Erfahrungsbericht

  • Zitat

    Original von Manwic


    Und 2. ( kleiner Nachteil des Imports) das Auto hat keine Heck(Hut)ablage.
    Ist da wohl extra ;) obwohl er Klima und alles andere hat.
    Weis jemand was sowas kostet und wo ich die herbekomme?


    Vielleicht mal bei großen Autoverwertern anrufen, ob die eventuell einen Unfall-i20 haben.

    Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns...


    2010er Hyundai i20 1.2 FIFA-WM Edition
    2004er Hyundai Getz 1.1 Edition+

  • Manwic
    Hi,
    sorry du must doch wissen was du kaufst!!! Wo dein Auto herkommt, müßtest du eigentlich am Auslieferungsstempel in deinem Servicheft sehen.

  • Seit nunmehr 5 Wochen fahre ich einen EU-Import Namens i20. Solange der Asphalt glatt ist, schnurrt er wie ein Kätzchen. Nun wohne ich aber in einer Kleinstadt mit viel Kopfsteinpflaster (städteplanerisch so gewollt) - ich überlege mir ernsthaft, den i20 besser in der Garage zu lassen und das Fahrrad zu nehmen. Aus alle Ecken knarrt, vibriert, knirscht und klappert der Hyundai, sogar die Kopfstütze des Beifahrersitzes macht sich immer wieder lautstark bemerkbar... Laut Händlerservice muss ich das so hinnehmen, wörtlich: "auf schlechten Straßen darf auch ein Neuwagen klappern", und "die Kopfstütze müssen sie eben einschieben"... Danke lieber Hyundaihändler!


    Aber das ist nicht alles. Meine Standardeinstellung der Belüftung ist übers ganze Jahr gesehen (bis auf ein paar Wintertage) die Einstellung "Gebläse auf Frontscheibe". Aber Hyundai schaltet mir in dieser Einstellung immer wieder die Klimaanlage dazu. Jedesmal muss ich sie extra wieder ausschalten - und manchmal wird das halt auch vergessen, bis ich denn die Kühlschrankatmosphäre bemerke. Warum überlässt Hyundai nicht einfach mir, dem Fahrzeugführer, wann ich klimatisiert unterwegs sein will und wann nicht? Die Händlererklärung mit der "freien Frontscheibe" ist völliger Blödsinn, da ich diese bereits vor Fahrtantritt ohne laufenden Motor so frei gemacht haben muss, dass es anschließend das normale Gebläse schafft. So bin ich jedenfalls die letzten 40 Jahre mit verschiedenen Automarken, mit und ohne Klimaanlage, unterwegs gewesen ohne dabei Probleme mit der Sicht bekommen zu haben. Außerdem kostet die Klimaanlage unnötigen Kraftstoff – also, ab und zu mal laufen lassen ja, aber nicht permanent dazu schalten wenn ich es gar nicht will.


    Bei Reimportierten Fahrzeugen lässt sich die Armaturenbeleuchtung nicht dimmen – Vorsicht, wer hier empfindlich ist wie ich, der bekommt schnell Probleme bei längeren Nachtfahrten.


    Die Servolenkung ist mir zu weich (schwammig) – ich vermisse das „in der Hand haben“ des Fahrzeugs.


    Die Schlüssel der Fernbedienung der ZV haben eine viel zu große Reichweite (Gefahr des ausscannens des Codes und damit des Diebstahls). Um dem vorzubeugen schließe ich mechanisch auf und zu, jedenfalls auf großen öffentlichen Parkplätzen und in Parkhäusern – aber ACHTUNG: Beim analogen Aufschließen mit dem eigenen Schlüssel wird die Alarmanlage ausgelöst – warum denn das nun? Der Händler konnte mir diesen Widersinn jedenfalls nicht plausibel erklären.


