Navigation

  • Ja März 2019 so etwa wird das 2019er Kartenmaterial kommen, was dann 2018er Stand ist...

  • Moin,


    auch hier wieder mein Tipp: Im Map-creator von Here gucken, ob es da richtig ist. Wenn nicht, ändern oder eine Mail an das Map-Creator-Team schicken und das Problem beschreiben. Man kann auch (sofern es da richtig ist) Screenshots von Google-Maps dazu schicken. Die Jungs freuen sich über jeden Tipp.


    Grüße
    Torsten

    Geht nicht gibts nicht: kann nicht bedeutet: Faul!

  • Hallo in die Expertenrunde =)


    habe vor einen i30 aus Tschechien zu erwerben und mich verwundert eine Aussage auf der Homepage von Hyundai ...

    Zitat

    Integrated navigation with 8" touch screen with voice recognition, free map updates for 10 years
    (1x per year) in the amount of CZK 30,000 and Android Auto* & Apple CarPlay*


    *Applications Android Auto and Apple CarPlay are not yet supported in Czech Republic.

    Funktioniert denn dann Apple CarPlay wenn ich den Tschechen "einbürgere" oder nicht? :watt:


    Viele Grüße und meinen Dank im Vo­r­aus

  • Komische Logik... wenn da steht, dass es Apples Car Play noch nicht in Tschechien gibt, warum sollte es denn funktionieren?


    Die spannendere Frage wäre für mich die Umstellung von tschechisch auf deutsch...


    Wenn es für den tschechischen Markt nicht nicht von Hyundai freigeschaufelt wurde, dann wird es mit deinem tschechischen Auto auch nicht außerhalb Tschechiens gehen.


    Hier mal eine Info:


    Ich habe niemals "Sag niemals niemals" gesagt. Niemals!

  • Hab vielen Dank Silvr!


    Der verlinkte Beitrag ist Gold wert.


    Ich denke es liegt nur daran, dass Siri halt kein Tschechisch "versteht". Die Spracheingabe ist ja bei Apple CarPlay essentiel. Mit einem deutsch-eigestellten IPhone sollte das aber funktionieren :) Stand ja auch weiter unten "Telefon auf Englisch stellen dann tuts".


    Mal schauen ... wird schon funktionieren :)

  • Silvr


    "Android Auto and Apple CarPlay are not yet supported in Czech Republic." heisst, dass es noch nicht untersützt wird, es heisst nicht, dass es nicht angeboten wird.

    Golf 7 und Seat Ibiza


    Ehemals aktiv mit dem i30 GD und i10 IA


    Schüss! :-)

  • egal ob I30 oder N-Modell, die Software die Hyundai für das Navi erstellt ist mit Fehlern übersät. Ich meine nicht damit falsche Straßen oder die er nicht kennt sondern die Routenführung. Ich habe noch nie ein Navi egal ob seperat oder so wie beim Veloster fest verbaut gehabt, was mich derart oft falsch geleitet hat wie das jetzt beim N.
    Bei diesem Navi ist es wirklich wichtig sich die Route vorher anzusehen damit man nicht in die Irre geführt wird.
    Ich war heute bei meinem Händler um durch ein erneutes aufspielen der Software das vielleicht zu korregieren. Wenn das System allerdings erkennt das die beiden Stände die gleichen sind, lässt es sich nicht überspielen.
    Der Händler sagte mir auch das er bereits mehrere Kunden hat die auch die falsche Routenführung bemängeln.
    Daher meine Bitte an all die die auch Probleme mit der Routenführung haben, meldet Euch bei eurem Händler oder noch besser bei Hyundai, damit diese in die Hufe kommen und diesen Schrott bereinigen. So einen unausgereiften Schrott habe ich noch nie gehabt.
    Aber diese Probleme bestehen wohl nicht erst seit dem PD/ N, sondern der I40 ist wohl in der Routenführung genauso beschissen und falsch.


