Nun hats mich auch erwischt und mir ist jemand an meinen i30 gefahren

  • Hallo,
    heute morgen wurde mir an einer Fahrbahneinengung der Vorrang genommen und mein schon stehendes Auto wurde gestreift da die Fahrerin sich irgendwie durchdrücken wollte. Naja gut Polizei gerufen usw. Heute gleich in die Werke dachte so wild wirds nicht und die gegnerische Vers. muss ja zahlen. Nun meinte aber die Werkstatt das man die Ecke am hintern Seitenteil nicht so einfach wieder hinbekommt, die Beule drüber schon. Nun soll ein Gutachten gemacht werden und evtl. das Seitenteil getauscht werden. Was meint ihr sollte man das Teil tauschen lassen, der Schaden ist nicht groß, bei dem Ford ist die halbe Seite betroffen da der ja fuhr.


  • So was is immer ärgerlich.
    Die Versicherung muss es so ersetzen, dass es wieder so is wie vorher. Wenn das Teil selbst nich zu reparieren is -> neu oder Wertersatz... X(
    Wenn es dich nicht weiter stört: lackieren lassen und den Rest Kohle einpacken.

  • Ach neee, so ein Mist aber auch - mein Beileid! ;( Wenn es dir nicht darauf ankommt, dann versuch es mit SmartRepair, und rechne einen neuen Kotflügel ab. Dann bleibt ein bischen "Asche in deiner Tasche". ;)


    Oder du läßt alles nach Gutachten reparieren, aber vergiss nicht den Nutzungsausfall geltend zu machen sofern du keinen Leihwagen nimmst!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • oh man, das ist scheisse!
    aus eigener erfahrung kann ich dein "leiden" gut nachvollziehen.


    bei meinem unfall sah es auch nicht unbedingt nach einer riesen sache aus, schlussendlich hat alleine die rep. über 6.600 eur gekostet.


    bei einem neuwagen würde ich nie versuchen, den schaden kostengünstig zu "flicken", damit ich ein paar mehr euros in de tasche habe.
    ich denke mal, dass auch du bei deinem schaden eine wertminderung erhälst. wird sicherlich im gutachten festgehalten.

    Golf 7 und Seat Ibiza


    Ehemals aktiv mit dem i30 GD und i10 IA


    Schüss! :-)

  • Ein Tipp von mir der auch vor kurzem Unfallgeschädigter war: Auch wenn die Polizei da war und alles eindeutig scheint, hol dir nen ANWALT!!!


    Dem knallst du einfach alles auf den Tisch und kannst dich dann entspannt zurücklehnen. Und da du Geschädigter bist muss das die gegn. Versicherung sogar bezahlen... :thumbsup:


    Glaub mir, bei mir war auch alles eindeutig und nach paar Tagen hatte ich schon das erste Schreiben der Versicherung da, dann war aber erstmal rund 2 Monate Sende- und Bezahlpause! Dann kam der Anwalt und 2 Tage später waren die 20.000 vom Totalschaden auf dem Konto... bzw. Stunden danach beim Hyundaihändler :D

    :teach: Satzzeichen sind im Internet NICHT verboten!!! :teach:


    Fuhrpark bisher:
    08-2004 bis 01-2009: 2003er Opel Astra G 2.0 OPC
    01-2009 bis 08-2012: 2008er BMW 120d Facelift
    10-2012 bis 05-2018: 2012er Hyundai i30 1.6 GDI
    05-2018 bis 03-2022: 2018er Hyundai i30 1.4T DSG Premium Kombi

    ab 03-2022: i30 PDE Prime 1,6 CRDI Kombi


    Bikes: Honda Forza 125 2017, Honda Africa Twin 2018
    Winter: Honda FES 125 Pantheon 2003

  • Danke für eure Anteilnahme. Muss heute erst nochmal zur Werke da kommt ein Dekra-Gutachter, wenn von ihm der Schaden wirklich so hoch eingeschätzt wird muss ich mal sehen was ich mache. Mit dem Anwalt habe ich mir auch schon überlegt, wollte erstmal die ungefähre Schadenshöhe abwarten.
    Na ja ob ich ein Seitenteil bei meinem Auto wechseln lasse weiß ich noch nicht, zumal ja hier dann richtig viel geschweißt wird. Auch ist mein Wagen 4 Jahre alt und hat 100000km runter ich will ihn noch 3-4 Jahre fahren dann hat er 200000km runter also wird er im Widerverkauf nach 7-8 Jahren fast nichts mehr bei rum kommen.

