Dieselpartikelfilter Reinigung

  • Altöl wird zum Teil verbrannt, und dabei in Müllverbrennungsanlagen verwendet. Auch macht man aus Altöl ein "Zweitraffinat", welches als Motoröl verwendet findet. Inwiefern Altöl nach einer erneuten Aufbereitung in Dieselkraftstoffen Verwendung findet, kann ich nicht exakt sagen. Allerdings laufen alleine in Deutschland 14 Millionen Diesel PKWs wunderbar damit, wenn es denn wirklich dem Diesel zugesetzt werden würde.


    Gruß Jacky

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Nach dem Wochenende möchte ich mich hier auch nochmal melden.


    redBooster: Gar kein Problem, ich antworte gerne und sehe das auch nicht als Unruhe stiften.
    Also, ich schrieb ja, dass Heizöl und Diesel sich sehr ähnlich sind. Im Grunde genommen ist der normale Diesel nur Heizöl, dem ein Additiv zur Verbesserung der Schmierfähigkeit zugefügt wurde und eben das gesetzlich vorgeschriebene Ethanol alias "Biokraftstoff". Also ja Heizöl und Diesel sind sich sehr ähnlich aber eben nicht gleich.
    Weisst du es gibt so etwas das nennt man Placebo Effekt. Gibt es in vielen Bereichen des Lebens. Und dieser Effekt funktioniert nach dem Prinzip: "ICh glaube daran dass es funktioniert und deswegen funktioniert es für mich". Es mag also sein, dass du Verbesserungen fest gestellt hast. Die Frage ist eben nur ob diese Verbesserungen unter wissenschaftlichen Aspekten nach zu vollziehen sind und das sind sie eben leider nicht.
    Aber wenn es für dich besser funktioniert und du gerne die "PRemiumkraftstoffe" nutzen willst dann schadest du damit ja niemandem, ausser deinem Geldbeutel.
    Zu dem Thema "Altöl"... Du sprichst also von altem Motoröl... das hilft schonmal... in deinem ersten Post las es sich so als würde jemand altes Erdöl zumischen... Was mit altem Motoröl geschieht? Nun ein Teil davon wird recycelt, was aber ziemlich teuer/aufwendig ist. Eine weitere Verwendung ist der Einsatz als Treibstoff in großen Schiefsdieseln, die sind so unempfindlich, dass man darin wirklich fast alles verbrennen kann. Zusätzlich kann man durch eine destillative Aufarbeitung verschiedene Grundstoffe zur chemischen Weiterverarbeitung gewinnen.
    Wenn du behauptest, dass in Deutschland dem Diesel altes Motorenöl beigemischt wird, dann ist das einfach eine Lüge bzw. Stammtischparole auf Bild Niveau... kein Hersteller für Kraftstoffe könnte es sich leisten, das wegen seinem Diesel unzählige Dieselmotoren den Geist aufgeben. Und das würden sie schneller tun als du "altes Motorenöl" schreiben kannst.

  • Kann ja sein, dass die Additive im Chemischen Cracking-Verfahren aus Altöl gewonnen werden. Aber Altöl ist das dann keins mehr.


    Und weil ich in keinem Beitrag hier im Thread gelesen hab, wie man zuverlässig herausfinden kann, ob der Guter gerade regeneriert:


    - zähes Gas annehmen
    - Säuft gern mal ab, wenn man im Stop and Go Verkehr fährt
    - Mehr Verbrauch auf der Anzeige
    - Und wenn man bei Fahrt ganz vom Gas geht, bleibt die Verbrauchsanzeige 1-2 Striche vor Null erhalten.
    (Fakt und ehrliches danke Hyundai, damit seid ihr die einzigen Auto-Hersteller, bei denen der Regenerationszyklus angezeigt wird. Bravo.)


    Dauert ca. 15-20 Min. und findet im Regelfall 2x pro Tankfüllung statt. (und versaut einem regelmäßig den guten, herausgefahrenen Schnitt)


    Bricht der Zyklus ab, weil das Auto vor Regenerationsende abgestellt wird, wird bei nächster Fahrt ab komplett warmgelaufenen Motor weiter regeneriert.