    Meine erneute Beschwerde dahingehend und was die Qualität der Rückfahrkamera angeht, geht am Wochenende wieder per Mail an den Kundenberater mit dem ich seit geraumer Zeit in Kontakt stehe. Bei seinen Antworten kann man aber manchmal auch nur die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.
    Beim Navi meinte er dann für solche Probleme hätte Hyundai das "Life Time Map Care" ins Leben gerufen. Ich habe das Gefühl er weiß gar nicht das dieses nur dafür da ist dem Kunden nur ein Naviupdate im Jahr zu gewähren und das über 10 Jahre. Was nutzt mir das wenn die Fehler von Hyundai nicht behoben werden.
    Die Fa. Here Navigation stellt Hyundai nur Rohdaten zur Verfügung die von Hyundai verwendet werden um ihre Software zur Navigation schreiben zu können. Mit der Routenführung hat die Fa. Here laut deren Aussage nichts zu tun, sondern nur Hyundai selbst.

    Gruß Axel


    E-Autos, die Prophezeiung für Umweltidioten
    Ich fürchte keine Kreatur ausser einer.......den Menschen, und zur Zeit die Grünen.=O

    2 Mal editiert, zuletzt von charlyschwarz ()

  • Also im nördlichen Bereich von Deutschland. Sprich von Usedom bis Hamburg funktioniert die Routenführung einwandfrei. Bin bis jetzt immer überall gut angekommen ohne in eine Sackgasse zu landen. Selbst kürzliche Baustellen z. B. Auf Rügen werden angezeigt und gut umgeleitet. Und die rückfahrkamera ist doch OK oder? 720p oder was das für eine quali? Ich mein das man hier keine full HD I was Qualität wie bei einen 100k Audi erwarten kann sollte bei dem Preis klar sein. Für mich völlig ausreichend

  • Man sollte mit dem Smarphone den Hotspot verbunden haben dann sollte es doch aktuell sein und man wird von Blitzern gewarnt und kann die mit Touch auf das Kamerasymbol auch melden.
    Hatte noch nie Probleme damit.

  • egal ob I30 oder N-Modell, die Software die Hyundai für das Navi erstellt ist mit Fehlern übersät. Ich meine nicht damit falsche Straßen oder die er nicht kennt sondern die Routenführung. Ich habe noch nie ein Navi egal ob seperat oder so wie beim Veloster fest verbaut gehabt, was mich derart oft falsch geleitet hat wie das jetzt beim N.
    Bei diesem Navi ist es wirklich wichtig sich die Route vorher anzusehen damit man nicht in die Irre geführt wird.

    Ich glaube das ist ein konzernweites Problem. Bei meinem aktuellen KIA mit Navi (allerdings BJ 2013) bin ich auch ziemlich unzufrieden mit der Routenführung. Ich benutze das Navi mit Routenführung eigentlich nur selten. So selten es vorkommt oft eigentlich in der Gegend wo ich mich an sich gut auskenne, nur nicht weiß wo eine bestimmte Straße ist.


    Die Routenführung dort hin ist manchmal grauenhaft. Ein ortskundiger würde nie so dort hin fahren. Ich zoome dann meistens raus, dass ich auf dem Display aus der Ferne erkennen kann wo die Straße ist und navigiere mich dann selbst dort hin, bis das Navi es kurz vor Ziel kapiert und den letzten km sinnvoll führt.


    Wenn ich nun doch mal in einer Gegend unterwegs bin, wo ich mich gar nicht auskenne folge ich eben dem Navi... will aber gar nicht wissen wie schwachsinnig das dann manchmal sein muss.


    Vor dem integrierten Navi im aktuellen Fahrzeug hatte ich ein billiges Becker Navi an der Windschutzscheibe hängen, das war um Längen besser und wollte immer so fahren wie ich das auch selbst gemacht hätte.

  • Probleme mit der Routenführung des Navi hatte ich auch noch keine - im Gegenteil, er hat mich sogar schon oft zuverlässig um Kurzzeitbaustellen herumgelotst, die scheinbar in den Verkehrsmeldungen verzeichnet waren. Besser gehts bei der Konkurrenz auch nicht. Die Logik der Routenführung ist auch voll normal. Und was immer das mit der schlechten Rückfahrkamera soll ist mir Rätselhaft -> hier mal ein erst vor zwei Wochen von mir selbst gemachtes Bild aus einem Audi A6 Avant auf nem Parkplatz. Sieht auch nicht besser aus als beim i30...

