Glück im Unglück - Unfall auf Autobahn

  • Na ich denke der Wagen geht jetzt erstmal in die Restwertbörse oder wie das heißt. Dann legt die Versicherung den Rest drauf.


    Das mit den LKW Fahrern stimmt schon, aber wir kennen hier die Wetter und Verkehrssituation nur vom Hörensagen. Und meiner Ansicht würde ich fast tippen das die Aufprallgeschwindigkeit sehr niedrig war gerade wenn der Wagen als Bremsklotz zwischen den beiden LKW diente und die Fahrbahn mit Schnee bedeckt glatt war. Es wurden hier 20km/h genannt, ich würde hier aber deutlich tiefer tippen. Denn mit 20 km\h von einem 40 Tonner auf einen anderen geschoben zu werden müssten die Verformungen größer sein.


    Einige LKW Fahrer scheinen sich aber oft der Ausmaße und Gewichte ihrer Fahrzeuge nicht bewusst, letzten Samstag erst wieder erlebt. Ich bei extrem viel Schnee auf der AB von Chemnitz Richtung Erfurt unterwegs, von Chemnitz bis ca Glauchau lag soviel Schnee bzw war noch nicht wirklich geräumt das man von den 3 Spuren nur die Rechte wirklich nutzen konnte. Alles bewegte sich mit ca 60 bis 80 und das war schon schnell. Kurz vor Glauchau wurde es etwas besser und es zog sich alles etwas auseinander, nur ein LKW saß mir Berg ab immer wieder im Nacken und ich fuhr schon teilweise Tacho 90. Berg hoch bekam ich dann aber immer wieder Luft, da der LKW wohl beladen war und nicht so schnell hoch kam. Aber selbst bei 80 im 6. Gang und weniger als 1400 Umdrehungen drehten die Räder durch. Aber den LKW Fahrer tangierte das, denn Berg runter saß er mir wieder im Nacken. Was macht man da, der LKW konnte nicht überholen da eben die anderen Spuren kaum befahrbar für LKW waren, und ich hatte den hinter mir, bei dem Tempo von 90 nach meinem Tacho (sind 85 real) verschwand das Kennzeichen manchmal sogar am unteren Rand meiner Heckscheibe. Das Spiel ging dann so da 10-15min dann liefen wir auf einen langsamer fahrenden LKW auf wo ich die erst beste Gelegenheit nutzte den zu überholen um mir endlich wieder Luft nach hinten zu verschaffen.
    Dann vorgestern wieder einen LKW Fahrer gehabt der meinte er kann seinen 7,5 Tonner überall mit Warnblinkanlage stehen lassen. Ich fahre auf eine stark befahrenen Kreuzung zu vor mir viele Autos hinter mir viele Autos, ich möchte links abbiegen, die linksabbieger Spur ist ca 40m lang würde ich schätzen. Als ich am Anfang auf diese fahre (leichte Kurve) sehe ich auf der Gegenseite einen 7,5 Tonner halb auf Gehsteig und halb auf Fahrbahn mit Warnblinkanlage. Die Ampel für geradeaus und Linksabbieger ist noch grün, weiß aber das ich es wohl nicht schaffen werde, da die Grünphase für Linksabbieger sehr kurz ist. Fahre also langsam weiter und die Ampel wird rot. Schaue links auf den LKW und denke nun musst du aber weit vor damit der Gegenverkehr vorbei passt oder ich muss da 20-30m vor der Ampel halten, dafür war es aber schon zu spät evtl. Vollbremsung aus 20-30 km/h? Ich fuhr vor musste aber feststellen das der LKW nur ca 4m zur Ampel Platz ließ also fuhr ich soweit wie möglich vor. Hinzu kam noch das mein Hintermann ebenfalls vor fuhr. Nun kam es wie es kommen musste der Gegenverkehr bekam grün und die Kreuzung war dicht. Rechts neben mir fuhr der Verkehr gerade aus. Der LKW Fahrer kam dann aus einem Geschäft welches sich in Höhe der Kreuzung befand gerannt und meckerte wie wild warum ich auf der Linksabbiegerspur stehe.
    Hallo geht's noch der LKW hätte einfach 50m nach der Kreuzung halten können da ist die Straße breit genug. Nun sollte ich am liebsten nach rechts ausweichen um dann die andere Spur für die geradeaus fahrenden zu blockieren, oder aber 20-30m vor der Ampel halten um dann selbst nie wirklich linksabbiegen zu können, da die Phase so kurz ist das nur 2-3 Autos fahren können bzw würde ich ja dann auch wieder die rechts gerade aus fahrenden blockieren da bei 2-3 weitern Fahrzeugen hinter mir welche linksabbiegen wollen die geradeaus Spur wieder blockiert wäre. Diese ganzen Sachen hat der schlaue und Einheimische LKW Fahrer aber nicht bedacht, nein statt dessen hat er mir nen Vogel gezeigt, er musste ja nun mal etwas schneller zu seinem LKW laufen.
    Dies sind nur 2 Beispiele welche mir innerhalb einer Woche passiert sind, da kann man den Hals von Leuten auf diese Zunft schon verstehen.
    PS Und ich bin auch schon 7,5 Tonner gefahren und fahre auch ab und an mit großen Anhängern am PKW, da muss man einfach mehr überlegen und nachdenken. Deshalb finde ich ist LKW fahren ein sehr anspruchsvoller und verantwortungsvoller Beruf den eben viel zu viele Idioten ausüben dürfen. Ein LKW Führerschein ist meiner Meinung wie ein Waffenschein zu bewerten. Ich habe schon gesehen wie ein LKW mit dem Auflieger an einem PKW mit weniger als Schrittgeschwindigkeit hängen geblieben ist, Wahnsinn diese Zerstörung und der Fahrer hat es nicht mal gemerkt.

