EU oder DE - bitte nochmal drüberlesen!

  • Hallo Leute,


    die Anschaffung eines neuen Hyundai i30 CRDI 90 PS (Facelift) steht bevor. Ich habe im vorhinein viel recherchiert und dabei ein sehr gutes deutsches Angebot, sowie ein sehr gutes EU-Angebot eingeholt.



    Deutsches Auto


    Preis: 13900 €
    Ausstattung: Edition Plus (Alarmanlage, ESP, Fensterheber elektrisch vorne / hinten und viele weitere. Kein ISG)
    Leistungen: 5 Jahre Garantie + Inspektionen, Zulassung inklusive.


    EU-Auto
    Preis: 12150 €
    Ausstattung:

    Zitat

    Preise inklusive Mehrwertsteuer Überführung und COC, , , 5-türig, Umwelt-/Feinstaubplakette:: Schadstoffgruppe 4, Plakettenfarbe Grün , Ausstattungen: 12V Steckdose, 15-Zoll-Stahlfelgen, 185/65R15, 3. Bremsleuchte, 5 Jahre Garantie laut Herstellerangaben, 5 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung, ABS mit EBD, Alarmanlage, Aussenspiegel in Wagenfarbe, Außentemperaturanzeige, Colorverglasung, Dreipunkt-Sicherheitsgurte, ESP, EU-Importfahrzeug, Front- und Seitenairbags, Gepäckraumabdeckung, Getränkehalter vorne, Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer, Heckscheibe beheizbar, Heckscheibenwischer, ISG, Isofix Kindersicherung, Klimaanlage, Klimatisiertes Handschuhfach, Kopfstützen höhenverstellbar, LWR, Lenkrad höhenverstellbar, Make-up Spiegel, Nebelscheinwerfer, Nebelschlussleuchte, Notrad, Radio/CD ab Werk, Radiobedienung im Lenkrad, Servolenkung, Sicherheitsheitsgurte höhenverstellbar, Tagfahrlicht, Trip Anzeige, Windowairbags vorne und hinten, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, elektr. verstellbare und beheizbare Aussenspiegel, elektrische Fensterheber vorne, elektronische Wegfahrsperre, geteilte und umklappbare Rücksitzbank, höhenverstellbarer Fahrersitz, Lieferzeit: März 2011


    Leistungen: 5 Jahre Garantie
    Kosten der Inspektionen auf 5 Jahre: 1250 €
    Link zum Angebot



    Letzten Endes ergibt sich ein Preisvorteil von ca. 400 € gegenüber dem DE-Wagen. Gleichzeitig hat der Wagen eine bessere Ausstattung als das DE-Fahrzeug.


    Trotzdem bin ich mir unsicher und wollte nochmal um euren Rat fragen. Habe ich irgendetwas vergessen?

  • Also bei 400 Euro Unterschied würde ich den Deutschen nehmen.
    Bei Garantiearbeiten sind die doch viel lieber gesehen als Eu-ler.
    Aber ich würde auch mal gucken, welcher Händler bei dir näher dran ist und ne eigene Werkstatt hat.
    Es ist immer besser den Wagen auch dort nachbessern zu lassen, wo er auch gekauft wurde.
    Fremdwerkstätten sind sehr oft viel uninteressierter.


    Wenn der "Deutsche" also bei die in der Nähe ist und eine eigene Werkstatt hat, würde ich auch mehr als 400 Euro mehr bei ihm bezahlen.


    Allerdings hat der EU-ler ISG.
    Das finde ich persönlich ja super.

  • Vergleiche welche Ausstattung Dir eher zusagt. :D
    Bedenke auch das bei einem EU -Fahrzeug keine mobilitätsgarantie vorhanden ist( egal wann siegreift) .
    Ich persönlich habe ein EU und würde auch immer zum EU greifen. ( Alleine schon weil dort keine versteckten Aufpreise wie Überführungskosten mehr dazu kommen).

  • Zitat

    Original von paulpielage
    Allerdings hat der EU-ler ISG.
    Das finde ich persönlich ja super.


    Das macht sicher Sinn, wenn man viel Stadtverkehr fährt. Wenn nicht, dürfte der Nutzen sehr fraglich sein.


