Der 1,6er Benziner hat kein CVVT ( Continuously Variable Valve Timing ) - das hat nur der 1,4er! CVVT ist eine verstellbare Nockenwelle mit variablen Steuerzeiten.

Gruß Jacky

Jacky, hot des meiner dann au?
Was ist das bitte...muß ich das füttern oder pflegen ?

Nein, das macht für den Fahrer keinen unterschied.

Ich mag aber trotzdem wissen, für was das ist, was das macht, tut oder bewirkt...will ja dazu lernen....*aufstampft*

CVVT ist eine Mehlspeise zum umhängen!

Eine variable Nockenwellenverstellung mit unterschiedlichem Ventilhub und Steuerzeiten....

Wikipedia hilft Dir da weiter --klick--

Nach Wikipedia hat aber auch der Gamma 1,6 er CVVT zumindest auf der Einlassseite.
Servus Emil.

Das ist aber CVVL - aber zumindest fast dasselbe.

Nach Wikipedia hat der 1,6 Gamma GDI Motorcode G4FD 136 PS dual CVVT.
Zerlegt hab ich selbst noch keinen.
Servus Emil.

Du hast recht Emil, jeder Gamma-Benziner hat CVVT - da bin ich wohl beim ersten Nachsehen in der falschen Spalte gelandet und habe beim Theta Motor gelesen.....mea culpa!

Hi Jacky,

cvvt macht für den Fahrer schon einen Unterschied, man sollte dazu wissen das ja diese Nockenwellenverstellung Drehzahlabhängig ist heißt also er verändert mit steigender Drehzahl die Steuerzeiten, bei Hyundai sind es die Auslassventile und zB bei Honda die Einlassventile oder umgekehrt muss man mal googeln weiß nicht mehr so genau. Dadurch entwickelt so ein Motor oben raus im Verhältnis zum unteren Drehzahlbereich proportional gesehen deutlich mehr Leistung. Was ich so definieren würde zwischen (zB 1,4l 109PS) 1000-4500 Umdrehungen hat der Wagen 45-75 PS heißt also pro 100 Umdrehungen steigt die Leistung um weniger als 1PS, zwischen 4500 und 6000 hat der Wagen dann 75-109PS heißt also die Motorleistung steigt hier pro 100 Umdrehungen um mehr als 2PS. Heißt also wenn wir zügig unterwegs sein wollen müssen wir im oberen Drehzahlbereich fahren mehr noch als bei einem Saugbenziner ohne variable Nockenwellenverstellung da hier die Leistung gradlieniger steigt.
Die Zahlen sind von mir jetzt erfunden aber so in etwa würde ich die Leistungsentfaltung mit CVVT bei meinem beschreiben, wenn jemand fragt.

Aber die Leistungscharakteristik eines Motors macht für den Fahrer doch keinen unterschied: Wenn man Gas gibt, dreht der Motor hoch und entwickelt mehr Leistung. Proportional unterschiedlich, dennoch steigt die Leistung. Einen anderen Fahrstil erfordert das aber nicht!

Gruß Jacky

Na ja erfordert schon einen anderen Fahrstil, Beispiel eine Kollegin 1,4l 109PS Benziner wie ich, vorher 1,6l Corolla 110PS ohne VVTi (so heißt es wohl bei Toyota). Meine Frage an sie, und zufrieden mit dem i30, Antwort nein sie traut sich nicht zu überholen weil irgendwie nichts passiert und da eben bis 4500 relativ wenig kommt schaltet sie dann wohl immer hoch bzw nicht weit genug runter. Ich sagte zu ihr sie solle die Gänge zum überholen weit genug ausfahren natürlich wenn der Motor warm ist, so als Hinweis meinte ich zu ihr wenn der vor ihr mit 50-60 fährt muss man überlegen wenn man schnell überholen will ob man hier nicht die 2 nimmt um eben genug Antritt zu bekommen und die 3 fahre ich beim überholen bis 120. Später sagt sie stimmt da oben passiert erstmal was, vorher schaltete sie eben schon immer viel zu früh. Und ich merke es selber fahre ich zB die 3 nur bis 100 entgeht mir die eigentliche Beschleunigung die eigentlich ab 100 im 3. Gang erst einsetzt und das merkt man bei Autos ohne variabler Ventilsteuerung eben nicht so in dem Umfang.

PS Vieleicht kann man es so erklären du hast doch das Coupe ich hatte früher nen 2l Lantra gleicher Motor anderes Getriebe dachte ich, den Lantra schaltete man am besten ca 500-1000 U/min vor der Höchstdrehzahl da er oben nicht mehr so willig hochdrehte und es zäher ging, mein i30 dagegen legt da nochmal zu und will die Drehzahl richtig da erschreckt man wenn man bei 5500 auf den Drehzahlmesser schaut und Augenblicke später kommt schon der Begrenzer bei 6500.

Zitat von ckm

Und ich merke es selber fahre ich zB die 3 nur bis 100 entgeht mir die eigentliche Beschleunigung die eigentlich ab 100 im 3. Gang erst einsetzt und das merkt man bei Autos ohne variabler Ventilsteuerung eben nicht so in dem Umfang...

Quasi kann ich die "eigentliche Beschleunigung" des dritten Gangs nur auf der Autobahn in gesetzeskonformer Weise erleben. Ja es lebe das CVVT.

Hubraumschwache Motoren bringen ihre "Leistung" immer erst bei hoher oder höherer Drehzahl, selbst bei meinem 2ltr Coupe ist unter 4000U/min nicht viel los, und der hat nur ganz normale 16 Ventile ohne CVVT - während mein E39 eine variable Nockenwellensteuerung hat. Den muss ich aber nicht hochdrehen um Leistung zu haben: Die bietet der 4,4ltr 8 Zylinder auch schon im Drehzahlkeller. Hubraum ist eben durch nichts zu ersetzen!

Gruß Jacky

Mein Veloster hat auch CVVT - und lebt von Drehzahl. Aber bei meinem Atos ohne CVVT war das auch nicht anders!

4,4l braucht man ja auch nicht drehen da man dann eben ganz schnell viel zu schnell ist, wenn du ihn aber drehen lassen würdest wäre er ja noch viel viel schneller oder nicht, kommt natürlich auch auf die Verstellung an, denn hier gibt es bestimmt Unterschiede wann wieviel bei welcher Drehzahl.

@relmaster
diese gute Beschleunigung macht sich eben beim Überholen recht gut, wer kennt es nicht einer fährt 70-80 vor einem und durch Kurven noch langsamer. Man fängt also mit Gang 3 an zu überholen, der gute Mann (oft solche mit Hut) neben einem meint aber er müsste nun doch beschleunigen zwar nicht voll aber eben merklich, da ist es dann eben gut wenn oben nochmal was kommt, und wenn der Tacho dann eben mal kurz 120 lt Tacho anzeigt (efektiv um 116) so ist das deutlich sicherer als evtl den Gegenverkehr und sich selbst zu gefährden.

Samantha1993
Beim Atos war es sehr wohl anders max Drehzahl um 5500, optimaler Schaltpunkt war bei 5000 rum also nicht voll ausgedreht da er eben die letzten 500U/min wieder merklich nachlies, ist auch bei meiner Frau ihren Atos so die fährt ihn immer noch.