Schleifgeräusch beim Bremsen

  • Ich hab euch mal ein Bild gemacht, der Beleg sieht doch noch sehr dick aus, oder?


    Warum soll ich den Rand der Scheibe kontrollieren? Da hab ich eine Kante gefühlt? Also die Scheibe scheint sich abgenutzt zu haben.
    Aber wie gesagt, das Geräusch ist ja nur beim Bremsen selber, normal sollte man das doch nicht hören, oder? Es hört sich ja auch nicht sehr schlimm an ich finde es nur komisch, dass man das Bremsen so laut hört.

  • ..warum hast Du kein Bild über das Kontrollloch gemacht???? Da könnte man beide Beläge sehen.


    Abgenutzt sieht die Scheibe nicht aus. Wenn Sie keine tiefen Rillen hat scheint die ok zu sein.


    Wie sieht der innenliegende Belag aus ???? Kilometerleistung?? Hat das Rad sich leicht drehen lassen???? Gab es Geräusche???

    Viele Grüße
    Wolf


    :blume: :blume: :blume:


    Der nächste ist ein IX 20

  • durch das loch konnte man leider nicht fotografieren, ist zu nah gewesen für den Fokus. Die hintere war aber auch nicht viel dünner.
    Kilometerleistung sind 16000km.
    Man konnte das Rad leicht drehen wobei ein leichtes kratzen zu hören war.

  • .....man kann natürlich nicht aus der Ferne eine Diagnose stellen.
    Aber:
    Nach 16000 KM sind Bremsen in der Regel nicht runter. Der Belag und die Scheibe sehen gut aus. Wenn sich das Rad leicht drehen lässt ist weder der Kolben noch der Sattel verklemmt. Ein leichtes Kratzen oder Schleifen ist fast immer zu hören, da die Beläge dicht anliegen müssen!
    Also; es hört sich alles normal an. Manchmal verklemmt sich auch einfach nur ein kleines Steinchen oder Dreck und schleift mit.


    Nur ein kurzer Hinweis, da man bald wie in den USA für alles und nix verklagt wird: Meine Aussagen ersetzen weder ein Werkstatt noch sind diese verlässlich.
    Zur genauen Abklärung sei die Kontaktaufnahme mit einer Fachwerksatt empfohlen.

    Viele Grüße
    Wolf


    :blume: :blume: :blume:


    Der nächste ist ein IX 20

  • Kleines Bremsupdate. seit dem letzten Beitrag in diesem post ist ja etwas Zeit ins Land gegangen.


    Ich fahre einen i30 cw edition 20 mit zusatzpaket, gekauft hab ich ihn mit 8000 km als 4 monate alten vorführwagen.
    Ich vernahm letztens ein schleifendes Geräusch beim bremsen.
    Kurzum meine Werkstatt beruhigte mich, denn auch bei den "neuen" kann salz im "Schneewasser" diese "Ablageschicht" bilden und nach 2-4 mal bremsen hört es auf.


    Wollt das nur erwähnt haben falls jemand sich sorgen um seinen Wagen macht.


    Bitte :schläge: mich nicht für den späten "...wurde doch schon 1000 mal gesagt " post



    greeeeeetz

    "Funktioniert das Blaulicht ?"
    -"geht, geht nicht, geht ........."

  • Zitat

    Original von runrunrun
    Ich vernahm letztens ein schleifendes Geräusch beim bremsen.
    Kurzum meine Werkstatt beruhigte mich, denn auch bei den "neuen" kann salz im "Schneewasser" diese "Ablageschicht" bilden...


    Das Schleifen gibt es nicht nur bei Schnee und Salz auf den Strassen, sondern auch im Sommer.

    Das Kaeltemittel R1234yf kommt mir nicht ins Auto. :stop:

  • Wenn das Auto ein paar Tage bei Feuchtigkeit gestanden hat. Kein Alleinstellungsmerkmal von Hyundai und hier gefühlte 1000mal besprochen.
    *gähn*

  • Ohhh, mein, Gott!!!!