  • Ach schön, jetzt geht das Bashing in die nächste Runde.
    Es entwickelt sich hier so ein bisschen Richtung gmx.de / web.de Kommentare.
    @Haterklaus, hau du jetzt auch noch einen raus und sende doch noch bitte ein Foto
    von dir und deinem Heiligenschein.
    Negative Erlebnisse mit Verkehrsteilnehmern habe ich auch jede Woche
    en masse. Egal ob PKW, LKW, Transporter, Motorrad etc.


    So, Feuer frei....... :schläge:

  • Klar gibt's in allen Fahrzeugklassen diese und jene Fahrer, aber so ein 40 Tonner wiegt nun mal voll beladen 25- 30 mal mehr als ein Kompaktwagen ala i30. Und in Anbetracht dieser Tatsache sind mir die Auflagen Konsequenzen usw zu lasch. Es müsste meiner Meinung nach auch ein generelles Überholverbot für LKW auf Strecken geben welche ohne Tempolimit sind, anderseits kann es auch ein Tempolimit geben. Denn heute fährt ein 1.0l Benziner mit Turbo schon fast 200, da ist der Geschwindigkeitsunterschied zwischen 80-90 und 200 auf einer nur 2 spurigen AB zu groß.
    Wenn man es genau nimmt wäre die Tatsache das mir der LKW bei Tempo 80+ bergab so dicht auf fuhr eine Nötigung und Gefährdung, und was das bedeutet kann jeder nachlesen.
    PS Ich war auch letztens auf der A13 unterwegs bzw müsste runter, als der Biertransporter in das Baustellenfahrzeug krachte und die AB in beiden Richtungen gesperrt wurde.
    Die wirklich großen Sachen passieren eben oft mit Tonage der LKW.
    Und in meiner beruflichen Position habe ich auch schon LKW Ladungen gesehen wo man die Hände hebt und senkt Glück gehabt.
    Ich kann immer nur sagen, denn sie wissen nicht was sie tun.

  • Hier ist er.
    Nötigung stellt ein Straftatbestand dar (§ 240 StGB) und wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.
    Ich glaube nicht, dass den meisten LKW Fahrern dies bewusst ist.

    Wir leben zwar alle unter einem Himmel,
    haben aber nicht den gleichen Horizont!

