N Motorschaden

  • Mein Gott, so einen Motorschaden trägt man als echter Mann mit Stolz, und zahlt die Kacke selber! Mit einem Lächeln im Gesicht! :bang: 8)

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Mal abgesehen, wie es nun genau passiert ist oder was die Protokolle sagen, knapp drei Monate alt, 14000!!! KM auf der Uhr bei einem Durchschnitt von 14L und das Überdrehen ist schon dreimal passiert.... :schläge:


    Für die Zukunft ist ein Tretroller wohl besser geeignet :todlach:

  • Darkydark
    Wie soll das denn gehen, hätte er den 2. bis 275 Km/H ausfahren können, wenn er wollte? Drehzahlbegrenzer?


    Boenge
    Allerdings liegen auch viele KM zwischen den Verschaltern und dem Tod es Motors, man unterstellt das jetzt, aber muss der Motorschaden wirklich was damit zu tun haben?


    Wie viele Km darf man denn mit einem N so fahren oder wie sportlich, ohne dass er kaputt geht? Das mit dem Öl ist definitiv doof, also der fehlende Wechsel, obwohl es normal auch niemals zu so einem Schaden führen dürfte, nur garantiemäßig halt blöd, es kommt insgesamt etwas viel zusammen...

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • Da stimme ich zu. Aber aufgrund der Fakten lässt sich sehr gut vermuten, wie die Fahrweise der Person gewesen ist. Ich denke hier spielt Einiges zusammen. Vielleicht lernt er ja aus seinen Fehlern?

  • Fastback N-Line
    Das Fahrerprofil zeigt kein sportliches Fahren, eher ein rücksichtsloses, verschalten kann sich jeder mal, aber in 3 Monaten 3 mal verschalten, dazu noch die Kilometer in der kurzen Zeit, da wurde ordentlich geheizt und das nicht zu wenig, allein der Verbrauch von 14 Liter zeigt deutlich einen Bleifuß an. Würde gern mal wissen wie alt der Fahrer ist, ggf. noch Sturm und Drang Zeit.


    Den 2.Gang kannst du nicht bis 275 km/h durchfahren.


    Ich gehe auch nicht sehr zimperlich mit dem N auf dem Ring um und bin auch sonst sehr "sportlich" unterwegs, habe knappe 15 tkm runter und habe keine Mängel oder etwas was auf irgendwas hindeuten könnte. Gehe einfach stark davon aus, dass der Fahrer nicht die hellste Kerze auf der Torte ist.

  • Nee, steht nirgends, da muss man dann wohl zusätzlich noch von ausgehen, aber dann müsste Hyundai doch nicht auf den Verschaltern rumreiten, sondern könnte gleich sagen:" Tuning, nix Garanze!"

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • Kathrin87
    Person scheint laut Facebook-Profilbild 20-30 Jahre alt zu sein. Profil auf Facebook ist frei einsehbar, nach Überprüfung der Rechtschreibung und allgemeines Auftreten auf Facebook, sowie verfasster Kommentare, kann ich das mit der Kerze und der Torte nicht verneinen.


    ...aber immerhin ist er laut Facebook Mechatroniker. :D (nicht in der Automobilbranche)


    Und bevor jetzt jemand sagt, das geht hier doch keinen was an: Das sind öffentliche Informationen auf dem nicht geschützten Facebookprofil des Besitzers 2, er hat den Post mit seinem kaputten Fahrzeug selbst erstellt.

  • Fastback N-Line, ab 100 km/h im 2-Gang fängt der rote Bereich an, jetzt weiß ich nur nicht, ob man dann noch weiter beschleunigen kann. Persönlich schalte ich etwas früher und fahre die Gänge gar nicht soweit aus, meiner Meinung nach zieht er dann besser, als nach Anzeige zu schalten.