  • Hier wird wohl eher das krisseln Nachts gemeint sein, da war die Kamera im i40 besser. Aber auch bei unserem i20 Active ist sie nachts krisselig.... :]

  • Der A6 hat auch kein besseres Bild als der I30, das ist wohl korrekt.


    Wenn man aber vorher so wie ich den Veloster Turbo hatte und weiß wie gut die Auflösung da ist, habe ich gestern abermals beim Händler mit den anderen Hyundais verglichen, dann frage ich mich warum soll ich eine schlechtere Qualität akzeptieren bei einem Wagen der in der Entwicklung vier Jahre weiter ist !?
    Beim Händler habe ich dann noch einen Arbeitskollegen getroffen der einen I40 fährt. Auch er hat mir die schlechte und falche Routenführung des Navis bestätigt.
    Auch wie von Wandekroete angeführt, ist die Routenführung manchmal völlig sinnfrei. Warum soll ich für ein Navi 750€ bezahlen welches nicht einwandfrei funktioniert und im Vergleich zu einem Externen noch wesentlich weniger bietet.
    Es scheint mir auch so das wenn man auf Grund eines Staus eine Alternativroute gewählt hat, die Polizei aber etwas später empfiehlt auf der Route zu bleiben und man dann die Route abbricht, dann aber die Routenführung mit der ersten Eingabe weiterführen will, schnallt das Ding es nicht. Scheinbar ist das abbrechen der Route nicht mit einem löschen der Route gleich zusetzen.
    Unter einem funktionierendem System verstehe ich etwas anderes.
    Und nein das kriseln in der Nacht meine ich nicht. Das ist mir als Hobbyfotograf bekannt.

    Gruß Axel


    E-Autos, die Prophezeiung für Umweltidioten
    Ich fürchte keine Kreatur ausser einer.......den Menschen, und zur Zeit die Grünen.=O

