Hi,

na da bin ich ja mal gespannt,ich habe noch keine Schneefahrten hinter mir.
ESP würde ich auf alle Fälle bei verschneiten Steigungen rausnehmen.

Irgendwelche Steinplatten oder sonstiges würde ich niemals (!) in den Innenraum legen - die werden bei einem Unfall (muss ja noch nicht mal selbst verschuldet sein... ) zur zusätzlichen Gefahr.

Auch wenn es eventuell etwas zu spät ist: beim nächsten mal etwas mehr Geld in die Reifen investieren hilft teilweise schon. Mit den Contis auf meinem i20 bin ich sehr zufrieden. Davor hatte ich einen Citroen C1 der mit seinen Barum-Winterreifen (wurden mir vom Reifenhändler empfohlen... ) die reinste Katastrophe war.

ESP würde ich an Steigungen ausschalten wenn es nicht mehr voran geht, da das eingebaute ASR bekanntlich die Räder abbremst und so teilweise kein Vorrankommen ist. Auf "geraden" Strecken würde ich das ESP aber aufjedenfall wieder einschalten!

bei Reifen bin ich bisher immer gut mit den Snowtrac 3 von vredestein unterwegs gewesen.

Gute Winterreifen sind, wichtig, kann die H... nicht einschätzen, habe Continental drauf.
Keine Zusatzgewichte ins Fzg. legen!
Wegen der Ketten und deren Montage direkt beim Verkäufer schauen uns sich dann entscheiden, was einem zusagt
Darauf achten, ob bei der Anfahrt vorwärts oder rückwärts die Kupplung zu stinken beginnt. Sollte das reproduzierbar sein, ab zum Händler und Kupplung tauschen lassen (dieser Fehler tritt nur bei einigen Fzg. auf) - auf die Kupplung gibt es nur 2 Jahre Garantie!
Nach einem überstandenen Winter mit dem i30 muss ich sagen, dass der i30 trotz sehr guter Winterreifen leider nur bedingt wintertauglich ist. Positiv ist die Klimaanlage und die Heizung; sehr negativ ist das Anfahrverhalten bei Schee und vor allem bei Spurrinnen.
Nimm dir eine kleine Metallschaufel ins Auto und führe auch immer einen kleinen Vorrat an Kies o.ä. mit.
Ich musste mehrfach die Spurrinnen glätten und etwas Kies unter die Vorderräder geben, um überhaupt von zu Hause losfahren zu können.
Direkt im Hoch- und Mittelgebirge möchte ich den i30 aber nicht täglich bewegen müssen.
DKSF

was haben Spurrinnen mit dem I30 zu tun?
Erklär mir das mal bitte?

Wenig bis nichts... Schnee ist ja auch nicht gleich Schnee, wenn nicht vielleicht sogar Eis mit im Spiel war...

Mit anderem Fahrzeug (gleiche Antriebsart, gleicher Kraftstoff-Typ) wären die Anfahrversuche sicherlich auch gleich?!?

Ich hab zu meiner Wohnung ne relativ steile Auffahrt und kam mit meinem Benziner bisher immer vor die Tür, während die Dieselfraktion auch schonmal vor der Auffahrt parken musste. Liegt vielleicht auch an der persönlichen Einstellung zum Schnee, dazu dann noch der kontrollierte Umgang mit Gas und Bremse - wer sein Motorkonzept (Benzin/Diesel - Drehzahl/Drehmoment) im Griff hat, kommt auch sicher durch den Winter.

Hi,
ich habe da auch gleich mal ne Frage.
Wie hält denn der i30 auf festgefahrener Schneedecke, hält er beim Bremsen die Spur oder bricht er gern mit den Heck aus (ich weiß es liegt am Bremsverhalten).

