Bremsen Austausch

  • Das ist bei vielen Modellen und Herstellern so gelöst worden.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Das heisst wenn es so weit ist kann ich ohne Geräusche nicht weiter fahren? Diese Platte streift dann die ganze Zeit an der Bremsscheibe?

  • Nein, nur beim Bremsvorgang - Krrrrchchcrrrchchchrrrrchchch - GRAUSAM 8o Da wechselt man wirklich schnell und gerne die Beläge!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Daimos, alter Automechaniker, gib zu du warst nicht durchgehend anwesend, als Bremsen an der Reihe waren. ;) :)

  • Also alle VW/Audis`s mit LongLife Service hatten Bremsverschleissanzeige mit Kontrolllampe. Kann sein das es auch so eine Verschleissanzeige war. Keine Ahnung, bin 6 Jahre nicht mehr dabei, und meine Aufgaben waren Motoren aus-und einbauen, Turbolader wechseln, Automaten wechseln. Service und Bremsen habe ich natürlich auch gemacht, kann mich nicht mehr erinnern.


    Zitat

    Nein, nur beim Bremsvorgang - Krrrrchchcrrrchchchrrrrchchch - GRAUSAM 8o Da wechselt man wirklich schnell und gerne die Beläge!

    Ja gut, das ist schon klar das nur beim Bremsen. Ist nicht mal so schlecht. Wenn die optische Bremsverschleissanzeige kommt könnte man bis 5000km noch fahren (je na nach Fahrweise), viele sind dann zu lange gefahren. Und mit Hyundaisystem rennt man in die Werkstatt. :D

  • Yo miteinander,
    musste bei Kilometerstand 87.000 KM meine vorderen Scheiben mit Belägen wechseln, denke das waren die ersten Scheiben, hab das Fahrzeug mit 38.000 KM gekauft. Getauscht wurden die Bremsen bei der Werkstatt meines Vertrauens (kein Hyundai Partner).
    Verbaut wurden Brembo Scheiben. Hab jetzt mittlerweile den 3ten Satz drin, nach ca. 4.000 km kam es immer wieder zu rubbelnden Bremsen.
    Meine Werkstatt ist mittlerweile auch am Ende mit ihrem Latein, am Bremsenprüfstand konnt man auch feststellen, dass beide Scheiben verzogen sind.
    Weiß jemand Rat?.


    Besten Dank

    Hallo TomTriller,



    ich habe meinen Hyundai i40 CRDI BJ 12/2012 mit 16" Bereifung mit 35.000km als Jahreswagen gekauft, das Fahrzeug stand wie neu auf dem Hof, also Topzustand! Das Gesamtpaket war auch zunächst stimmig, ich war mit dem Auto zufrieden.
    Leider hatte ich auch nach ca. 4000km die gleichen Probleme wie Du, also rubbelnde Bremsen, deutlicher Lenkerschlag.
    Die Bremsen sind darauhin 3 x von dem Händler (kein Hyundai, aber meiner Meinung nach durchaus fähige Boschwerkstatt) auf Kulanz getauscht worden. Es wurden Bosch als auch ATE verbaut. Bremsenprüfstand, Nabenspielvermessung etc. Leider ohne Erfolg.
    Bei meiner 60.000,- Inspektion beim Hyundai Partner habe ich das Problem angesprochen, mir wurde gesagt, dass sei bei dem i40 normal und liegt nur am Fahrstil.
    Ich bin dann zur einer weiteren Bosch-Werkstatt, welche mir explizit empfohlen wurde, hier wurden die Bremsen vorne/hinten getauscht, alle Kriterien wie von franzjosef beschrieben, wurden berücksichtigt. Leider ohne Erfolg. Mittlerweilen wurden die Bremsen vorne wieder(bei nun ca. 100.000km) auf Kulanz getauscht, die Werkstatt ist am Ende und wie ich stinksauer.
    Zum Fahrstil möchte ich noch sagen, dass ich bei jedem Bremsentausch die Bremsen "weich" eingefahren habe. Ich pendle jeden Tag ca. 60 km nur Autobahn (120 Tempolimit) in die Arbeit und baller auch nicht mit 120 in die Autobahnausfahrt! Also ich würde meinen Fahrstil als deutlich moderat einschätzen.
    Also insgesamt 6 Sätze Bremsen vorne verschlissen, ich werde das Fahrzeug jetzt verkaufen, habe die Schnauze voll.
    Gefühlsmässig würde ich sagen, dass die Bremsanlage (bei der 16"-Variante ???) unterdimensioniert ist. Auch mit neuen Alus und neuen Sommerreifen letztes Jahr hatte ich die gleichen Probleme, alle Parameter wurden gecheckt . . .