  • Moin,


    hach, ich liebe diese Pauschalierungen......
    Das perfekte Navi gibt es nicht, auch nicht für 10.000 Euro!
    Vorweg: Ein Abbrechen der Route ist nicht gleich dem Löschen! Das ist aber kein Fehler, sondern so gewollt. Wenn man wirklich eine neue Route eingeben will, muss man ein neues Ziel wählen. An sonsten kann man halt die abgebrochene Route fortsetzen.
    Es jedem recht getan ist eine Kunst die niemand kann......
    Als ein Freak, der seit fast 20 Jahren (also von Anfang an) so ziemlich alles an Navisystemen die es gab und noch gibt, genutzt/probiert/verglichen hat, kann ich Dir glaubhaft versichern: JEDES Navi hat irgendwelche Macken und/oder Funktionen, die man gerne anders hätte. Die Routenberechnung ist nicht unbedingt immer optimal, genauso wie die Routenführung. Das liegt nicht immer an der Software, auch die Karten(daten) haben Fehler. Aber man kommt letztendlich immer an seinem Ziel an. ;-)
    Dass die Routenführung dabei teilweise völlig anders ist als ein Ortskundiger fährt/fahren würde ist halt auch (mehr oder weniger) normal. Das Navi berücksichtigt bei seiner Berechnung u.a. die Klassifizierung der Straße nebst der hinterlegten Durchschnittsgeschwindigkeit. Das sind Daten, die in den Kartendaten hinterlegt sind. Ein Ortskundiger weiß aber eben, dass diese Straße bei etwas mehr Verkehr ungünstig ist, Schlaglöcher vorhanden sind, 3 Ampeln auf der Strecke mehr rot als grün zeigen undundund und umfährt diese deshalb.
    Ich habe es auch schon umgekehrt gehabt. Eine Strecke, die ich "schon immer" gefahren bin, weil ich der Meinung war, dass es die einfachste und schnellste Strecke ist, wurde von diversen Navis anders geführt. Ich bin dann mal so gefahren wie das Navi es gesagt hat. Seitdem fahre ich immer so.......
    Beispiele für Fehler von Navis gefällig?!
    NaviGate (weiß gar nicht, ob das noch jemand kennt), mitten auf der A14 Höhe Plötzkau: "In 200m links halten;.... Kurz darauf: Wenn möglich, bitte wenden!"
    Generell die Routenführung (es gab nur schnellste oder kürzeste Route) bei kürzester Route ging wirklich über jeden Ackerweg. Wo ich da manchmal langgefahren bin....
    iGO8: Das kannte (anfangs) zum Großteil keine Klassifizierungen von Straßen. Da sollte man dann schon mal über die Ausfahrt der Straßenmeisterei von der Autobahn runter....
    Und Einbahnstraßen hat es auch permanent ignoriert.
    TomTom: Veraltete Kartendaten, teilweise sehr eigenwillige Routenführung.
    Navigon: Das war "früher" im Prinzip von seinen Optionen der Routenberechnung her das beste Navi, was ich hatte. Da gab es u.a. eine "ökonomische Route". Das war ein Mix aus schnellster und kürzester Route mit leichtem Überwiegen von schnell.
    Die live-Verkehrsdaten (das kam damals gerade in Mode, die waren von Here) waren auf der Autobahn Spitze, Landstraße brauchbar, in der Stadt eine Katastrophe. Das hat einen schon beim kleinsten Ampelstau versucht, ihn über Nebenstraßen zu umgehen. Absolut NICHT nutzbar! Wurde leider nach der Übernahme durch Garmin immer mehr verschlimmbessert.
    Jetzt ist die gesamte Software eine mittelschwere Katastrophe, vor allem die Android-App (die wurde übrigens gerade abgekündigt/eingestellt).
    Nav4All: Kostenfreie Navigation mit OpenStreetMaps-Karten und Verkehrsmeldungen: Lief total instabil, laufend Abstürze oder keine Verbindung zum Server (war für die Routenberechnung erforderlich). Gibt es nicht mehr, wurde eingestellt.
    Sygic: OpenStreetMaps-Karten kombiniert mit TomTom-Traffic.
    War anfangs richtig gut, wurde dann mit jedem Update verschlimmbessert (Systemabstürze, permanente "Hängenbleiber"; die hat es jetzt teilweise immer noch). Traffic ok (TomTom eben), Routenführung naja (die ist der vom Hyundai-Navi nicht unähnlich).
    HereWeGo: Here-Karten (also die gleichen wie Hyundai) und Here-Traffic. Routenführung (fast genauso) wie Hyundai, Traffic (Here-Traffic) "ungenauer" als Hyundai (TomTom).
    Staumeldungen etc. wurden zwar angezeigt und die Ankunftszeit fleißig korrigiert, aber nicht mal bei einer Vollsperrung wurde eine neue Route berechnet.
    Hyundai: Here-Karten, TomTom-Traffic (das beste was es aktuell als Traffic-Daten gibt!). Die Bedienung der Software ist etwas gewöhnungsbedürftig, die Auswahl der beiden Routenoptionen war mal besser (3 Optionen), die Eingabe von Zwischenzielen, um eine teilweise andere Route zu "erzwingen", ist auch etwas tricky. An der Routenführung direkt habe ich nicht wirklich was auszusetzen. Und das sowohl in Richtung Norden (Ostsee) als auch Süden (Bodensee). Im direkten Vergleich mit Sygic (das habe ich im Octavia genutzt) gibt es keine Einschränkungen.
    Mein Fazit: Das Hyundai-Navi ist bei weitem nicht so schlecht wie es hier gemacht wird. Und mit 700 Euro ist es im Vergleich zu anderen OEM-Geräten nachgerade ein Schnäppchen. Mit einem "Hosentaschen"-Navi oder einer App auf dem Schlaufon ist es natürlich preislich absolut nicht zu vergleichen.
    Dafür bietet es aber auch mehr Funktionen und Komfort. Wer es nicht haben will, muss es ja nicht kaufen.
    Meine Meinung!


    Zur Kamera: Ist für mich ein nettes Gimmick, das ich nur nutze, wenn es wirklich gaaaaanz eng wird, so dass ich bis auf "Papierdicke" rangieren muss. Dafür reicht sie mehr als aus. Ich will schließlich nicht das Geschlecht der auf der Motorhaube des Hintermanns zerschellten Mücken bestimmen. ;-)


    Grüße
    Torsten
    PS: Das bedeutet natürlich nicht, dass es kein Verbesserungspotential gibt!