Ich frage nur, weil ich mit meinen Accent (ohne ABS/ESP usw,) selten Schwierigkeiten hatte, er blieb schön in der Spur und stecken geblieben bin ich auch kaum. Wenn man da manchmal so andere Automarken rumeiern gesehen hat

Auf festgefahrener Schneedecke kein Problem, da hält der i30 gut. Wenn der i30 einnmal in Fahrt ist, läuft er sicher - natürlich immer mit witterungsangepasster Geschwindigkeit. Auch die Reaktion des ABS zur Rutschvermeidung auf abschüssiger, glatter Fahrbahn ist sehr gut.
Was die Batteriehaltung betrifft - da ist Hyundai wie auch die anderen Koreaner - ebenfalls gegenüber VW & Co. klar im Vorteil, zumindest was die Fahrzeuge ohne ISG angeht.

ceed schrieb:

Zitat

Schnee ist ja auch nicht gleich Schnee, wenn nicht vielleicht sogar Eis mit im Spiel war...

Richtig. Ich parke mein Auto auf einer ebenen engen Nebenstraße, welche nicht geräumt werden kann. In der Straßenmitte ist eine verharschte, gefrorene Spurrinne vorhanden. Um in diese zu gelangen, musste mehrfach Schaufel und Schneeschieber zum Einsatz kommen, da das Auto mit Motorkraft (unabh. davon, ob ESP an oder aus war) allein nicht in der Lage war, die Rillenränder zu queren. Mit dem meinen vorherigen Fahrzeugen (verschiedene Hersteller) hatte ich dieses Problem nicht (ich fahre jetzt seit 36 Jahren Auto).

Auch die Ausfahrt bei einer mäßig ansteigenden Straße ohne Spurrinnen bereitete Probleme - hier musste fast der komplette Schnee vor allen vier Rädern mit der Schaufel geräumt werden.

Dazu das Problem mit meiner, bei derartigen Bedingungen teilweise bestialisch stinkenden Kupplung. Auch eine derartige Kupplungsausdünstung hatte keines meiner bisherigen Autos.

DKSF

Zitat

Original von DKSF
Was die Batteriehaltung betrifft - da ist Hyundai wie auch die anderen Koreaner - ebenfalls gegenüber VW & Co. klar im Vorteil, zumindest was die Fahrzeuge ohne ISG angeht.

Verstehe ich nicht ganz.
Die Leute mit ISG haben eine bessere Batterie von Varta drin als die anderen Fahrzeuge.
Somit sind die eigentlich wesentlich im Vorteil.
Meine ISG taugliche Varta ist definitiv TOP.

Was ich persönlich als sehr negativ empfinde ist, dass bei Salz auf den Straßen die Bremsbacken sehr schnell rosten. Bereits nach einem Wochenende Standzeit können die so fest angebacken sein, dass man nicht mehr vorwärts kommt.
Deswegen im Winter niemals die Handbremse fest anziehen.
Wenn möglich sogar ohne Handbremse nur im 1. Gang abstellen.

Zum Rutschen kann ich nur sagen, dass bei geringer Geschwindigkeit das ABS beim Bremsen nicht einsetzt und man somit bei Eis geradeaus weiterrutscht. Das kann bei Kreuzungen gefährlich sein. Somit bei Eis und Schneematsch rechtzeitig vor der Kreuzung vom Gas und den Wagen per Motorbremse abremsen. Sollte man doch Bremsen und ins Rutschen kommen, ohne dass das ABS einsetzt den Fuß wieder von der Bremse nehmen und selber intervallartig abbremsen.

ESP habe ich nicht, aber auch bei bergauf habe ich mit meinen guten Conties keinerlei Schwierigkeiten. Selbst im Sauerland kann ich den Wagen in tiefverschneite Fahrbahnränder abstellen und komme auch später ohne stinkende Kupplung wieder heraus.
Das ganze ist aber vielleicht auch eine Übungssache.
Ich habe schon öfters anderen Leuten ihr Fahrzeug aus dem Fahrbahnrand geholt, die selber überhaupt nicht rauskamen ohne dass ich Schnee wegräumen mußte.
Eine Schaufel oder Kies oder Gewichte im Kofferrraum habe ich noch niemals gehabt und auch noch nie gebraucht. Kann aber sinnvoll sein.

