Regeneration Partikelfilter

  • Hallo,
    ich bin jetzt von FDH zu GDH 1,6 (110 PS) mit Start/Stop umgestiegen. Möchte an der Stelle erwähnen, ich fühle mich autotechnisch im 21. Jahrhundert endlich angekommen! Auch wenn ich den alten sehr gerne gefahren bin.
    Zum DPF-Freibrennen konnte ich in der Betriebsanleitung nicht viel finden. Bei dem alten gab es soviel ich weiß extra ein Kapitel dazu.
    Ich merke nur, dass der neue wesentlich schneller auf die Betriebstemperatur kommt, von daher sollte das Problem mit "Diesel erstmal warm fahren" gar nicht so akut sein.
    Gibt es zum Freibrennen von GDH irgendwelche Vorgaben? Ich fahre berufsbedingt jetzt öfters kürzere Autobahnstrecken (ca. 15 km) und weiß nicht ob ich mal wieder extra eine längere Tour zwecks Freibrennen machen sollte.


    VG,
    Aaron

  • Hallo Truppe


    Als ich heute Morgen von der Arbeit kam, ist folgendes passiert:


    Ich habe nach Starten des Motors (1.6 CRDi, 110PS, 33000km) festgestellt, dass der Motor anfing, etwas zu "sägen" (im Stand, ca 5-6 sek nach dem Starten). Nachdem ich losgefahren bin, war erstmal alles wieder normal. Nach ca 1km fing der Motor an, 3x zu ruckeln. Zwischen jedem ruckeln lag ca 1min Pause, und bei jedem mal wurde das Ruckeln schwächer. Nach ca 2-3 km (Kühlwassertemperaturanzeige 2 Balken) hat das ruckeln aufgehört. Das Ruckeln trat auch nur auf, wenn ich im Verkehr mitschwamm, also die Geschwindigkeit hielt (ca 1600-1700 U/min)
    Bevor ich das Fahrzeug gestern Abend bei der Arbeit abgestellt habe, hat der Partikelfilter ausgebrannt.


    Kann das Ruckeln mit dem Ausbrennen zusammenhängen? Mir ist auch aufgefallen, das die letzen 3 Ausbrennzyklen nur ca 200km auseinanderlagen, normalerweise brennt der im Durchschnitt alle 370km aus.


    Oder kann evtl irgendwo irgendwas naß geworden sein ? Es hat nämlich stark geregnet.....


    lg
    Marco

  • Wo bist du beim Ausbrennen gefahren? Stadtverkehr oder zügig auf Landstraße oder AB? Feuchtigkeit kann immer zu ruckeln führen - harmlos und sofort bei trockenem Wetter wieder verschwunden! Verschwindet es nicht, sollte sich eine Werkstatt darum kümmern.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Optimal - damit dürfte es also deswegen keine Probleme geben - was mich wundert ist der kurze Abstand (200km) der Regenerationszyklen :denk:

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  • Hallöle


    Also gestern Abend bzw heute Morgen hat er nicht mehr geruckelt...vllt war ja wirklich irgendwas feucht geworden. Das mit dem kurzen Regenerationszyklus finde ich auch nicht lustig. Ich setze nach jedem Ausbrennen den Kilometerzähler (Trip B) auf 0, dadurch behalte ich eine Übersicht über die Abstände.


    Bisher waren es immer 350-380km zwischen den Zyklen...die letzen beiden nach ca 170 und 200 km. Kann man in der Werkstatt eigentlich den Füllstand messen? Wenn ja, würde ich mal nach dem Ausbrennen hinfahren...evtl stimmt da ja irgenwas nicht


    Aber erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort ^^


    LG
    Marco

  • Ich würde das Phänomen noch etwas beobachten, und sollten die Regerationsabstände weiter sinken, in die Werkstatt fahren!

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  • Also mal zum eigentlichen Thema,


    ich fahre den i30cw als CRDi mit 110PS,
    bisher hab ich knapp 2500km runter und muss gestehen das ich noch gar nie etwas von der Regeneration bemerkt habe.
    Ich finde das selbst schon etwas merkwürdig da ich da eigentlich sehr aufmerksam bin. Fahre täglich pro Arbeitsweg so 20-25km Landstraße, dazwischen leider auch mal Kurzstrecken.

  • Das merkt man eigentlich nur über den Bordcomputer, falls dieser einen erhöhten Momentanverbrauch - bedingt durch den Regenerationsvorgang - anzeigt.

