Räder Wechseln

  • einen schönen guten abend guten tag oder aber guten morgen lach je nach dem wann ihr diesen beitrag lest lach.


    Habe eine Frage die mich sehr unter den Fußnägeln brennt.
    Habt ihr auch probleme mit dem Reifenwechseln??? Ich meine das die Felgen nicht von der Radnarbe ab bekommt weil sie festgerostet sind. Also ich hatte das problem das erste mal als ich von winter auf sommerreifen wechseln wollte. alle 4 reifen saßen so fest das ich sie beim besten willen nicht los bekommen habe und daraufhin zur werkstatt gefahren bin. nun ist wieder reifenwechseln angesagt von sommer auf winter aber selbes problem bekomme sie wieder nicht runter. So was darf doch nicht sein ich habe früher ein uhraltes auto gefahren und hatte da nie solche probleme. wieso tritt das bei einem neuen auto auf ist das normal.
    Was mache ich wenn ich mal auf der Autobahn nen platten habe die beim adac lachen mich doch aus wie sie als mann können keinen reifen wechseln lach.
    so nun seid ihr dran habt ihr das selbe problem?????

  • Hab gerade festgestellt, daß ich der einzige hier im Forum bin. Alles Schlafmützen hier :freu:


    Zu deinem Thema:


    Hab zwar nie das Problem gehabt, aber vielleicht vergleichbar mit festgerosteten Radmuttern. Also, Rost entfernen - am besten mit einer Drahtbürste ( nichts mit Spray oder Rostumwandler ), säubern und dann mit Graphitspray einsprühen. Gibts z. B. bei Conrad Elektronik. Ich mach das bei meinen 2 Autos und nem doppelachser Anhänger und hab nie Probleme. Ist einfach und recht preiswert.


    Das wäre mein Tip, gibt sicherlich noch andere.


    Konto und BLZ folgen :D


    Gruß Peter

  • Zitat

    Original von peter2010
    Hab gerade festgestellt, daß ich der einzige hier im Forum bin. Alles Schlafmützen hier :freu:...


    :P

  • Das Prob hatte ich auch beim Wechsel von Winter- auf Sommerreifen. Ich bin aber nicht in die Werkstatt sondern zum Baumarkt und hab mir nen Gummihammer gekauft ;) War billiger - und vmtl hätten die in der Werkstatt auch nix anderes genutzt.


    Wagen angehoben, um das Rad ein zu entlasten (nur wenig über dem Boden) und Radmuttern nur ein kleines Stück gelockert, sodass die Felge noch nicht komplett von der Nabe runter kann (im Falle, dass der Wagenheber wegrutscht. Ist er aber auch bei relativ starken Schlägen nicht) und der Wagen schlimmstenfalls nur mit lockeren Muttern dasteht aber das Gewicht nicht nur auf den Bolzen liegt.


    Hab drauf geachtet, dass ich immer die Felge traf. Nach 1-2 Schlägen konnte ich nen kleinen Ruck sehen und dann ging's leicht runter.


    Ob ich das allerdings auch bei den Alus machen würde, weiß ich nicht.

  • Zitat

    Original von guido.muench


    Habe eine Frage die mich sehr unter den Fußnägeln brennt.
    Habt ihr auch probleme mit dem Reifenwechseln??? Ich meine das die Felgen nicht von der Radnarbe ab bekommt weil sie festgerostet sind. Also ich hatte das problem das erste mal als ich von winter auf sommerreifen wechseln wollte. alle 4 reifen saßen so fest das ich sie beim besten willen nicht los bekommen habe und daraufhin zur werkstatt gefahren bin. nun ist wieder reifenwechseln angesagt von sommer auf winter aber selbes problem bekomme sie wieder nicht runter. So was darf doch nicht sein ich habe früher ein uhraltes auto gefahren und hatte da nie solche probleme. wieso tritt das bei einem neuen auto auf ist das normal.
    Was mache ich wenn ich mal auf der Autobahn nen platten habe die beim adac lachen mich doch aus wie sie als mann können keinen reifen wechseln lach.