Ja, die Wintereifen sind das A und o vom Auto...

Ich hab Fulda drauf... sind prima... und da ich Automatik fahre, gibt es überhaupt keine Probleme... die Karre macht alles ganz prima... ohne das ich was machen muss...

Hmm, -- ich hab irgendwelche Winterreifen die Hyundai mit dem Kauf gleich aufgezogen hatte drauf - ich war letzten Winter recht angetan wie gut der i30 durch den Schnee pflügt - kann keinerlei Abstriche zu meinen vorherigen Autos erkennen.

Auch rausschaukeln aus zugeschneiten Parkplätzen gelingt mir genauso wie mit meinen früheren Autos. (ESP incl. ASR macht man natürlich aus in solchen Situationen - sollte klar sein, oder? )

Stinkende Kupplung? - Nö, sorry.

Manchmal könnte man meinen es wird hier von verschiedenen Autos geschieben

was auch nicht schaden kann ist immer, gerade bei längeren Autofahrten fertig angemischt Wasser für die Scheibenwaschanlage dabei zu haben.

Also, daß der i30 (sowohl die Limo als auch der cw) im Winter schlecht zu fahren ist, kann ich überhaupt nicht bestätigen.
Wir haben hier einen "TOP-Winterdienst": wenns am Freitag schneit, kommt Dienstag ein Streuwagen (und das auf einer Bundesstraße, wo am Tag so etwa 350 Holz-LKW durchrauschen).
Ich habe auf der Limo die Nexen WinGuard als Winterbereifung drauf. Die graben sich super durch den Schnee und sind auf trockener Straße auch noch leiser als die Serien-Hankooks.
War im Winterurlaub im Harz und hatte zu keinem Zeitpunkt irgendwelche negativen Fahraspekte zu verzeichnen.
Einzig der Verbrauch geht mir etwas zu hoch (ca. 6,2 Liter/100Km).
Schalte ich das ESP aus, bin ich bis jetzt von überall weggekommen.

Auf dem cw fährt mein Weibchen die Kumho Solus Vier Allwetterreifen in der Dimension 195/65 R15. Alles Top und keine Probleme bei jedem Wetter! Akzeptable Verbrauchswerte bei dieser Reifendimension (6,9 Liter Super /100Km) und absolut leise Turnschuhe. Haben das Geräuschniveau der Hankooks deutlich unterschritten.

Den einzigen Nachteil, den ich nun im dritten Winter mit dem i30 sehe, ist die für mich, absolut grottenschlechte Scheibenreinigungsanlage. Mit diesen beschis........ Sprühnebeldüsen ist eine klare WSS eine absolut nicht machbare Sache. Man muß zigmal sprühen um eine einigermaßen gute Sicht zu haben. Da hat Hyundai in meinen Augen aufs falsche Pferd gesetzt.

Und daß das ABS bei geringen Geschwindigkeiten auf glatter Fahrbahn nicht einsetzt kann ich auch nicht bestätigen. Im Gegenteil, es rattert sogar munter drauf los, wenn ich nur vom Hof runter auf die Straße rollen will und bremsen muß.

Definitiv eine deutliche Verbesserung zum guten alten Accent X-3.

Ein bissel fahrerisches können gehört im Winter auch dazu.

Aber eigentlich habe ich mit keinem meiner vielen Fahrzeuge im Winter besondere Schwierigkeiten gahabt und hoffe, daß das so bleibt.

Euch allen wünsche ich einen "knitterfreien" Winter 2012. (möge er bald zu Ende sein)

Kann Scrabb nur beipflichten. Der i30 lässt sich im Winter problemlos fahren.
Meiner hatte seine Wintertaufe vor 2 Jahren, als in MeckPom das große Schneetreiben angesagt war. Da war ich genau in diesem Schneechaos beruflich unterwegs aus der Wallapampa irgendwo bei Rostock nach Lübeck.