  • Ich glaube dass die meisten LKW Fahrer eher einfache Menschen sind die an solche Folgen nicht unbedingt denken, da muss ich haterklaus also zustimmen. :winke:

  • Jeder, der sehenden Auges durch die Welt cruist, wird mir recht geben müssen. Es ist leider die Realität.
    Der Weichei-Bußgeldkatalog trägt zu dem Dilemma bei. Die "Strafen" sind einfach zu gering.
    Z.B. plädiere ich dazu, dass ein Abstandsverstoß (gerade bei den LKW Fahrern) unter 50% des einzuhaltenden Mindestabstandes, mit mind. 3 Monaten Fahrverbot geahndet werden sollte. Führerschein sollte unverzüglich eingezogen werden, die Weiterfahrt untersagt werden.
    Dies ist nämlich meines Erachtens nach Vorsatz.

    Wir leben zwar alle unter einem Himmel,
    haben aber nicht den gleichen Horizont!

  • PAcman8
    In einem Gutachten wird der Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs zum Zeitpunkt vor dem Unfall ermittelt und der Restwert des Fahrzeugs nach dem Unfall. Die gegnerische Versicherung zahlt dann den Wiederbeschaffungswert abzüglich dem Restwert. Mit Schmerzensgeld kenne ich mich nicht aus. Die ganze Sache läuft über einen Anwalt. Ich war jetzt 2 Wochen krankgeschrieben.


    Klaus B
    Deshalb ist das Fahrzeug ja auch Totalschaden. Bis zu einer Summe von 130% des Wiederbeschaffungswert kann man reparieren lassen. Aber ganz ehrlich, wer möchte -wie in diesem Falle- ein Fahrzeug fahren, wo die Reparaturkosten den Neupreis deutlich übersteigen? Mal ganz abgesehen von einem späteren Verkauf, der im Verhältnis recht geringen angerechneten Wertminderung und u.U. späterem Ärger aufgrund der Reparatur (Rost etc)??

  • Rost bei Unfallreparaturen gibt es nur dann, wenn gepfuscht wurde. Ansonsten ist bei Handarbeit der Rostschutz meist sogar deutlich besser als bei robotergefertigten Neufahrzeugen!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Bei der Schadenshöhe würde ich mir auch einen neuen kaufen.

    Wir leben zwar alle unter einem Himmel,
    haben aber nicht den gleichen Horizont!

  • J-2 Coupe:
    Du magst recht haben. Sobald es aber an das Hersustrennen und Einschweissen von recht grossen Teilen geht, bin ich da vorsichtig. Vor allem reden wir hier nicht über ein bisschen Blech, das gesamte Heck ab Rückbank müsste neu. Vorne auch alles neu und die Karrosse an sich wieder auf ursprüngliche Länge gezogen werden.
    Vom Farbunterschied, der nach dem Lackieren sichtbar sein kann mal ganz abgesehen. Und so ein Fahrzeug würde ich never ever verkauft bekommen.
    Bis ca. 25.000/26.000€ hätte ich reparieren lassen können. Aber mal ehrlich, wer kauft so ein Auto später mal? Wir reden hier ja über einen Allerwelts-Fastback und nicht über einen Oldtimer, der aus welchen Gründen auch immer aufgrund der Historie gerettet werden muss.

  • In deinem Fall würde ich das Auto sofort abstoßen - aber bei älteren Modellen kann das anderes sein. Ich fahre seit Jahrzehnten praktisch ausschließlich Unfallfahrzeuge! Denn so bekommt man Luxusautos zum Kleinwagenpreis. :D Und da ich gute Schrauber habe, sind die Instandsetzungskosten auch überschaubar, und der Weiterverkauf nach 1-2 Jahren lukrativ.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • So. Ich, einfach gestrickter, ungebildeter, rücksichtsloser, nur an mich denkender Autobahnterrorist, werde mich jetzt von diesem Forum abmelden und mich (natürlich nur um PKW Fahrer zu nötigen und zu ärgern) in meinen technisch total desolaten 40 Tonner setzen, um mich an "Elefantenrennen" zu beteiligen, Unfälle und gefährliche Situationen herbeizuführen. Vielleicht fahre ich auch einfach nur die A61 von Bad Kreuznach nach Koblenz auf und ab und verstoße gegen alles was geht. Natürlich nur um bestimmten Personen den Puls in die Höhe zu treiben. Und bitte, ruf bei der Autobahnpolizei in Gau Bickelheim an. Vielleicht nehmen die mir dann sofort den Führerschein ab. Dann brauch ich mich nicht mehr bei jedem zu rechtfertigen und lebe auf Kosten der LKW Hasser von Arbeitslosengeld.
    Leider wird sich das wohl nie ändern.
    JEDER BRAUCHT UNS ABER KEINER WILL UNS.
    und Tschüß