    ...nein der ADAC lacht Dich nicht aus. Das Festrosten gibt es oft. Wir hatten das beim Getz und ein Nachbar beim Passat. Radnabe und Felge liegen heute dichter - sehr dicht - an. Die Hauptlast des Wagens wird von der Felge direkt auf die Nabe zentriert. Früher - Käferszeiten - haben die Bolzen getragen. Leider sind Stahlfelgen nicht aus hochlegierten Stahl gemacht, sie rosten und rosten gerne fest. Ich reibe das Felgenloch (nicht die Radbolzen!!!!!!!) mit temperatursicherer Kupferpaste ein. Dünner Film reicht für Jahre!!. Flüssige Sprays (auch Graphitöl) werden mit der Zeit verdrängt oder verdampfen beim Bremsen.
    Wenn die Dinger fest sind, hilft Rostlöser, ein Gummihammer (von Innen auf das Felgenhorn schlagen oder ein Abzieher (wenn man ihn denn wegen der Blenden ansetzen kann). Dabei auf sicheres Aufbocken des Wagens achten.
    MFG
    W.

    Viele Grüße
    Wolf


    :blume: :blume: :blume:


    Der nächste ist ein IX 20

  • Also die Probleme gibt es doch eigentlich seit fast 10 Jahren nicht mehr.
    Beim I30 wird doch mit max 110 NM angezogen. Das ist ja etwas mehr als Handfest.
    Wenn man mit mehr anzieht macht man nur die Schraubbolzen kaputt.
    Überprüfe mal das Gewinde, ob das schon passiert ist.
    Ansonsten kannst du ruhig etwas Öl drauf sprayen, machen die in der Werkstatt auch.
    Generell gilt aber, wenn die Mutter nicht lose von Hand drauf geht, dann stimmt etwas nicht. Immer Gewinde säubern und überprüfen und zur Not nen Tropfen Öl drauf sprayen. Solange bis die Mutter leichtgängig drauf geht.


    Achso und zum losschrauben einfach ne verlängerung drauf stecken. Mit dem Hebeleffekt dürftest Du dann doch keine Probleme mehr haben. Und beim nächsten anziehen nicht mehr als 110 Nm bitte. Dafür gibt es Drehmomentschlüssel.


    Aber mal was anderes. Warum hat der I30 keine Halterung für einen Rangierwagenheber? Ich habe unten drunter nichts gefunden. In der Bedienungsanleitung steht, man soll nur den originalen Heber verwenden. Ich ärger mich jedes mal, wenn ich das blöde Ding nehmen muß, obwohl ich den kompfortableren habe.

  • Hatte das auch schon öfter und mit dem Gummihammer war mir auf Dauer zu lästig.
    Ich lasse den Wagen unaufgebockt, löse alle Schrauben ca. ne viertel Umdrehung von der Felge, so das ca. 1/2 mm Anbstand zwischen Felge und Radnabe entsteht.
    Dann ab ins Auto, Motor anlassen und vorsichtig ne kleine Runde drehen oder mal 5 m Knallgas und stark abbremsen.
    Dadurch lösen sich die verrosteten Stellen und ich habe seitdem nie wieder den Hammer auspacken müssen :D


    Bevor die Frage aufkommt, die Gewinde überstehen das ohne Probleme.
    Mache das nun schon seit Jahren bei meinem alten Mondeo.
    Man darf die Schrauben halt nur nicht zu weit rausdrehen.

  • Hallo!


    Also so Sch..... wie meine Volkswagen auch waren, das Problem hatte ich da nie. Die Naben waren alle effektiv vor Rost geschützt. Aber egal. An unserem Fiesta hatte ich das beim ersten Radwechsel schon, bei meinem i30 gehe ich auch davon aus.


    Deshalb mach ich beim Radwechsel die Naben sauber, am besten mit feinem Schmirgelpapier. Dann die Nabe mit Kupferpaste oder wasserfestem Lithiumfett einschmieren. Dann gehen die Räder beim nächsten Wechsel gut ab. :super:


    Optimal wäre das: http://cgi.ebay.de/OKS-Spezial…3%B6r&hash=item4151b59b50


    Achim

  • Ist bei mir auch so aber in diesem Fall hilft rohe Gewalt. Einfach kräftig außen gegen die Reifen treten, immer rundherum und dann Rad links und rechts anpacken und mit dem Oberkörper ruckartig hin und her bewegen. Irgendwann kommt es dann. Man darf da nicht zimperlich sein....

  • Vodka-Redbull
    OK, hab ich nicht ausführlich genug beschrieben .. kommt davon, wenn man das Bild vor dem geistigen Auge betrachtet ;)


    Die Stahlfelgen der Winterräder waren nicht angerostet. Der Lack innerhalb des Nabenlochs war unversehrt. Lediglich die Nabe selber hatte ordentlich Rost angesetzt. Ich vermute, dass sich aufgrund der Oxidation die Nabe unmittelbar vor dem Felgenloch im Durchmesser vergrößert hatte - so 'ne Art 'Rostring'. Als der überwunden/beseitigt war, lies sich die Felge leicht von der Nabe ziehen.