    Ich hab's bei meinem nicht, und ich glaube auch nicht, daß ich es je vermissen werde.


    Ich stehe öfter vor 'ner Schranke als vor 'ner Ampel und da kann ich die Karre auch selbst ausmachen.

  • Zitat

    Original von Rapunzel
    ( Alleine schon weil dort keine versteckten Aufpreise wie Überführungskosten mehr dazu kommen).


    Na versteckte Kosten gibt es da auch.
    Manche nehmen dann auf einmal noch eine Aufbereitungspauschale von 399 Euro.
    Tatsächlich wird das Auto wohl eher nur entwachst und gewaschen.
    Ordnungsgemäße Übergaben sind da doch seltener.
    Es sei denn der Eu Händler hat eine eigene Werkstatt und der Meister guckt sich jeden Wagen vor der Aushändigung gründlich an.
    Solche Eu Händler sollte man bevorzugen.


    Im Stadtverkehr ist das ISG super.
    Cool finde ich ja auch, dass wenn der Wagen beim Anfahren mal wieder absäuft man nur bei Gang raus die Kupplung treten muß und er ist wieder an.

  • also ich habe auch vorher sehr viel verglichen und gesucht was es für Angebote gibt am ende ist es ein deutscher i 30 cw 1.6 ,,90 ps style mit navi .Standheizung , abnehmbarer Anhängerkupplung für 16440 Euro geworden

  • Bei einem Preisvorteil von nur 400,-€ würde ich auf jeden Fall ein deutsches Modell nehmen. Da hast du mit Sicherheit beim Freudlichen bessere Karten wenn es um Mängelbesetigung, Garantie und Kulanz geht.

    Einmal editiert, zuletzt von Hacky ()

  • Du kannst ganz beruhigt zum Eu-Wagen greifen. Die hier immer wieder aufkommenden Gerüchte, das man als EU-Wagen Kunde, ein Kunde 2. Klasse sein soll sind in meinen Augen völlig falsch.


    Ein guter und seriöser Händler behandelt jeden Kunden gleich. Warum sollte er mich auch als Kunden vergraulen?


    Nur weil ich kein Auto beim ihm gekauft habe, kann ich doch aber andere Leistungen von ihm beziehen z.B. Zubehör kaufen, Inspektionen, Nachrüstungen usw.


    Mein Freundlicher (habe das Auto bei einem kleine Eu-HÄndler geholt und bin dann zu ihm gewechselt) behandelt mich so wie ich es gewohnt bin. Top Service, Garantierbearbeitung kein Unterschied zu anderen Kunden, Kaffee gibts auch kostenlos und selbst den Leihwagen muss ich nicht zahlen.


    Das einzige was mich vom Kunden mit dt. Modell unterscheidet -> ich habe ordentlich gespart ... =) :P :P :P :P

  • Es gibt aber auch genug andere (u.a. mich) die nicht so positive Erfahrungen gemacht haben.
    Ich sage aber nicht generell etwas gegen EU Händler.
    Ich würde aber darauf achten, ob er in der Nähe ist und eine eigene Werkstatt hat.
    Mit meinem EU Händler bin ich ziemlich auf die Nase gefallen.
    Nur wegen ein paar hundet Euro würde ich nicht vom EU Händler kaufen.
    Bei mir waren es damals ein paar tausend, die ich gespart habe. Allerdings habe ich nur Ärger mit dem Wagen, mit Hyundai und mit dem Händler.

  • Egal ob Eu-Händler oder autorisierter deutscher Hyundaihändler, wird ein Kunde schlechter behandelt als ein anderer, warum auch immer. Ist er für mich unseriös.

  • Als Käufer wird man wohl meistens eher gut behandelt, was eine Händler- Kundenbeziehung wert ist, stellt sich doch erst heraus wenn das Auto gekauft ist.


    Wenn es z.B. um eine reibungslose Garantieabwicklung etc. geht. Da trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen, das nützt dann dem Kunden nach dem Kauf nicht so viel, wenn er merkt das sein Händler einer von der "schlechten" Sorte ist.


