Es muss ja auch nicht sein, daß es Ärger gibt. Ich hab ja nur gesagt, daß da schon mehrmals von Problemen die Rede war.

Mnhh. Hier mal meine Meinung (muss ja nicht allgemeingültig sein - wie gesagt: MEINE Meinung):

Ein Autohersteller investiert Millionen in die Entwicklung seiner Motoren. Diese sind dann technisch auf Benzin oder Diesel optimiert.
Nun kommt irgend ein Zulieferer und friemelt an diesen erprobten Motor eine Gasanlage dran.
Klar, der hat keine Millionen in in Entwicklung / Erprobung investiert.
Ergo: der Motor ist nur bedingt für Gasbetrieb geeignet.

Von daher gibt es für mich nur 2 Alternativen: entweder ich fahre wenig, dann hol ich mir einen Benziner oder eben ich fahre viel, dann kommt ein Diesel rein.
Fertig. Alles andere ist doch irgendwie "Flickschusterei".

Wie Du ja jetzt selbst gehört hast, kommen bei der Gasanlage weitere Kosten im Laufe des Autolebens noch dazu. Ob sie sich dann wirklich rechnet??
Finde, so ein Experiment lässt sich ganz schwer kalkulieren.

Zumal: "Original" Gasanlagen gibt es bei Hyundai glaube ich gar nicht. Die sind alle irgendwie von einem Fremdzulieferer. Was natürlich nicht heißt, dass sie keine Freigabe von Hyundai haben (sonst würde ja auch die Garantie verfallen).
-> ähnlich wie bei Chiptuning von EutoTec

Alle 15.000 km müssen die neu eingestellt werden und nach 90.000 ist ein neuer Kopf fällig, 3500 €

hmmm, rechnet man das mal auf Kosten / 100km runter, kann man auch mit benzin fahren, das hebt ja völlig den gasvorteil auf.

und der Gaseinbau sollte sich doch auch noch irgendwie rentieren ?

Vorsicht bei Gasanlagen (ab Werk) und Garantie:
http://www.wdr.de/tv/serviceze…110/01_abwerk_klausel.jsp

Zitat

Original von Krakeman
Wenn ich die Nase voll habe, kann ich die Gasanlage ja auch noch ausbauen lassen und bei EBAY versteigern

Und wo ist jetzt die Stelle, an der man dabei etwas gespart hat??

nur mal am rande:
mein letzter (vorm i30) war ein santa fe mit prins-gasanlage.
in den 6 monaten,wo ich ihn hatte,nur probleme,ruckeln,miserabler warmstart und permanent motorkontrollleuchte an mit diversen obd-fehlermeldungen.keine werkstatt konnte helfen,weder der HHD noch die prins-vertragswerkstatt.zig teile getauscht,neue software drauf,etc.
ehe ich nen kapitalen motorschaden riskierte,hab ich ihn abgestoßen und nun glücklicher i30-driver

Da bin ich jetzt ein wenig erstaunt!

Ich dachte immer, die Prins-Anlagen seien eine sichere und seriöse Sache. Viele Werkstätten schwören doch bei LPG-Umbau auf die.

Werkstätten wollen auch nur verkaufen. Und mit Gasanlagen verhält es sich wie mit Zigarettenmarken - auch die beste ist immer noch nicht gesund für den Motor......

Naja. Vielleicht hat sich das "und den möchte er verkaufen" einfach nur darauf bezogen: Der Wagen ist noch keine 2 Jahre alt und hat erst 23000km.
Warum verkauft man so ein Auto? Muss zugeben, dass mich sowas auch stutzig macht (und ich stand vor kurzen auch vor dem Autokauf, von daher weiß ich noch ganz gut, wie das ist).

Die meisten fahren doch ihre Kisten schon etwas länger. Oder sie sind geleast - dann aber meist auf 3 Jahre.
Ich hatte bei so einem Angebot auch immer gleich im Sinn: Entweder braucht der dringend Geld (dann kann man wunderbar verhandeln) oder an der Kiste ist was faul (dann lieber Finger davon).
Wenn der Wagen bei nem Händler stand und nicht von privat verkauft wurde, ging ich mal von zweitem aus
Kann aber auch sein, dass man echt mal Glück hat. Zufälle passieren ja immer wieder.

Generell würde ich nach allem, was man hier über diese Gasanlagen liest und was dir der Händler gesagt hat, die Finger davon lassen.
Das mit "ich kann die Anlage immer noch ausbauen lassen" ist ja schön und gut, aber Schaden hat sie ja dann auf jeden Fall schon angerichtet. Und warum etwas ausbauen, was eigentlich Kaufgrund war?? "Normale" Benziner gibt es doch wie Sand am Meer

OK, das kann natürlich sein.
Aber mal ehrlich: würdest Du Dein Auto bei Nachfragen so beschreiben:
"Die Dreckskarre macht nur Probleme - mann, bin ich froh, wenn ich die los bin. Hab schon tausende Euros an Reparaturen reingesteckt . Hoffentlich findet sich den Depp, der die Schüssel kauft!"

Ich bin grade über den Satz: "alle 15.000Km Ventile einstellen" gestolpert.
Bei Fahrzeugen ohne LPG werden die Ventile alle 95 Tkm geprüft! (lt meinem Service-Heft)

Hast du ne Ahnung wie aufwändig und teuer das beim i30 ist?

Das kann man nicht mal eben mit nem Schraubenschlüssel erledigen.
Da sind kleine Plättchen auf dem Stößel, die nachgemessen und bei Bedarf getauscht werden müssen. Da werden die Nockenwellen demontiert um an die Plättchen ranzukommen.

Damit wird die normale, recht preiswerte Durchsicht mal eben mindestens doppelt so teuer, wenn nicht noch mehr.

Hauptsache er hat dann auch die Spezialwerkzeuge dafür!