    Ach ja, ich hab von innen auf die Felgen geschlagen. Von aussen hat sich da nix getan. Innen reichte 1 kräftiger Hieb. Bei der ersten hab ich mich noch nicht so getraut und berauchte 2.


    Soviel zu "kräftig außen gegen die Reifen treten" ;)

  • kann man nicht einfach alle Muttern raus machen und dann den Reifen versuchen zu drehen während er in der Luft hängt? Mit angezogener Handbremse natürlich und vorne mit eingelegtem Gang oder einer drückt dabei die Bremse.

  • Zitat

    Also die Probleme gibt es doch eigentlich seit fast 10 Jahren nicht mehr. Beim I30 wird doch mit max 110 NM angezogen. Das ist ja etwas mehr als Handfest. Wenn man mit mehr anzieht macht man nur die Schraubbolzen kaputt. Überprüfe mal das Gewinde, ob das schon passiert ist. Ansonsten kannst du ruhig etwas Öl drauf sprayen, machen die in der Werkstatt auch. Generell gilt aber, wenn die Mutter nicht lose von Hand drauf geht, dann stimmt etwas nicht. Immer Gewinde säubern und überprüfen und zur Not nen Tropfen Öl drauf sprayen. Solange bis die Mutter leichtgängig drauf geht. Achso und zum losschrauben einfach ne verlängerung drauf stecken. Mit dem Hebeleffekt dürftest Du dann doch keine Probleme mehr haben. Und beim nächsten anziehen nicht mehr als 110 Nm bitte. Dafür gibt es Drehmomentschlüssel. Aber mal was anderes. Warum hat der I30 keine Halterung für einen Rangierwagenheber? Ich habe unten drunter nichts gefunden. In der Bedienungsanleitung steht, man soll nur den originalen Heber verwenden. Ich ärger mich jedes mal, wenn ich das blöde Ding nehmen muß, obwohl ich den kompfortableren habe.



    Also es sind nicht die radmuttern die festsitzen sondern die Felge sitzt zu fest auf der narbe.

  • Also ich danke für die guten tips und werde die mit dem spezialfett mal ausprobieren habe es mir schon bei ebay bestellt sobald es da ist werde ich mal scharauben gehen lach



    Gruß Guido

  • .....die Felge und die Radnabe werden beim Bremsen heiß!!!!!!
    Wenn Du ein Fett nimmst, dass bei Hitze backt, verläuft oder sich auflöst, kannst Du Probleme bekommen. Nimm Kupferpaste oder eine moderne Bremsenpaste. Die hält bis zu 850 Grad Celsius und ist relatív günstig.


    Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9Fschrauben-Compound


    MFG
    W.

    Viele Grüße
    Wolf


    :blume: :blume: :blume:


    Der nächste ist ein IX 20

    Einmal editiert, zuletzt von Wolf2 ()

  • Hi!


    Das Fett geht bis 80°C, könnte reichen für die Radnabe. Klar, die Bremse wird richtig heiß, aber die Nabe...ich weiß nicht. :denk: Kupferpaste geht natürlich auch. Ich machs auch damit.


    Achim

  • Zitat

    Original von guido.muench
    [QUOTE]Also die Probleme gibt es doch eigentlich seit fast 10 Jahren nicht mehr. Überprüfe mal das Gewinde, ob das schon passiert ist. Ansonsten kannst du ruhig etwas Öl drauf sprayen, machen die in der Werkstatt auch. Immer Gewinde säubern und überprüfen und zur Not nen Tropfen Öl drauf sprayen. Solange bis die Mutter leichtgängig drauf geht. Achso und zum losschrauben einfach ne verlängerung drauf stecken.


    Hallo,


    wenn Gewinde oder Radmuttern defekt sind, müssen diese getauscht oder nachgeschnitten werden. Wenn man will kann man diese mit Bremsenreiniger reinigen.
    Die Radmuttern bleiben nicht nur durch das Drehmoment fest auf dem Gewinde. Die Flanken der Gewinde sind relativ rauh. Durch das Drehmoment und durch den Pressdruck der Getriebeflanken wird auch das Lockern von Schrauben gemindert. Daher sollte man kein Öl oder Schmierfett auf die Gewinde beim Radwechsel schmieren. Wenn es beim Abschrauben quietsch ist das kein Problem.
    MFG
    W.

    Viele Grüße
    Wolf


    :blume: :blume: :blume:


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