Benziner und Diesel im Kostencheck

  • Hier noch einmal der Vollständigkeit halber, auf Wunsch von realmaster, die Gegenüberstellung der Kosten für den kleinen Diesel (116 PS/260 NM) im Vergleich zum kleinen Benziner (135 PS / 164 NM). Ob diese Motorisierungen vergleichbar sind oder nicht lassen wir hier mal dahingestellt. Das kann man ja bei einer Probefahrt beim Hyundai Händler des Vertrauens selbst erfahren. Wie wir auch hier wieder feststellen, sind Präferenzen sehr unterschiedlich.


    Als Kostenbasis nehme ich wieder den Verbrauch lt. Spritmonitor, das sind 5,8 l / 100km, also 0,6 Liter weniger pro 100km als beim 136 PS Modell. Die im Vergleich zum großen Diesel günstigere Steuer ist berücksichtigt. Den Aufpreis von 1.600 Euro in der Basisversion nehme ich hier als Grundlage.


    Bei 10.000 Kilometern p.a. kommen wir auf eine Amortisationsstrecke von 4,94 Jahren, das entspricht 49.300 gefahrenen Kilometern.


    Bei 20.000 Kilometern p.a. sind es nur 2,14 Jahre oder 42.700 Kilometer und bei


    30.000 Jahreskilometern sogar nur 1,36 Jahre und 40.900 Kilometer. Bei einer Haltedauer von 8 Jahren entspräche dies einer Gesamtersparnis gegenüber dem Benziner von satten 7.780 Euro (Wow!!!). Da kann man sich schon eine Anzahlung für den nächsten Wagen ansparen. ;-)

  • 30.000 Jahreskilometern sogar nur 1,36 Jahre und 40.900 Kilometer. Bei einer Haltedauer von 8 Jahren entspräche dies einer Gesamtersparnis gegenüber dem Benziner von satten 7.780 Euro (Wow!!!). Da kann man sich schon eine Anzahlung für den nächsten Wagen ansparen. ;-)

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    Das entspräche 327.200 km Laufleistung. Das schafft der 1.7-er Diesel nicht. :dudu:
    Also jedenfalls nicht ohne Reparaturen, die nicht durch die Garantie gedeckt sind. Niemals.

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    i40CW 1.7 CRDi 100 kW, BusinessSupport, dt. Modell

  • 30.000 km x 8 Jahre = 240.000km...
    Das wird er wohl schaffen, aber Reparaturen sind natürlich bei so einer Laufleistung wahrscheinlich, klar. Injektoren, Turbo, DPF sind alle auf lange Sicht Verschleißteile...

  • tempo-maat
    Zwei Kunden von mir, Messebauer von Beruf, haben aktuell folgenden KM-Stand mit ihrem 135 PS Dieseln:


    - i40: 380 000 km
    - H1 Cargo: 260 000 km


    Ob die zwei sich jemals wieder für einen anderen Hersteller interessieren bezweifel ich stark :super:

  • 30.000 km x 8 Jahre = 240.000km...

    Sry. :anbet:


    Hatte mit 40.900 gerechnet. Aber das war natürlich Blödsinn...

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  • LtdR Tom
    Das glaub ich gerne! Und stehe staunend davor. 8o Wobei... :denk: Das hieße ja, Hyundai wären von guter Qualität und nachhaltig gebaut...


    Das widerspräche ja dem ewigen Mantra vom ungebremsten Wachstum, gell Frau Merkel? Das darf doch nicht wahr sein! :wech:

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  • Auch ich befinde mich derzeit auf der Suche nach einem i40cw.


    Bzgl. der Motorisierung habe ich nach diversen Probefahrten der unterschiedlichen Motoren entschieden, dass für mich nur die jeweils stärksten Diesel oder Benzinmotoren in Frage kommen, da für ein derartiges Fahrzeug m.E. nur diese akzeptable Fahrleistungen hervorbringen. Da auch meine Familie das Geld nicht selber druckt, sind selbstverständlich auch die Kosten nicht außer Acht zu lassen. Bzgl. der hier angesprochenen unterschiedlichen Versicherungseinstufungen möchte ich hier allerdings einmal kurz eingehen:


    Allgemein ist ja der Versicherungsmarkt höchst intransparent von den Anbietern gestaltet worden, so dass unterschiedliche Personen mit ihrem jeweiligen Risikoprofil kaum die Prämien miteinander vergleichen können.


