Guten Morgen die Herrschaften,

endlich ist's Winter (fehlt nur der Schnee bei uns in der Region). Leider sagt es meinem Dicken nicht mehr ganz zu, dass es morgens doch arg kühl ist. Heute morgen wollte ich bei etwa -11°C los. Also schön vorglühen lassen, sogar ein zweites Mal (was genauso lang gedauert hat, wie beim ersten Mal). Anschließend starten, allerdings mit Gedenksekunde in der nichts passierte. Der Rest lief tadellos, kein Stolpern, kein Husten, kein durchrutschender Anlasser, die Batterie ist neu und vollgeladen.

Nun ist es aber so, dass meine 30km-Strecke über Landstraße führt und der Wagen selbst kurz vor dem Zielort nicht über 70°C Betriebstemperatur kam (höchstens, wenn ich den fünften Gang bis 100km/h gedreht habe). An der Ampel sackte die Temperatur um einige Grad ab und die Heizung war auch nicht das gelbe vom Ei.

Nun die Frage: Ist es nur das Thermostat, dass offen steht? Müsste er dann nicht einfach nur erheblich länger brauchen, aber trotzdem bei 30km Strecke irgendwann auf 90°C kommen? Was hat es mit der Gedenksekunde auf sich? Sollten die Glühkerzen mal auf Verdacht getauscht werden, bzw. wann sind die eigentlich fällig? Habe gerade weder Wartungsliste, noch Bordhandbuch an Mann.

Zum Wagen: i30cw FDH von 06/11 mit mittlerweile 127500km auf beiden Uhren, 1.6er CRDI mit 90PS, Style-Ausstattung mit Technik-Paket.

Dann werd ich mal schauen, dass ich irgendwo einen alten Karton aufgetrieben bekomme.
Es machte mich nur stutzig, da das gestern z.B. noch nicht der Fall war und auch da waren es gute -10°C. Da brauchte er zwar ne gute viertel Stunde, bis er warm wurde, aber nach etwa 20km war Betriebstemperatur angesagt (und die Heizung föhnte mir elegant mein kurzes Haar).

Es ist sicherlich nichts, weswegen ich mir den Kopf zerbrechen müsste (vorerst), aber unschön ist es trotzdem. Ich beobachte es nochmal bis morgen (heute hab ich keine Zeit in die Werkstatt zu fahren) und muss dann weitersehen.

Aber noch einmal zurück zu den Glühkerzen: Wann sollten die gewechselt werden? Im Februar steht meine fünfte Durchsicht an und ich habe das Gefühl, dass den vier Heizkollegen so langsam der Saft ausgeht. Heute morgen hätte ich ihn wohl auch ein drittes oder viertes Mal vorglühen lassen können, damit er sich die Sekunde der absoluten Stille erspart.

Wir haben erst "seit gestern" diese frostigen Temperaturen (bzw. seit Samstag/Sonntag). Davor war es ja gerade zu tropisch warm.
Mit 127k km läge ich ja im guten Mittelfeld für einen Wechsel und bis Februar steht die drei hinter der eins.

Schnelles Feedback: Es sei alles in Ordnung, laut dem Werkstattmeister meines Vertrauens. (für's Protokoll: Hätte sowas der andere Schwachmat gesagt, wäre ich misstrauisch geworden)
Ich finde es dennoch verwunderlich, dass alle drei Glühvorgänge gleich lang gedauert haben. Für gewöhnlich sollte man ja eine spürbare Verkürzung beim letzten Glühen erwarten. Ich kann mich jedenfalls nicht an solche Orgien erinnern, als es vor zwei (oder drei?) Jahren in Berlin so sau kalt gewesen ist (stellenweise -20°C). Aber gut. Ich hoffe mal, dass es das jetzt war mit den Tiefkühltemperaturen (auch wenn ich ein Winterkind bin). Schnee gern, auch mit Minustemperaturen, aber nicht unbedingt im zweistelligen Bereich mit kräftig Wind. Das beißt immer so im Gesicht...