  • Sowas ist immer scheiße. Vorallem wenn ich bedenke, wie schwarz ich mich geärgert habe, als mir jemand (aus Frust oder was auch immer) die Beifahrerseite zerkratzt hat.


    Nur, was die Versicherung angeht: Ist die Schuldfrage eindeutig geklärt worden? Die Gegn. Versicherung wird versuchen dir eine Teilschuld rüberzuschieben. Denn wie die schriebst, wurde dir der Vorrang genommen und der/die andere hat versucht "sich durchzudrücken". Das legt die Vermutung nahe, dass du bereits "zu dicht" drin warst in der Verengung.


    Was den Schaden angeht, würde ich das Gutachten abwarten und dann abwägen. Entweder komplett ersetzen lassen (so denn die Versicherungen mitspielen) oder soweit in Stand setzen lassen, dass der Schaden nicht mehr auffällt. Ein Unfallwagen ist es jetzt so oder so.

    Bi uns im Nor'n heet dat nich Disko sonnern daanz up de deel.

  • Nein, das ist ein kleiner "Streifschaden" am Kotflügel, aber kein Unfallwagen. Wenn sowas ordentlich und Fachmännisch repariert wurde merkt und sieht das so gut wie niemand mehr.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Na laut Polizei hat sie Schuld a) ist es Mitten in der Engstelle passiert bei der sie eigentlich hätte warten müssen, b) ich habe angehalten und fuhr ganz nach rechts streifte mit meinem Vorderrad schon den Bordstein (Polizei konnte es gut sehen), c) sie hat eigentlich nur sehr kurz gestanden und ist sofort als ich mit dem Vorderwagen am Bordstein war schon wieder angerollt, ich hielt sofort und sie fuhr einfach langsam weiter mein Heck stand ca 10-20cm vom Bordstein weg, sie hätte sogar die Möglichkeit gehabt auf den genau vor ihr liegenden abgesengten Bordstein zu fahren als sie kurz stand, in ihrem Wahn hat sie es aber nicht gesehen. Im Seiten Spiegel konnte ich sehen wie sie sich dann vorbei drücken wollte die Hälfte ihres Ford Focus hat ja auch durchgepasst nur vorn war ja dann auf ihrer seite auch wieder hoher Bordstein und somit war sie da auch vorn dran und das Heck stand auch etwas zur Fahrbahnmitte.
    Ich stieg dann aus und frug ob sie mich nicht kommen sehen hatte da sie ja hätte oben warten müssen, sie meinte doch aber sie wäre die Erste gewesen (konnte es mir natürlich Dank meiner Russenkamera anschauen genau genommen sind wir beide gleichzeitig eingefahren, es sah sogar etwas so aus als ob sie halten wollte aber gut das kann man halt erst vorführen wenn es vor Gericht geht und es zugelassen werden sollte). Nach dieser Aussage müssen die Verkehrsregeln geändert werden, wer Erster ist hat Vorfahrt, also was interessieren Verkehrsschilder. Aber mal sehen heute werde ich mal anrufen ob sie sich schon bei ihrer Versicherung gemeldet hat, ich habe es aber von meiner Seite der Vers. schon gemeldet, im übrigen wurde ihr von der Polizei eine OWI vorgeworfen welche sie zugegeben hat somit dürfte es gar keine Probleme geben.

  • Hallo,


    sehr ärgerlich. Übergib den Fall einen Anwalt. Da dein Wagen schon 4 Jahre alt ist, würde ich das Teil nicht tauchen lassen. Da ein Gutachten erstellt wurde, kannst du den Schaden darüber abrechnen lassen, aber lass dich vom Anwalt beraten. Da es ein Blechschaden ist, ist es defenitiv ein Unfallwagen, und du kannst zusätzlich Wertminderung und Nutzungsausfall verlangen. Bei einen Verkauf musst du den Unfallschaden immer angeben. Dein Schaden wird zwischen 5 bis 7 Tsd. € liegen, dazu kommt Anwalt, Gutachten, Wertminderung und sonstige Kosten. Alles zus. ca. 10 Tsd.€. Bei meinem i20 hatte ich auch so einen Schaden. Sah wenig aus aber die Werkstattkosten betrugen 3600,-€. Die gegner. Versicherung musste kpl. 6400.-€ an meinen Anwalt überweisen.


