Alle Anzeigen von Bordcompuern sind nicht genau. Je ungleichmäßiger man fährt, um so ungenauer wird die Sache. Allerdings haben die meisten Hersteller die Verbrauchsanzeige eher optimistisch eingestellt. Real kommt man je nach Fahrweise bis zu einem halbe Liter drüber. Das ist aber auch systembedingt.

Bei mir macht sich das warme Wetter gleich bemerkbar. Die Warmlaufphase ist verkürzt und der Verbrauch wird besser. Über 8 l ist aber auch kein Problem, wenn es mir mal im Fuß juckt.

Diesen Eindruck von Reiner kann ich bestätigen...
Aufgrund meiner extrem konstanten Fahrweise (95%BAB und dort zu 90% Tempomat 120km/h gem. GPS) zeigt mein Bordcomputer mir einen exakt zutreffenden Verbrauch an...
Seit mehr als 50tkm...; finde ich gut!

Corona und Homeoffice haben dafür gesorgt das die erste Tankfüllung tatsächlich 3 Monate gereicht hat. Dafür das in den 800km nur 3 längere Strecken drin waren und der Rest Kurzstrecke zum Einkaufen bin ich mit 6,17 l nicht unzufrieden.
Im Gegensatz zum i20 bei dem der Bordcomputer fast immer 0,4l zuviel gezeigt hat zeigt der BC im i30 0,4 zu wenig. Damit kann ich leben. Was mich allerdings nervt, ist das die Restkilometeranzeige im i30 so ungenau ist.
Wenn der i20 noch 20 km angezeigt hat, waren noch ~1,2 l drin. Beim i30 hat er noch 20 km angezeigt und es gingen 49,38 l rein, das heißt es waren noch ~6 l drin, also genug für fast 100 km.

Sonst bin ich mit dem Wagen sehr zufrieden. Nichts klappert oder knarzt. Der Motor läuft ruhig, zieht gleichmäßig und lässt sich auch wunderbar untertourig fahren. Noch habe ich ihn auch nicht über 180 km/h gefahren, bzw ihn über 4000 U/min gedreht.

Das einzige Problem bisher ist das der Schlüssel beim öffnen klemmt. Er schleift an einer Seite und deshalb kann die feder den Stift nicht herausdrücken.

Zitat von umagaur

Wenn der i20 noch 20 km angezeigt hat, waren noch ~1,2 l drin. Beim i30 hat er noch 20 km angezeigt und es gingen 49,38 l rein, das heißt es waren noch ~6 l drin, also genug für fast 100 km.

Ich dachte der i30 hat nur 50l Tankvolumen. Dann wärens 10km echte Restreichweite, was dann doch recht nah an 20km ist.

50ltr Tankvolumen + Ausdehnungsreserve.

Der i30 FDH fasste ca. 62 Liter (bei 50Liter Werksangabe)! Müsste beim GD genauso sein. Der i20 fasst ca. 58 Liter (50 Werksangabe), Ich habe in ihn selbst schon 55L reingetankt.

Hippocampus
Als ich den Wagen abgeholt habe, gingen in den Tank 55,14 l hinein.

5 l Ausdehnungsreserve bei 50l Tankvolumen wäre ja nur bei einem Temperaturunterschied von 100 Kelvin notwendig. Die Volumenausdehnung von Benzin ist 1% pro 10 Kelvin. In der Realität hat das Benzin das man tankt ~10°C. Im Worst case, wenn man Sommer und pralle Sonne annimmt, werden es im Tank trotzdem keine 50 °C. Also sind 2 l Ausdehnungsreserve mehr als genug. Im Herbst, Frühjahr und Winter wenn es draußen um die 10 Grad oder weniger hat braucht man gar keine. Deshalb nutze ich auch immer das ganze Tankvolumen.

Gerade beim Benziner sollte man die Ausdehnungsreserve aber eh nicht nutzen, weil dann schon die Gefahr besteht, daß der Aktivkohlefilter durch den Sprit durchnässt wird und keine Wirkung mehr hat. Beim Diesel ist das unproblematisch.

Ich bekam beim Tanken allerdings bisher nie mehr als ca 45 l in den Tank. Irgend etwas mache ich wohl falsch......

Einfach länger fahren ....

So, heute war es mal nach langer Zeit soweit, zum ersten Mal auf der Autobahn A31 ein wenig ausgefahren nach der Tieferlegung, die ich schon über ein Jahr habe, zudem fahre ich derzeit noch immer wegen des Leistungsverlustes mit Super Plus.

Es war leider noch zum Teil etwas zu voll, entsprechend musste ich öfters vom Gas..

