jetzt ja

Ich habe übrigens inzwischen noch mal mit dem Messgerät (s.o.) gemessen: auch wenn der "Ruhepegel" fast identisch ist, scheint die App ansonsten schon ziemlich zu übertreiben, immer bis zu 10 dB zuviel - zumindest wenn man davon ausgeht, dass das Messgerät richtig anzeigt.

Bei der heutigen Inspektion habe ich angemerkt, dass man doch bitte auch mal die Lautstärke überprüfen möge. Ergebnis: keine Auffälligkeiten bemerkt. Hmm.

ich bin mit dem Abrollgeräusch bei meinem 3 Monate alten GD (1.4 CRDI) auch nicht zufrieden. 195er Hankook kinergy eco auf 15" - schrecklich. Ich hoffe es liegt wirklich an den Reifen und nicht an der Fahrwerksakustik.

Wurde übrigens auch schon mal hier diskutiert

http://www.hyundaiforum.de/index.php?showtopic=48996

Gruß
Pustel

Diese Eco-Reifen haben eine sehr harte Gummimischung und damit auch ein lautes Abrollgeräusch.
Vorteil dieser Reifen sind die Kraftstoffeinsparung und die längere Lebensdauer.

Man muss da eben abwägen.

Meine Conti EcoContact würde ich jetzt nicht als spürbar lauter bezeichnen. Es geht also auch Eco und leise.
Kosten aber dafür in der Anschaffung halt paar Euronen mehr als Hankooks. Aber trotzdem noch bezahlbar...

Na ja es gibt aber eben auch viele Meinungen im Netz die dem Conti Eco keinen geringeren Verbrauch nachsagen, ebenfalls wird in manchen Tests der hohe Rollwiderstand bemängelt was dem Verbrauch nicht gut tut. Habe dieses Jahr eben auch neue Sommerreifen gebraucht und da waren die Contis Eco Contact (glaube die 3) im Angebot, habe mich dann aber für die Hankook entschieden da sie günstiger waren ähnliche Laufleistungen und weniger Verbrauch haben. Da kann ich mit einem etwas lauteren Rollgeräusch leben. Der i30 zumindest der FD/FDH ist eben sehr hellörig, die Autos die an einem selbst bei geschlossenen Fenster auf der Gegenfahrbahn vorbei fahren nehme ich teilweise lauter wahr als mein fahrendes Auto.

Ja, die Dämmung ist insgesamt leider kaum nennenswert.

Zitat von ckm

Na ja es gibt aber eben auch viele Meinungen im Netz die dem Conti Eco keinen geringeren Verbrauch nachsagen, ebenfalls wird in manchen Tests der hohe Rollwiderstand bemängelt was dem Verbrauch nicht gut tut. Habe dieses Jahr eben auch neue Sommerreifen gebraucht und da waren die Contis Eco Contact (glaube die 3) im Angebot, habe mich dann aber für die Hankook entschieden

Jo, da weiß man auch nich wem man was glauben soll. Man kann halt leider nich mal ne Woche lang ein paar Reifen Probe fahren - und selbst dann gäbe es noch so viele andere Einflüsse die Geräuschwahrnehmung und Verbrauch beeinflussen...
Also ich bin mit Lautstärke und Verbrauch so weit zufrieden. Habe die EcoContact 5 in 215/45R17.

P.S.: Wer leise Auto fahren will dem empfehle ich in Holland die Strecke Utrecht -> Amsterdam -> Alkmaar: brandneuer Flüsterasphalt, 5-spurig, Beschränkung auf 100 km/h, Blitzer mit Durchschnittsgeschwindigkeitsmessung -> so sparsam und leise bin ich noch nie Auto gefahren

Mich würde mal interessieren wie sieht es bei identischen Reifenmarken aber unterschiedlicher Breite aus sagen wir man hat einen Conti in 185 oder 195 und einen 205 oder 215, was ist leiser? Klar der Rollwiderstand wird beim Breiten höher, ebenfalls der Verbrauch und der Komfort dürfte auch schlechter sein da ja eine niedrigere Flanke. Das Handling ist beim Breiten wohl besser. Wie siehts aber mit dem Geräusch aus, ist da evtl. der breite Reifen leiser da die Last sich auf eine größere Fläche verteilt und weniger Last pro Quadratzentimeter und damit leiser?

