Lenkung/Reifen

  • Grundlagen
    Wer sich auf das Gebiet der Achsenvermessung begibt, muss mehr wissen und können, als die Bedienung eines Gerätes, sei es auch noch so "narrensicher". Er muss nicht nur die einstellbaren Größen, sondern auch deren Zusammenspiel und Auswirkung auf Fahreigenschaften und Verschleiß kennen. Deshalb heißt es jetzt erst recht einmal "back to the roots", um die Grundlagen noch einmal aufzufrischen;


    Spur
    Die Gesamtspur ist die Differenz, um die die Räder einer Achse vorne und hinten (in Höhe der Radmitte am Felgenhorn gemessen) auseinander stehen. Die Einzelspur bezieht sich auf ein einzelnes Rad. An der Hinterachse wird für die Ermittlung der Einzelspur die Fahrzeuglängsmittelebene und bei der Vorderachse die geometrische Fahrachse als Bezug herangezogen. Letztere lässt sich allerdings nur mit elektronischen Messgeräten ermitteln. Die Spur wird in der Geradeausstellung der Räder gemessen. Stehen die Räder vorne näher zusammen als hinten, bezeichnet man dies als Vorspur (positiv). Im umgekehrten Fall handelt es sich um eine Nachspur (negativ). Fahrzeuge mit Heckantrieb bekommen in der Regel positive Spurwerte (Vorspur) an der Vorderachse. Das hängt damit zusammen, dass ein eingeschobenes Rad mit positivem Lenkrollhalbmesser das Bestreben hat, vorne nach außen zu schwenken. Diese Tendenz wird durch die Vorspur ausgeglichen, so dass das Rad ohne Flattern sauber geradeaus läuft. Bei Fahrzeugen mit Frontantrieb haben die Vorderräder, bedingt durch die Antriebsmomente, das Bestreben, vorne nach innen zu schwenken. Einen guten Geradeauslauf und eine optimale Spurhaltung erzielt man hier durch negative Spurwerte (Nachspur). Bei zuviel Vorspur laufen die Reifen außen schneller ab als innen. Außerdem weist das Fahrzeug einen nervösen Geradeauslauf auf. Zuviel Nachspur führt zu höherem Verschleiß auf der Reifeninnenseite und einem schwammigen Fahrverhalten, Spiel in der Radaufhängung kann an der Vorderachse mit einer falsch eingestellten Spur zum Flattern der Räder führen. Das ist u.a. an Auswaschungen auf der Reifenlauffläche zu erkennen.


    Sturz
    Unter Sturz versteht man die Neigung eines Rades zu der Senkrechten der Radmitte. Er wird in der Geradeausstellung der Räder ermittelt. Steht das Rad oben nach außen, spricht man von positivem Sturz, steht es oben nach innen von negativem Sturz. Wenn das Rad senkrecht steht, bezeichnet man das als neutralen Sturz. Positiver Radsturz bewirkt geringere Lenkkräfte. Zuviel davon wirkt sich aber negativ auf den Reifen- sowie Radlagerverschleiß aus, und die Seitenführung des Rades wird verschlechtert. Negativer Sturz gibt der Hinterachse eine bessere Radführung (vor allem bei Kurvenfahrten), an der Vorderachse sollte er aber nur beim Einfedern zu finden sein. Zu große negative Sturzwerte können bei hohen Geschwindigkeiten zu einer übermäßigen Erwärmung der Reifenschulter und damit zu Reifenschäden führen. Nicht bei allen Fahrzeugen ist der Sturz einstellbar. Bei BMW-Modellen ist das z. B. der Fall. Sollten die Sturzwerte hier außerhalb der Toleranz liegen, muss das ganze Federbein ersetzt werden. Das ist jedoch nach Aussagen von BMW-Fahrwerkspezialisten nur bei heftigeren Beschädigungen nötig. In solchen Situationen ist der Austausch des Federbeins als sicherheitsrelevantes Bauteil ohnehin sinnvoll. Erst bei den neuen 3er-Reihe ist es möglich, den Sturz in engen Grenzen über die Spreizung zu korrigieren.