    Ohne die genauere Betrachtung eines einzelnen Rsikoprofils ergibt sich allerdings für den 136 PS Diesel und den 177PS Benziner bei einem offenbar identischen Risikoprofil eines fiktiven Versicherungsnehmers bzw. halters eines I40 lediglich ein Unterschied von ca. 60,- € p.a.!


    Meine Quelle: Hyundai I40 1.7 CRDI Kombi vs. Hyundai I40 Kombi 2.0 GDI


    Sieht man sich hier mal bei beiden Seiten den Punkt Versicherung-Typklassen an, so bekommt man auf der linken Seite einen kurzen Versicherungskostenüberblick, ohne dass man persönliche Daten eingegeben haben muss. Ob nun der tatsächliche Unterschied bei den Versicherungskosten ausschlaggebend für die Wahl zwischen dem Diesel oder dem Benziner ist, muss jeder selbst wissen und ermitteln. Sooo gross, ist dieser aber offensichtlich nicht!

  • Hase: Sehr schön geschrieben. ;-)


    Dass die VersicherungEinstufungen zwischen Diesel und Benziner quasi identisch sind, ist mir auch aufgefallen. Ich kannte es bisher so, dass Dieselfahrzeuge höher eingestuft sind.
    Da ja die Einstufungen auf dem zu erwartenden Unfallrisiko basieren soll (wer weiß das schon wirklich), macht das eigentlich keinen Sinn.
    Dieselfahrer sind ja oftmals Vielfahrer, die demnach eine Menge Fahrpraxis mitbringen. Sie sind zudem mehr auf BAB und Bundesstraßen unterwegs. Da dort ein geringeres Unfallrisiko besteht als im der Stadt müsste es eigentlich so sein, dass ein Diesel PKW grubdsätzlich günstiger ist...

  • Die Rechnung geht anders auf.... je mehr KM mit Diesel Fahrzeugen einers Types geleistet werden umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass hier Unfälle auftreten. Ganz Banal gesagt - ein KFZ das 90% in der Garage steht, wird wohl weniger in Ufälle verwickelt sein. als eines das öfters fährt ;)

  • Die Rechnung geht anders auf.... je mehr KM mit Diesel Fahrzeugen einers Types geleistet werden umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass hier Unfälle auftreten. Ganz Banal gesagt - ein KFZ das 90% in der Garage steht, wird wohl weniger in Ufälle verwickelt sein. als eines das öfters fährt ;)


    Das ist aber Wahrscheinlichkeitsrechnung nach Lieschen-Müller-Art. :schläge:
    Dann könnte man auch sagen, daß jemand, der immer nur zur Arbeit fährt, ein 2,5-fach höheres Risiko hat, zu verunfallen. Weil in der Rush-hour die meisten Unfälle passieren. Da die meisten Unfälle (knapp 70 Prozent) in einem Umkreis von 4 km um das "Heim" der Verunfallten geschehen, müssten zum Beispiel geringe Fahrleistungen eher risikoerhöhend sein. Wenig Kilometer = geringe Fahrpraxis = keine Ahnung + nahe an Zuhause... Oje! :auweia:


    Aber ich weiß auch, daß die Versicherer genau diese idiotische Rechnung aufmachen. :mauer:

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  • Direkte Zahlen:


    Ich habe folgendes berechnet: die zwei Diesel und Benziner Versionen für einen 45 jährigen Fahrer, Stadt Mannheim zugelassen, mit den gleichen Merkmalen und Laufleistung im Jahr, nämlich 20 000 km. Welcher Tarif und Leistung, Unternehmen spielen für die Vergleichbarkeit keine Rolle: Der Jahresbeitrag für beide Benziner Modelle ist identisch, dies gilt auch für beide Diesel Modelle.


    Jahresbeitrag Diesel: 847,58€
    Jahresbeitrag Benziner:821,23€


    Fazit:
    Den Vorteil, den ein Benziner gegenüber einem Diesel hinsichtlich Versicherungsbeiträge hatte, ist aufgebracht. Es spielen bei der Entscheidung ob Benziner oder Diesel nun andere Faktoren eine Rolle, dies wurde aber schon prima vom TE aufgeführt, Danke nocheinmal für die Arbeit.


    Gruß Tom

  • Bei mir war die Differenz für HP, VK und TK mit Einstufung in der SF 24 und 30% ich glaub 12 Euro. Zahle für den Diesel knapp 400, ich glaub 397, für den Benziner wären es halt 385 gewesen. ICh bin 34, Garagentarif, ÖD Tarif, alle Fahrer über 25 (das macht richtig was aus) und die Fahrten gelten als überwiegend privat (Wege zur Arbeit mit eingerechnet). Ich hoffe, ich hab mich jetzt nicht völlig vertan.