    :mauer:



    Hier gibt es Könige, die ins Exil gehören!

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

    Einmal editiert, zuletzt von scrabb ()

  • Zitat

    Original von Ben009
    Jaja das kennen glaub ich fast alle Hyundai Besitzer... X(


    Dazu mal ein Foto der hinteren Bremsscheibe eines Golf IV, der einige Tage nicht bewegt wurde.

    Einmal editiert, zuletzt von realmaster ()

  • Hallo'!


    Nun ist das Problem an meinem i30 mit dem zeitweisee plötzlichen Vibrieren und Brummen beim Geradeausfahren lokalisiert.


    Das rechte Hinterrad bremst sich zeitweise ein und dadurch wird der gesamte Bremssattel erhitzt. Wahrscheinlich ist Feuchtigkeit in die Bremsanlage gekommen und auch Staub dazu. Und dies soll laut ÖAMTC der Verursacher sein.


    Es ist mir ein Bedürfnis, zu bemerken, daß der Wagen erst 4 Jahre alt und bloß 69.000 km am Tacho hat.
    Zudem wird er gemäß den Hyundai-Werk-Vorschriften gemäß immer gewartet (jährlich).
    Müßte der Wartungsbetrieb beim Service diese Teile genau unter die Lupe nehmen, wenn nicht wenigstens reinigen?
    Ich unterstelle einmal der Werkstätte glatt einen Wartungsmangel! :schläge: :evil:
    Hauptsache dürfte denen das Kassieren von € 340,- bedeuten. :evil:


    Leider gab es in Österreich im Jahre 2008 für dieses Auto nur 3 Jahre Garantie.


    Was ist Eure Meinung???


    Gruß, hb23

    Mein Lebensmotto: "Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füge keinem anderen zu." :super:

  • Hallo hb23!
    Festsitzende Bremssättel kommen gelegentlich bei allen Automarken vor.
    Tritt dieses Phänomen nur zeitweise auf und zeigt das Verschleißbild der Scheibe sowie der Klötze keine verdächtigen Anzeichen, wird auch beim Wartungsdienst niemand auf diesen Mangel aufmerksam werden.
    Nur wenn das Rad stark schleift, oder an dieser Bremse der Verschleiß gegenüber den anderen übermäßig groß ist, kann man einen gelegentlich festsitzenden Sattel vermuten.
    Die Bremsen zerlegen und die Gleitbolzen kontrollieren, ob sie vielleicht zu schwergängig, verrostet oder verdreckt sind, ist zu aufwändig für eine Inspektion und würde die genannten 340,- € weiter anwachsen lassen.
    Falls aber die Bremsklötze kürzlich gewechselt wurden, hätte man den schwergängigen Sattel bemerken müssen.
    Servus Emil.

    Die Leute sagen immer, die Zeiten werden schlimmer.
    Doch die Zeiten bleiben immer, nur Menschen werden schlimmer!

  • Servus Emil!


    Besten Dank für Deine rasche Antwort. :super:
    Hast Du eine Ahnung, wieviel Zeit eine derartige Reparatur in Anspruch nehmen wird?
    Selbst wird man ´da wohl nichts machen können, oder??? :dudu:


    Gruß, hb23

    Mein Lebensmotto: "Was Du nicht willst, was man Dir tut, das füge keinem anderen zu." :super:

  • Das kommt schon ab und zu mal vor - und zwar bei allen Marken.
    Da braucht nur die Bremskolbenführung nicht 100% ig sein und schon klemmts.


    Gabs bei VW mit einer bestimmten Baureihe des Passat in den 90`er Jahren mit den Bremssätteln der Hinterachse. Ab und an sind die auch mal verbrannt (die Sättel).


    Auch mit den Trommelbremsen hat VW großen Ärger. Die gehen im Winter gerne fest und die Seile längen sich dort sehr schnell und haben nach kurzer Lebenszeit keine Lust zum Zurückgehen (scjlabbrige Handbremse). Das ging durch alle Baureihen.


    Soll jetzt kein Anti-VW Beitrag sein, aber bei denen ist es ausgeprägt.