    Gruß


    Willi i20

  • So Dekra Gutachter war heute da, Schaden wird so um 1000€ liegen, plus
    eine kleine Wertminderung, plus Nutzungsausfall. Werde mich nun bei
    verschiedenen Leuten nach SmartRepair erkundigen wenn die dann nochmal
    deutlich günstiger wird werde ich mir das Geld auszahlen lassen, wenn
    nicht unterschreibe ich eine Abtretung und die Werkstatt solls machen.

  • Wenn sie selbst die OWI bereits zugegeben hat, dann sollte zumindest seitens der Versicherungen alles glatt laufen (sofern sie das denn bereits gemeldet hat).


    Ob es allerdings was mit dem Smartrepair (oder besser SpotRepair) wird, wird sich zeigen. Selbst bei meinen Schlüsselkratzern, usw. wurde mir bei diversen Lackierern gesagt, dass Metallic-Lacke sich kaum bis gar nicht für so etwas eignen. Die umliegenden Teile müssten mit beilackiert werden und damit sind wir aus dem Bereich des SpotRepairs meines Ansinnens nach schon raus.
    Beifahrerseite (vordere und hintere Tür) incl. Beilackieren der Kotflügel hat mich in Berlin bei Tegen (die übrigens ne super Arbeit machen und sich an Terminabsprachen halten) runde 400€ gekostet.

    Bi uns im Nor'n heet dat nich Disko sonnern daanz up de deel.

  • Ja gemeldet hat sie den Unfall bereits. Na ich rechne mal so das Gutachten wird sich nach Schätzungen alles in allen wohl auf über 1000€ belaufen. Ich lasse es mir Auszahlen werden dann abzüglich der Märchensteuer so um 1000€ sein, suche mir jemanden der es für max 500€ macht und stecke 500€ für meine Unannehmlichkeiten ein. Also so sind jetzt erstmal meine Vorstellungen, ob es so wird mal sehen.

  • Genau SO würd ich es auch machen! Mit SmartRepair und guten Freunden kostet das kaum 500€, so wäre auch meine Schätzung!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Hallo,
    wollte mich mal wieder nach Urlaub und Anwalts hin und her melden. Die gegnerische Versicherung (Allianz) hat meinen Schaden endlich bezahlt, bekommen habe ich 1390Euro. Das Ganze hat nun über 2 Monate gedauert, und hätte sich fast nocht ewig hingezogen da der Klageentwurf durch meinen Anwalt schon fertig war. Hier mal der chronologische Ablauf: Unfalltag 12.06.2013 Polizei stellte sofort die Schuld der Unfallgegnerin fest, mit Verwarngeld 35€. Zeugin meine Frau saß mit im Auto. In der Hinterhand habe ich eine Videoaufzeichnung meiner Russenkamera.


    Unfallmeldung erfolgte von mir am 12.06. bei der gegnerischen Vers.(Allianz), am 13.06 rief ich die Unfallgegnerin an um zu fragen ob sie den Unfall ebenfalls ihrer Vers gemeldet hat sie bejahte und meinte meine Mail mit den Fotos wäre auch eingegangen (später noch interessant)


    Am 19.06. erhielt die Allianz das Gutachten von einem Dekragutachter, ebenfalls traf der an mich verschickte und von mir ausgefüllte Fragebogen wieder bei der Vers ein (mit Foto von der Enstelle guter Skizze usw). Ich sendete noch ein Schreiben mit in dem ich angab den Nettobetrag nebst Wertminderung des Gutachten ausgezahlt zu bekommen.


