Zum 1,6 Benziner kann ich dir nicht viel sagen, aber:

Ich hatte einen 2,0 Benziner, Hyundai Coupe G mit 143 PS. Genau wie du wollte ich dann wegen dem Wohnwagen ( Bürstner Premio 400 TS mit 1100 kg) nicht das Auto wechseln. Also wurde eine abnehmbare AHK gekauft und ich habe es probiert. Ging auch, aber nur mit viel schalten und hoher Drehzahl. Habe die 100er-Zulassung genutzt und in Deutschland und Österreich immer ca.110 auf dem Tacho und Tempomat rein. Ergebnis auf Hin- und Rückfahrt: 13-17 Liter Super auf 100 Kilometer. Das in Kombination mit 55 Liter Tankvolumen war dann auch nicht gut, man verbringt somit viel Zeit an der Zapfsäule. Nach dem Urlaub habe ich mich dann vom Coupe getrennt und den i30 mit dem 1,6er Diesel und 128 PS gekauft. Verbrauch hier nach nun 4 Urlauben mit Wohnwagen: 8,4 - 10,7 Liter bei gleicher, flotter Fahrweise. Vom Blue Modell habe ich bewusst abgesehen, dass hat eine längere Getriebeübersetzung, also eher schlecht für Fahrten mit Wohnwagen.

Meine Empfehlung daher, gerade auch weil dein WW noch mehr Gewicht hat, lass es lieber. Da fehlt einfach das Drehmoment, besser nach Turbomotor schauen. (beim i30 hast du ja nun sogar die Wahl Diesel oder Benziner)

Als Zugwagen finde ich den i30 ansonsten aber echt gut.

Gruß
Marcus

Man beachte aber bitte auch die maximale Anhängelast. Ein Anhänger mit 1350Kg zGg kann schnell an die Grenzen des Zugfahrzeugs stoßen. Obgleich mein FDH Diesel (mit 90PS) gut 1,4t eingetragen hat, würde ich damit nie längere Fahrten machen wollen. Man erreicht zwar seine 100-110km/h, schön ist es aber nicht und im Schnitt hat man gute 10l auf 100km.
Ich habe mal beim Umzug geholfen (einziges Zugfahrzeug) und hatte nen Zweiachser mit hohem Spriegel dran. Das Ding vollbeladen (also bis zum zGg) und dann auf die Bahn. Die Strecke war zum Glück nicht allzu weit.

Willst du ein richtiges Zugfperd haben, würde ich von einem (saugenden) Benziner eh absehen wollen. Bis der mal zu Potte kommt, braucht der einfach Umdrehungen und das nicht zu knapp. Funktionieren wird es, schön ist aber anders.

Wieviel Leute sollen mit dem Wohnwagen reisen ?
So etwas von Estrel geht, mehr würde ich lassen.
https://www.youtube.com/watch?v=3CTGTGA5750

Moin,
ich gehe mal davon aus, dass das Ziehen eines Wohnwagens mit dem 1.6 keinen Spaß machen wird. Ich hatte eine Zeit lang den 1.7 Liter Honda mit 125PS und einen Hobby mit 1000kg dahinter. Das war immer eine Tortur wenn man auf Tour war. Wenn es hügelig wurde, war man mit 80km/h im dritten Gang unterwegs. Daher habe ich bei meinem i30 extra auf den 2.0Liter Diesel gesetzt, der zieht mit seinen 140PS munter drauf los.

Kann ich bestätigen, 1350kg ziehen ist absolut nicht lustig, kann man zur Not machen, aber nicht auf Dauer. Wenn es bergig/hügelig ist kann man froh sein rauf zu kommen. Der Motor holt seine Leistung aus der Drehzahl, unten rum ist nicht viel los. Ich habe einen 750kg ungebremsten Hänger der oft voll beladen ist, das reicht mir schon. Für 1350kg würde ich mir ein Fahrzeug ab 2l , 150PS Diesel anschaffen.

Hallo zusammen,


Ich würde mich über eure Einschätzung freuen. Ich habe mir vor einem Jahr erst einen Hyundai i30 CW gekauft (1.6 GDH, 88kW, Benziner), anhängen darf ich theoretisch 1300 kg.
Es ist gar keine Frage, dass dieses Fahrzeug nicht das Zugfahrzeug der Wahl ist, aber es kommt manchmal anders, als man denkt...
So ist es nun und ich möchte ca. 3-4x im Jahr 1100kg durch die Kassler Stadt/Landkreis fahren (also nicht ganz eben, aber auch nicht die Alpen). Für die paar Male ein neues Auto kaufen???
Schafft das Auto das? Zieht jemand ähnliche Gewichte mit dem Fahrzeug? Ich habe tatsächlich schon zwei Leute damit Pferde ziehen gesehen. Bei mir geht es um ein 450kg Pony und einen Kleinpferdehänger.
Wie ist das mit dem Nachrüsten einer Anhängerkupplung beim i30CW? Hat da jemand einen Preis? Müssen die Bremsen getauscht werden - so etwas erzählte eine Bekannte.
Viele Grüße,
eine verzweifelte I30-Fahrerin, die sehr zufrieden mit ihrem Auto ist...

Die AHK lässt sich meist für um und bei 500-700€ (je nach Hersteller, Art und Werkstatt) nachrüsten. Frag einfach mal bei der Werke deines Vertrauens nach und bei Bedarf auch bei einer Kette und/oder freien Werke. Dass Bremsen umgebaut werden müssen habe ich noch nie gehört. Der Wagen wurde mit dieser maximalen Anhängelast zugelassen. Punkt. Kein Aber, kein Haken, kein Nachrüsten irgendwelcher anderen Teile. Es sähe anders aus, wenn du den Wagen auflasten lassen wollen würdest. Nur dann kommt zur Bremsanlage noch Federung/Dämpfung und ein anderer Lastindex auf der Hinterachse hinzu. Macht bei diesem Motor sicherlich wenig Sinn.

Mit 88 Sauger-kW durch das Kasseler Umland wird sicherlich nicht dein Traumhobby sein, es sollte aber machbar sein. Bei höheren Geschwindigkeiten ist dabei eher der Aufbau des Anhängers denn das Zuggewicht entscheidend. Ziehst du eine rollende Schrankwand, hat auch ein drehmomentstarker Diesel zu kämpfen