Neuwagen - Einfahren

  • Hallo,


    habe jetzt viele Threads gelesen und die Meinungen weichen sehr ab


    Mein Verkäufer meinte bis 1500km nicht so hoch drehen und max. 120 auf Autobahn
    Andere Meinungen sagen das man das Auto gar nicht mehr einfahren braucht
    Und letztens habe ich gelesen, das grad die ersten 1500km sehr wichtig sind, da der Motor lernt wie man
    fährt und sich demnach anpasst und man schon mal Gas geben sollte.


    Gibt es den ein Thread wo genau geschildert ist was nun wahr ist und was nicht? Möchte nicht das mein Auto dann nicht mal die 195km/h
    schafft oder sehr lahm fährt.


    Vielen Dank

  • Wichtig ist, bei längeren Strecken nicht ständig mit gleicher Drehzahl zu fahren, Motor nur bis max 2/3 der Nenndrehzahl drehen, keine Anhänger ziehen, und nach ca 1500km einen "Einfahrölwechsel" machen - gerne auch in einer freien Werkstatt, da ist es billiger, und ins Scheckheft muss dieser (weil nicht mehr vorgeschrieben) auch nicht mehr Eingetragen werden....


    Gruß Jacky

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Es schadet dem Wagen jedenfalls nicht, wenn man ihn die ersten (1.000/1.500/2.000) Km nicht tritt und fährt wie der letzte Henker ;)
    Was beim Einfahren zu beachten ist steht aber auch in der Bedienungsanweisung ;)

  • Dann solltest du nicht zu zaghaft mit dem Gaspedal während der Einfahrzeit umgehen, sonst denkt das Steuergerät Opa Metusalix sitzt am Steuer...... =)
    Ein bisschen "Feuergeben" schadet auch während der Einfahrzeit keineswegs!

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  • Aus dem Handbuch:

    Bei meinem Leon stand noch drin, dass man sich schrittweise an die höheren Drehzahlen herantasten soll, den Passus vermisse ich hier irgendwie. Aber da wird sich Hyundai ja was bei gedacht haben

  • Tipps meines (Rennen fahrenden) Motorradmechanikers: bis 1000 km maximal 5000 Touren. (Der rote Bereich meiner Tiger beginnt bei zehn)
    Schalten, schalten, schalten, so viel wie möglich.
    Und immer wieder mal in einem hohen Gang (5,6) aus ganz niedere Drehzahl (1000) mit Vollgas bis 5000 raufdrehen. Dadurch, so sagt er, würden die Kolbenringe optimal an die Zylinderwand gepresst und angepasst.
    Nach den ersten 1000 km Ölwechsel, und danach alle 500 km die Drehzahl um 1000 erhöhen. Weiterhin zu viel wie möglich schalten, und nie mit gleich bleibender Drehzahl fahren. Besonders lustig bei längeren Autobahnfahrten *grins•*
    Keine Ahnung ob was dran ist, aber ich hatte noch nie einen so spritzigen und zugleich zufrieden schnurrenden Motor.
    Wobei der Triumph Dreizylinder an sich ja ein Highlight der Motorentechnik ist.

  • Als ich letzte Woche meinen 40 geholt haben, hab ich extra nochmals beim Verkäufer angefragt, wie denn laut Hyundai der Motor einzufahren ist. Seine Aussage war: "Fahrzeug warmfahren bis er 80-90° erreicht hat und dann treten treten treten." Hatte mich gewundert, da normal ja immer gesagt wird langsam und vorsichtig einfahren.

  • Ich hätte mir das schriftlich geben lassen! Damit du was in der Hand hast, wenn dir der Motor nach ein paar Jahren (und außerhalb der Garantie) um die Ohren fliegt!

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  • Seine Aussage war.


    Fahrzeug Warmfahren bis er 80-90° erreicht hat und dann treten treten treten.

    Cleveres Kerlchen. Er hat eben die Folgeeinnahmen im Blick. Hat er Dir auch schon einen Termin zur Motorenrevision eingetragen? :thumbsup:

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    i40CW 1.7 CRDi 100 kW, BusinessSupport, dt. Modell

  • Das ist ja so, als wenn der Arzt zum gesunden Patienten sagt: Rauchen, Rauchen, Rauchen! :auweia:

    "Ich finde es persönlich sehr schade, das hier zum Nachteil der Qualität des Forums eine längere Mitgliedschaft von Schlicksurfer in Kauf genommen wird.
    (Zitat Robert Grotz am 05.01.2017 im Offroad-Forum) http://www.offroad-forum.de

  • ich werde glaube alle bereiche mal abdecken beim einfahren. also mal schneller, mal langsamer und volllast erst ab 2000km rum.
    habe auch vor einen extra ölwechsel machen zu lassen. das kann man doch ohne probleme in einer freien werkstatt machen lassen, oder?

  • ich machs natürlich nicht aber gewundert hat mich das auch... da ich es auch nicht anders kenne als vorsichtig mit nicht mehr als 5000 Umdrehungen und nicht bis in roten drehen.


    was bringt der 1000km Ölwechsel ? restliche Verschmutzungen aus dem Öl raus zu bekommen ?

  • Hi,


    einige Kunden machen bei ihrem Neuwagen nach ca. 1.000 km einen (nicht vorgeschriebenen) Ölwechsel.


    Der Grund:
    beim einfahren des Motors, können Unebenheiten (Materialpartikel) die bei Kolbenbewegungen vorkommen könnten, abgerieben werden. Früher gab es auch ein spezielles Einfahröl.


    Heute gilt aber, das die Fertigung der Zylinder in modernen Motoren, so
    präzise ist, dass es kaum noch Unebenheiten gibt.


    Ich habe aber auch ein Ölwechsel (in einer freien Werkstatt) machen lassen. War mir die paar Euro wert gewesen.



    Beim einfahren des Neuwagen sollte man auf folgende Punkte achten:


    Bloß kein Vollgas geben (außerdem die Vorschläge meiner Vorredner befolgen)


    Bauteile müssen eingefahren werden (z.B. die Stoßdämpfer fangen evtl. am Anfang nicht alle Schläge sauber ab)


    Reifen brauchen auch ihre Einfahrzeit (150-300 km, Reifen im Neuzustand sind noch von einem Trennmittel umhüllt , das es
    erlaubt, den Reifen besser aus der Form zu lösen, in der er vulkanisiert wurde)


    Bremsen, bitte vorausschauend fahren (ebenso wie Reifen und Stoßdämpfer benötigen die Bremsen von Neuwagen
    etwas Einfahrzeit. Erst wenn sich Beläge und Scheiben aufeinander eingespielt haben, verzögern sie wirklich schnell und richtig dosiert)

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