    Der i20 ist mir persönlich viel zu hart gefedert, aber das ist wohl Ansichtssache…


    Alles in Allem kann ich den i20 allein schon wegen des Klapperns nicht weiterempfehlen. Ich bereue den Kauf mittlerweile zutiefst. Die Jahre davor war ich mit Mazda und Mitsubishi unterwegs. Aber da muss Hyundai noch kräftig zulegen, um in der Liga mitzuspielen…

  • ...also das bei Frontbelüftung die Klima angeht ist bei allen Marken Standard - wie löst man das Problem? Man schaltet die Klima wieder ab, hehe...


    Wer nicht testet was er kauft ist selber schuld! Und dann meldet man sich in einem Forum an und schreibt einen beitrag von so einem Ausmaß und das wars dann wieder? Wenn da mal nix anderes dahintersteckt... :flöt:

  • Hallo zusammen,
    unser Flitzi feiert in 4 Wochen seinen dritten Geburtstag, Zeit für ein kleines Zwischenfazit:


    - Kilometerstand 27.000 (Also nicht wirklich viel bewegt!)
    - Defekte: Spule der Wegfahrsperre hatte Aussetzer und wurde in der Garantie getauscht. Klebefolie an den B-Säulen hat Risse an den Kanten und wird bei der Inspektion getauscht.
    - Verbrauch 6,5-7,0 Liter im Schnitt bei hohem Kurzstrecken und Stadtanteil (99% :D)



    Top: Spritziger Motor, ausreichender Fahrkomfort, immer noch gute Optik wie ich finde, einfach und handlich zu fahren.


    Flop: Lackqualität nach nun drei Jahren Laternenparken doch eher so naja. Gerade an Kanten zeigen sich kleine Abplatzer oder hier und da auch mal ein kleiner Riss im Lack. Rost ist jedoch noch nicht vorhanden. Die Kunststoffe im Innenraum sind trotz guter Pflege schon sehr schäbig. Gerade im Handschuhfach und Türbereich gibt's einen Haufen Kratzer "unschön!", auch die Sitze zeigen für die geringe Kilometerleistung zu starke Gebrauchsspuren und sind leicht abgewetzt.


    Zwischenfazit: Immer noch bin ich mit dem kleinen echt zufrieden. Technisch ist alles tiptop. Optisch zeigt sich, dass ein paar Euro mehr an Lack und Kunststoffen wohl doch ganz gut angelegt währen.


    Gruß
    Stefan

    Golf 7 Cup und I20 FiFa WM Edition, Classic White, Rial Milano 14 Zoll :super:

  • Hallo i20-Gemeinde,


    eine Freundin von mir ist seit gestern stolze Besitzerin eines Hyundai i20 1.2 (77PS), Bj. 06/2010. Sie meldete sich vor ca. einer Woche bei mir, dass sie ab nächste Woche unbedingt ein Auto brauche, da sie eine neue Arbeitsstelle in der Pampa angenommen hat, die mit Öffentlichen nicht zu erreichen ist. Das Auto durfte nicht mehr als 7.000 Euro kosten, möglichst nicht so alt sein und vor allem wenig Kilometer runter haben. Nach langer Suche haben wir gestern einen i20 von einem norddeutschen Eu-Importeur für 6.490 Euro gekauft. Das Auto, 32.000km runter und in schönem dunklen metallicgrau (stone grey metallic?), war als Leasing-Fahrzeug 2 Jahre in Portugal zugelassen. Danach stand es 9 Monate auf Halde rum. Das Auto wurde als Comfort Edition angepreist, die aber außer Klimaanlage, Lenkradfernbedienung und silbernem CD-Radio der deutschen Classic Edition entspricht.