    Am 24.06. rief ich bei der Hotline der Vers an und fragte nach dem stand der Dinge, darauf meinte man das Gutachten wäre geprüft man müsste 170€ abziehen, ich sagte könnte ich mit leben (wären etwas über 1200€ gewesen die hätten gezahlt werden müssen) der Herr der Hotline meinte dann nur halt die Unfallgegnerin hätte was anderes gesagt und man müßte erst die Polizeiakte einsehen. Die muss aber erst beantragt werden. Ich erwähnte bei diesem Sachbearbeiter das ich alles auf Video habe, schien ihn nicht zu interessieren (später auch wichtig). Er meinte dann zu mir ich sollte die Akte anfordern und sie der Vers zukommen lassen das wäre schneller. Darauf gab ich zurück ohne Anwalt bekomme ich wohl keine Akte er meinte doch das geht, gut sagt ich ich rufe bei der Polizei an. Nach diesem Telefonat rief ich sofort auf dem zuständigen Polizeirevier an und bekam logischer Weise die Antwort, ich erhalte die Akte als Privatperson aus Datenschutzgründen nicht, die Vers soll sie anfordern, der Beamte meinte nur zu mir das hat die Vers nur aus Kostengründen über mich versucht, denn die müssen auch einen Anwalt einschalten und es kostet auch eine Gebühr. Also rief ich wieder bei der Vers an dort schilderte ich den Fall wieder einem anderen Sachbearbeiter, erwähnte wieder mein Video (wichtig für später). Er sagt gut er wird heute noch die Akteneinsicht in Auftrag geben aber ohne Akteneinsicht keine Zahlung.


    Am 26.06 erhielt ich dann ein Schreiben auf dem Stand wir haben die Akte angefordert und melden uns wieder bei ihnen. Endlich stand da auch ein Sachbearbeiter mit Namen und Durchwahl.


    2 Tage später rief ich dann den Sachbearbeiter an und fragte nach dem Stand der Dinge, es gab natürlich nichts Neues. Ich empörte mich natürlich, und fragte was wäre eigentlich gewesen wenn ich am 24.06 nicht angerufen hätte, dann wäre ja die Ermittlungsakte noch nicht angefordert gewesen. Wieder erwähnte ich meinen Videobeweis, interssierte wieder keinen. Zum Schluß sagte ich zu ihr dann muss ich mir wohl doch einen Anwalt nehmen, sie meinte kann ich ja machen wäre ja mein Recht. Am selben Tag schickte ich noch eine Mail mit einer Beschwerde an die Sachbearbeiterin und an die Kundenbetreuung. Ich bekam für beide Mails eine Bestätigung, die eine Bestätigung war unter aller Kanone und zwar die vom Kundenservice, sie ging so los "Sehr geehrte ....(Nachname)" und dann ein vorgefertigter Text, hierbei handelt es sich also offenbar um jemanden der nicht mal Ansatzweise die deutsche Sprache kann, wie kann er also auf meine Mail antworten? Ich teilte in dieser Mail auch mit wenn ich binnen 2 Tagen keine Reaktion erhalte die Sache einen Anwalt zu übergeben.


    Natürlich kam keine Reaktion, also ging ich am 02.07. zu einem Anwalt der mir von meiner Rechtschutz empfohlen wurde, hier schilderte ich den Fall und zeigte ihm natürlich das Video. Er meinte nur das mit dem Video ist sehr gut, wir setzen der Vers eine Frist zur Reaktion bzw zur Zahlung von 5 Tagen und können mit dem Video sofort Klage einreichen ohne auf die Ermittlungsakte zu warten.


    Auch hierauf erfolgte keine Reaktion der Vers. Mein Anwalt machte also einen Klageentwurf fertig, schickte ihn mir zu und ging dann für 2 Wochen in Urlaub und gab alles an seine Vertretung. Ich dachte mir wenn es nun zu einer Klage kommt vergeht bestimmt noch ein halbes Jahr bis ich mein Geld bekomme. Also überlegte ich was kann ich noch machen. Auf meine Beschwerdemail kam auch noch keine Reaktion, also suchte ich im Netz und in meinen Unterlagen nach Möglichkeiten die Sache zu beschleunigen. Die einzige Idee die mir in den Sinn kam war eine Mail an den Aktienvorstandsvorsitzenden zu schreiben. Ich versuchte halt mehrere e-Mail Adressen die sich eben aus seinen Namen und der Vers zusammensetzten und siehe da 2 kamen an. An diese Mail hängte ich meine Beschwerde und diese komische Empfangbestätigung.