    ECO-Freunde:
    wenn Ihr allzu untertourig fahrt und nur auf die Verbrauchsanzeige schielt, um nicht über 5,5 Liter zu kommen, macht Ihr Eurem DPF richtig schnell den Garaus, weil der Motor für die Regeneration nie die optimale Temperatur erreicht.

    Audi ist in der Summe nur die überteuerte Rache unterbezahlter Designer.

    i40 CRDI 141 PS DCT Facelift mit abn. AHK in Rot Metallic

  • Ratz, definiere bitte untertourig. ;) Bei mir hält der DPF immer noch - etwa 130tkm in 5 Jahren abgespult - innerorts halte ich den Motor zwischen 1250 und 1500 upm, Autobahn ab 2000 upm. Innerorts schalte ich bei etwa 1750 upm, außerorts bei 2000 upm. Muss ja nicht der Oma im roten Kleinwagen neben mir im Schneckenrennen Konkurrenz machen.


    Inzwischen frage ich mich, wann der DPF derart voll ist, dass er ausgeblasen werden muss. Vollständige Verbrennung bei Regeneration halte ich für ein Ammenmärchen. Wohl eine Frage der Zeit, ob zuerst Turbolader oder DPF hinüber sind.

    Hyundai i40 1.7 CRDI 136 PS Premium blue (DK), 16" 215er, stonegrey metallic


    ~ 5,3 L / 100 km - normale Fahrweise (nie schneller als erlaubt, max. 125 auf AB)
    ~ 5,6 L / 100 km - überwiegend AB mit Schnitt 140

  • Guten Morgen Ruffy,
    also mein DPF hält mittlerweile fast 220.000 KM obwohl ich sagen muss, dass ich viel Autobahn fahre, so ungefähr 70% der Gesamtlaufleistung.
    Mit den von dir genannten Drehzahlen könnte es tatsächlich eng werden mit der Reinigung des DPF. Ich hatte zwischendrin auch mal ne Phase in der ich "extremspritsparer" sein wollte und genau in diesem Zeitraum hatte ich das Problem, dass das Auto ständig den DPF regenerieren wollte.
    Habe mir dann irgendwann angewöhnt beim Beschleunigen auf Landstraßen den 4. und 5. Gang auch mal bis 3.500 Touren zu ziehen und wenn ich auf der AB bermerke, dass die Regenerieung beginnt, versuche ich immer mindestens 130 km/h zu fahren. Ist das auf Grund einer Baustelle oder so nicht möglich schalte ich auch gerne mal in den 5. Gang zurück.
    Damit fahre ich bisher ganz gut.

  • Du machst das vollkommen richtig Martin! Die Lebensdauer eines DPF soll bei ca 240.000km liegen - machmal sogar länger. Wer klug fährt, verlängert damit die Haltbarkeit des DPF!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Grüß euch,


    ich bin der Mircea und ich habe nie bis jetzt etwas gepostet. Ich habe hier alle Meinungen gelesen, weil ich das folgende Problemchen habe: Ich habe gestern den Ölstand meines i40 Bj.2012, 1.7 CRDi, 136tkm, gecheckt und ich habe zu viel Motoröl.


    Hat jemand Erfahrung mit diesem Thema, oder hat jemand gehört, woran das liegen kann? Ich habe den Hyundai Händler, bei dem ich normalerweise die Reparaturen machen lasse, angerufen und gefragt, ob sie so was gehört haben. Die Antwort war: pfff, keine Ahnung. Das Problemchen ist, dass ich im Ausland bin und ich kann jetzt nicht zum Händler fahren. Ist bei mir auch etwas mit DPF los und deswegen ist zu viel Motoröl? Oder...wenn ja, warum eigentlich geht der Diesel rein, weil der Prozess vom Regenerieren des DPF nicht fertig war?


    Danke euch im Voraus!


    Mircea

  • Zunächst mal willkommen.