    Geht nicht gibts nicht: kann nicht bedeutet: Faul!

    Einmal editiert, zuletzt von TorstenW ()

  • Hallo Torsten,


    in vielen Punkten gebe ich Dir recht. Das mit der neuen Zieleingabe um die alte Route nicht fortzusetzen habe ich mir im Laufe der Zeit schon gedacht, Du hast es jetzt bestätigt.
    Ich bin auch der Meinung das vieles was von den Navianbietern als Verbesserung gebracht wurde eine Verschlimmbesserung war.
    Ich kann von meiner Seite auch sagen das beim Veloster die Stauwarnungen mit TMC immer so waren das es nix zu meckern gab.
    Was ich Hyundai ankreide ist das sie eine absolut beschissene Anleitung fürs Navi haben wenn man es als solche überhaupt bezeichnen kann. Und über völlig unwichtigen Mist lamentieren sie sich in der Bedienungsanleitung einen zurecht und wiederholen an einigen Stellen immer wieder das Gleiche.


    Rückfahrkamera, ja das ist so ein Thema, aber wenn man im vorigen Wagen vom gleichen Hersteller eine bessere Auflösung hatte, wo ja die Entwicklung fortschreitet, ist es schwer zu akzeptieren warum die bei dem neueren Fahrzeug, schlechter ist.

    Gruß Axel


    E-Autos, die Prophezeiung für Umweltidioten
    Ich fürchte keine Kreatur ausser einer.......den Menschen, und zur Zeit die Grünen.=O

  • Hallo zusammen,


    da möchte ich mich (auch wenn es relativ spät kommt) kurz einklinken.


    Ich selbst habe ein Auto aus Tschechien importiert. Das umstellen von Tschechisch auf Deutsch ist sehr einfach in den Einstellungen vorzunehmen. Alle Funktionen funktionieren einwandfrei. Apple CarPlay ist gar kein Problem, ich selbst nutze es seitdem ich den Wagen haben mit meinem iPhone.


    Auch das Navi muss ich loben. Bei uns ist seit ca. einer Woche eine Straße gesperrt. Das Navi des i30 hat das am ersten Tag "gewusst" und entsprechend umgeleitet. Google Maps simultan auf meinem Handy versucht mich bis heute über diese Straße zu führen.


    Ich bin sehr zufrieden, und wer an einen Import aus CZ nachdenkt, den kann ich aus persönlichen Erfahrungen nur in diesem Gedanken unterstützen.


    Grüße


    Daniel

  • Moin,


    Mist, jetzt hatte ich einen langen Beitrag geschrieben, der ist weg. X(


    Mr.Freakky: Die kürzeste Route ist zu 99,9% eine absolut sinnlose Erfindung. Da wird wirklich nur die streckenmäßig kürzeste Route, ohne Berücksichtigung von Straßentypen (Autobahn, Haupt-/Land-/Nebenstraßen) gewählt. Dadurch ist sie meisten zeitmäßig erheblich länger als die schnellste Route.
    Diese wiederum nimmt die kürzeste Fahrzeit (diese wird an Hand der für den jeweiligen Straßentyp hinterlegten Durchschnittsgeschwindigkeit ermittelt) als Kriterium, auch wenn dies einen viele Kilometer langen Umweg bedeutet.
    Das beste Beispiel ist eine Route von Magdeburg auf die Insel Rügen.
    Die schnellste Route (wird von allen Navis so genommen) führt über Berlin (A2, A10, A24, A19, A20 und so weiter). Die kürzeste Route führt über Stendal, Wittenberge etc. (B189, B105 und so weiter). Ist satte 90km kürzer, aber laut Navi 80 Minuten länger.
    Wobei die wirklich kürzeste Route über alle Kleckerdörfer führt. Deshalb kommt der Zeitunterschied zu Stande.
    Eine optimale Route (die es leider nicht auszuwählen gibt) führt auch über die 189, 105, aber dann A14, A20. Ist fast genauso kurz wie die kürzeste Route (das sind keine 10km Unterschied), dafür aber zeitlich nur 30 Minuten länger als die schnellste Route!
    Und genau diese optimale Route fehlt! Aber nicht nur bei Hyundai, auch die diversen Apps haben diese Option nicht (bzw. nicht mehr).