    Ca 5 Tage später meldete sich dann eine Dame bei mir und meinte die Mail hat sie von den Vorstand erhalten und sie wird sich nun um die Sache kümmern und sich in den Fall einlesen, sie versprach es dauert nun nicht mehr solange. Sie meinte wieder die Akte wäre noch nicht da. Sie gab dann noch an sie wird mit meinen Anwalt sprechen. Ich schilderte hier nochmal den Fall erzählte wieder vom Videobeweis und sagte noch meine Frau saß mit im Auto dies hatte ich ja auch auf den Fragebogen unter Zeugen angegeben.


    Nun war das Wochenende dazwischen, aber am Montag meldete sie sich wieder bei mir und teilte mir mit man hätte mit meinem Anwalt (Vertretung) gesprochen und hätte sich auf eine Vorauszahlung von 600€ geeinigt die schon angewiesen sei. Wurde von meinen Anwalt bestätigt und erhielt das Geld. Sie meinte noch man warte immer noch auf die Akte und die Verzögerung kam auch deshalb da die Gegnerin den Unfall zu spät meldete. Ebenfall sagte sie meine Frau bekommt auch noch einen Fragebogen um sie als Zeugin zu hören, das hätte man vorher übersehen. Als sie auflegte dachte ich okay rufst mal bei der Polizei an, und ich erwischte auch einen netten Beamten der mir mitteilte die Akte sei an den Anwalt xy der Vers längst raus. Ich natürlich so nen Hals rief also wieder bei der Vers an, da ging nicht die Dame ran sondern ein Herr der meinte sie telefoniert, ich teilte ihm mit er solle doch ausrichten die Akte ist längst raus an Anwalt xy, er meinte okay und ich legte auf. Dann viel mir aber folgendes ein ich hatte die Unfallgegnerin doch einen Tag nach den Unfall angerufen und sie hatte ihn schon gemeldet wie konnte sie sonst wissen das meine Meldung auch schon da ist, im Normalfall meldet der Versnehmer den Unfall doch zuerst.


    Also griff ich zum Hörer und rief wieder bei der Dame an, sie nahm ab als erstes sagte sie ja die Akte ist gerade eingetroffen (wie komisch), ich meinte schön das ist aber nicht der Hauptgrund meines Anrufs. Ich sagte ihr an eurem Informationsfluss kann was nicht passen und schilderte ihr meine Sache mit der Meldung. Sie schaute dann nach und meinte die schriftliche Meldung ist vom 17.06 ich sagte ist doch nicht so lang (wenn man die anderen Zeiten bedenkt) und sie wird wohl vorher angerufen haben, sie meinte ja das würde aber auch erfasst und da steht nichts. Nun gut dachte ich lassen wir es, ich habe gedacht sie weiß was ich meine.


    Meine Frau bekam nun ihren Fragebogen und schickte ihn zurück. Mir gingen aber diese dummen Aussagen der Dame nicht aus den Kopf und ich fühlte mich verarscht, also schrieb ich nochmal eine Mail an den Vorstand und schilderte meine Eindrücke. Einen Tag später rief mich die Dame wieder an und sie hatte wieder die Mail auf dem Tisch, sie meinte sie fühlen sich ja von mir verschaukelt und deshalb wird sie alles schriftlich machen (auf eine schrifliche Erklärung warte ich noch heute), ich meinte okay.


    Zwei Tage später flatterte eine Kopie eines Schreibens der Vers an meinen Anwalt auf den Tisch darin stand:


    Sehr...,
    zwischenzeitlich konnten wir Einsicht in die Ermittlungsakte nehmen. Nach der dortigen Skizze hätte unsere Ver.nehmerin die Engstelle schon fast verlassen, als es zur Berührung kam. In einem Gespräch mit unserem Hause erwähnte ihr Mandant, dasss es eine Videoaufzeichnung gäbe. Besteht die Möglichkeit, dass wir eine Kopie zur Einsichtnahme erhalten? Vieleicht klärt sich dann der Sachverhalt.


