Dieselverbrauch

  • 1,8 Liter hatte ich heute Mehrverbrauch durch Regeneration des Partikelfilters.
    Hinfahrt 20 km gemütlich auf der Autobahn => Verbrauch laut Bordcomputer 3 Liter auf 100 km.
    Rückweg selbe Strecke, Null Wind => 4,8 Liter auf 100 km.
    Natürlich ist die Strecke eben.
    Normalerweise brauche ich auf Hin und Rückweg nicht mehr wie 3 Liter - 3,3 Liter auf 100 km.


    1,8 Liter fürs Freibrennen ist viel

  • Ääähmm, was heisst bei dir gemütlich?? 80 Auf der Autobahn??


    3 Liter auf 100Km.........dass du da öfter regenerierst als jemand, der auf der BAB auch mal ne Tour mit 150Km/h fährt weisst du?
    Da sind ja die Verbrennungstemperaturen sowas von im Keller und gut für den Motor ists auch nicht wirklich!
    Da verkokt gerne mal der Turbolader, weil er keine Last bekommt und er nur Dreck zu fressen bekommt (eben weil er keine Abgastemperatur hat)!
    Das Ergebnis sind oft Turboschäden durch eben diese Verkokungen, wo sich die Welle nicht mehr drehen kann und der Turbo festgeht.


    Und 1,8 Liter im Momentanverbrauch ist absolut lächerlich und zu vernachlässigen, denn das geht maximal 10 Minuten und dann wird der Verbrauch wieder normal.
    Habe in der Zeit, wo ich meinen FD-Diesel hatte (2011-2017) leider keinen Momentanverbrauch im BC, aber mehr als 5,5 Liter auf 100 Km hab ich nie gehabt (gemessen beim Tanken). Eine Regeneration des DPF hab ich in der Zeit und bei 200.000 Km Laufleistung nie gemerkt.


    Nebenbei bemerkt, ist ja der Verbrauch auf 100Km nicht 1,8 Liter mehr, sondern nur für die Zeit der Regeneration. Und die geht, wenn der Motor gut eingefahren und frei ist, nur einige Minuten.
    Ist er "vollgerotzt" mit Ablagerungen aufgrund fehlender Abgastemperaturen, braucht er natürlich viel länger.



    Bist du dir sicher, dass ein Diesel für dich die richtige Wahl ist?

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

    Einmal editiert, zuletzt von scrabb ()

  • Nein der Diesel ist sicher nicht die richtige Wahl für mich. Auch ein Auto was 1400 kg wiegt ist viel zu schwer. Es gibt aber nichts anderes zu kaufen. Fahre 48 000 km mit diesem Fahrzeug im Jahr. Versuche es auszugleichen, in dem ich Mitfahrer über eine Mitfahrerzentrale mitnehme. So bin ich wenigstens günstiger als die DB. Sie braucht ungefähr 3 Liter pro Fahrgast und 100 km. Fahren wir zu viert oder zu fünft, bin ich weit unter 1 Liter pro Fahrgast und 100 km. Bei mir gehen die Autos nicht kaputt, fahre sie meist weit über 200 000 km.


    Well to wheel betrachtet lohnt aber kein anderes Auto. Ich fahre viel mit dem Fahrrad oder laufe was ich kann. Auch hier geht nichts kaputt, keine Turbos, kein Herz, keine Lunge. Ich habe ein Ruhepuls von 37 - 39 Schlägen in der Minute. Jungs irgendwie wollt Ihr mich immer belehren. Bin ja für Eure Vorschläge offen, aber schnell merke ich - das was Ihr schreibt, überdenke ich lieber nochmal. Aber danke für die Vorschläge.


    Ich telefonierte eben mit meinem Freund. Er verkauft Hyundai und repariert diese Fahrzeuge. Seine Aussage war => 1 Liter gönnt sich der Filter locker bei der Regeneration. Ich habe 1.8 Liter gemessen. Je nach Intervall sind das 1650 Euro Sprit, die für die Regeneration des Filters drauf gehen (im Bezug auf ein Autoleben). Du meinst das kann man vernachlässigen - naja dann will ich nicht so kleinlich sein.

  • Klar verbraucht der etwas mehr. Aber keine 100 Km lang!!