    Spreizung
    Als Spreizung bezeichnet man die Schrägstellung des Achsschenkelbolzens bzw. der Radschwenkachse zur Senkrechten. Sie wird bei 20 Grad Lenkeinschlag nach Kurvenfahrt eine Minderung der Stoßmomente sowie gute Rückstellung der Lenkung nach Kurvenfahrt durch leichtes Anheben des Fahrzeuges. Der von Spreizungs- und Sturzlinien gebildete Winkel bleibt beim Ein- und Ausfedern des Fahrzeuges identisch. Wird die Spreizung verändert, ändert sich automatisch der Sturz des Rades. Ist die Spreizung zu groß, ergeben sich hohe Lenk- und Haltekräfte. Schlechte Lenkungsrückstellung und Schiefziehen können die Folge einer zu geringen Spreizung sein. Ist die Spreizung rechts und links unterschiedlich, führt das ebenfalls zum Schiefziehen des Fahrzeuges.


    Spurdifferenzwinkel
    Bekanntlich muss das kurveninnere Rad beim Einschlagen der Vorderräder weiter eingelenkt werden als das auf der Kurvenaußenseite. Das wird über den Spurdifferenzwinkel erreicht. Er wird in der Regel bei 20 Grad Lenkeinschlag des Kurveninnenrades gemessen und baulich durch das Lenktrapez bestimmt. Befindet er sich außerhalb der Toleranz, liegt ein Fehler im Lenktrapez vor. Das könnte z.B. von einer falschen Lenkgetriebemittelstellung, einem verbogenem Lenk- oder Spurstangenhebel, einem verbogenem Achskörper oder durch das Einstellen der Spur an der falschen Stelle (bei geteilten Spurstangen) herrühren. Der Spurdifferenzwinkel kann also nicht eingestellt werden und dient lediglich der Überprüfung des Lenktrapezes. Fehlerauswirkungen könnte ein überhöhter Reifenverschleiß, Ausbrechen bei Kurvenfahrt sowie eine schlechte Lenkradrückstellung sein.


    Nachlauf
    Unter Nachlauf versteht man die Neigung der Radschwenkachse in Richtung der Fahrzeuglängsachse zur Senkrechten des Radmittelpunktes. Positiver Nachlauf: Dabei trifft die virtuelle Verlängerung der Radschwenkachse vor dem Radaufstandspunkt auf dem Boden (Beispiel: Fahrradgabel). Er bewirkt einen guten Geradeauslauf des Rades und verhindert das Flattern desselben. Ebenso stellen sich geschwenkte Räder mit positivem Nachlauf nach der Kurvenfahrt besser . Negativer Nachlauf, auch Vorlauf genannt (Beispiel: Einkaufswagen) ist häufig bei Fahrzeugen mit Frontantrieb zu finden. Ist er jedoch zu hoch, neigt das Rad zum Flattern und das Fahrzeug wird seitenwindempfindlich. Ein zu großer Nachlaufunterschied zwischen rechtem und linkem Rad führt ebenfalls zum Schiefziehen. Nachlauf und Spreizung wirken sich stabilisierend auf die Lenkung aus und verhindern das Flattern der Räder.


    Lenkrollhalbmesser
    Der Lenkrollhalbmesser ist der Hebelarm, mit dem auftretende Reibungskräfte zwischen Fahrbahn und Reifen das Rad in eine bestimmte Richtung schwenken. Dabei handelt es sich um ein Zusammenspiel zwischen Spreizung, Sturz und Einpresstiefe der Felge. Gemessen wird der Lenkrollhalbmesser zwischen der Mitte der Radaufstandsfläche und dem Auftreffpunkt der virtuellen Schwenkachsenverlängerung (auch Spreizachse genannt) auf der Fahrbahn. Liegt letzterer auf der Reifeninnenseite, spricht man von einem positiven Lenkrollhalbmesser, im umgekehrten Fall von einem negativen. Der Lenkrollhalbmesser wird zwar bei der Achsvermessung nicht geprüft, jedoch sollte man seine Auswirkung auf das Fahrverhalten kennen. Gerade beim Tuning (z.B. Spurverbreiterungen) kommt man leicht aus der vom Hersteller vorgegebenen Toleranz. Ein positiver Lenkrollhalbmesser - überwiegend bei Fahrzeugen mit Heckantrieb - ermöglicht ein leichtes Lenken im Stand. Beim Bremsen hat das Rad die Tendenz, nach außen zu ziehen, so dass bei ungleichmäßiger Bremswirkung der Fahrer gegenlenken muss. Bei frontgetriebenen Fahrzeugen ist ein negativer Lenkrollhalbmesser vorzufinden. Er bewirkt, dass das Rad beim Bremsen nach innen zieht. Das macht man sich beim diagonal aufgeteilten Bremssystem zu Nutze. Beim Ausfall eines Bremskreises zieht das Fahrzeug beim Bremsen nicht so extrem in eine Richtung, da ein Gegenlenkeffekt mit dem negativen Lenkrollhalbmesser erzielt wird. Bei moderneren Fahrzeugen wird ein neutraler bis leicht negativer Lenkrollhalbmesser angestrebt, da dadurch die Übertragung von Störkräften auf die Lenkung verringert wird.