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Hallo hb23!
    Mit etwas Geschick kann man das selbst versuchen!
    Am "schwimmenden" Sattel sind von hinten eingedreht zwei Führungsbolzen hinter einer Gummikappe. Einer oben einer unten. Entweder mit Imbus - oder Sechskant - oder seltener auch mit Torx Schlüssel herauszudrehen.
    Den Sattel mit einem Draht irgendwo im Radkasten aufhängen, damit der Bremsschlauch nicht gezogen bzw beschädigt wird.
    Die Bolzen müssen blitzeblank sein und dürfen keinerlei Rost, Schmutz oder gar Rillen zeigen. Leicht angerostete oder verdreckte Bolzen können mit ca. 400er Schleifleinen poliert werden. Beschädigte Bolzen (Rillen) sind zu ersetzen. Dann die zwei Bohrungen im Sattel begutachten (gegen das Licht halten, Taschenlampe). Auch hier mit zusammengerolltem Schleifpapier die Gleitzylinder polieren. Sind größere Riefen und Kratzer darin zu sehen, kommt man um einen Austausch des Sattels nicht herum.
    An der Bremsscheibe und dem Haltebügel prüfen, ob sich die Bremsklötze in ihren Führungen bzw im Führungsblech bewegen lassen. Sonst auch dort alles sauber machen und Rost entfernen (Drahtbürste, Kratzeisen). Beim Zusammenbau etwas Kupferpaste auf die Bolzen und meist "schwimmt" der Sattel wieder wie am ersten Tag.
    Servus Emil
    Hoppla jetzt ist das Bild 2 mal drin. Dies sind zwar Opel - Bremsen, aber den Bolzen sieht man ja gut. Bei meinem Hyundai haben die Bolzen einen Sechskantkopf. Genau nachgesehen sind das bei meinem Grandeur: eine Führungsstange mit Innengewinde und eine Führungsstangenschraube.

  • Scrabb hat natürlich mit seiner Anmerkung auch recht. Häufig liegt es nicht an den Führungen, sondern am Bremskolben selbst, der in seinem Zylinder besonders am Ende korrodiert ist, und an dieser Stelle klemmt oder schwegängig ist.
    Der Ausbau des Bremskolbens ist aber eine deutlich anspruchsvollere Arbeit und sollte nur mit entsprechender Erfahrung ausgeführt werden. Hier müssen alle Dichtungen und Passungen stimmen und die Hydraulik muss danach entlüftet werden.
    Servus Emil.

    Die Leute sagen immer, die Zeiten werden schlimmer.
    Doch die Zeiten bleiben immer, nur Menschen werden schlimmer!

    Einmal editiert, zuletzt von Steelworker ()

  • Hallo hb23,
    hatte bzw habe ich bei meinem auch. Kommt oft hinten rechts vor hat sogar ceed schon mal bestätigt.
    Wenn es bei dir hinten noch die ersten Beläge sind werden die wohl dann gewechselt werden müssen. Wenn schon mal gemacht und die Beläge sind durch das klemmen nicht nieder dann kostet es dich vieleicht nur 0,5-0,75h Arbeitszeit beim Freundlichen für zerlegen reinigen, wenn die Beläge gemacht werden müssen kommen die nochmal dazu, bei mir wurden die bei 55000km hinten gewechselt und kosteten so um 80 Euro.
    Wenn deine Scheibe aber zu heiß wurde kann es im schlimmsten Fall auch noch die kosten.
    Grüße Stefan


    PS: Meine Bremsen wurden bei jeder Durchsicht zerlegt und gereinigt, ist immer ein Punkt auf meiner Rechnung. Wenn ich bei Fahrzeugen keine Durchsicht machen lasse, werden aber jedes Jahr im Frühjahr/Sommer die Bremsen durch eine Werkstatt zerlegt. Habe ich mir so angewöhnt da wir füher einen Accent und einen Lantra hatten, da ist der Scheibentausch mit dem Ausbau der Radlager verbunden, die dann auch neu gemacht werden.

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