    PAcman8, danke für die Recherche :todlach:

  • Hallo Leute,


    das Problem ist eigentlich einfach. Wir haben eine starre Verbindung von Rädern zum Motor. Nach dem Runterschalten schließt sich diese wieder. Nun schlägt das Gesetz der Mechanik zu! Das Gewicht und die Geschwindigkeit treiben nun den Motor an (Kraftumkehr). Der Limiter will die Drehzahl begrenzen, ABER wo mit. Die Bewegungsenergie ist viel zu stark. Das geht nicht bei einer starren Verbindung. Da müsste die Kupplung "automatisch trennen". Fahrt mal im höchsten Gang das Ferntal oder die Schwäbische Alp runter ohne zu bremsen. Der Limiter kann das Überdrehen nicht verhindern. Im normalen Betrieb stoppt er das Weiterdrehnen, aber wenn die äusseren Kräfte größer sind, dann versagt die Elektronic. LKW-Fahre (ich) nutzen das z.B. aus, um am Ferntal Schwung für den "Aufstieg" zu holen.


    Gruß René

  • Laut Ausdruck hat er vom 2. in den 3. geschaltet (was eigentlich bei den Geschwindigkeiten gar nicht passen kann). Veränderungen soll es keine gegeben haben am Auto. Aber laut seiner Aussage entstand der Motorschaden durch ein RUNTERSCHALTEN, bzw. verschalten. Er wollte vom 3. in den 4. Gang schalten und ist im 2. gelandet. Warum es auf dem Protokoll anders steht, ist für mich auch leicht mysteriös :watt:

  • Die Leute sind halt nur noch Automatik gewohnt bzw. DSG und können nicht mehr richtig schalten. Ist einfach Fakt.

  • repaca
    Danke für die ausführliche Erklärung :thumbup:


    @dfmf
    Würde ich so nicht unterschreiben, wir kennen den Ablauf nicht und wäre er "normal" gefahren, hätte er sich ggf. nicht verschaltet. Und nach 14tkm sollte man von DSG auf selber schalten wieder gut eingefunden haben. Ich bleib bei der These, dass er sich überschätzt und lernresistent ist.

  • Sorry, aber 3 mal derartig verschalten bei der Laufleistung? Wenn er nicht schnell fahren / schalten kann, sollte er es lassen, daher bleib ich bei meiner Aussage :D

  • Ich bin da etwas zwiegespalten und diese Aktion zeigt uns auch was die Hersteller so alles und über welch langen Zeitraum auslesen können. Es kommt also gar nicht so sehr auf Chiptuning an, 1x verschaltet und jegliche Garantie auf Motor und Getriebe ist verloren, könnte man auch sagen.
    Es zeigt uns das Hyundai im Falle eines größeren Garantiefalls nichts unversucht lassen wird, diesen nicht übernehmen zu müssen, da wird dann auf kleinste Kleinigkeiten geachtet und die Möglichkeiten die man hat, Daten, natürlich voll ausgeschöpft.


    Wie lange war der letzte Verschalter her, fast 10.000km? Keine Ahnung ob man das aus fachlich, technischer Sicht überhaupt noch mit dem letztlich erfolgten Motorschaden in Zusammenhang bringen sollte. Können tut man es in jedem Fall und kämpfen muss dann wohl jeder für sich und das auf jeden Fall mit einem Rechtsbeistand.


    Wann werden Garantieanträge noch abgelehnt, zu lange mit zu hoher Drehzahl gefahren, zu lange untertourig, 1x über den Nürburgring gefahren usw. usw.?

    Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher.

  • Garantie gibt es laut Bestimmungen ausschließlich bei Herstellerfehlern - Verschalten ist aber ein Fahrfehler, und der geht den Hersteller nichts an! Ob der Schaltfehler jetzt die absolute Ursache des Motorsterbens war, wird wohl kaum nachweisbar sein. Allerdings kann der Schaltfehler nachgewiesen werden - und das langt vor Gericht! Zudem ist die Garantie sowieso schon wegen des versäumten Ölwechsels erloschen!

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  • Davon abgesehen loggen andere Hersteller denke ich mittlerweile genauso Dinge mit, wovon man als Benutzer nichts mitbekommt. Allein aus den Gründen der Garantie. Bei Garantieansprüchen stellen sich immer ALLE erstmal quer und versuchen, die Schuld abzuweisen, egal ob VAG, Ford, BMW, etc.

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