    Heiße Werkstatt-Tipps
    Ob nun optisch oder elektronisch Vermessen wird, gewisse Handgriffe gehören zu jeder Achsvermessung. So ist der Reifendruck zu prüfen und auf dem vom Hersteller vorgegebenen Wert zu bringen. Darüber hinaus sollte man sich vergewissern, dass gleiche Reifen- und Felgengröße montiert sind. Ein Blick auf die Lauffläche der Reifen verrät schon oft vor der Vermessung, ob ein Fehler vorliegt. Des Weiteren dürfen Achse, Lenkung und Radlager kein Spiel aufweisen, jegliche Einstellarbeiten wären sonst zwecklos. Auch auf Federn und Stoßdämpfer sollte ein Blick geworfen werden. Außerdem ist es sinnvoll, mit dem Kunden über eventuelle Beanstandung zu sprechen. Dem Kundengespräch können wertvolle Informationen über eventuelle Fehler entnommen werden. Wurde das Fahrzeug auf der Achsmessbühne angehoben, muss die Federung unbedingt wieder gesetzt werden. Das erreicht man durch mehrmaliges Einfedern und Einschwenken der Räder. Um Verspannungen dabei zu vermeiden, sollte man die Bremse vorher lösen, falls das Bremspedal schon fixiert wurde. Gerade an älteren Fahrzeugen sind die Einstellschrauben meistens eingerostet. Sprüht man sie vor der Vermessung satt mit einem Rostlöser ein, hat man es hinterher beim Lösen und Einstellen leichter. Nicht vergessen werden darf die Fahrzeugkonditionierung nach Herstellervorgaben. Dazu gehört beispielsweise das Beladen des Fahrzeugs mit entsprechenden Ersatzgewichten (BMW), das Messen des Achsniveaus (Mercedes-Benz) oder das Herunterspannen des Fahrwerks auf eine für die Vermessung festgelegte Höhenlage (Peugeot). Muss ein Wert korrigiert werden, ist die gesamte Achse nach dem Einstellvorgang nochmals zu überprüfen, denn mit der Änderung der Spur kann sich beispielsweise auch der Sturz ändern und umgekehrt. Nach dem Einstellen ist es ratsam zu prüfen, ob auch bei belastetem Fahrzeug (eingefederter Zustand) die Werte im Toleranzbereich liegen. Vor allem sollte man sich dabei strikt an die Angaben des Herstellers halten. In akribischer Kleinarbeit tüfteln Spezialisten der Autobauer die Einstellwerte für den entsprechenden Fahrzeugtyp aus. Die vorgegebenen Toleranzen sind wirklich das Optimum.


    Wer meint, andere Werte einstellen zu müssen, kann das Fahrverhalten und den Verschleiß nur verschlechtern. Toleranzgrenzen können natürlich auch ausgenutzt werden. Davon weiß auch Manfred Wund zu berichten: "Wenn ich bei einem Fahrzeug mit Frontantrieb einen Toleranzbereich bei den Spurenwerten von 10 Minuten ins Positive oder Negative habe, wähle ich natürlich den negativen Wert." (Begründung: siehe Abschnitt "Grundlagen") Für das leichtere Einstellen des Sturzes an verschiedenen Fahrzeugmodellen gibt es von der Firma Speciality Products ganz praktische Hilfsmittel auf dem Markt. So werden beispielsweise die Klemmschrauben an dem Federbein durch Exzenterschrauben ersetzt; die Einstellung kann damit viel feinfühliger vorgenommen werden. An starren Achsen ist die Spur- und Sturzeinstellung durch EZ Shim jetzt auch möglich. Dabei handelt es sich um variable Einstellscheiben aus Kunststoff, die zwischen Achskörper und Achszapfen geschraubt werden. Dieses aus Amerika stammende System wurde vom TÜV abgesegnet und von Beissbarth als Reparaturhinweis in die Achsmess-Software aufgenommen.