    I40 5Star Edition Gold Paket, 163 Diesel PS, abn. AHK
    Ich mag den Golf.... weil er so leicht zu überholen ist.

  • Es ist sicherlich individuell verschieden, ob bzw. welche Ersparniss ein Diesel bringt, da dies von vielen Faktoren abhängt. Ich fahre "trotz" ca 17 tKm einen Diesel 136 PS ( mit Tuning auf 163) . Ich habe auch länger überlegt, was für ein Motor es sein sollte und mein Gedanke war bzw. ist : Wenn ich schon so 20000 Euro für einen Wagen ausgebe, den ich mindestens 5 Jahr fahen will, dann ist mir der Fahrspaß über diese Zeit auch - fiktive- 2000 Euro wert. Falls ich überhaupt solch einen Verlust dabei haben sollte ! Denn ein Auto der Vernuft - wenn es um reine Fortbewegung geht- ist der i 40 nicht.
    Ich werde fluchen über höhere Werkstattkosten und falls der Partikelfilter wegen häufiger Stadtfahrten ausgewechselt werden muss :cursing: .....aber beim Fahren Spaß haben aufgrund des guten Drehmomentes. :D
    Gruß
    gandalf

    Hyundai i 40 CDRI 136 PS - CHIPGETUNT ca. 165 PS

  • So sehe ich das auch Gandalf, auch ich hab den CHip drin und freu mich jeden morgen über das Gefährt. Ob der Diesel die bessere Wahl ist, wird sich zeigen. In diesem Sinne, allen frohe OStern.

    I40 5Star Edition Gold Paket, 163 Diesel PS, abn. AHK
    Ich mag den Golf.... weil er so leicht zu überholen ist.

  • Ich fand (und finde noch) schade, daß nicht alle Fahrzeugtypen zum Probefahren vorhanden sind.
    Für diejenigen, die Automatik wollen, ist das noch schlimmer, weil man nicht automatisch vom Schaltgetriebe auf die Automatik schließen kann, trotz gleichen Motors.


    Den 2.0L mit 177PS konnte ich nämlich garnicht probefahren, weder mit Schalt- noch Automatikgetriebe.
    Den 1.7CRDi nur als Schaltgetriebe.


    Zum Beispiel fand ich auch die Anmutung des Automatikhebels vom alten Sonata schöner und "knackiger".
    In der Seitengasse fühlt sich das Hoch/Runterschalten aktuell sehr komisch an, so labberig, kanns kaum beschreiben.

    i40cw 1.7CDTi Premium Autmatik + Technik + Relax + Audio Paket
    vorher S-Coupe ('92), Sonata 2.0 ('94), Sonata 2.7V6 Automatik ('01)

  • Ich fand (und finde noch) schade, daß nicht alle Fahrzeugtypen zum Probefahren vorhanden sind.


    Korrekt. Das sollte in jedem Hyundai-Autohaus Pflicht werden. Einfach alle Typen da haben.

  • Aus Kundensicht zwar wünschenswert, aber wie soll ein kleiner Händler das bewerkstelligen?
    Am besten noch alle Farben und Ausstattungen.....Das wird schwierig...

  • @newdvsion


    Nun, da hast Du sicherlich Recht!


    Ein "innovativer" Gedanke wäre es jedoch - und dies gilt ausdrücklich für alle von mir mal ins Auge gefassten Automobilhersteller und deren Hotlines - eine Datenbank aufzubauen, in der die Vertragshändler die von Ihnen angemeldeten Vorführwagen melden müssen. Auf diese Weise würde nämlich nicht dem interessierten Kunden beim Anruf der jeweiligen Hotline zwar prinzipiell durchaus für seinen Wunsch Verständnis geheuchelt, sondern dem Kunden könnte sogar richtig geholfen werden!


    Aber das wäre wahrscheinlich eine Kundenorientierung, die mit Transparenz einhergehen würde - schwierig in der KFZ Branche. Der Kunde soll dann lieber 20 T€ und mehr für ein Bestellfahrzeug ausgeben - vielleicht hat er ja Glück. Die Branche hat ihr Ziel ja erreicht, durch den vollzogenen Umsatz, wobei die Händler m.E. das schwächste Glied in der Kette - äh Branche- sein dürften.

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