Es kommt auch darauf an welches Motoröl, und hier scheiden sich wohl die Geister.
Dann ist eben auch bei einem Wechsel der Kette auch wichtig gerade wenn der Wagen schon um die 100000km runter hat, nicht nur die Kette zu wechseln sondern auch die Ritzel über die die Kette läuft und dann übersteigt so ein Kettenwechsel einen Zahnriemenwechsel mal ganz locker um das Doppelte.
Schaut euch VW an die gehen wieder auf Zahnriemen zurück. Warum auch nicht bei meinem Audi von 2002 war der Zahnriemen über 12Jahre drin und habe ihn vor kurzen machen lassen, der Riemen sollte 180000km halten der Wagen hat aber erst um die 90000 gelaufen aber eben das Alter.
Habe den Riemen zu Hause ist ganz leicht porös aber sonst noch top, hätte wohl noch was gehalten aber sicher ist sicher und 12 Jahre ist genug.

Beim Öl spare ich nicht Stefan. Ich lasse immer hochwertiges Öl einfüllen. Aber da verlass ich mich auf die Werkstatt. Ich mache nicht die Sparaktion und bringe mein Öl mit in die Werkstatt.

Hat nichts mit hochwertig zu tun, es geht darum welches Öl für welchen Einsatzzweck. Bei VW ist man vom 5W30 Longlife wieder weg und nimmt 5W40 oder sogar 10W40, es geht hier zB um Ölverdünnung bei Kurzstrecke da ist dann halt ein dünneres im Nachteil.
Dann ist bei einigen der hths Wert wichtig, der ist heute oft gesenkt, das ist aber zB für Ölfreser nicht so gut usw.
Bei mir wurde von dem Händler bei dem ich meinen Wagen gekauft habe immer Shell 5W40 Öl eingefüllt, nach der 3. Durchsicht habe ich gewechselt und nun wurde bei dem anderen Händler Total Quartz 5W30 eingefüllt, was soll ich sagen der Wagen läuft ruhiger. Und das Öl wird nicht so schnell dunkel. Hatte mal von einem Öllieferanten ein richtig gutes bekommen 100% Vollsyntehtisch und Longlife (habe natürlich trotzdem bei 20000 gewechselt) aber irgendwie klang der Motor damit manchmal komisch. Hatte so ein schnarren im Teillastbereich manchmal. Der Öllieferant wollte mir ein Jahr später wieder so ein Kanister schenken ich habe gesagt brauche ich nicht habe ich Bauchschmerzen bei.
Denke mit den Ölen ist eine Wissenschaft für sich, und keiner weiss wirklich was 100% gut ist.
Ich habe für meinen i30 rausgefunden das er mit dem Total am besten läuft, also bekommt er das auch, würde ich einen Ölwechsel woanders machen lassen würde ich auf das Total bestehen oder es eben selbst mitbringen, denn die Werkstätten füllen eben nur das ein wo sie die besten Konditionen haben und eben Fässer davon abnehmen.
Für meinen Audi bin ich noch am suchen was ich bein nächsten Wechsel rein mache, der ist halt 12 Jahre Kurzstrecke mit 10W40 GTX Castrol gelaufen, nun bekommt er mehr Strecke und die Ölverdünnung spielt nun keine Rolle, deshalb überlege ich beim nächsten Wechsel ein gutes 5W40 zu nehmen, leider erfährt man von den Datenblättern nicht die genauen hths Werte was eben gerade beim alten 2l Audimotor interessant wäre dieser sollte eben recht hoch sein um damit die Verdampfung zwischen Zylinder und Kolbenring möglichst gering zu halten.

Zitat von ckm

...denn die Werkstätten füllen eben nur das ein wo sie die besten Konditionen haben und eben Fässer davon abnehmen.

Niemals "Pauschalisieren"! Ich verwende Liqui Moly (200ltr Faß), obwohl ich von anderen Marken-Hersteller das Öl günstiger erhalten könnte.....

hallo Jacky
muss dir leider widersprechen,bei einem Z Riemen Wechsel brauch ich nur Plastikteile abbauen,dann bin ich beim Spanner,U Rollen u.WP das einzige wo ich ölige Finger bekomme ist wenn der KW Simmering schwitzt.Bei der Kette sind schon Teile die wieder dicht sein sollten zu demontieren(Ventildeckel,Stirndeckel).Wennst den V Deckel runter hast,kannst auch nur schauen ob die Teile da sind,mehr auch nicht.mit der Öl Quali hat die Kette sicher nichts zu tun,da gibt es Teile die wesentlich mehr vom ÖL abhängig sind und 100000Km und mehr halten.so bleibt die S Kette mehr oder weniger ein QUALITÄTSPROBLEM,ist leider so (gewollt???)