    Lieben Gruß

  • Servus Guddndach,
    das hört sich ja gar nicht gut an. Den Gedanken, das Fahrzeug zu veräußern hatte ich ehrlich gesagt auch schon, leider ist mir der Wertverlust für ein 2 Jahre gefahrenes Auto zu hoch. Hab jetzt noch die Hoffnung auf ATE Scheiben gehabt, scheint bei dir aber nix gebracht zu haben. Trotzdem freuts mich, dass jemand das gleiche Problem mit diesem Fahrzeug hat. Halte dich auf dem Laufenden.


    g.
    tomtriller

  • Nachtrag:
    Freuen tuts mich natürlich nicht, besser gesagt, bin ich froh, dass jemand das gleiche Problem mit diesem Fahrzeug hat. Ich bin nur verwundert, dass wir beide betroffen sind.


    g.
    tomtriller

  • Hi TomTriller,
    Deiner ist ja auch genau das gleiche Baujahr/Monat 12/2014, ich tippe auf einen Konstruktionsfehler in Verbindung mit den 16", interessant wäre, wie es uns ergangen wäre, wenn wir 17" gehabt hätten.
    Mein letzter Bremsentausch bei 90.000km hat mich alleine 1000,- Euro gekostet, die Inspektion etc. kamen noch hinzu.
    Wenn ich für meinen "Dicken" noch 11500,- bekomme, habe ich 5000,- Euro auf 2 Jahre Wertverlust, das sind gerade mal ca. 210,- Euro monatlich.
    Hast Du dir schon einen Nachfolger überlegt? Ich denke zur Zeit über einen Seat Leon ST FR TSI 2.0 nach, den habe ich letzte Woche Probe gefahren und ich war begeistert!
    LG

  • Die Bosch-Werkstatt hat die Bremsen beim Hyundai 3x auf
    Kulanz getauscht? Auf welche Kulanz? Ich dachte immer, Garantiearbeiten darf nur die Vertragswerkstatt durchführen! Hat die Boschwerkstatt einen Kulanzantrag bei Hyundai gestellt?

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  • Bremsen sind Verschleißteile, trotzdem bekommt man krumme Scheiben bis zu 20.000km getauscht, Bosch, ATE, Brembo gibt die Garantie, die Scheiben werden entsprechend zurückgeschickt und getauscht.
    Außerdem habe ich das Fahrzeug schließlich dort als Jahreswagen gekauft, das lief bis auf meinen Zeitaufwand hierfür problemlos.
    Das hat erstmal mit Hyundai gar nichts zu tun. Hyundai hätte evtl. auf die ersten 25.000km die Scheiben aus Kulanz getauscht. Ich habe das Auto aber erst mit 35000km gekauft.

  • Fassen wir zusammen:
    Du hast bei einem Hyundai Bremsen eines Fremdausrüsters einbauen lassen (ATE oder Brembo) welche daraufhin in kürzester Zeit Probleme gemacht haben, und 2 oder 3 mal gewechselt werden mussten. Liegt der Fehler dann bei Hyundai, oder beim Bremsenhersteller?
    P.S. - ich fahre am Hyundai auch ATE allerdings ohne Probleme...

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  • Es liegt wohl auf der Hand, dass es nicht an den Scheiben/Belägen liegt, wenn ATE/Brembo/Bosch alle das (schlechte) gleiche Ergebnis ergeben.
    Kann nur ein Hyundai Problem sein, also Bremsanlage selber (Gängigkeit Bremssattel), Achslenker, Seitenschlag der Nabe oder was auch immer, ich bin kein Automechaniker.

  • Habe die Ehre,


    guddndach:

    Also insgesamt 6 Sätze Bremsen vorne verschlissen


    ...das ist natürlich schon heftig und verständlicherweise sehr ärgerlich.


    Allerdings fragt man sich schon, ob ATE (auch Erstausrüster bei vielen Automobilherstellern) wirklich derart mangelhafte Ware liefert oder überhaupt liefern kann? Ich persönlich bezweifle dies schon.


    Davon abgesehen, dass es sicherlich viele Ursachen über einen Seitenschlag der Bremsscheibe hinaus für "Bremsenrubbeln" gibt, wäre es Interessant, ob bei allen 6 Bremsscheiben-Sätzen ein signifikanter Seitenschlag an der Bremsscheibe nachweisbar; messbar war; in welcher Höhe?


    Weiter oben wurde schon von einem Forenmitglied richtig schön geschrieben: bei heißer Bremse; beim Stehenbleiben des Fahrzeugs nach dem Bremsvorgang ist ein weiteres Verweilen mit dem Fuß auf dem Bremspedal Gift für zukünftige Ruhe beim Bremsen.


    Hinsichtlich einer vermuteten "Unterdimensionierung" wäre Interessant, ob das Fahrzeug im konkreten Fall eher mit viel oder wenig Beladung/Fahrgästen unterwegs ist?