    Das Thema Achsvermessung wird auch in Zukunft ein heikler Bereich des Kundendienstes bleiben. Die Entwicklung der Fahrwerke geht bei den Herstellern unaufhaltsam weiter. Damit werden auch die Anforderungen an die Messgeräte und das Fachwissen der Werkstattfachleute steigen. Nur muss man sich Fragen, ob die Einstellvorgaben einiger Hersteller realistisch sind, wenn z.B. ein Toleranzbereich von +/- 2" angegeben wird. Wer kann denn solch enge Toleranzen in der Praxis einhalten? Schon allein das Festziehen einer Kontermutter reicht aus, um diese Grenzwerte zu überschreiten. An die Messtoleranz durch Abnutzung der Geräte und Achsmessbühnen - die bei Gebrauch im rauen Werkstattalltag zwangsläufig eintreten darf man bei solchen Messvorgaben gar nicht denken. Einerseits ist es ja verständlich, dass empfindliche Fahrwerke eine exakte Einstellung erfordern. Andererseits sollten Entwickler die Möglichkeiten und Grenzen des Machbaren im Kundendienst nicht aus den Augen verlieren.


    (Quelle:Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.)

  • Danke Hartmut, das habe ich bereits gelesen. Will die Tage mal in die Werkstatt und das weitere Vorgehen besprechen. Das Ding ist als Reiselimousine konzipiert, aber ausgerechnet dafür kann ich es nur bedingt nutzen. Wenn alle Stränge reißen, muss ich eben die Originalbereifung auch im Sommer fahren. Macht 'n schlanken Fuß, oder wie sagt man. :(

  • ja, scheint so zu sein....ich habe die Original 17 Zoll-Alufelge mit 215/50......und keine Probleme!


    PS:....auch ein schlanker Fuß wird dir stehen ! smile

  • Hyundai Stellungnahme


    Viele Kunden beanstanden einen ungenauen Geradeauslauf beim i 40 ab 130 Kilometer/STd. und ein Schlingern beim Bremsen ab 180 . Geräusche Knacken das sich von den hinteren Traversen bis vorne überträgt. Hyundai musste 1.7 Millionen Auto zurückrufen deshalb hat man auf einenen Komplettrückruf Verzichtet.


    Je nachdem wie Kalt oder Warm es ist verhält sich der Aufnahmegummi der Verbundlenkerachse verschieden.


    Deshalb wird beim Service eine Ausfahrt gemacht und geschaut kommen Geräusche von der Achse oder fährt das auto den Spurrilen in extremer Weise nach. Wenn ja wird die Traverse gewechselt.


    Alle i40 bis Nov 2013 haben die gleiche Traverse. Erst ab dem Facelift Flexsteer + Haifischantenne werden neue Traversen eingesetzt. Bei meiner ins Netz gestellten Rückrufaktion werden nur die, die Nachfragen oder etwas bemerken schriftlich aufgeboten. Bei den gewechselten Traversen handelt es sich um die Flexsteer Traversen.


    Meine persönliche Meinung. Wenn es gut gewesen wäre warum hat man es gewechselt.

  • cruiser
    bei den meisten neuen Autos kannst Du auch an der Hinterachse Nichts einstellen, beim i40 schon, hast sogar an den Lenkgummis hinten (<--wie heissen die genau?) sogar aussen Kerben in den Aufnahmen, wie eine Art Skala zum einstellen am Wagen. Ich war auch beim Reifenfachbetrieb beim Spureinstellen dabei und habe gesehen wie an VA und HA eingestellt wurde. Ich habe mein Problem ganz genau versucht zu schildern und der Meister selbst war beim Spureinstellen zu Gange und ich muss sagen er war sehr pingelig genau, denn ich war während der ganzen Aktion mit in der Werkstatt.


    Zudem hatte für meinen Geschmack mein Lenkrad zuvor eine leichte Linksstellung, aber mit Geradeauslauf. Der Meister hat mich das Lenkrad ausrichten lassen und arretiert, zumindest dies passt nun nach der Vermessung. Der Rest, na ja...wie schon beschrieben!