Mein i30 war bzw. ist mit Pirelli Snowsport 190 in der Grundseriendimension bestückt. Das Scheibenwaschwasser habe ich im Winter immer auf eine Frostgrenze von - 25 Grad angemischt. Schneebesen, Eiskratzer, Scheibenenteiserspray und eine Gummimatte gehören dann zur Bordauststattung.

So bestückt, startete ich damals im tiefsten Schneetreiben und -Chaos in der MeckPomPampa bei 20 cm Neuschneee. Auto anschmeißen, Lüftung auf Umluft, Hecksacheibenheizung an, Klima zur Entfeuchtung an. Türen zu, Schnee abräumen, um die Räder herum ewas Freiraum (10 -15 cm) schaffen (dafür reicht auch ein gewöhnlicher Eiskratzer). das dauerte 5 Minuten.
Ich hegte damal arge Befürchtungen, dass der i30 nicht so mitspielt, wie ich es immer von meinen Autos gewohnt war, war schließlich sein erster anspruchsvoller Wintereinsatz.
Aber: Rein ins Auto, ESP abgeschaltet, sanft angefahren (gaaaaaanz gefühlvolles Kupplung-Gas-Spiel!) und .... er wühlte sich aus der Schneewehe ohne Probleme heraus und war fahrtauglich; ESP wurde wieder zugeschaltet. Mein i30 hat sich da echt bewähren müssen: Auf der Autobahn, spiegelglatte extrem tiefe Spurrillen, bei denen man sich fragte, komm ich da jemals rein und wenn ja, komm ich da auch irgendwie wieder raus? Aber der i30 hat sich anstandslos 5 Stunden lang über die ungeräumte Autobahn gearbeitet ohne auch nur irgendwie zu mucken. die bis zu 3 Meter hohen Schneewehen am Straßenrand haben den Fahrer mehr beeinflusst als das Auto (war kein angenehmes Gefühl; Polizei und THW hatten in Kollonnenfahrt die Autofahrer von den Raststätten geholt, leider war ich in der anderen Richtung unterwegs).
Das Fahrzeug händelt sich im Winter sehr gut; hängt natürlich auch vom persönlichen fahrerischen Können und der "technischen" Ausstattung ab.

Technisch insofern, dass man hoffentlich das wesentliche Zubehör an Bord hat und eine entsprechende Technik des Autos nutzbar ist. ABS und ESP hat ja nu auch nicht jeder. Aber wenn es da ist, dann muss man es auch richtig einsetzen. Die Waschdüsen könnten zwar in der Tat etwas effektiver arbeiten, aber ich hatte schon schlimmere. Und imWinter könnte die Lenkung wirklich gefühlvoller sein und mehr Rückmeldung geben, aber auch daran kann man sich gewöhnen. Spurtreue und stabile Straßenlage waren auch kein Problem.

Übrigens hat der Einsatz des ABS nix mit der Geschwindigkeit zu tun, man darf nur nicht das Bremspedal antippen, sondern muss ganz normal drauflatschen, dann reagiert das auch. Beim ABS ist es ja entscheidend, dass schnellstmöglich eine Reifenblockade aus dem Bremsvorgang gelöst wird. Bei Glätte greift das ABS nur früher, weil die Reifen aufgrund reduzierter Haftung und reduziertem Widerstand schneller blockieren.
Wenn es irgendeinen geringen Griff auf dem Untergrund noch gibt, dann klappt auch das Lenken. Auf purem Eis funktioniert die Lenkbarkeit bei ABS-Einsatz bei keinem Auto. Absolute Glätte bedeutet keine Haftung und damit kein Widerstand, als kann der abgebremste Reifen auch nicht greifen und man rutscht einfach nur noch - egal ob mit ABS oder ohne.