    Viele Grüße


    :prost:

  • Hallo franzjosef,


    laut Werkstatt war, ich sage bewusst angeblich, kein Seitenschlag an den Scheiben messbar, das Problem war immer auf beiden Scheiben links/rechts, die Oberflächenbeschaffenheit der Scheibe war unterschiedlich, d.h. auf den ersten Blick ist die Scheibe blank, wenn man sich das genauer anschaut, sieht man "Tortenstücke", welche eine mattere Oberflächen-Beschaffenheit haben.
    Deswegen ist der Ansatz mit thermischen Problemen evtl. richtig, die Scheibe wird (zu?)heiss, kühlt unterschiedlich ab.
    Ich versuche natürlich generell tunlichst auf ein Stehen auf der Bremse zu vermeiden, ab und zu evtl. am Berg nicht vermeidbar.
    Ich hatte auch schon den Verdacht, dass es an der Hill-Hold Funktion liegt, wobei ich die kaum eingesetzt habe.
    Die Handbremse wird wohl ausschließlich hinten greifen . . .
    Das Fahrzeug wird vornehmlich von mir alleine bewegt, außer meine Frau und mein Kind fahren mit. Keine speziellen Lasten/Ladungen oder AHK etc.
    Was schon wirklich seltsam ist, dass das Problem mit frischen Scheiben/Belägen, so schnell auftritt, bereits nach 2000 - 3000km merkt man schon, dass das Problem wieder kommt, schon mit 4000-6000km ist das Problem unerträglich (starke Lenkerbewegung). Und das bei bewusstem Fahrstil, also nicht auf der Bremse stehen, keine starken Bremsvorgänge, keine Vollbremsungen, vorausschauendes Bremsen mit runterschalten etc., Tempo meistens wegen Tempolimit bei max. 120-140kmh
    Und ich bin mir (aus der Vergangenheit) sicher, dass meine Bosch-Werkstatt richtig gut ist, die haben da richtig Arbeit reingehängt, alles 100% sauber gemacht, Schwebebolzen vom Bremssattel leicht gängig gemacht etc.
    Deswegen glaube ich auch nicht daran, dass der Hyundai-Partner hier mehr reißt, die kochen auch nur mit heißem Wasser. Im Gegenteil, ich bin sogar davon überzeugt, dass die freien Werkstätten oft bessere Arbeit leisten.


    Besten Gruß

  • Vom AutoHold und der Feststellbremse kommt es sicher nicht.


    Hast du die Bremsen für min. die ersten 300km gut eingefahren?

  • Guten Abend,

    die Oberflächenbeschaffenheit der Scheibe war unterschiedlich, d.h. auf den ersten Blick ist die Scheibe blank, wenn man sich das genauer anschaut, sieht man "Tortenstücke", welche eine mattere Oberflächen-Beschaffenheit haben.

    ...das klingt schon recht interessant :denk:


    vor allem, wenn man bedenkt, dass diese "Flecken" dafür sorgen könnten, dass die Bremsscheibe über den Reibring verteilt unterschiedliche Dicke aufweist:


    Ich zitiere wiederholt aus dem hyundai Rep. Leitfaden:


    "Bremsscheiben auf unterschiedliche Dicke prüfen: Lt. Hyundai Rep. Leitfaden für den i40 an 8 Stellen jeweils gleich weit vom äußeren Rand entfernt: max. 0,0005mm Unterschied zulässig."



    ein halbes Tausendstel Millimeter ist halt schon verflixt wenig/evtl. mit diesen Bereichen; "Flecken" schnell erreicht oder gar überschritten?


    Diese Unterschiede in der Dicke der Bremsscheibe könnten in der Tat sehr unangenehme Vibrationen beim Bremsen auslösen - da reichen Tausendstel Millimeter aus.



    BTW:



    Ich habe die Betriebsanleitung gerade nicht zur Hand - welche Details zu Berganfahrhilfe usw. dort aufgeführt sind hab ich nicht im Kopp :mauer:



    So viel allerdings schon: Bei meinem i40 1,7crdi automatik funktioniert die "auto hold" Funktion def. zunächst über die Radbremsen hinten und vorne; heißt: der mit dem Bremspedal erzeugte Bremsdruck wird durch Ansteuerung der entsprechenden Magnetventile im ESP-Hydraulik-Aggregat gehalten. Das kommt auf`s gleiche raus wie auf dem Bremspedal stehen bleiben.
    Wenn man wieder losfahren will, werden die Radbremsen vorne und hinten durch Öffnen der entsprechenden Magnetventile blitzschnell wieder freigegeben.


    Die (elektrische) Feststellbremse allerdings wirkt nur auf die Hinterräder; z.B. bei Betätigung des "Handbrems"-Knopfes.


    Sollte man mit "Auto-Hold" stehenbleiben, wird also zunächst der Bremsdruck aller vier Radbremsen gehalten. Wenn ich dann anschließend z.B. bei laufendem Motor die Fahrertüre öffne, wird automatisch die elektrische Feststellbremse angezogen. Es können also durchaus beide Systeme Hand in Hand arbeiten.


    Auf die evtl. hohe Temperatur der Bremsanlage wird hierbei wohl nicht geachtet...? :whistling:

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