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  • Also Jungs, dass es keine 100 km lang sind, weiß ich besser als Ihr. Ich messe es genau. Bin ein Messfreak, ob OBD oder mit dem Laptop von Hyundai selbst... (dort läuft auch die Software von Hyundai). Fakt ist, dass es mindestens 1650 Euro sind, die es Euch an Diesel kosten.


    Natürlich merke ich den Anstieg des Verbrauchs viel deutlicher. Bei 3-4 Liter Verbrauch auf 100 km und 1.8 Liter auf ein Teilstück von 15-20 km mehr sehe ich es deutlich im Durchschnittsverbrauch. Bei 8-9 Liter Verbrauch sind 1.8 Liter eh Schnuppe.


    Dass der Turbolader verkokt, ist wohl eher ein Märchen, das hast Du wohl selbst gemerkt. Der i30 läuft gut und ist viel schneller als vom Werk angegeben. Entweder ist die V-Max Abregelung ohne Funktion und ich habe einen Motor erwischt, der nach oben hin stark abweicht, oder der Wagen hat ein Chip eingebaut (von dem ich nichts weiß). Der kleine 1.4 rennt leicht bergauf 184 km/h und (dürfte nur in der Ebene 170 km/h schaffen) bergauf 184 km/h nicht bergab. Steigung und Geschwindigkeit sind mit GPS gemessen wurden. Leider habe ich nicht auf den Verbrauch geschaut. Weiß jemand was der Wagen bei Höchstgeschwindigkeit verbraucht und ist es normal, dass der i30 mit nur 90 PS so viel schneller ist als von Werk angegeben?

  • Soso....ein Märchen......na ich glaube, du solltest aus Deinem Zauberwald lieber rauskommen..... :blume:


    Nee, mal ohne Scheiss, gerade die OPA-VW-Motoren können davon ein Lied singen! Die sind sehr schnell verkokt und irgendwo hab ich davon auch Bilder gehabt. Die Welle war komplett fest und alles, weil der Fahrer sehr vorsichtig und immer untertourig fuhr.


    Und wenn mir einer sagt, dass das nicht möglich ist, ist er ein wahrer Fachmann (von welchem Fach auch immer - aber definitiv kein KFZ-ler!!)


    Und das mit der V-max ist bei gut eingefahrenen Motoren kein Kunststück. Mein FD mit 116 PS war mit 185 km/h angegeben und hat laut GPS 202 km/h bei 4200 U/min gebracht. Danach kam nix mehr (roter Bereich fängt bei 4500 U/min an, wenn ich mich recht entsinne).

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  • 3,2 - 3,4 waren damals meine Rekordwerte. 2,8 Liter sind nur möglich, wenn man einen langsamen LkW auf der Autobahn vor sich hat, natürlich mit entsprechendem Sicherheitsabstand.


    Der geringste Verbrauch liegt beim 1.4 er Diesel bei 2,4 l/100 km. Man schafft es nur mit warmen Motor ohne Verbraucher. Im 6. Gang rollt man dann mit etwas mehr als Tacho 51 km/h dahin. Der Motor erhöht automatisch die Drehzahl auf 1000 Umdrehungen. Gas geben ist nicht notwendig. Der Motor läuft ruckfrei in der Ebene.

  • Ich fahre wöchentlich zweimal die Strecke Mainz- Köln mit 3,2- 3,4 Litern auf 100 km. Ich schaffe diese Werte ohne den Verkehr aufzuhalten und brauche etwa 10 Minuten mehr Fahrzeit als jemand der sich beeilt. Mein Spritersparnis ist bei 50-60 % zu einem gewöhnlichen Fahrer.


    Ich weiß nicht ob das zu uninteressant und praxisfremd ist.


    Die 2,4 Liter kannst du selbst testen. Es genügt eine Stadt in der du die Ampelschaltung kennst, die Grünphase mitnimmst und das natürlich zu Zeiten außerhalb der Rushhour.


    Erstaunlich ist wie viel der kleine Hyundai braucht wenn er einen größeren Anhänger zieht. Mit Wohnwagen kommt man selten unter 8 l auf 100 km

  • Was für ein Durchschnittsverbrauch hast Du eigentlich für eine Tankfüllung? So ein Sparfuchs wie Du es bist, hat doch bestimmt ein Spritmonitor Account.
    Ok, dass man sehr niedrige Verbrauchswerte erzielen kann wenn man Idealbedingungen hat wie z.B. flaches Profil, warmer Motor, Lkw-Windschatten+Rückenwind, erhöhter Luftdruck+schmale Reifen, keine DPF-Reinigung und Drehzahl um die 2000 bei dem das AGR-Ventil geschlossen ist, ist keine Kunst. Ich finde es viel representativer was man am Ende nach Stadt und Landfahrt, kalt- und warm fahren unter dem Strich hat und da bewegen sich alle i30 mit dem 1,4l Motor bei min 4,8l.

