Manmanman...

Bisher hast Du ja kein Glück mit Deinem Auto...:-(

Selbstleuchtendes Nummernschild? Issn das?

IDIOTEN!!!

Da gibbet wohl wieder mal ein paar Schrauber, die etwas unfähig sind.

Wenn ein Schrauber mein Auto in Arbeit nimmt, dann kommt zu erst ein Werkstatt-Schutzbezug auf den Sitz, denn so ein Schrauber hat nicht immer die saubersten Klamotten. Selbst die Strategen von ATx haben die Teile schon in Gebrauch.

Sollte ich einen Schrauber ohne so etwas in meinem Auto erwischen, dann Gnade ihm Gott (Fürchte allerdings, das würde ihm nicht mehr helfen, denn ich bin näher an ihn dran als der Herrscher über alles )

Schätze, das ist ein klarer Fall: Das ist fahrlässige Sachbeschädigung durch die Werkstatt, und damit ist sie haftbar für den Schaden. Du hast Anspruch auf Schadensbeseitigung bzw. Wiederherstellung in den ursprünglichen Zustand. Wie der Schaden behoben wird, bestimmst Du. Es muss nur im angemessenen Verhältnis stehen.

Der Sattler dürfte fachlich betrachtet allerdings die erste Adresse sein, aber auch die Teuerste, immerhin muss er einen absolut originalgetreuen und absolut perfektpassenden Sitzbezug herstellen, der farblich absolut identisch sein muss. Das Argument "Farbabweichungen" ist hier nicht haltbar, denn dieselbe Gefahr besteht beim Autosattler, der ja auch nicht unbedingt dasselbe Original-Leder in absolut identischer Färbung hat. Wie richtig erklärt: Leder ist ein Naturprodukt und unterliegt damit naturgegeebenen Abweichungen in Struktur und Qualität sowie Farbgebung.
Damit hier wirklich keine Abweichungen auftreten, müsste der Autosattler im Zweifel die gesamte Bestuhlung, also Vorder- und Rücksitzbank neu beziehen, was noch teurer würde. Halte ich also für unglaubwürdig.

Die Wahrscheinlichkeit, das ein neuer Originalsitz erheblich von der restlichen Bestuhlung abweicht, halte ich da schon eher für geringer. Zumal die Hersteller und Zulieferer in der Regel auf gleichbleibende Qualität wert legen und dies auch kontrollieren.

Für mich scheint das eher der Versuch zu sein, einen Schaden vor Hyundai zurückzuhalten. Dennn der externe Sattler stellt definitiv eine Rechnung, die der Schrauber bei seiner Betriebshaftpflicht einreicht und somit den Aufwand erstattet bekommt, der wirtschaftliche Schaden ist geringer. Könnte mir im Gegenzug vorstellen, dass so eine Schadensabwicklung durch Originalersatz über Vertragshersteller Hyundai nicht unbedingt so einfach ist und der Schrauber die Kosten (evtl. zum größten Teil) selbst tragen muss, also ist der wirtschaftliche Schaden größer.
Weiß auch nicht, inwiefern die Schrauber Hyundai gegenüber Rechenschaft ablegen müssen. Wer weiß, vielleicht hat der Laden schon eine paar andere Dinge verbockt ?

Ist doch viel einfacher, den Sitz neu zubestellen und einzuschrauben als alten Sitz raus, zerlegen, abziehen, Ersatz produzieren (lassen), Ersatz aufziehen, Sitz zusammenschrauben und einbauen. Klingt doch logisch, oder ?

Du hast Anspruch auf originalen Ersatz und, den würde ich auch geltend machen. Punktum! Da so'ne Geschichte nicht ganz billig ist, würde ich Druck machen, ggf. mit juristischem Beistand drohen. Geht ja auch um Deine Garantieansprüche an den Originalbestandteilen des Sitzes. Vom Sattler ist nachher nicht mehr Hyundai-Original. Problem dann, wenn an der Bestuhlung irgendwann mal was nicht in Ordnung sein sollte ("Da hat ja schon eine anderer eigenmächtig dran rumgefummelt"). Frag doch mal in einer anderen Hyundai-Bude nach, ob das wirklich so problematisch ist.