Zumindest mal laut Reifenlabel lassen sich da keine wirklichen Unterschiede feststellen. Wahrscheinlich wird sich mit der Reifenbreite auch die Frequenz noch ändern, was zusätzlich Einfluss auf die wahrgenommene Lautstärke hat. Ob das aber alles überhaupt messbar, geschweige denn zu bemerken ist

Inzwischen kann ich übrigens als Fazit ziehen, dass der FDH wohl generell fast immer doch ein Stück lauter ist als der GD (beides der 1.6 CRDi, wenn auch 90 vs. 128 PS und Schalter vs. Automatik). Gestern haben wir mal verglichen, mit dem selben Messgerät auf der selben Strecke. Danke an dieser Stelle noch mal an stinni für's kurzfristige Treffen, war nett und informativ

Interessanterweise haben wir auch im Stand beide den GD als leiser empfunden, obwohl das Messgerät hier der umgekehrten Meinung war und den FDH leiser anzeigte. Mag aber einfach am Geräusch an sich liegen - beim GD klingt es generell etwas gedämpfter oder "weicher" als der FDH, der vergleichsweise rauer oder härter läuft und mehr zum nageln neigt. Der GD wirkt irgendwie "souveräner".

Ansonsten: bei 50 km/h noch etwa Gleichstand, darüber war der GD meist rund 3-4 dB leiser. Zwischen 70 und 100 km/h liegt bei der gemessenen Lautstärke gar nicht sehr viel, bei beiden jeweils so 3 dB. Auch bei 120 km/h waren es dann wieder nur jeweils noch mal ca. 2 dB mehr. Bei 130 km/h war der FDH dann schon ungefähr so laut wie der GD bei 150 km/h (73-75 dB), zu mehr hat's auf der Strecke nicht gereicht.

Einen großen Unterschied macht auf jeden Fall der Straßenbelag, bei beiden. Auf einem Stück Autobahn waren es bei gleichbleibender Geschwindigkeit locker 4-5 dB mehr.

Wissenschaftlichen Ansprüchen genügt das jetzt zwar nicht gerade, und wie es im Vergleich zu anderen Autos aussieht weiss ich auch nicht, aber spannend zu sehen fand ich es allemal

Na wenn der neue i30 Diesel noch leiser ist, gibts ja auf die Frage mit dem Nachfolger keine Fragen mehr.

Noch lauter wäre auch irgendwie ziemlich enttäuschend gewesen, finde ich...

Hmmm, bei den Aussagen komme ich ins Grübeln. Leiser als mein i30 FD 116 PS Diesel war bisher nur meine E-Klasse 2,2 Diesel!

Selbst mein Golf TDI Variant war wesentlich lauter. Ich hab sogar noch die Serien-Hankooks drauf.

Vielleicht war der FD ja auch einfach superleise und beim Facelift haben sie dann die Dämmung wegrationalisiert...

Ich muss allerdings sagen: viel schlimmer als die Lautstärke auf der Bahn, die sich bei moderaten Geschwindigkeiten und konstanter Fahrt tatsächlich im Rahmen hält und erst oberhalb von 120-130 langsam unangenehm wird, finde ich aber den rappeligen unkultivierten Lauf in den unteren Gängen und Drehzahlbereichen. Das harte Nageln bei jedem Anfahren oder auch beschleunigen aus niedrigen Touren ist einfach so ätzend in der Stadt bei Stop-and-Go oder im Stau... vor allem wird es auch dann nicht weniger, wenn der Motor schon lange warngefahren wurde. Man kommt nach 500 km von der Autobahn und beim Anfahren an der nächsten Ampel klingt er fast wieder so, als hätte man ihn gerade eben früh morgens per Kaltstart aus dem Tiefschlaf geweckt. Die ungünstige Getriebeabstufung verschlimmert das auch noch. Sobald es dann über 1500 U/min geht, ist alles gut.