  • Ja mit den 4,8 Liter liegst Du im Jahresschnitt ganz nah an dem, was Realität möglich ist.
    Von Windschatten fahren halte ich nichts.
    Den Reifendruck habe ich damals um die 3 Bar gehalten.
    Heute gehe ich nur auf 2,4 -2,6 da man sonst auf zu viel Fahrkomfort verzichtet.
    Der Wagen wird verdammt hart und die Sägezahnbildung (Auswaschung) am Reifen wird begünstigt.
    Das Fahrzeug wird dann sehr laut.


    Im Sommer fahre ich den Wagen um die 3,9-4,1 Liter im Schnitt im Winter weit darüber (ab und zu sogar 5 Liter aufwärts)


    Wenn man richtig umweltfreundlich fahren möchte, muss man auf all das verzichten was uns derzeit auf dem Automarkt angeboten wird.
    Schon lange können wir locker 40- 50 mal weniger Energie für unsere Fortbewegung einsparen.


    Wettbewerbsfahrzeuge und Sportgeräte schaffen mit Leichtigkeit 200 mal weniger Energie aus zukommen.
    Velomobile mit Elektromotoren trifft man zugelassen auf unseren Straßen.
    So sieht sowas aus: Ein Velomobile Foto


    und hier ein Wettbewerbsfahrzeug: Wettbewerbsfahrzeug Spritsparen


    Wir Menschen sind schon lange in der Lage unsere Energieproblem zu lösen. Die Frage ist warum wir es nicht tun

  • Ironie ist hier nicht angebracht, da deutlich im Text steht: Sportgeräte und Wettbewerbsfahrzeuge. Aber jeder möchte dazu was sagen, dann sollst Du das von mir aus auch gern tun.


    Andere Leser können sich nun vielleicht vorstellen, wenn diese Fahrzeuge von Hyundai z.B. weiterentwickelt werden; bisher taten es private Leute oder auch kleine TUs mit geringen Geldmitteln - Könnte es sein, dass diese Fahrzeuge auch viel bequemer und praktischer werden? Diese Fahrzeuge schaffen dann nicht mehr weit über das 200 fache an Sprit zu sparen, aber sicher noch das 20 fache und es würde Ressourcen sparen - wir brauchen nicht mehr Friedensmissionen und humanitäre Einsätze zu fahren, um irgendwelche Terroristen zu jagen, die dummerweise immer gerade dort rumhüpfen, wo unseren Energiequellen liegen.


    Ach ja: Bauen wir doch auch wieder Fahrzeug, die nicht nach einer berechneten Kilometerleistung kaputt gehen - so würde wieder viel Energie gespart werden. Das 10fache an Laufleistung zu heutigen Fahrzeugen sind locker möglich.


    Ich weiß wovon ich rede, weil ich selbst solche Fahrzeuge fuhr.

  • Das 10 fache an Laufleistung ist technisch möglich, aber nur, wenn die Motoren entsprechend gering belastet werden. Bei LKW oder gar Schiffsdieseln geht das ja auch. Ich glaube aber nicht, daß jemand so einen Motor gerne in seinem Auto sähe.
    Außerdem bringt es ja nichts, wenn der Motor noch hält, aller drum herum aber längst kaputt ist.


    Das mit der Regeneration des Partikelfilters stimmt schon, ist aber auch abhängig von der eingesetzten Technik. VW macht das beispielsweise über vermehrte Einspritzung und erhöht damit die Abgastemperatur. Bei meinem letzten Peugeot Diesel sorgte in erster Linie das Additiv für die Regeneration. Das verbraucht dann wenig mehr Sprit, dafür eben das Additiv.


    Lästig es nur, wenn man wegen Kurzstrecken öfter neu damit anfangen muß. Das tut letztlich allen Komponenten nicht gut.

    Ein Auto das nicht fährt, ist nichts wert......

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