Alle gemachten Angaben sind nur eine persönliche Einschätzung meinerseits und keine juristische Beratung, für daraus resultierende Folgen übernehme ich keine Verantwortung. Hier bewegt man sich schon auf reichlich juristischem Gebiet und daher empfehle ich im Zweifel der Juristen deines Vertrauens aufzusuchen.

Wünsche dir, dass das Problem einfach mit nem neuen Originalsitz kurzfristig behoben wird. Ich drück dir die Daumen. berichte mal, was daraus wird.

Viele Grüße
Stefan

Hallo Verena,

da hast du's ja: ein Verwandter des Werkstattinhabers!!!!????

Das ist ja geradezu auffällig. Der schiebt den Auftrag seinem "Vetter" zu, der macht ein bisschen sauber, erstellt eine Rechung über einen neuen Bezug, Schrauber rechnet mit Versicherung ab und hat nen ganzen Batzen mehr Geld in der Tasche, hat am abputzen deines Sitzes trotz Schaden verdient... wenn man böse denkt (bin in der Finanzbranche tätig, da ist so ein Gedankengang normal) !
Das nennt man auch Vetternwirtschaft, ggf. auch Versicherungsbetrug bzw. Steuerhinterziehung (evtl. kann man so eine Reparatur als betriebl. Aufwendung ausweisen...)

Und wir haben ja schon festgestellt, dass Leder ein Naturprodukt ist und auf geringste Einflüsse wie Licht und Wasser reagieren kann. Wie soll das bitte erst bei Klebstoff - chemisch betrachtet sehr aggressiv; Lösungsmittel) aussehen? Da bleiben doch mit Sicherheit Flecken? Ich würde am Deiner Stelle einen unabhängigen Sattler mit gutem Ruf konsultieren, ihm den Schaden zeigen und beurteilen lassen, ob sich der Spaß rest- und spurlos entfernen lässt, und was die Schadensbehebung (Fleckentfernung oder Neubezug) den Normalverbraucher kostet ? Auch nach den bereits bezeichneten Bedenken wegen Farbabweichung zu den übrigen Sitzen fragen!!

Entweder das Zeug lässt sich spurlos entfernen, dann soll das der selbstgewählte Sattler machen, ordentliche Rechung für solide Arbeit stellen und Autohaus bezahlt das. Alles im Strumpf!

Lässt sich das Zeug nicht rückstandsfrei entfernen, schreibt der Sattler trotzdem eine Rechnung für seine geleistete Arbeit. Die muss das Autohaus bezahlen, zusätzlich dürfen die auch gleich den neuen Sitz bestellen und einbauen, weil Anspruch auf Wiederherstellung in den Ursprungszustand, also muss Original her. Macht nämlich der Sattler beim Neubezug, also beim Auseinander- bzw. Zusammenbauen des Sitzes einen Fehler, der später zu einem weiteren Schaden führt, so ist der Sitz - weil nicht mehr Hyundai-original, nicht mehr in der Garantie drin. Und du bist die doofe.

Klingt vielleicht reichlich arrogant, zickig und übertrieben, aber bei sowas verstehe ich persönlich überhaupt keinen Spaß. Kannst ja mal hier im Forum lesen, was mein Händler bei der Anmeldung meines i30 alles falsch gemacht hat...
Ich kann aber auch so tun, weil ich in der Familie juristischen Background habe. Habe bei der Regulierung damals einfach "wie zufällig" die Visitenkarte eines mir bekannten (und stadtbekannten weil erfolgreichen) Juristen auf den Tisch rutschen lassen - da war klar, was die Stunde geschlagen hatte!
Die Gesprächspartner werden dann möglicher- und komischerweise durchaus sehr kleinlaut und überaus freundlich und kooperativ...
Ist natürlich nur ein Notlösung, wenn's gar nicht anders geht. Normalerweise sollte man sich auf solide Argumentation und Verhandlungsgeschick verlassen.

