Unterschied - 1.6 mit 120PS zur 135 PS Version

  • Für all diejenigen die der Unterschied vom 120 PS MPI (aus den EU-Modellen) zum 135 PS GDI interessiert:

    Der 1.6er mit 120 PS hat 156 NM bei 4850 Umdrehungen, der 1.6er GDI mit 135 PS hat 164,3 NM bei ebenfalls 4850 Umdrehungen.


    Höchstgeschwindigkeit 1.6 120 PS = 190 km/h
    Höchstgeschwindigkeit 1.6 135 PS = 192 Km/h
    Beschleunigung 0-100 1.6 120 PS = 11,2 Sekunden
    Bechleunigung 0-100 1.6 135 PS = 10,2 Sekunden.
    (Alle Werte zum Kombi-Modell)

  • Höchstgeschwindigkeit 1.6 120 PS = 190 km/h
    Höchstgeschwindigkeit 1.6 135 PS = 192 Km/h
    Beschleunigung 0-100 1.6 120 PS = 11,2 Sekunden
    Bechleunigung 0-100 1.6 135 PS = 10,2 Sekunden.
    (Alle Werte zum Kombi-Modell)

    Hm, hab grad meinen Fahrzeugschein nicht hier, bin mir aber fast sicher, dass bei meinem 1.6 mit 120 PS (slowenisches Modell Limousine) als Höchstgeschwindigkeit 192 km/h angegeben sind. Musste nämlich bei meinem Winterreifen, die bis max. 190 km/h angegeben waren extra nen Aufkleber im Cockpit anbringen wegen 2km/h :D und fand das schon ein bißchen lächerlich.

    1997: Trabant 601 -> 1998: Seat Ibiza -> 2006: Hyundai Accent -> 2014: Hyundai i30

  • Ich hab jetzt seit ca. 7 Wochen nen tschechischen GDH als cw mit dem 1,6er MPI mit 120 PS/88kW.


    Ich bin bislang gute 2,500 km gefahren und sehr zufrieden.


    Der 120 PS-Motor ist Bauartbedingt etwas ineffizienter als der Direkteinspritzer, da bei letzterem die Gemischbildungsprozess einfach noch genauer bemessen werden kann und der Kraftstoff direkt dort angelangt, wo er hin soll, nämlich im Brennraum.


    Ich bin zwar grundsätzlich Fan von tollen Motorentechniken und Turbos sowie Downsizing, solange allerdings auch alles heile bleibt.


    Da ich mein Fahrzeug jedoch lange fahren möchte (alle 4 Jahreszeiten), bin ich zumindest froh, einen bzgl. der Bauart eher unkomplizierten 1,6er 16V zu fahren. Zudem hab ich ein manuelles 6-Gang-Schaltgetriebe, sodass ich bei diesem gut ansprechenden 16 Ventiler locker in hohen Gängen fahren/rollen kann.


    Spürbar gute Leistung ist erst bei über 4.000 Touren zu erwarten, das ist bei einem "normalen" 1,6er Sauger aber auch normal, ist eben nicht geladen und hat mangels Riesenhubraum eben nicht wirklich viel Drehmoment, ist aber auch mangels Technik (Lader, Ladeluftkühler, Steuergeräte, etc.) günstiger, und was man nicht verbaut hat, kann nicht kaputt gehen. Also für meinen Alltag echt klasse und ausreichend.


    Abschließend kann ich hier mitteilen, dass ich selbst in der Einfahrphase und auch danach problemlos 6,8 - 6,9 Liter (Super) Benzin im Mix verbrauche.


    Im Vergleich zu einem modernen Diesel natürlich eher viel, aber bei den Franzosen gibt es 5 Jahre alte 1,4er 8V Benziner, die deutlich > 7,0 Liter brauchen.


    Insofern bin ich mit einem Kombi der Unteren Mittelklasse / Kompaktklasse wirklich zufrieden.


    Jeder meiner Bekannten hat das Gesamtfahrzeug locker auf 5.000,00 € mehr eingeschätzt.


    Preis/Leistung: Unschlagbar!


    Grüße


    Christian

  • Abschließend kann ich hier mitteilen, dass ich selbst in der Einfahrphase und auch danach problemlos 6,8 - 6,9 Liter (Super) Benzin im Mix verbrauche.


    Im Vergleich zu einem modernen Diesel natürlich eher viel, aber bei den Franzosen gibt es 5 Jahre alte 1,4er 8V Benziner, die deutlich > 7,0 Liter brauchen.

    Ich habe aktuell ein Fiat Bravo mit 1.4 Multiair Motor (140PS) der braucht laut BC im schnitt 9,8L (80% Stadtverkehr) Auf der Autobahn bei 150-160 ~8L. Ich hatte von Sixt öfters einen Focus mit 1.0 Ecoboost und den hab ich laut BC mit 11.9L bewegt :mauer: 90% Autobahn Tempo 150-160 (am Berg max 130 :schläge: ) Der Vorführwagen welchen ich gestern fuhr zeigt ~7,8L Durchschnitt an.