Vielleicht passt der Motor schlichtweg nicht gut zu meiner Fahrweise oder meinem Streckenprofil - ich weiss es nicht. Ich fahre jetzt jedenfalls seit nunmehr neun Jahren Diesel, immer die selbe Strecke, und hatte das so bislang noch bei keinem. Lustigerweise kommt mir der Motorlauf ausgerechnet bei niedrigen Aussentemperaturen z.B. im Winter etwas weicher vor als im Sommer, ansonsten kannte ich das eher umgekehrt.

Aber egal, hier geht es ja eigentlich um den GD. Inwiefern es da bei dem Schalter besser gelöst ist, oder ob die Automatik einfach in den unteren Gängen die Drehzahl etwas höher hält und das ganze damit entspannt, entzieht sich meiner Kenntnis.

Was ich aber z.B. im ADAC-Test über den GD (cw, Schalter) lese, stimmt mich ehrlich gesagt nicht sehr optmistisch:

"Nach dem Kaltstart läuft das Aggregat recht rau. Zwischen ca. 1100 und 1400 U/min sind die Vibrationen, besonders unter Last, ausgeprägter. Dann ist auch ein unangenehmes Dröhnen im Innenraum zu vernehmen."

und

"Die einzelnen Übersetzungen sind teilweise unpraktisch, da der Motor sowohl im vierten Gang zw. 40 und 50 km/h als auch im fünften Gang zw. 50 und 60 km/h in einem ungünstigen Drehzahlbereich arbeitet und Störfrequenzen erzeugt."

Das kommt mir doch sooo bekannt vor...

Hallo

hab auch den 1.6 CRDi 116PS, meiner läuft nur im kalten Zustand rauh normal aber ich habe keine Vibrationen und wenn er warm ist, läuft er super geschmeidig. Klar man hört schon, dass es ein Diesel ist, aber ich mag dieses kernige Nageln. Ich bin damals mal nen FD Diesel gefahren, der war vom Gefühl her leiser.

Gruss

Zitat von RobN

Was ich aber z.B. im ADAC-Test über den GD (cw, Schalter) lese, stimmt mich ehrlich gesagt nicht sehr optmistisch:

"Nach dem Kaltstart läuft das Aggregat recht rau. Zwischen ca. 1100 und 1400 U/min sind die Vibrationen, besonders unter Last, ausgeprägter. Dann ist auch ein unangenehmes Dröhnen im Innenraum zu vernehmen."

und

"Die einzelnen Übersetzungen sind teilweise unpraktisch, da der Motor sowohl im vierten Gang zw. 40 und 50 km/h als auch im fünften Gang zw. 50 und 60 km/h in einem ungünstigen Drehzahlbereich arbeitet und Störfrequenzen erzeugt."

Das kommt mir doch sooo bekannt vor...

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Hmm, also das empfinde ich jetzt bei meinem 1.4er crdi (GD) nicht unbedingt als störend. So lange man den Motor drehzahltechnisch nicht unter 1500 betreib vibriert und dröhnt da nichts, aber auch absolut nichts . Das Wägelchen ist wirklich sehr solide verarbeitet, da knarzt, knackst, rappelt und schnarrt nichts.
Unter 1500 Upm sollte man aber erst gar nicht versuchen zu beschleunigen. Um dann aus dem Turboloch heraus zu kommen braucht es gefühlte 20 Sekunden. Als Nebeneffekt lässt sich der Hintermann groß und deutlich im Rückspiegel betrachten
Was mich viel mehr stört ist das verzögerte Ansprechverhalten. Selbst wenn beim Hochschalten die Drehzahl nicht unter 2000 Upm fällt, braucht der Motor zwei Gedenksekunden bis er wieder Leistung bringt. Das Problem kenne ich von den Turbodieselmotoren eines großen deutschen Herstellers mit zu kurzer Garantiedauer nicht