    Prinzipiell kann jeder Diesel mit DPF von dieser Ölverdünnung betroffen sein. Wieso kann man u.a. bei wikipedia nachlesen. Auch auf anderen Seiten kann man tagelang sich zu diesem Thema belesen...


    Kurzum: Da hilft nur Langstrecke zur Vermeidung und wenn doch viel Kurzstrecke eben häufiger Ölkontrolle und ggf. frühere Ölwechsel.

  • Ich habe gestern den Ölstand meines i40 Bj.2012, 1.7 CRDi, 136tkm, gecheckt und ich habe zu viel Motoröl.

    Hast du vor kurzem den Service machen lassen, denn ich hatte es jetzt selber schon zweimal gehabt, dass der Motor meines 40er beim Service mit rund 3/4 Liter Motoröl überfüllt wurde. Bei Nachfrage stellte sich heraus, dass der Lehrling Motordaten verwechselt und somit fehlerhafte Füllmengen gelesen hatte.

    "An allem Unfug der passiert, sind nicht etwa nur die schuld die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."


    Erich Kästner

  • Immer direkt nach dem Service den Ölstand überprüfen. Ausreden für zu viel Öl sollte es keine geben. Ob Lerling oder Mechaniker, zu viel Öl sieht man am Messstab.

  • Daimos, da bin ich ganz bei Dir. :super: Die Erfahrung hat mich gelehrt, bei Abholung vom Service immer nochmals einen Blick unter die Motorhaube zu werfen. Und das ist nicht nur auf Hyundai bezogen, denn da nimmt sich keine Marke etwas. Habe schon vergessenes Werkzeug im Motorraum gefunden, nicht angeschlossene Luftschläuche und nur lose daraufgelegte Abdeckungen gehabt. Und das waren ausschließlich Vertragswerkstätten der Marken. Wie du schon richtig sagst, sollte man den Ölstand wirklich auch nochmals selber kontrollieren, denn anscheinend macht sich beim Service da keiner mehr die Mühe wenn er denkt, die richtige Menge Öl eingefüllt zu haben.

    "An allem Unfug der passiert, sind nicht etwa nur die schuld die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."


    Erich Kästner

  • ...ich hatte es jetzt selber schon zweimal gehabt, dass der Motor meines 40er beim Service mit rund 3/4 Liter Motoröl überfüllt wurde. Bei Nachfrage stellte sich heraus, dass der Lehrling Motordaten verwechselt und somit fehlerhafte Füllmengen gelesen hatte.

    Wären dann gute 6 Liter. Welchen Motor der Lehrling da wohl im Visier hatte...

  • Trias666@


    Bis jetzt war ich 1x im Service. Die Restlichen Arbeiten waren Garantie, Räder tauschen oder kleinen Heckschaden reparieren.


    Was ich nach dem Service gemerkt habe - die sind mit dem Auto gar nicht gefahren. Und wenn sie nicht fahren kann der Ölstand nicht genau ermittelt werden, ausser sie lassen den Motor im Stand arbeiten. Wie gesagt, bei mir war bis jetzt alles gut, vermutlich auch deswegen weil der Besitzer weiss das ich es vermutlich kontrollieren werde.
    Ich selber habe tausende male Öl gewechselt und auch natürlich ab und zu überfüllt. Ganz wenig habe ich gelassen (0,1-0,2dl), was darüber war über den Ölmessstab ausgepumpt. Kann sein das viele Werkstätten mit dieseR Pumpe gar nicht ausgestattet sind. Dann kann man nur noch den Ablasszapfen nochmals wegnehmen.


    Der Punkt ist - zu viel Öl schadet dem Katalysator oder dem DPF. Deshalb ein Tipp, den Ölstand immer auf der Markierung MAX halten, so hat man auch die Kontrolle wieviel Öl das der Motor von Service zu Service verbraucht. Wenn der Ölstand weit über MAX ist oder immer zwischen MIN oder MAX dann kann man nie genau wissen wo der Stand bei der letzten Prüfung war.


