende Riemenscheibe der Kurbelwelle und sieht ob die Kerbe in der Riemenscheibe mit Markierungen auf dem Gehäuse übereinstimmen.
    Wenn nicht wird der Verteiler entsprechend gedreht.
    Welche Winkel bei welcher Drehzahl, wird in den Reparaturanleitungen auch vorgegeben.
    Vielleicht finde ich noch eine deutsche Anleitung im Netz.


    Aber nur um den Motor erstmal zum Laufen zu bringen reicht es den Verteiler zu drehen während ein Kollege den Anlasser betätigt.
    Den Verteiler ein bischen nach links und rechts gedreht, reicht immer, wenn man halbwegs aufdie Markierungen auf Verteilerwelle und Gehäuse geachtet hat.


    Gruß Bernd

  • Den Verteiler habe ich öfter hin und her gedreht beim Starten, ohne Erfolg. Ich weiß echt nicht mehr woran es liegen soll. Ich fasse nochmal zusammen:
    - Sprit kommt im Brennraum an
    - Zündfunke vorhanden (Zündspüle i.O., neue Verteilerkappe, neue Zündkerzen)
    - Luft kriegt er auch (Luftfilterkasten demontiert, LMM abgezogen (sollte dann ja wenigstens mit Fehler starten))
    - Anlasser dreht schnell genug
    - Zahnriemen i.O.


    Ob der Zündzeitpunkt wirklich korrekt ist, müsste noch prüfen, aber wieso soll dieser anders sein? Ein Gedanke wäre noch, dass der Zündfunke zu schwach ist. Was kann dabei die Fehlerursache sein? Was gemacht wurde steht ja oben.

  • Wenn es nicht am falschen Zündzeitpunkt liegt, alle Sensoren (Nockenwelle, Kurbelwelle usw) funktionieren, Sprit ankommt - ist es dann die Wegfahrsperre?? :unsicher:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Hmmm. Kann sie zu sowas führen? Es gibt eine Sicherung namens "Immobilizer". Ist das die für die Wegfahrsperre? Wenn ich sie entferne, sollte dann das Auto starten oder geht es dann erst recht nicht?

  • Hi


    Natürlich springt die Kiste dann nicht an,wenn man die Sicherung der Wegfahrsperre zieht.
    Die Wegfahrsperre wirkt auf das Mororsteuergerät und es wird dann kein Kraftstoff eingespritzt.
    Da aber Benzin in den Brennräumen ankommen soll,nach Deiner Aussage ,kann man die Wegfahrsperre ausschließen.
    Besorg Dir ein OBD II Lesegerät,dann werden einige Fragen schon geklärt sein.
    Nein, es geht hier nicht um Fehlercodes.


    Gruß Bernd

  • Darum habe ich meine Frage nach der WFS mit 2 Fragezeichen versehen - denn Sprit kommt ja an, aber vielleicht ist es nur eine Fehlfunktion.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Hi
    Sachen gibt's, die gibt's garnicht.
    Wenn der auch nicht mit Starterspray läuft,das ist schon übel
    Dann könnte man noch die Markierungen auf den Zahnriemenrädern auf Kurbel und Nockenwellen auf richtige Position kontrollieren,
    um einen übergesprungenen Zahnriemen aus zu schließen.


    Gruß Bernd

  • Es reicht ja schon die Stellung der OT Kerbe auf der Kurbelwellenriemenscheibe zur Gradscala auf der Riemenabdeckung zu kontrollieren,wenn die Nockenwellenmarkierungen fluchten.
    Bitte das ganze wenn der erste Zylinder im Verdichtungstakt auf OT ist.
    Nur wenn alle drei Markierungen fluchten sagt das etwas aus.

  • Nööh,soll nicht so sein.
    Du meinst 5° vor O.T.?
    Ist aber komisch,denn bei übergesprungenem Zahnriemen würde die Kerbe hinter dem O.T. liegen?
    Ich würde die Prüfung wiederholen,wirklich beim O.T. vom ersten Zylinder schauen und immer nur im Uhrzeigersinn drehen.
    Wenn die Markierung immer noch 5 Grad vor O.T. ist, lohnt es jetzt die Kurbelwellenriemenscheibe zu demontieren und die Markierungen auf dem Zahnriemenrad zum Gehäuse zu kontrollieren.
    Da ist jetzt wirklich alles nur so halb,quasi,sollte eigentlich,wird schon sein,wasch mich aber mach mich nicht nass..
    Man sollte von Anfang an klare Verhältnisse schaffen.
    1. Steuerzeiten,2.Kompression, 3. Zündzeitpunkt.
    Dann kann man weiter sehen.


    Gruß Bernd

  • Ok, dann wird das unsere nächste Baustelle sein. Mal sehen wann wir Zeit dafür haben. Wie bekomme ich eigentlich die Riemenschreibe an der Kurbelwelle runter? Man müsste ja irgendwo das drehen blockieren.

  • Hi
    Zum lösen der Kurbelwellenmutter sollte man ein Werkzeug zum gegenhalten haben oder improvisieren.
    Es eignet sich ein Art gekröpfter Zapfenschlüssel,der auf die Riemenscheibe geschraubt wird.
    So wie diese Schlüssel beim Winkelschleifer,aber mit Bohrungen statt Zapfen.
    Zu diesem Zweck sind 2 Gewindelöcher in der Riemenscheibe.So wird das auch in den Anleitungen gezeigt.
    https://eshop.wuerth.de/Produk…cyid/1401.cgid/de/DE/EUR/


    Gruß Bernd

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