    Nur zur Info: Ich habe Flexsteer und meiner ist erst im 4. Quartal 2014 gebaut worden, mit Haifischantenne :unentschlossen: Knackgeräusche gibt es keine bei mir zu vernehmen. Und die 18 Zöller sind die Hyundai Original Felgen mit Hankook Reifen Werksauslieferung, die es als Zusatzoption beim Kauf anwählbar gab. Und wenn es diese Option beim Kauf von Hyundai gab, werde ich den Teufel tun und auf was Kleineres umsteigen. Die Sache sollte ja von Hyundai Entwicklung bitte schön auch geprüft und in Ordnung sein. :dudu:

    4 Mal editiert, zuletzt von Hoerb ()

  • Kann mir das mal Einer nochmals näher erklären?! Wird jetzt bei den neueren Modellen mit Flexsteer die Traverse auf Nachfrage evtl. gewechselt, oder bei den älteren Modellen (ohne Flexsteer) gegen neuere Traversen getauscht?


    Ich finde mein Wagen zieht zieml. nach links, aber nur sporadisch und fährt den Spurrillen bös hinterher. Aber eben nur manchmal, dann fährt Wagen wieder wie normal. Das gibt mir schon Rätsel auf. Der Freundliche meint nur, dass ist nun mal keine Lenkung wie bei Audi :mad: Eine dermassen empfindliche Lenkung habe ich noch nicht erlebt. Wagen wurde jetzt zum 3.mal Spurvermessen, versch. Reifenfachbetriebe inkl. Freundlicher, Besserung = 0.
    Woher auch? Werte, Sturz, Spur, Lenkradstellung haben immer gepasst. Trotzdem hat manchmal das Fahrzeug bei Mittelstellung Lenkrad im Fahrbetrieb wie einen Ausbruch nach links bzw. rechts.
    Was könnte das noch sein? Bin echt schon geneigt mal HMD anzurufen, den an falscher Spurvermessung kann es ja nicht liegen.
    Und das dieses Verhalten auf die Serien 18" mit 225ern geschoben wird, finde ich auch ein NO GO!
    Hat Jemand eine Idee, oder Lösungsansatz vielleicht ?(
    Zumindest wäre eine nähere Info zu den Traversentausch mal hilfreich. :nenee:

  • ...so nochmals News, zu meiner Lenkung:


    ich habe jetzt nicht locker gelassen, den ich sehe es irgendwie nicht ein, bei einem Neuwagen gleich mit einem sogg. kleinen Schönheitsfehler zu leben.


    Problem war und ist, mein i40 fährt ansich vollkommen normal und nach 15-20 Min. Fahrt, oder auch sporadisch, zieht Fzg. leicht nach links und irgenwie ist immer leichtes Gegenlenken links und rechts erforderlich. NERVT!
    Auto wurde 3mal Spur&Sturz eingestellt, beim letztenmal war es Hyundai Händler in meinem beisein. Probefahrt Alles ok, anschliessend beim nachhause Weg wieder links fahrendes Auto :mauer: , trotz geraden Lenkrad und gerader Fahrbahn, sogar bei nach rechts abfallender Fahrbahn.


    Habe dann in der folgenden Woche noch ein 4. mal bei einem vertrauten Reifenfachhändler Spur vermessen und einstellen lassen.
    Anfänglich Alles ok, dann die gleiche Prozedur. Somit wurde 4mal vermessen auf 3 versch. Stationen und Fachbetrieben! :cursing:
    Da denkt man schon das man verrückt ist, weil Fahrfehler nur sporadisch auftritt. ?( :rolleyes:
    Es sei dazu angemerkt, dass jedes mal beim Spurvermessen die zuvorigen Werte i.O und nachher auch in den grünen Bereichen waren. Sturz sogar leicht positiv für bessere Spurtreue usw....!
    Da ja Alles ohne Erfolg blieb, wollte ich das nicht hinnehmen und habe mit HMD telefoniert. Nach anschliessender Fehlerberichterstattung per E-mail an HMD und Händler, hat HMD sich mit Händler kurzgeschlossen. Dieser wollte daraufhin den Wagen nochmals einen Tag zur Untersuchung und Probefahrt. Besagter Tag war heute, als ich meinen Wagen abholen wollte, rechnete ich schon fest mit Aussagen wie: passt Alles!


    Doch auf mein Anraten, fuhr Meister länger Probe mit dem Wagen und siehe da, auch er hatte feststellen müssen das der i40 nach links fährt mit gerader Lenkradstellung und Fahrbahn :P :D
    Meister vom Freundlichen erzählte mir, das Sie daraufhin nachgeforscht haben, auch über Händler Hotline HMD und das es erst kürzlich einen ähnlichen Fall mit einem i40 eines Kunden gegeben hätte. Bei diesem wurde auch etl. male Spurvermessen und Achsschenkel und weitere Teile der Lenkung getauscht, ohne Erfolg. Erst als von der Lenksäule & Welle der Lenkungsmotor und das zugehörige Steuergerät gewechselt wurden, war Alles i.O.