Ich würde an den Sitz jedenfalls nicht den "Freund vom Schwager eines Onkels dessen Bruder" ein Sattler ist ran lassen. Lass bloss nichts machen, wovon du nicht 110% überzeugt bist oder wenn du gewisse Zweifel hegst; Lass nur machen, wenn du genau weisst, was und warum und von wem. Sei besser informiert als der Schrauber. Nerven und Portemonaie werden es dir auf Dauer danken.

Viel Erfolg beim "Entfernen" deiner Sitzflecken.

Gruß Stefan

Hallo Verena,

wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, dann war der ursprüngliche Zustand ALLER Bezüge "schön rauh und leicht grau schimmernd".
Der nunmehr nachbehandelte und mit Lösungsmitteln bearbeitete Sitz ist jetzt "aalglatt und nachtschwarz" und weicht damit erheblich von der übrigen Bestuhlung ab. Und das soll nur ein Wissender und "kein Fremder sehen" können???? Lass dich nicht für dumm verkaufen. Abgesehen davon: "durch die Behandung [...] stinkt es nun bestialisch".
Und deshalb muss die Werkstatt nachbessern. Richtig - genau so sieht das aus.

Toll, also jetzt hat die Werkstatt genau das erreicht, wovor sie selbst gewarnt hat, wenn man den Sitz ersetzt und nicht reinigt. Reinigung ist erfolgt und eine Verfärbung ist eingetreten. Das ist ja die reinste Fehlberatung, so einen Unfug musst du dir nicht gefallen lassen.
Und deshalb solltest du auf einen Original Hyundai-Bezug bestehen.

Aber: du musst es nicht akzeptieren, dass der Bezug "erst in einigen Monaten kommen" kann. Die Werkstatt muss für die durch sie entstandenen Schäden aufkommen und diese beheben, dazu gehört auch eine erfolglose Reinigung und die Verfärbung des Leders sowie die Geruchsbelästigung.
Du solltest der Werkstatt schriftlich eine angemessene Frist setzen. Einschlägige KFZ-Webseiten (z.B. ADAC) bezeichnen eine Nachbesserungsfrist von zwei Wochen als angemessen, in denen die Werkstatt für einen Original Hyundai-Ledersitzbezug zu sorgen hat und eine chemische Innenraumreinigung (damit lässt sich der Geruch nämlich meist vollständig entfernen) durchzuführen hat.

Gleichzeitig würde ich Hyundai Deutschland über der Vorgang informieren, die dürften der Werkstatt auch aufs Dach steigen.

Sollte sich die Werkstatt binnen der z.B. zwei Wochen nicht dazu in der Lage sehen, deinem Anliegen nachzukommen, dann lässt du das Problem in einer anderen Hyundai-Garage beheben auf Kosten des Verursachers. Da hilft nur Druck machen.

Wenn ich deine Schilderungen so noch mal überfliege, müsste man zu dem Eindruck kommen, dass es sich nicht um eine professionellle Hyundai-Vertretung handelt, sondern um blutige Anfänger.

Mach mal Druck! Viel Erfolg!

Gruß Stefan

PS: Solange man mich nicht ärgert und meine Wünsche erfüllt, bin ich der liebste Kunde. Aber grobe Unfug verzeihe ich nicht! Dafür bin ich bei meinem Händler auch schon gefürchtet!!
Und so sollte jeder Kunde sein. In der KFZ-Branche wird man zu oft verar....

MannMannMann,

das sind Zustände.
Also bei einer chemischen Innenraumreinigung wird unter anderem ein sogenannter Ionisator bis zu 24 Stunden im Fahrzeug eingesetzt, der mittels ionisierter "Luft" dafür sorgt, dass die "geruchs"-tragenden Moleküle gebunden werden und entsprechend die Geruchsbelästigung/Dämpfe , die aus den Innenraummaterialien ausströmt, entfernt werden.
Zusätzlich werden gelegentlich Luftentfeuchter und/oder Raumsprays eingesetzt, um lästiger Ausdünstungen Herr zu werden.
Das Problem ist ja, dass die Lösungsmitteldämpfe i.d.R. giftig und dauerhaft gesundheitsschädlich sein können.