    Nun dachte ich das schlägt dem Fass den Boden aus, ich schrieb also abermals eine Mail an den Vorstand. Darin schrieb ich nein nicht einmal erwähnte ich das Video sondern 4 mal seit dem 24.06 und zwar da noch ohne Anwalt. Ich schrieb für mich ist das mürbe machen und Zeit gewinnen, ich machte noch den Vorschlag damit die Vers noch mehr Zeit gewinnt ein Gegengutachten in Auftrag zu geben, und teilte mit dass ich mein Video aussergerichtlich nicht zur Verfügung stellen möchte, dies werde ich auch so meinen Anwalt mitteilen. Ich schickte die Mail mit der Überschrift "Die Farce geht weiter" denn mitlerweile war die Sache nicht mehr ärgerlich sondern schon lächerlich. Zumal mir diese Vorgehensweise ein befreundeter Werkstattinhaber voraus gesagt hat gerade mit der Allianz. Er meinte das ist die schlimmste Versicherung die es gibt. Nun gut 2 Tage später meldete sich die Dame und entschuldigte sich im Namen der Vers bei mir und meinte der Schaden wird zu 100% übernommen, letzte Woche habe ich dann die Restzahlung von 790€ erhalten.


    In diesem Sinne erinnern wir uns lieber an die schönen Zeiten mit dieser Versicherung, denn wer denkt nicht gern an die lustige Kirschkern-Werbung zurück.

  • Das erinnert mich an einen Spruch von Otto Waalkes: "Wer sich bei der Allianz versichert, der hat völlig ausgekichert".

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Kann ich voll und ganz bestätigen. Ist der allergrößte Sauladen. :schläge:

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Nun ja, viele Versicherungen zögern alles so lange heraus, warum auch immer.
    Es ging ja noch schnell.
    Ich hatte meinen Unfall am 17.05., Totalschaden, unvermittelter Frontalaufprall eines 1,7t Anhängers (Estrichpumpe) mit rund 35km/h, der sich gelöst hat und nicht gebremst hat, Vollsperrung, Rettungswagen, das volle Programm
    Reparaturkosten 30.000 Euro laut Gutachter (! i30cw!!).


    Dazu Verletzungen (Prellungen) und krank geschrieben.


    Die Sache wurde sofort dem Anwalt übergeben, der Gutachter war schnell dran...


    aber: der Schadensverursacher oder sein Versicherungsvertreter haben den Schaden 3 Wochen angeblich nicht gemeldet...
    mittlerweile war das Wrack über die Restwertbörse versteigert...


    dann, nach 3,5 Wochen erst schrieb die Versicherung mir (nicht dem Anwalt), dass man 900 Euro mehr für das Wrack bekommen hätte, das ziehe man erstmal vom Schaden ab...


    Zwischenfinazierung...undundund


    natürlich bekam ich den Gutachterrestwert (leider deutlich weniger als den Anschaffungswert,
    da es sich um eine Tageszulassung handelte) letztlich ausbezahlt (vor zwei Wochen...)


    aber das Schmerzensgeld ist immer noch nicht vollständig da,
    die Versicherung bietet wenig, hat angezahlt, nun muss gedroht werden...


    wir haben fast September
    ich musste den neuen (ähnlichen) Wagen 2 Monate zwischenfinanzieren,
    ich habe Geld verloren, ohne Schuld zu haben (ich kann froh sein, dass meinSohn und ich noch leben),
    ich hatte fast zwei Wochen Schmerzen und werde abgespeist mit wenig Schmerzensgeld,
    nur weil ich nicht genur herumgejammert habe und mich nicht 3 Wochen habe krankschreiben lassen...


    die Zahlungsmoral der Versicherungen scheint katastrophal zu werden...


    Ausnahme ist nur meine eigene...das wird mir von allen bestätigt,
    dass die sofort bezahlt, toll, nur habe ich davon ja nichts


    die Moral von der Geschicht: bei jedem Unfall SOFORT Anwalt einschalten und sich nicht mehr einmischen
    das kostet
    das sind die Versicherungen aber selber schuld

  • Bei Schwierigkeiten mit einer Versicherung ist es oft hilfreich die BAFIN ( Bundesaufsicht für Finanzdienstleistungen) zu informieren. Bei einer Häufung der Beschwerden über ein Versicherungsunternehmen greifet diese Bundesbehörde ein!

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

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