Ich habe schon Steuerketten und Zahnriemen gewechselt, trotzdem sind es im Prinzip die gleichen Arbeitsvorgänge - auch wenn es bei der Steuerkette etwas diffiziler zugeht....ist ungefähr so wie Brotbacken und Kuchenbacken

Gruß Jacky

Wenn die Steuerkette und der Spanner ein auffallend großes Defekt-oder Verschleißrisiko mit Aussicht auf Motorschaden hätten, würden Hersteller sicher davon absehen 5 Jahre Garantie zu geben. In diesem Zeitraum fährt so mancher deutlich mehr als 100000 km. Es wäre nichts einfacher, als einen Ketten- oder auch Spannerwechsel bei einer bestimmten Kilometerleistung im Serviceplan festzuschreiben.
Da dies nicht der Fall ist (soweit mir bekannt), kann man davon ausgehen, dass solche Schäden die bedauerliche Ausnahme sind.

Fakt ist das zB ein Longlifeöl 5W30 im Kurzstreckenbetrieb zu einer verstärkten Verdünnung neigt und dies längt die Steuerkette oder läßt die Führungsschienen einlaufen. Ein Wechsel auf anderes Öl und auf 10000 oder 15000km Intervall führte dazu das die Ketten hielten. Gibts im Netz genügend Beiträge. Weiterhin bin ich der Meinung dass das Öl die Führungsschienen angreift und manches halt mehr und anderes weniger. Wenn ich auf Arbeit meine Maschinen anschaue hier wird auch viel mit Öl gearbeitet und die Kunststoffschläuche die mit dem Öl in Berührung kommen härten nach kurzer Zeit sehr stark aus was sie natürlich brüchig macht. Im Fahrzeug wird das nicht anders sein und hier wird es große Unterschiede beim Öl geben je nach dem welche Additive drin sind.
Bei meinem i30 sehe ich zB am Ölpeilstab eine Veränderung und dieser ist aus Metall, da wo immer das Öl steht ist der Stab viel matter und stumpfer, darüber wird er glänzender und glatter. Also hat auch hier das Öl seine Spuren hinterlassen oder das Material ist nicht richtig ölbeständig. Nun denken wir einfach mal an die vielen Teile des Steuerkettentriebes die alle im Öl stehen, und wenn man weiß das viele Teile von unterschiedlichen Zulieferern kommen und auch zB VW Teile mitunter vom gleichen Zulieferer kommen wie Hyundaiteile dann sollte man den Zusammenhang von Öl und def. Steuerkette nicht so einfach abtun.

Hallo,

nach dem Tod meines Santa Fe's interessiere ich mich aktuell für einen i30cw, Baujahr 2012, allerdings noch das alte Modell.
Man liest ja einiges über Kettenspannerproblemen bei dem 1.4l Benziner, doch der den ich angeboten bekomme ist mit 77kW inseriert, also nicht mit den 80.2kW des originalen. Handelt es sich dabei etwa schon um eine überarbeitete Version?

Ebenfalls suche ich den Wartungsplan für dieses Modell. Hat den jemand zufällig bei der Hand?

Bis auf die Probleme mit den Kettenspannern habe ich über die 1.4l Maschine eigentlich nur gutes gehört. Und nachdem es ein Sauger ist hoffe ich auf Langlebigkeit.

Danke!

Gruß

Vielleicht konnte nur jemand seine PS nicht richtig in KW umrechnen? Motorleistung gibt man in PS an!

Richtig! KW klingt mir auch zu schwul.....
Den 1,4er Gamma-Motor gibt/gab es mit 90 PS, 101 PS und 109 PS. Unterschiede bei der Leistung sind wahrscheinlich von der Steuergerätprogrammierung abhängig! Die Bauteile werden weitestgehend identisch sein.

Danke für die Antworten!