    Zum TMC: Da muss man unterscheiden zwischen TMC, TMC Pro und den Online-Services (die letztendlich "aufgewertete" TMC-Pro-Daten zur Verfügung stellen).
    TMC ist aus den Anfangszeiten der Navis. TMC ist kostenlos, bringt aber nur die Meldungen, die von der Polizei eingepflegt und bestätigt sind. Das ist quasi ein "Grundpaket". Da sind fast ausschließlich die Meldungen dabei, die auch im Radio zu hören sind. Und sie beziehen sich ausschließlich auf die Autobahnen.
    TMC Pro ist wesentlich umfangreicher. Dafür kostet es aber auch Geld (was man beim Kauf eines Navis mitbezahlt). TMC Pro wertet u.a. Daten von Streckensensoren auf Autobahnen aus und berücksichtigt auch Meldungen über Sperrungen (auch Baustellen, so sie denn gemeldet werden). Damit ist es "genauer" als TMC.
    Dann gibt es noch die Online-Dienste wie TomTom-Traffic, HERE-Traffic; Google nicht zu vergessen.
    Diese Dienste nutzen zusätzlich zu den für TMC Pro genannten Daten sogenannte Floating-Daten. Bedeutet: Jedes Fahrzeug, das ein Gerät nutzt, was diesen Dienst beinhaltet, sendet seinerseits Daten (anonym!!!; wobei ich für die Anonymität der Daten bei Google nicht meine Hand ins Feuer legen würde :whistling: ) über seinen Standort, Fahrtrichtung und -geschwindigkeit. Daraus werden, zusammen mit den TMC-Meldungen über Staus und Sperrungen, Daten über die aktuelle Verkehrssituation vor Ort generiert.
    Mit dieser "Schwarmintelligenz" kann man Staulängen und Zeitverzögerungen fast meter- bzw. minutengenau berechnen. Dazu kommt, dass das auch auf Landstraßen und in Städten funktioniert.
    Diese Daten sind um so genauer, je mehr Fahrzeuge sich in dem jeweiligen Gebiet befinden.


    charlyschwarz: Die Frage ist ja, braucht man diese "bessere" Auflösung der Kamera überhaupt?! Man erkennt doch alles, was wichtig ist und noch viel mehr. Ob die Kamera nun das Kennzeichen des Hintermanns in UHD darstellen kann oder nicht, ist doch für den vorgesehenen Zweck völlig wurscht, oder?! ;)


    Grüße
    Torsten
    PS: Bei den Navis habe ich Becker unterschlagen. Becker war richtig gut (die Geräte waren auch nicht unbedingt billig), als LKW-Navigation (Berücksichtigung von Brückentraglasten und -durchfahrtshöhen) wohl das Beste, was man bekommen konnte. Zusammen mit TMC-Pro war das eine echte Konkurrenz zu TomTom. Leider hat Becker Insolvenz angemeldet. Lag sicher nicht zuletzt daran, dass sie nur Geräte verkauft haben.
    Der große Einbruch beim Verkauf von Geräten kam ja mit der Verbreitung der Schlaufons mit Navi-Programmen bzw. -Apps und der immer besseren Nutzbarkeit der OpenStreetMaps.
    Garmin hält sich zusätzlich zu den "Nischen"-Geräten (Outdoor- Fahhradnavis etc.) mit den zugekauften Programmen von Navigon über Wasser.
    Die Navigon-App wurde jetzt auch abgekündigt. Äußerst schade, das war IMHO eine der Apps mit dem größten Potential. Leider hat Garmin da nichts draus gemacht, sondern die App permanent verschlechtert..... :cursing:
    TomTom hat mit dem Traffic ein ganz dickes Standbein, HERE mit seinen Karten. Der HERE-Traffic (wird neben den Karten u.a. von VW und Co. sowie BMW genutzt) ist nicht wirklich schlecht, kommt aber an TomTom-Traffic noch lange nicht ran.

    Geht nicht gibts nicht: kann nicht bedeutet: Faul!

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