  • Finds generell sehr bedenklich in welche Richtung sich dieses Thema entwickelt hat. Werde mich auch hüten jetzt noch zu versuchen irgendwelche Argumente zu stützen oder zu widerlegen.
    Da berichtet ein Forum-User über einen Unfall den er gehabt hat und sämtliche Unbeteiligten fangen an gegeneinander und vor Allem gegen die LKW Fahrer zu schießen...
    Ich bin froh, dass unserem User nichts passiert ist. Natürlich tut der Verlust des KFZ extrem weh, gerade wenn er noch so neu war, aber letztendlich lässt sich Blech ersetzen. Ich hoffe für alsk-1 , dass er sich weitherhin ohne groß nachzudenken in sein Auto setzen kann und er den ganzen Mist nicht noch länger im Hinterkopf mit sich rumschleppt.

  • Hat doch auch niemand geschrieben, dass er nicht froh ist, dass nix weiteres passiert ist.
    Auch war ja wohl die Schuldfrage eindeutig, was besagt, dass der Drauffahrende wohl en Fehler gemacht zu haben schien.
    Und trotzdem ist es und bleibt es auffällig, wieviele Unfälle durch LKW Fahrer täglich verursacht werden.
    Wenn du noch keinen hattest, dann freu dich. Auch, wenn du dich einigermaßen an die Regeln hälst, ist es doch toll. Dann kannst du deinen Kollegen ja mal mitteilen, wie man sich hier auf den Straßen zu verhalten hat. Du weißt es ja, deine Kollegen anscheinend nicht.
    Und ja, würdest du mir mit deinem Kühler in meiner Heckklappe hängen, würde ich dich anzeigen. Du wärst nicht der erste und würdest auch nicht der letzte sein.
    Und ja, mir sträuben sich die Haare, wenn ich so en Mist lese, den du da verzapft hast.
    Man greift nur denjenigen an, der den Ball hat!!!
    Vermutlich habe ich dich dann doch persönlich getroffen.

    Wir leben zwar alle unter einem Himmel,
    haben aber nicht den gleichen Horizont!

  • Es wird Zeit das es Sommer wird, dann hört solcher Mist auf.


    Entspannt euch.

    Das Leben ohne Guzzi ist möglich...aber sinnlos



    Software PD.EUR.SOP.016.3.230911

    Modell PDAS.S5ALN.EU

    Navi Compact Gen5

  • Keine Ahnung, kenne nicht alle user hier. Bin ja auch noch nicht soo lange hier angemeldet.
    Wenn ich aber der zweite sein sollte, der diesen Spruch hier verwendet, scheint er gut zu sein.

    Wir leben zwar alle unter einem Himmel,
    haben aber nicht den gleichen Horizont!

  • Muß Klaus recht geben absolut. Die meisten LKW Fahrer fahren extrem egoistisch. Mir reicht es schon wenn die meinen, die können dir bis auf 1 Meter drauf fahren, und wenn jemand meint nur weil er Eile hat, mit meinem Leben zu spielen, dann zeig ich ihm mal ganz schnell wie der Asphalt von unten aussieht. Und hört auf, einen 40 Tonner mit einem Auto zu vergleichen. Wenn ich einen LKW fahre, muss ich ganz genau wissen, wie schnell ich in der Situation fahren muss.

  • Die meisten LKW Fahrer fahren extrem egoistisch.


    Na, wie viele kennst Du denn und wie viele Kilometer im Jahr machst Du denn auf (deutschen) Autobahnen?

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