Ich habe vorhin erfahren dass der Motor der gleiche ist mit 109PS, in Österreich wird die Maschine allerdings mit 105PS verkauft, das hat Steuer/Versicherungstechnische Hintergründe. Ich habe auch gelesen dass angeblich alles Ident ist, dank der Messtoleranz der Leistung dieser einfach mit 105PS in AT zugelassen wird. Wie dem auch sei, die Maschine ist vergleichbar mit 109PS 1.4er.

Mein fahrbetrieb ist eher gemischt - 200km Autobahn sind genauso regelmäßig wie 10km Kurzstrecke. Meine Hoffnung ist ja dass der 1.4er dank Sauger und MPI zu den unverwüstlichen Modellen gehört
Meint ihr der 1.4er kann hohe Laufleistungen verkraften? Die 4000U/Min auf der Autobahn machen mir etwas sorge - scheinbar drehen aber alle MPI so hoch, müsste er also problemlos aushalten?

Interessant wäre noch ein Wartungsplan, damit ich ungefähr weiß was nun auf mich zukommt (Fahrzeug hat 31k km, 09/2012 zugelassen). Und vorallem ob es für die offenbar bekannten(?) Steuerketten/Spannerprobleme schon verbesserte Teile gibt. Ich würde das dann direkt beim Kauf in der Werkstatt umbauen lassen.

Danke!

Gruß

Also mein 1.4l hatte 154000km runter mit der ersten Steuerkette. Als ich ihn vor fast einem Jahr abgab lief der Motor einwandfrei. Die Drehzahl ist denke ich nicht das Problem, denn ich bin zwar die meisten km Landstraße gefahren, da ich aber fast immer Überholvorgänge drin hatte musste der Motor fast täglich mal um die 6000 drehen.
Als ich vor 2 Wochen mit unseren Atos in der Werke war, sagte ich zum Mechaniker, meinen i30 habe ich hauptsächlich raus getan weil die Realität zeigt die Steuerkette gehen oft kaputt und zwar oft bei weniger Laufleistung als 154000km. Also sagte ich kommt sie auch bei mir, der Mechaniker gab mir recht und meinte wenn sie bei einem 1.4l i30 einen Kettenschaden haben so hat die neue Kette ein ganz anderes aussehen, sie wurde also überarbeitet.
Ganz ehrlich ich würde mir keinen 1,4l i30 mehr holen, bei mir wäre der 1.6l die erste Wahl wenn es ein i30 FDH sein soll besser noch der 2.0l. Das hat nicht nur was mit der Kette zu tun sondern auch mit der Elastizität des Motors. Ich habe schon einige Benziner mit 1.3-1.5l Sauger gehabt, der letzte eben der i30. Dazwischen fuhr und hatte ich auch Hubraum stärkere Autos (auch Benziner), bei denen hat man klar einen höheren Verbrauch aber der Kraftvorteil wiegt das meiner Meinung mehr als auf. Fahre jetzt nen 1.8Benziner und bin letzte Woche mal 3 Tage wieder einen 1.4l Golf 5 gefahren. Der hat zwar deutlich weniger PS aber die Elastizität kommt ja eher vom Hubraum, aber in diesen 3 Tagen spürte ich erstmal wieder wie angenehm mein 1.8ter zu fahren ist.
Der 1.4l FDH geht nur dank seiner verstellbaren Nockenwelle recht gut, das macht ihn drehfreudig, heißt aber wirklich gib ihn mehr als 5000.

Danke ckm für deine Erfahrungen!
Das mit der Elastizität des Motors ist mir bewusst, als ich bei der Probefahrt versucht habe mit 1500RPM in der 5. auf die Autobahn aufzufahren ist mir dann doch aufgefallen, das ist ja doch nicht mehr mein 2.2l Turbodiesel

Ich denke aber ich werde damit ganz gut klarkommen, ich habe es zumindest nicht störend empfunden. Die 1.4l Maschine ist mein primäres Ziel aufgrund der geringeren Anschaffungskosten sowie geringerem Verbrauch.
Lediglich bei der Steuerkette habe ich enormes Bauchweh. Aber 154k ohne Kettenwechsel/Probleme klingt schon mal besser. Eventuell gab es irgendwann auch mal Nachbesserungen bei Hyundai?
Solange mir die Steuerkette nicht um die Ohren fliegt denke ich dass ich mit dem Auto zufrieden sein werde. Zumindest hat mich die Probefahrt wirklich enorm überzeugt.