    Dabei ist es egal ob er EU- oder autorisierter Händler ist. Tatsache bleibt, das deutsche Händler auf EU Fahrzeuge eher schlecht zu sprechen sind, auch wenn sich das langsam zu ändern beginnt, weil es eben (für die Händler) nicht zu ändern ist.


  • Mit der Werkstatt wirst Du wahrscheinlich Recht haben, aber mein Hyundai-Händler hier vor Ort hat bei unserem Zweitwagen i10. der schon zum Garantiefall geworden ist, auch keinen Unterschied gemacht, auch wenn ich den Wagen nicht dort gekauft habe.


    Vor Jahren hatte ich mir mal ein nagelneues SAAB 9-3 - Cabrio zugelegt von einem autorisierten Händler, NP 33500 Euro, den hatte ich wegen des selben Fehlers neun Mal bei ihm zur Garantieabwicklung, als es dann um die Wandlung des Vertrags ging, waren plötzlich nur noch die Unterlagen von zwei Arbeiten bei ihm vorzufinden. Nachfrage beim Meister, der die Aufträge ausführte, ergab, dass das Auto tatsächlich mehr als die zwei Mal da war, er aber die Arbeiten auf andere Fahrzeuge verteilt hatte, weil ja sonst SAAB nachgefragt hätte, warum das Fahrzeug fast jeden Monat wegen des gleichen Fehlers dort ist. Deshalb auch bei Garantiearbeiten immer ein Duplikat des Auftrags einfordern, hatte ich damals leider nicht und so blieb ich auf dem SAAB sitzen, bis ich ihn dann nach zwei Jahren mit 60% Abschlag verkaufen konnte.


    Also Augen auf beim Autokauf, man kann beim EU-ler auf die Nase fallen, aber auch beim "Deutschen", dies in Anführungszeichen, weil ja fast alle aus dem gleichen Land kommen.

    -------------------------------------------------------------
    Hyundai iX 55 Premium, Hyundai i10 1,1 Benziner, 67 PS

  • Habe selbst auch ein EU-Wagen, jederzeit wieder. Jedoch mußt bei EU Wagen genauestens die Ausstattung vergleichen z.B. ob ESP verbaut ist!
    Sandrine

  • Ich habe seit 6 Wochen einen EU Wagen und hatte die gleichen Entscheidungsprobleme.
    Hab mich dann aber für die bessere Ausstattung entschieden und gegen die Vorzüge eines für den deutschen Markt bestimmten Wagen.


    Ich muss aber dazu sagen, das ich fast Vollausstattung habe bis auf Leder und Parkassistent ist alles drin.
    Preisunterschied knapp 1100 Euro.
    Meine Überlegung war nur, das das nachträgliche Einbauen eines Navis oder einer Geschwindigkeitsregelanlage (was ich jetzt schon alles habe) teurer wird, als meine Ersparnisse gegenüber dem deutschen Wagen.


    Ist halt einfaches Target Costing, was darf die Funktion kosten und was bin ich bereit dafür zu bezahlen.

  • Zitat

    Original von Loddel
    Vor Jahren hatte ich mir mal ein nagelneues SAAB 9-3 - Cabrio zugelegt von einem autorisierten Händler, NP 33500 Euro, den hatte ich wegen des selben Fehlers neun Mal bei ihm zur Garantieabwicklung, als es dann um die Wandlung des Vertrags ging, waren plötzlich nur noch die Unterlagen von zwei Arbeiten bei ihm vorzufinden. Nachfrage beim Meister, der die Aufträge ausführte, ergab, dass das Auto tatsächlich mehr als die zwei Mal da war, er aber die Arbeiten auf andere Fahrzeuge verteilt hatte, weil ja sonst SAAB nachgefragt hätte, warum das Fahrzeug fast jeden Monat wegen des gleichen Fehlers dort ist. Deshalb auch bei Garantiearbeiten immer ein Duplikat des Auftrags einfordern, hatte ich damals leider nicht und so blieb ich auf dem SAAB sitzen, bis ich ihn dann nach zwei Jahren mit 60% Abschlag verkaufen konnte.


    Also Augen auf beim Autokauf, man kann beim EU-ler auf die Nase fallen, aber auch beim "Deutschen", dies in Anführungszeichen, weil ja fast alle aus dem gleichen Land kommen.