221 km/h war meine Spitzengeschwindigkeit auf der Geraden ohne Gefälle, allerdings im 5. Gang. Interessant ist, dass bei Vollgas ab Tempo 220 die Schaltempfehlung den 6. Gang empfiehlt (geht da noch mehr? Bei 203 war der im 6. Gang schon sehr träge).

Für mich ist jedenfalls Fakt, dass der Motor scheinbar auch obenrum bei knapp 6000 U/min mit dem Super Plus Zeugs etwas besser geht..

Angenehm ist die ganze Sache natürlich nicht mehr, also ab 180 aufwärts empfinde ich das doch eher als Stress/Nervenkitzel, weil man auch einfach jegliche Bodenwellen so richtig merkt.

Witzig fand ich, dass ich bei ca. 20 °C Außentemperatur und "LOW" in der Lüftung ohne Klima zeitweise sogar etwas warme Luft bekommen habe.

War aber mal eine sehr interessante Erfahrung den Dicken so zu treten, das mache ich ja doch recht wenig.. klar kriegt der oft mal seine Sprints, aber ich bin mal eben doppelt so schnell gefahren, wie üblich.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich finde das reicht.. erst ab 210-215 km/h Tacho wurde er im 5. wirklich träge. Ich hoffe der Motor und der Turbo können das langfristig ab. Bisschen unwohl war mir ja schon, den dauerhaft bei 6000 Touren zu bewegen (wer das mal im 2. oder 3. Gang gemacht hat, weiß wie böse das klingt).

Komischerweise verträgt ein Motor hohe Drehzahlen in den höheren Gängen viel besser, als in den unteren Gangstufen.

Die laufen auch unter Volllast alle problemlos. Hauptsache der Motor ist warmgefahren, techn. fehlerfrei und Wasser - und Ölstand stimmt. Alles andere ist Wurscht.

Seit Drehzahlbegrenzer verwendet werden, sterben nicht mehr so viele Motoren - gute Wartung vorausgesetzt.

Warm- und kaltgefahren wird er immer, das ist Pflicht und die wird immer eingehalten.
Bin nur dieses Mal nicht auf einen Parkplatz einige Minuten nach dem Heizen.. letztes Jahr roch er dann bei ~30tkm noch einmal etwas wie 'nen Neuwagenn.

Okay, dann bin ich beruhigt.. ich weiß noch von meinem alten 1.9 TDI, dass längere Vollgasphasen gerne auf die Nockenwelle oder auch auf die Ölabstreifringe ging..
Aber gut.. hab ja noch fast 3 Jahre Garantie.. bin gespannt, ob der bis dahin (ca. 130tkm wird er dann haben) irgendwas moppert.

Auch "einige Minuten" nach dem Heizen würde ich NICHT auf einen Parkplatz fahren (Notfälle ausgenommen).

...auch nicht, wenn der Motor dann einfach im Stand weiter läuft?
Ich habe bisher nur einmal den Kühler gefühlt nach dem Abstellen bzw. beim Leerlauf anbekommen.. und da bin ich eine Passstraße hochgeheizt und die letzten paar Hundert Meter dann ruhig und hab den Motor nachlaufen lassen mit offener Haube, das tat mir schon fast weh.

Immer lieber kaltfahren, und nur in "Notfällen" im Stand weiter laufen lassen. Eine Minute Fahrtwind kühlt besser als 10 Minuten nachlaufen lassen im Stand.

Sehe ich auch so.

Das stimmt schon, allerdings geht die Temperatur auch schnell zurück. Es geht in erster Linie um den Turbo, der eben nach dem Motorabstellen nicht mehr läuft, aber noch sehr heiß ist. Dann verkokt eben leicht das dort befindliche Öl.

Ich habe mit meinem I30 ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich hatte einmal vergessen, in den 6. Gang hochzuschalten, und mich gewundert, wie gut er oben rum noch zieht. Nach dem Hochschalten war es mit dem "ziehen" aus, und er quälte sich jeden km über 205 km/h nach Tacho nur langsam höher. Da geht man gerne freiwillig wieder vom Gas. Vor solchen Fahrten stelle ich aber immer den Bordcomputer um, denn beim Momentanverbrauch bekäme ich sonst nen Herzinfarkt.

Ich habe gestern mit einem Kollegen gesprochen, dessen 5er BMW wirklich lecker und kräftig klingt. Der meinte, er hätte nen V8 mit rund 450 PS drin. Meine Frage nach dem Verbrauch beantwortete er, mit gut 20 l/100 km (Super Plus) muß man schon rechnen. In der Stadt gehen auch mal 15 l

8o. Da lobe ich mir doch mein schwachbrüstiges Auto.

Die Hitze schädigt die Lager des Laders, weil das zu heiße Öl bei abgestellten Motor nicht mehr durch den Ölkreislauf gepumpt wird.