Ich werde auf alle Fälle unseren Freundlichen mal auf die Kette ansprechen - Wenn es eine überarbeitete gibt dann soll er die direkt verbauen. Wenn einem schon mal der Zahnriemen *VORM* Intervall gerissen ist dann ist man da etwas vorsichtig - die Kette zu tauschen ist sicher billiger als eine 4000€ Zylinderkopf Überarbeitung.

Danke!

Gruß

Steuerkettenprobleme gab es beim 1,4er gehäuft - das bedeutet aber nicht, daß jeder Motor daran laboriert. Wenn im "Normalfall" bei einem Modell 0,3% der Motoren ein Steuerkettenproblem entwickeln, sind es beim 1,4er meinetwegen 3% - also das 10-fache Risiko. ABER: Selbst bei einer Quote von 3% Steuerkettenschäden bedeutet dies eine Einwandfreie Funktion der Steuerkette bei 97% der i30 mit dem kleinen 1,4er Motor. Und das klingt doch gut

Ja diese 154 Tausend bin ich in knapp 6Jahren gefahren, also Langstrecke. Denke genau wie bei VW tut der Kette ein Kaltstart nicht gut. Deshalb muss ein i30 der wenig km runter hat aber auch sein Alter hat nicht auch so lange halten. Mir sagte auch mal die Werkstatt wir haben Langstrecken Fahrzeuge so wie deine, da ist die Kette io, aber wir haben viele die weniger gelaufen haben da gibts Probleme.
Und ich bin der Meinung das wohl so ziemlich jeder i30 1.4 mit 109\105PS Probleme mit der Kette bekommt. Die Frage ist nur wann und ob man Glück hat und es vorher hört.

Aber wenn du im 5. mit 1500 Umdrehungen im i30 1.4 auf die AB willst, dann musst du dich noch ganz schön umgewöhnen, das geht eigentlich nur in der 3 richtig so wie es sein soll.

Zitat von ckm

Und ich bin der Meinung das wohl so ziemlich jeder i30 1.4 mit 109\105PS Probleme mit der Kette bekommt....

Es laufen allein in Deutschland wohl >10.000 der i30 FD/FDH mit dem 1,4er Motor. Und allein schon deshalb wundert mich deine "Motorschaden-Spekulation" (denn nichts anderes ist deine Aussage.) Warum laufen die denn immernoch, wo doch jeder "Kettenprobleme" bekommt?
Alle schon getauscht? Dann wäre in den Hyundaiwerkstätten aber echt was los gewesen , denn der komplette Austausch einer Steuerkette samt Spanner und Gleitschienen dauert ein paar Stunden.....
Trotzdem würde ich mir auch keinen dieser Hubraumzwerge von Motoren kaufen.

In meiner Hyundaiwerke habe ich diese These auch mal so aufgestellt, man gab mir zwar nicht recht ist ja auch klar, aber man verneinte auch nicht, stattdessen sagte man mir wenn die Kette kommt dann gibt es eine veränderte.

Wir haben also beim i30 genau die Probleme wie die hier viel beschimpfte Problematik von VW, auch da gehen nicht alle Ketten kaputt bevor der Wagen in die Presse geht aber sehr viele haben Probleme.

Hyundai hat nur das Glück das nicht so viele 1.4 109 PS Motoren rum fahren wie 1.4TSI.

Ein Kettentausch kostet bestimmt locker 600€ und wenn es reicht, bei mehr km müssen bestimmt die Kettenräder auch neu, oder nicht?

Wenn man das alles weiß wäre das für mich ein Ausschlusskriterium für den 1.4 i30, selbst wenn mir die Leistung reichen würde.

Also, bei einem Kollegen mit BMW E46 hat der Kettenwechsel original bei BMW über 2000€ gekostet!

Hatte bei knapp über 80.000 km gerade noch Glück, dass die Kette nicht übergehüpft ist!

Hallo,

schön langsam macht ihr mir ein schlechtes Gewissen ...
Ich habe öfter auch von einer überarbeiteten Steuerkette gelsen - weiß jemand dazu genaueres? Könnte es sein dass diese beim 2012er FD Modell bereits verbaut ist?

Dank!
Gruß