    Bei mir wird mit Nichtwissen bestritten, dass mein Auto auch nur einmal zur Nachbesserung war. Mein Auto war 4 mal in der Werkstatt und man hat dann weitere Arbeiten abgelehnt.


    Zum Glück habe ich Emails des Verkäufers in denen er mit mir Termine für die Abholung des Wagens zur Nachbesserung vereinbahrt und Werkstattaufträge als Beweise und noch einiges mehr. Sämtliche Telefonate werden natürlich abgestritten.


    Merke: "Der Händler von heute ist vielleicht der Antragsgegner von morgen"


    Aus dem Grund alles schriftlich bestätigen lassen und innerhalb der ersten 2 Jahre sämtliche Nachbesserung vom Verkäufer einfordern. Deswegen auch am besten ein Händler mit Werkstatt nehmen. Wenn man in Eigenregie auf Garantie irgendwo reparieren läß, hat man keinerlei Handhabe dem Händler gegenüber. Es geht hier um Werte von über 10.000 Euro.
    Wenn man doch vor Ort auf Garantie beheben läßt, vorher eine schriftliche Beauftragung vom Händler einholen.
    Mit einem EU Wagen habe ich keine rechtliche Handhabe von Hyundai Deutschland Garantiearbeiten eizufordern. Wenn eine Garantiearbeit nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird, habe ich keine rechtliche Handhabe gegen die Werkstatt, da der Auftraggeber Hyundai Deutschland ist und die unternehmen nichts. Ich habe nur mit meinem Händler einen Vertrag, deswegen alles über ihn innerhalb der ersten 2 Jahre über Gewährleistung schriftlich einfordern.
    Dies ist unabhängig davon ob EU- oder Vertragshändler.

  • Hallo Holger292, da der Hetzer hier schon wieder den Thread missbraucht um Fronten aufzubauen, (Merke: "Der Händler von heute ist vielleicht der Antragsgegner von morgen") meine ganz persönliche Meinung - wenn du nichts zu verschenken hast, nimm den EU Wagen. Habe selber einen und bin zufrieden, alle Beanstandungen wurden problemlos über Garantie abgewickelt. :super:

    Einmal editiert, zuletzt von realmaster ()

  • Zitat

    Original von realmaster
    Hallo Holger292, da der Hetzer hier schon wieder den Thread missbraucht um Fronten aufzubauen, (Merke: "Der Händler von heute ist vielleicht der Antragsgegner von morgen") meine ganz persönliche Meinung - wenn du nichts zu verschenken hast, nimm den EU Wagen. Habe selber einen und bin zufrieden, alle Beanstandungen wurden problemlos über Garantie abgewickelt. :super:


    Ich dachte die Administration hätte dich gebeten die Beleidigungen zu unterlassen.


    Der Händler von heute ist vielleicht der Antragsgegner von morgen
    Gilt in allen Geschäftsbereichen und ist ein Spruch der Rechtsanwälte.


    Ich hatte auch ausdrücklich geschrieben: Dies ist unabhängig davon ob EU- oder Vertragshändler.

  • Also ich habe mich für einen DE-ler entschieden.


    1.
    Ich habe einfach mit den Preisen der EU-Importler mindesten 10 DE-Händler konfrontiert. Und auf das bessere Angebot gewartet.
    Da eines meiner Elternteile asiatischer Herkunft ist liegt mir das feilschen im Blut. ;)
    Man muss aber sehr viel Geduld haben, da manche Händler in der Service-wüste-Deutschland inkompitent sind und wie ich glaube garkein Auto verkaufen möchten.
    (Bsp: wollte mir jemand nur das Auto volltanken und neue Fussmatten reinlegen... wow -.-)
    Am Ende habe ich Zulassung, Inspektiongutscheinheft, Winterreifen (Dunlop 3D Sport), komplette 5 Jahre Garantie und fast die gleiche Ausstattung wie das EU-Fahrzeug rausgehauen und dies fast zum gleichen Preis wie beim EU-Fahrzeug.
    2.
    Bin ich beim DE offiziel laut Papiere der Erstbesitzer im gegensatz zu den EUler


    MfG


    Edit: Grammatik :todlach:

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