    Aus diesem Grund muss der User Mircea zurück in die Werkstatt und der Händler sollte den Ölstand in Ordnung bringen. Zu wenig Ölstand ist kein Problem, der Besitzer kann selber nachfüllen, zu viel Öl ist man machtlos.

    Der Ölstand wird geprüft in dem man den Motor ganz heiss macht (meistens nach längeren Fahrt, Temp. Anzeige auf 90 Grad), Motor abstellen, 2-5 min warten, und dann kontrollieren. Wenn nötig Messstab mehrmals ziehen da es sein kann das er verschmiert. Der Ölstand muss immer bei der Betriebstemperatur geprüft werden. Kenner können es auch kalt machen, und wenn sie ihr Auto kennen können sie noch ziemlich genau schätzen wieviel das der Ölstand steigt.

  • Bestimmt wurde zuviel Öl aufgefüllt. Die i40 Diesel haben fast keinen Ölverbrauch. Man sollte darauf achten das der Ölstand laut Peilstab sowohl im warmen als auch im kalten Zustand knapp unter Maximum liegt, damit hat man auch noch eine Reserve wenn eine Ölverdünnung durch die Partikelfiltergeneration vorkommt. Alles zwischen Minimum und Maximum ist in Ordnung.

  • Bestimmt wurde zuviel Öl aufgefüllt.

    Das denke ich auch, war wie gesagt bei mir zweimal so gewesen. Was wirklich der Grund war weiß ich nicht. Mir sagte man der Lehrling hat sich geirrt und die falschen Motordaten gezupft. Klingt zwar für zweimal etwas merkwürdig, aber was anderes kann ich auch nicht nachweisen und deshalb habe ich das so hingenommen. Scheint damit also nicht so abwegig zu sein, dass beim Service versehentlich überfüllt wird.

    "An allem Unfug der passiert, sind nicht etwa nur die schuld die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."


    Erich Kästner

  • Danke euch für alle Kommentare. Gut, ich habe mich nicht vorgestellt und ich habe auch nicht im Kommentar genau geschrieben, dass ich eine kleine Ahnung über die Autos habe.


    Zu den häufigen Fragen: ja, ich habe gleich nach dem Ölwechsel den Ölstand gecheckt, und ja, nicht mit dem kalten Motor. Vor zwei Monaten habe ich das Öl wechseln lassen und gleich danach gecheckt. Es war ok, zwischen Min und Max. Danach habe ich noch einmal gecheckt und war alles i.O.


    Vor 8 Tagen habe ich wieder gecheckt und ich habe zu viel Öl. Ich habe versucht zu beobachten, wann genau sich der DPF regeneriert, aber ich kann das leider nicht spüren. Oder besser sagen, ich habe Fuß vom Pedal weggenommen und Momentantverbrauch geachtet (alles beim Fahren natürlich) und der Verbrauch war nicht 0, sondern knapp nur ein bisschen mehr als 0, aber sehr wenig. Ich habe mehrmals das beobachtet und bei meinem i40 ist der Momentanverbrauch immer wenn ich Fuß vom Pedal wegziehe ein bisschen mehr als 0. Heißt das, dass der DPF jetzt immer versucht neu zu regenerieren oder ist das normal?


    Ich habe eure Kommentare gelesen, das heißt, ich muss das Öl wieder wechseln lassen….ich weiß, ist nicht so teuer und damit spart man zukünftige teure Schäden.


    Grüße
    Mircea

  • Du musst den "Zwischenölwechsel" wegen Ölverdünnung auch nicht in einer Hyundai-Werkstatt machen lassen, eine freie Werkstatt oder Werkstattkette ist deutlich billiger! :flüster:

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Wenn du am BC auf Momentanverbrauch gehst, den Fuß während der Fahrt mit eingelegten Gang vom Gas nimmst (ohne Kupplung zu treten) und die Verbrauchsanzeige NICHT auf 0,0 ltr fällt, dann befindet sich dein DPF in einer Reinigungsphase.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Sollte es nicht an der Regeneration des DPF liegen kann auch ein Injektor defekt sein.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!