3y 3.0 startet nicht

  • Hallo, ich wende mich mal in meiner Verzweiflung an dieses Forum. Ich umschreibe erstmal mein Problem und dann kommen die Fragen.
    Ich habe mir vor kurzem als "Spaßauto" einen Sonata 3.0 gekauft. Dieser wird nicht auf öffentlichen Straßen bewegt und befindet sich in einem sehr bescheidenen Zustand. Wie dem auch sei... Anfangs lief er echt gut und hat viel Spaß gemacht. Seit Freitag springt er nicht an. Das lief so ab:
    Auto gestartet (mit neuer Batterie), Motor läuft. Kumpel hält Ansaugung mit Hand zu, Motor stirbt wegen Luftmangel ab. Danach lässt er sich nicht mehr starten. Der Anlasser dreht. Was wir überprüft haben:
    -Motor bekommt Zündfunken
    -Sprit wird in ausreichender Menge gefördert
    -Luft bekommt er definitiv (LMM mal dran gelassen, mal abgebaut)
    -Zahnriemen scheint nicht übersprungen zu sein (Markierungen an Nockenwellenrädern passen, Riemen sieht noch gut aus)
    -Batterie für eine Nacht abgeklemmt damit die ECU "leerläuft"
    Wir wollten natürlich noch das Kurbelwellenrad vom Zahnriementrieb überprüfen, leider bekommen wir die unterste Abdeckung wegen der Schraube bei dem Keilriemen-Rad nicht ab. Verbirgt sich dort eventuell der Kurbelwellensensor? Ich bin mir nicht sicher, denn zu dem Motor findet man echt wenig im Internet. Gibt es noch andere Möglichkeiten weswegen der Motor nicht starten will? Motorbezeichnung ist 6G72, Baujahr vom Auto habe ich gerade nicht parrat.
    Ich freue mich schon auf Hinweise.

  • Hallo,


    der 6G72 ist noch ein Mitsubishi Erbstück. Kurbelwellensensor sitzt im Zündverteiler. Nockenwellensensor spielt der auch gleich noch. Also so richtig "Old scool".


    Du hast eine Nachricht.


    Gruß Bernd

  • Danke für die Antwort. Der Fehler kann jetzt nur noch in der Zündanlage sitzen. Ich vermute, dass die Zündspule nicht mehr so wirklich arbeiten will. Das alle 6 Zündkerzen gleichzeitig ausfallen halte ich für unwarscheinlich, auch wenn sie nicht mehr gut aussehen.

  • Hi
    Bei den Zündkerzen wird bei den V6 Motoren gerne geschludert.
    Um die hinteren Zündkerzen zu wechseln, muß das Ansaugsammler demontiert werden.
    So findet man dann oft bei älteren Kisten 4 gute und zwei total abgenudelte Kerzen.


    Gruß Bernd

  • Der Motor vom Mitsu war doch quer eingebaut, also 3 gute und 3 schlechte Zündkerzen - oder war das nur beim 2.7er und 3.3er so? :unsicher:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Hallo zusammen
    Die einen sagen 3 von 6 Zündkerzen lassen sich ohne viel Demontage wechseln,die Trickreichen schaffen auch 4 von 6.
    Der V6 vom Sonata Y3 hat wohl noch ein weniger voluminöses Sammelrohr und weniger aufwändige Zylinderköpfe, gegenüber den modernen 2.7 und 3.3 oder 3.5 L.
    Die haben ja sowas wie Variable Ansauglänge und so Zeuchs und DOHC.


    Gruß Bernd

  • Zündkerzen sind eingebaut, Auto startet trotzdem nicht. Auch wird seine Batterie mal wieder geladen. Zündspule sah eigentlich noch i.O aus.
    Es könnte sein, dass ich beim Ein und Ausbau vom Zündverteiler mal einen Fehler gemacht habe. Wenn die Nockenwellenmarkierung überein passt, also der OT vom 1. Zylinder erreicht sein sollte, wo müsste dann der "Verteilerarm" in der Verteilerkappe stehen? Mittig beim Plättchen vom 1. Zylinder oder davor oder danach? Vielleicht versteht ihr ja wie ich es meine.

  • Hi


    Was haste denn gemacht ?
    Markierung vergessen ? Den Verteiler ganz herausgezogen ?
    Wenn Letzteres,dann gibt es an der Welle/Zahnrad und am Schaft des Verteilers Markierungen,die übereinstimmen müssen.
    1.Zylinder auf oberen Todpunkt stellen und den Verteiler so einführen,daß der Befestigungsbozen in Mitte des Langlochs steht(Markierung).
    Der Rest der Einstellung des Zündzeitpunkt wird dann mit dem Stroboscop gemacht.
    Beim,identischen, V6 des Galloper soll es so laufen.


    Man kann auch den Verteiler langsam in verschiedene Richtungen drehen während ein anderer den Anlasser betätigt.
    Irgendwann wird er anspringen,um den genauen Zündzeitpunkt kann man sich später kümmern.


    Gruss Bernd

  • Ich habe mir die Positionen immer selber markiert, eigentlich sollte das passen.Wenn es daran nicht liegt, kann es eigentlich nur noch die Zündspule oder der Verteiler sein. Es ist ja eher unwarscheinlich das alle 6 Zündkabel gleichzeitig im Eimer sind oder die Verteilerkappe. Man hätte vorher dann schon merken müssen das er unrund läuft. Irgendwie finde ich das Ganze trotzdem eigenartig...

  • Hallo zusammen


    Der kleine Kohlestift mit der Feder,in der Mitte der Verteilerkappe ist auch noch vorhanden ?
    Nicht lachen,da haben Leute schon Tage lang alles andere versucht, bis der fehlende Kohlestift auffiel.


    Eigentlich ging der Motor aus und sprang nicht mehr an, nach einer seltsamen Aktion mit Ansaugöffnung zuhalten,oder so ähnlich.
    Was da passiert ist gilt es zu erkennen,alles danach, ist jetzt selbstgemachtes Problem oder Paranoia.


    Gruß Bernd

  • Ich habe einen neuen Ansatz gefunden. In einem anderen Forum hatte jemand exakt dasselbe Problem wie ich. Bei ihm war der Hallgeber defekt. Meine Frage deswegen: Wo finde ich diesen? Ist der in der Verteilerkappe "integriert"?

  • Hi
    Richtig vermutet.Dort steckt er.
    Aber macht das doch nicht so kompliziert,Zündkerze im Kerzenstecker auf den Motorblock gelegt und starten.Springt ein Funken oder nicht ?


    Gruß Bernd

  • Zu dem Link,wer soll das alles lesen?


    Der Hallgeber ist nur für den Zündzeitpunkt zuständig und das scheint der auch zu machen.
    Siehe Funken an der Kerze.Jetzt kann der Funke aber nicht stark genug sein um das Gemisch zu zünden und hier ist die Zündspule zuständig.
    Es gibt keinen Grund den Hallgeber im Verteiler zu belästigen,entweder er geht oder geht nicht.
    Besorge besser eine Zündlichtstroboscope um den Zündzeitpunkt auf die Reihe zu bekommen.


    Gruß Bernd

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