    Es wurde mir mitgeteilt, das es auch bei mir wohl der selbe Fehler sei und die Teile manchmal falsch regeln?! ?( Der Lenkwellen Motor (<--wie heisst der genau?), welcher u.a. das Flexsteer mit steuert, und Steuergerät für Lenkung würden auf Hyundai Garantie getauscht. Garantiearbeiten seien bereits mit HMD abgesprochen und genehmigt.
    Auch die Teile hat Händler sofort bestellt (angegebene Lieferzeit 5-6 Werktage) und will mich nächste Woche anrufen wenn Alles da wäre für Termin zum Einbau.
    Meister teilte mir mit, wenn man selbst zahlen müsste, wären es wohl offizielle Kosten so um die 2000 Euro, hört sich für mich ein wenig viel an. ?(
    Konnte mir eine Kopie (Skizze) der Teile (<--eingekreist) vom Freundlichen ausdrucken lassen, welche bestellt und verbaut werden und habe Sie hier mal als Bild eingestellt.


    Mal sehen ob dann mein Fehler beseitigt ist??! Gebe dann Rückinfo wie der Stand der Dinge ist.


    Vielleicht kan ich auch Manchen hiermit eine kleine Hilfestellung zur Lösung seines Problems geben.



    der Hoerb

  • ...also wie oben im Bild von mir zu ersehen, kann ich mir zwar vorstellen, das die Spurtreue und das nach links fahren dann weg ist.
    Aber ob das leichte Holpern auf den ersten 1-2KM sich dann auch in Luft auflöst, welches vorhanden ist, wenn Auto übernacht steht und kalt ist, wage ich zu bezweifeln. ?( :anbet:

  • Hey das habe ich auch.


    Auf den ersten 2 KM ist ein leichtes Holpern im Lenkrad zu spüren. Danach ist alles wieder gut. Das mit dem nach links fahren habe ich auch, aber ohne Flexsteer

  • saabturbo: ..also ich spüre ich das Holpern zwar "im" Lenkrad, aber Lenkrad ist total ruhig, überträgt nur das vorne links holpern zu Fahrtbeginn, ist mehr auch so das Popometer Feeling und Lenkradübertragung, fühlt sich halt an wie von vorne links Holpern an der VA. Ist auch nur leicht,schwierig zu beschreiben.


    definiere mal dein nach "linksfahren"?!?

  • Ich schob schon alles auf meine 245er Bereifung aber im Winter bei den 225er habe ich das selbe. Auf gerader Strecke steht mein Lenkrad leicht nach rechts.
    Nun ist mir aufgefallen das beim leichten bremsen ab 40 kmh das Lenkrad ganz leicht flackert

  • ...Lenkrad ganz leicht flackert

    8o ...flackert? Wird hoffentlich nicht auch heiß dabei...

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    i40CW 1.7 CRDi 100 kW, BusinessSupport, dt. Modell

  • so wie saabturbo es beschreibt, empfinde ich es auch.......bei niedrigen Geschwindigkeiten leichtes "Flackern" um die Mittellage !
    (Nicht immer, aber immer öfter)

  • saabturbo: könnten aber auch in deinem Fall unrunde bzw. verzogene Bremsscheiben sein. Wenn Lenkrad nach rechts steht bei Geradeausfahrt würde ich mal Spurvermessen lassen. Mein Lenkrad steht vollkommen mittig, aber Auto fährt sporadisch (manchmal) nach links trotz Spurvermessung i.O. und ebener Fahrbahn, als wäre was ausgelutscht, oder regelt nicht richtig.


    Update: als ich gerade auf Suche in Y*utube war nach Video vom i40 AFLS, bin ich mit folgenden fündig geworden:


    https://www.youtube.com/watch?v=Tz4AMPk0zik


    Man beachte mal gleich den ersten engl. Kommentar unter dem Video zum Thema Lenkung??!! Zufall??? :D

    Einmal editiert, zuletzt von Hoerb ()

  • ne ich halte es rechts damit ich nicht in den gegenverkehr fahre;-)!


    @tempomat doch es wird heiß dank Lenkrad Heizung

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