Zitat von pustel

So lange man den Motor drehzahltechnisch nicht unter 1500 betreib vibriert und dröhnt da nichts

Wobei sich das ja nicht immer vermeiden lässt, beim anfahren oder hochschalten, am Berg etc. Wenn ich z.B. bei mir zuhause den Berg (30er Zone, ordentliche Steigung) hoch möchte, ist das gar nicht so einfach. Im 3. geht nicht, weil er dann deutlich unter 1500 U/min liegt und die Steigung nicht schafft. Im 2. liegt er dann schon fast bei 2000 U/min und klingt ziemlich laut und dröhnig. Vielleicht fällt mir das alles auch nur so extrem auf, weil ich eben jeden Tag diese Strecke fahren muss, auf halbwegs ebener Straße ist das alles weniger dramatisch.

Wobei ich sagen muss: seit der Inspektion letzte Woche ist das ganze etwas besser geworden, offenbar haben sie ein Update fürs Steuergerät eingespielt, das minimal etwas an den Drehzahlen geändert hat. Solange ich nicht deutlich unter 40 km/h falle, komme ich jetzt jedenfalls ganz gut im 3. Gang den Berg hoch, auch wenn er dabei trotz rund 1500 U/min relativ heftig nagelt.

Fakt ist aber dennoch, dass ich das von keinem anderen Auto bisher so kenne, egal ob Diesel oder Benziner.

Zitat

Was mich viel mehr stört ist das verzögerte Ansprechverhalten. Selbst wenn beim Hochschalten die Drehzahl nicht unter 2000 Upm fällt, braucht der Motor zwei Gedenksekunden bis er wieder Leistung bringt.

Hmm, das wiederum kenne ich von meinem so aber auch nicht. Mal den Händler gefragt, ob das normal ist?

Ich denke mal das brummen und dröhnen hängt zum einen mit dem Motor zusammen und zum anderen mit den Getriebe.

Meine Automatik schaltet butterweich und immer so das nichts dröhnt. Auch nicht unter 1500 UPM. Meist hält die Automatik den Motor allerdings zwischen 1500 und 3000 UPM. So untertourige Orgien wie ihr die hier veranstaltet und dann noch am Berg gibt es bei der Automatik nicht.

Komme ich am Berg mit 1500 aus dem Gleitflug an und versuche nur die Geschwindigkeit zu halten oder habe den Tempomat drin dann schaltet die Automatik sofort einen Gang runter.

Vielleicht komme ich deshalb auch nie unter 7 Liter.

Darüber hinaus hat der kleine 90 PS Diesel eine ganz andere Motorcharakteristik wie der mit 128 PS.

Beim kleinen Diesel müsst ihr einfach mal mehr schalten!

Zum Geräuschetest mit Robert:

Meiner hörte sich schon irgendwie leiser an. Es ist aber auch schwer "Äpfel mit Birnen" zu vergleichen.

kleiner Motor > großer Motor
Schaltwagen > Automatik
Altes Modell > neues Modell

Darüber hinaus spielen Faktoren wie Radio-Gebläse und Straßenbelag eine große Rolle. Auch der Standpunkt des Mikrofons spielt mit rein. Wir hatten uns an den Tag schon Mühe gegeben, aber es ist schon ein Unterschied zu dem was man hört und zu dem was man misst. Ich hatte allerdings das Gefühl das 1 db ne Menge ausmacht. Soweit ich mich erinnern kann lagen wir im Stand fast gleich und ab 80 KmH immer so ca. 3 db auseinander.