Der erste Fehler, den du m.E. begangen hast, ist, dass du den Kennzeichen-Umbau nicht in einer sog. "autorisierten Hyundai-Vertragswerkstatt" in Auftrag gegeben hast. Eventuell kannst du dadurch Schwierigkeiten bei Garantieansprüchen gegenüber Hyundai bekommen, wenn es um Defekte an der Elektrik geht, in die der "zertifizierte Partner" für dein Selbstleuchtendes Kennzeichen eigreifen musste.

Abgesehen davon dürfte sich Hyundai in dem Falle, dass der Fremdschrauber tatsächlich den Sitzbezug bekommt und eventuell nich ganz fachgerecht tauscht, sodass Folgeschäden entstehen, von Garantie- und Gewährleistungsansprüchen distanzieren, weil die Montage nicht nach Hyundaiseitig vorgegebener Arbeitsweise in einer autorisierten Vertragswerkstatt erfolgte.

Ich frage mich sowieso, was diesen "zertifizierten Partner" so auszeichnet, außer dass sein Stundensatz billiger ist. Für den Kennzeichenumbau braucht man keine besondere Ausbildung (hab die Einbauanleitung der Webseite gelesen), das Ding schraubt dir jeder gelernte KFZ-Mechaniker in jedem beliebigen Fach-Betrieb der KFZ-Innung fachgerecht ans Auto. Deine Hyundai-Vertragswerkstatt wird i.d.R. eine solche Werkstatt sein, und du behälst 100% der Garantieansprüche, wenn's die Vertragswerkstatt erledigt. Der höhere Stundensatz ist die Versicherung, dass alles Hyundai-gerecht und Garantiegerecht erledigt wird.

Ich glaube gerne, dass dein "Fremdschrauber" den Bezug nur schwer oder gar nicht beschaffen kann, denn - auch wenn's irgendeine EU-Richtlinie verbietet, wenn ich mich recht entsinne - die Fahrzeughersteller behalten sich häufig für die ersten 2 - 3 Jahre nach Markteinführung eine Monopolstellung auf Ersatzteile vor. Klartext: Du gehst zum "Fremdschrauber" und der kriegt das Ersatzteil nur über Umwege mit viel Zeitaufwand und sehr spät, eventuell gar nicht. Du gehst zum Vertragsschrauber, und der hat i.d.R. das Ersatzteil in maximal 3 Tagen vor Ort. Klingt komisch, ist aber so.

Und wieso lässt du dort einen Lackschaden beheben? Hat den der Schrauber selbst verursacht oder war der schon vorhanden? Eventuell könnte ja die Lackgarantie wegen einer fehlerhaften Lackierung greifen, dann kostet der Spass nix. Ist's ein selbstverursachter Lackschaden, dann würde ich aus Kostengründen sowieso direkt zu einem guten Lackierer gehen. So muss man nicht eventuelle Transport- und Montagekosten der Werkstatt mitbezahlen.

Insgesamt hast Du m.E. hier so'n bisschen viel Garantie aufs Spiel gesetzt.
Im Zweifel kann dich das teurer kommen als der höhere Stundensatz bei Hyundai.

Mach dem Schrauber bloß Dampf, dass der dir den Sitz ordentlich und schnell wieder herrichtet.

Ich drück die Daumen.

Gruß Stefan

Plaisir740

Wenn du mir die Teilenummer gibst, kann ich dir sagen wann es Verfügbar ist bzw. ob es lagernd ist.

lg i30-Sport

Hallo.

Also die zweite Nummer gibt es definitiv nicht.
Die erste Nummer 88260-2L321JAH ist der Sitzbezug. Allerdings ist der weder in Deutschland, Belgien oder sonstwo lagernd. Die Europazentrale hat diesen auch nicht in Korea bestellt und dort (Korea) ist er auch nicht lagernd. Wir sprechen also von einer Lieferzeit von ca. 1 Monat+, wenn er dann einmal bestellt wird. Dein Händler oder Werkstääte dürfte den aber nicht bestellt haben!

lg i30-Sport