Reifendruckkontrollsystem

  • @Doug Heffernan
    Aber keinen schleichenden Druckverlust. Systeme, welche anhand Abrollumfang messen, da wird ein Reifen mitunter platzen bevor die Warnung kommt. Ich denke da könnte es locker 20-30 km dauern, bis das eine Warnung erscheint. Es gab mal irgendein Video von den Autodoktoren wo das ganz gut erklärt und auch gezeigt wurde. Nicht jedes System erkennt einen schleichenden Druckverlust rechtzeitig.

  • zwei0
    Das gilt bei passiven System der ersten Generation, bei der zweite arbeitet jedes Rad für sich allein


    alsk1
    Das bezieht sich auf das erste alte System, nicht auf das Schwingungsverhalten der Reifen überwachen.


    Am Ende gibt es aber Fehlmeldungen in beide Richtungen, einmal git es Fehlmeldungen, einmal gibt es evtl. eine Meldung zu spät. Das hängt unter anderem mit Reifenquerschnitt und Abfrageintervall zusammen, das System kontrolliert ja nicht im Sekundentakt sondern im Minuten Takt

  • Es gab auch Fehlermeldungen beim aktiven System. Insofern hat man keine absoute Sicherheit, auch wenn das aktive System sicher genauer und damit sicherer ist. Das passive System ist ein Kompromiß, der in den meisten Fällen gute Arbeit leistet und unproblemaitsch bei Reifenwechseln ist, zudem natürlich die günstigere Version.

    Ein Auto das nicht fährt, ist nichts wert......

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  • Und beim aktiven System haben alle rumgeheult, weil sie einen 2.Satz Sensoren für die Winterreifen kaufen mussten.

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  • Hallo zusammen,


    ich habe eine kurze Frage zu folgender Hardware: i30 N (MJ 2019 - EZ 10/2018), Autec Wizard 225/40 R18 mit Conti TS850P und RDKS-Sensoren von HUF (Prosens UVS4043) - aktives RDKS.


    Lernen sich die Sensoren (laut meiner Recherche Universalsensoren?) automatisch an oder muss man zwingend in die Werkstatt zum Anlernen der Sensoren?


    Ich wollte die Räder selbst wechseln, wenn ein Anlernen in der Werkstatt jedoch erforderlich ist werde das dann dort mitmachen lassen...


    Vielen Dank für die kurze Rückmeldung! :)

  • IMHO sind das zwar Universal-Sensoren, aber von Haus aus keine fertig programmierte, sprich die müssen für das Auto noch programmiert werden. Anlernen am Auto werden die sich dann von selbst.


    Die Frage ist also, wo du die Felgen bzw Sensoren her hast und ob diese eben schon auf Hyundai programmiert sind. Wenn nicht dann brauchst du ne Werkstatt, die ein Gerät zu Programmieren hat (in der freien Werkstatt eigentlich Standard).


    Kommst du aus Frankfurt/M? Dann kann ich dir das gerade kostenlos machen :super:

  • Vielen Dank für die schnelle Antwort und das Angebot aber dann passt das für mich. Da ich die Sensoren ja schon bei Erstmontage im Winter 2018/2019 montiert und programmiert, dann sollten sie sich wieder anlernen wenn ich die Reifen wechsle.
    Gruß
    Tobias
    P.S. Komme aus Fulda, also Frankfurt ist nicht so weit entfernt! ;-)

  • Wenn diese Sensoren schon mal montiert waren auf deinem Auto, dann erkennt das System die Sensoren auch wieder. Mindestens 3 Sätze Sensoren kann sich das Auto merken.

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  • Hallo ihr Lieben.


    Ich musste heute etwas erschreckendes feststellen...


    Mein PD hat passives RDKS. Nach meinem Reifenplatzer haben alle reifen 2,5bar bekommen. Hab dann nochmal lange aufs Knöpchen gedrückt damit der Wert auch gespeichert wird. Der BC hat mir das speichern dann auch bestätigt.