  • Der 1.6 mit 135PS ist bestimmt ein deutsches Modell mit der Benzin-Direkteinspritzung (GDI) aus der Gamma-Motor-Baureihe, die alle über CVVT (kontinuierliche variable Ventilsteuerung) verfügen. Der 1.6 mit 120PS wird wohl aus dem EU-Ausland sein und wie der 1.4er ohne Benzin-Direkteinspritzung daherkommen, also als MPI. Dies hat im Ausland meist steuerliche Vorteile, aber auch Preisvorteile aufgrund der nicht ganz so aufwändigen Motortechnik.

    und nicht zu vergessen...ob der 120 PS MPI auch mindestens die EURO 5 Norm erfüllt.....ohne diese keine Neuwagen-Zulassung in DE.

  • Guten Morgen,


    der hat EURO 5.


    Zugegeben auf der Zulassungsstelle hat meine Bearbeiterin ihren Chef bzgl. der Emissionswerte konsultiert, da er ja tageszugelassen war und angeblich ein Fahrzeug mit diesen Werten in Deutschland in 2015 nicht mehr hätte neu zugelassen werden dürfen - sagte sie. Der Chef sah aber kein Problem, evtl. wegen der bereits vorher erfolgten Tageszulassung, keine Ahnung.


    Mein Händler hat nur gelacht, das würde an dieser einen Zulassungsstelle liegen.


    Ich vermute, ohne es zu wissen, das diese enge Grenzwertregelung ein erneute gesetzliches Werk der EU-Kommission ist. Dass in Deutschland als Nationalstaat und Autonation solche stringenten Grenzwerte durchgeboxt werden - aus meiner Sicht eher unwahrscheinlich. Deutschland blockiert viele Umweltbewegungen bzgl. Automobilbereich schon auf EU-Ebene.


    Also, mit EURO 5 kein Problem.


    Grüße


    p.s.: da aufgrund der Neuzulassung nach 2009 die neuere Berechnungsmethode für die Kfz-Steuer einschlägig ist, errechnet sich "leider" eine jährliche Steuerschuld von exakt 150,- €. Nach der alten Methode wäre es wohl etwas günstiger geworden, aber lieber so, wie ein VW TSI (gemeint ist das Prinzip Downsizing und vermeintliche Effizienz) mit Motorschaden (nach der Garantiezeit)!

  • sodass ich bei diesem gut ansprechenden 16 Ventiler locker in hohen Gängen fahren/rollen kann


    Interessant ...
    Gut ansprechend ist mein 1.6 MPI (~ 7.000 km) nicht so ganz:
    Es dauert etwas, bis der Fahrerwunsch an der Drosselklappe ankommt.
    So ist es schon mehrfach passiert, dass der Motor beim Anfahren abgeschnappt ist.
    Lästig / Irritierend ist auch wie ich finde, dass beim Loslassen des Fahrpedals mit zeitgleichem Niedertreten des Kuppungspedals die Motordrehzahl zunächst kurz ansteigt bevor diese abfällt. (Als ob man zu doof wäre ein Schaltgetriebe-Auto zu fahren.)
    Auch eingekuppelt dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis die Schubphase einsetzt.


    Wenn das Fahrzeug über Nacht bei Temperaturen unter 0 steht, ist der noch kalte Motor ruckelig-zäh und leistungsunwillig.
    Bei mir geht es in einer Richtung einen leichten Berg hoch und bei Drehzahlen zwischen 1500 - 2500 1/min (höher drehe ich den kalten Motor nicht) 'kämpfe' ich mich längsruckelnd, teilweise mit vereinzelten Aussetzern die Steigung hoch.
    Nach 1 - 2 km ist das Ruckeln weg und der Motor zieht auch untenrum sauber durch.
    Ich werde das noch etwas beobachten ...


    LG

  • Guten Morgen,


    ich finde den Saugmotor in der Hubraumklasse relativ kultiviert.


    Das man "untenrum" bei Belastungen wie Steigungen/Überholvorgängen etwas aufpassen muss, dass der Motor eben mangels Drehmoment nicht wirklich durchzugsstark ist, geb ich dir absolut recht; dann muss man Runterschalten und bei 3.000 rpm "angreifen".


    Ansonsten im Stadt- und Autobahnverkehr schalt ich i.d.R. bei spätesten 2.500 Touren, meist noch knapp vor der Schaltempfehlung, das funktioniert ganz gut.


    In der Tat muss ich meinen Durchschnittsverbrauch nach nun rund 9.500 gefahrenen Km etwas nach oben korrigieren:
    Ich fahre ja aktuell neue Winterreifen, sprich mit vollem (dicken) Profil und außerdem schalte ich nicht mehr extrem früh wie zu Beginn, da der Motor ja auch bissel Beschäftigung und Temperatur braucht - daher bin ich aktuell bei 7,3 Liter / 100 Km angelangt. Und das im absoluten Mix. Ich denke bei deutlich mehr Autobahnfahrten wären auf jeden Fall maximale 7 Liter drin, so wie ich ihn auch eingefahren hab.


    Grüße

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