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  • Nabend


    Nur zur Info:


    Aufgrund meiner immer kürzer werdenden Regenerationszyklen war ich vor 2 Wochen mal bei meinem Freundlichen. Dieser hat dann mit mir ein Gespräch über mein Fahrverhalten während des "Ausbrennens" geführt (ohne Couch, dafür aber mit nem Kaffee)


    Fazit: Viele Autofahrer reagieren auf den erhöhten Verbrauch während des Ausbrennens mit einer sehr sparsamen Fahrweise. Genau dies ist aber falsch. Damit der Filter vernünftig regenerieren kann, benötigt er eine hohe Abgastemperatur. Diese erreicht man durch erhöhten Verbrauch.


    Er hat mir geraten, beim nächsten Ausbrennen die Motordrehzahl hoch zu halten (2000 U/min minimum). 2 Tage später (170km!!) fing die Dose wieder an auszubrennen. Also bin ich im Stadtverkehr in einem niedrigeren Gang gewechselt und hab den Verbrauch schön hoch gehalten.


    Seitdem habe ich 2 weitere Regenerationszyklen mitgemacht...der erste nach 340, der zweite nach 370km.
    Es scheint also alles wieder im Lot zu sein :freu:


    Außerdem sagte er mir, das im Falle von mehreren (ca.5) nicht kompletten Regenerationsvorgängen der Motor ins Notlaufprogramm geht.


    LG
    Marco


    PS: Keine Ahnung warum, aber ich dachte mir evtl braucht mal wer diese Info :schläge:

  • Doch, doch - die Info ist gut und auch nachvollziehbar! Das ist eben der Nachteil wenn man beim fahren dauernd auf den Momentanverbrauch glotzt! :rolleyes:

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  • Auf die Straße! Der DPF kümmert sich schon um sich selbst.


    Bekennende Kurzstreckengrüße
    :)

  • Hab da bei meinem Diesel nie drauf geachtet, ob und wann der sich regeniert. Denke da genau wie realmaster. Der DPF weiß schon was er tut.

  • Man kann das ohnehin nicht abstellen oder ändern, weil das in der Software geregelt wird. Ich hab das Regenerieren nur einmal gemerkt wo ich ihn neu hatte. Danach nie wieder.


    Das wird man wokl nur im Stadtverkehr oder auf Kurzstreckenbetrieb ernstlich merken, da dort die optimale Abgastemperatur nicht erreicht wird.

    Versuch nie, einem alten Trapper in die Flinte zu pinkeln!

  • Hallo erstmal


    Hab dazu nochmal eine Frage:


    Ich fahre den i30 jetzt 2 Jahre und bin noch immer sehr zufrieden. Aber das mit dem Regenerationszyklus läßt mir keine Ruhe. In den letzten Monaten lagen zwischen den Zyklen wieder nur 120-170km. Um mir eine bessere Übersicht zu verschaffen habe ich mir jedes Mal Notizen gemacht und habe folgendes festgestellt:


    Seit die Umgebungstemperaturen wieder unter 20°C gefallen sind, liegen die Abstände zwischen den Regenerationen wieder bei 350-380km. In den Sommermonaten waren die deutlich kürzer.


    Ich habe mich auch schon mit dem Meister meiner Hyundai-Filiale darüber unterhalten. Dieser kann aber einen Zusammenhang zwischen Umgebungstemperatur und Regenerationszyklus nicht nachvollziehen....mit Ausnahme eines evtl defekten NOX-Sensors. Dieser würde aber wohl einen Fehler verursachen der über die Motorkontrolleuchte angezeigt wird.


    Fällt euch noch was ein, was diesen Zusammenhang erklären könnte?


    lg
    Marco

  • Der Sauerstoffgehalt der Luft.
    Bei kühlen Temperaturen ist er höher als im Hochsommer.
    Aber ob der Regenrationszyklus betroffen wäre, keinen Schimmer.

  • Ich weiss jetzt nicht ob dir das hilft, aber ich schreibe es trotzdem mal.
    Bei meinem hatte ich auch das Problem, dass er zeitweise fast alle 100 KM regeneriert hat. Ich habe in der Zeit sogar extra Touren verlängert, damit er den Vorgang auch ganz sicher beenden kann. Auch war ich bei Hyundai, die wollten mir für richtig teuer Geld einen neuen DPF andrehen.
    Irgendwann war ich es dann Leid und bin einfach wieder ganz normal gefahren und hab versucht mich nicht mehr um das Problem zu kümmern. Und irgendwann hat er dann wieder ganz normal gearbeitet. Angefangen hat das alles so bei 150.000 KM. Heute hat er fast 240.000 KM drauf und regeneriert ganz normal alle 400 bis 500 KM.
    Ich hatte nie einen Fehlercode oder irgend eine Warnlampe. So lange das bei dir auch so ist, lass es sein wie es ist. Auch wenn es schwer fällt.

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