    Gestern war ich an der Tanke und habe Luft gecheckt, da mit der linke Vorderreifen verdächtig platt aussah. Meine Vermutung hatte dich bestätigt. Es waren nurnoch 1,2 bar drauf. RDKS hat mich nicht drauf aufmerksam gemacht. Hab dann Luft aufgepumpt und den Wert wieder gespeichert. Als ich heute beim Arzt war ist mir aufgefallen, dass der Reifen wieder so wenig Luft hatte. Das RDKS hat mich wieder nicht drüber informiert.


    War dann heute beim Reifenspezi der nen kleines Löchlein gefunden hat.


    Was ist da los? Ist das passive Ding wirklich so unzuverlässig?


    Viele Grüße

  • Da würde ich mal den Händler fragen! Geht es nicht, muss er es reparieren - zum Garantiepreis von NULL Euro.

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  • So wie ich das verstanden habe, muss man selbst mit einem 1,2 bar Reifendruck noch ca. 10 Minuten fahren, bis der Alarm angeht... Die Reifen müssen sich doch erst bisschen drehen und dann merkt der ABS Sensor das.

  • Jepp das können schon einige KM sein.


    Am Ende bleibt aber festzuhalten: Das System kommt aus der Runflat Ecke, da war es eine gesetzliche Auflage, weil der Fahrer oft nicht merken würde, dass der Reifen überhaupt platt ist.


    Für den Massenmarkt wurde es vom Gesetzgeber eingeführt, um Co2 und Verschleiß zu reduzieren. Sprich, es ist jetzt nicht ein technisches HighTech System wie z.b. ein Airbag, ESP oder eben das ABS selbst. 100% Sicherheit gibt es hier nicht, dafür ist es auch gar nicht gebaut. Besser wäre hier ein aktives System, aber das ist keine Plicht und viele Kunden, vermutlich die meisten, würden dafür nicht mehr Geld bezahlen.
    Am Ende ist hier dennoch immer der Fahrer in der Pflicht, seine Reifen vor Fahrantritt mit einer Sichtprüfung zu kontrollieren. Macht natürlich nahezu keiner und immer, aber egal. So ein System sorgt natürlich wieder für falsche Sicherheit, so wie auch viele meinen, dass man mit einem Wagen alles machen kann, weil man ESP an Board hat.


    Aber klar, wenn du mehrmals jetzt keine Meldung hattest, dann natürlich mal in die Werkstatt bringen :thumbup:

  • Ich denke, das ist doch das was ich schon schrieb, dass das passive System einen Druckverlust erst merkt, wenn man unzählige Kilometer gefahren ist. Irgendwann bekommt man schon die Meldung über den geringen Reifendruck, aber ich vermute mal da muss man locker 10-15km fahren...


    Daher meinte ich ja, dass ein schleichender Druckverlust erst mitunter dann gemeldet wird, wenn es zu spät ist. Dann ist je nachdem der Reifen schon so durchgewalkt, das er mitunter schon sehr stark erhitzt ist.

  • Ich denke auch, dass man nach 15km nur noch auf der Felge dahinrollt, ohne jegliches Gummi.

  • Ach komm schon - wenn das alle manchen würden! Ja dann würde wohl viel weniger passieren. Wie heißt es so schön: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser"!

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  • Das System ist in der Erkennung eben auf unterschiedliche Radumfänge und damit unterschiedliche Drehzahlen ausgerichtet. Welcher Reifen war das denn?


    Das System ist zwar ungenauer, aber so schlimm sollte es nicht sein. Ich habe beim Skoda schon Meldungen bekommen, da handelte es sich lediglich um etwa 0,2 bar Differenz.


    Auf der anderen Seite habe ich bei den "'Autodoktoren" bei einem Ford gesehen, daß das aktive System auch bei einem höheren Druckunterschied und einigen km keine Meldung raus gab. Kurzum, eine absolute Sicherheit gibt es nicht....Eigenkontrolle schadet gelegentlich sicher nicht.

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