    Äußerlich sieht das Auto klasse aus. Nachdem ich heute morgen die Vogelkacke-Reste, die die Waschanlage nicht wegbekommen hat, wegpoliert habe, glänzte das Auto in der Winter-... äh Frühlingssonne, ohne einen Kratzer oder Schramme oder sonstige Lackschäden. Selbst Motorhaube und Kühlergrill weisen keine Lackschäden durch Insekten, Steinschläge etc. auf, was verwundert. Es sieht wirklich aus wie neu. Von der Verarbeitung des Innenraums hingegen war ich gestern enttäuscht. Dazu unangenehme Gebrauchsspuren, die nicht unbedingt auf unachtsame Vorbesitzer zurückzuführen sind, sondern auf das empfindliche (und nicht wirklich schön aussehende) Hartplastik. Überall dort, wo (nackte) Knie und Ellenbogen länger angelehnt bzw. aufgestützt wurden, weisen die Materialien sichtbare Verfärbungen auf. Dazu sichtbare Unebenheiten des Armaturenbretts auf der Beifahrerseite. Wir hatten uns noch einen neuen ix20 angeschaut. Zwischen beiden Innenräumen liegen Welten, was Qualität und Verarbeitung angeht. Dafür kostete der ix 20 auch fast 8.000 Euro mehr als der gebrauchte i20. Hyundai scheint mit seiner neuen Modell-Palette ab 2011 einen Quantensprung in der Materialanmutung und Verarbeitungsqualität gemacht zu haben. Mein i40 z.B. ist einem Passat mindestens ebenbürtig, was das angeht.


    Motoreigenschaft, Fahrverhalten waren hingegen wieder durchweg zufriedenstellend bis gut. Der i20 bleibt gut am Gas, federt sportlich und hat einen super Geradeauslauf. Entgegen meinen Befürchtungen, weil der Innenraum so schlecht verarbeitet ist, klappert, knistert und knarzt auch nichts. Einzig der Motor klingt manchmal brummig, wenn man das Gaspedal voll durchdrückt und die Lenkung ist etwas schwergängig. Aber das geht für einen Kleinwagen in Ordnung, denke ich. Mit 120 - 130km/h auf der Autobahn ist das Reisen angenehm. Der Verbrauch gestern lag bei 6,3l/100km. Ich hoffe, das geht künftig noch besser.


    Mein Fazit: Für 6.500 Euro ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.


    Auf der langen Rückfahrt nach Frankfurt ging dann die Abgaskontrollleuchte an, die irgendwann wieder erloschen ist. Ich habe trotzdem zur Besitzerin gesagt, sie soll zu Hyundai fahren und das checken lassen. Sie hat ja Gott sei Dank auch noch Werksgarantie bis Juni dieses Jahres.

  • Der damals verfasste Bericht von mir verschwand, weil ich im Forum nicht dauerhaft angemeldet war. Da wurde dann der Text wegen "Inaktivität" nicht übernommen. Aber nun hab ich ihn rekonstruiert .. und kann später einen 2. Teil schreiben. Lesen muss ihn ja nur der, der auch will. :D


    "Die Ausstattung des Into Edition ist für mich der Luxus pur und ich fange erst garnicht an, die ganzen Funktionen zu beschreiben. Vielmehr erwähne ich sie dann, wenn sie spürbar in Erscheinung treten.


    Die meisten Kilometer (ca. 2/3) von den ersten 700km waren Autobahn. Und damit kam der Tempomat zum Einsatz. Für Fahrer, die einfach gerne cruisen - sprich: genüßlich und entspannt reisen - möchten, bedeutet es die Entspannung pur. Allerdings bedarf es einer vorausschauenden Fahrweise, wenn man nicht ständig nachjustieren will. Wer also häufiger lange Fahrten hat, keinen unruhigen Fuß besitzt, sondern die Zeit einfach durch denken, Hörbücher hören, Musik lauschen, interessante Gespräche oder sonstwas verbringen kann - die so eine monotonere Fahrweise mit sich bringt - ist ein Tempomat ein Traum. Am Lenkrad kann mit einem kleinen Klickhebel jederzeit pro Betätigung 2-3 Stundenkilometer herunter- oder heraufgeschaltet werden, ohne etwas "verstellen" zu müssen. Das Fußpedal überspielt ebenfalls jederzeit den Tempomat. Ansonsten befinden sich bei mir mit 184cm Größe beide Füße in einem großzügig bemessenen Fußraum ganz entspannt.


    Der Dieselmotor hat mit seinem 1,1 Liter Hubraum und seinen 55 kW durchaus Zugkraft - auch (oder gerade?) im niedrigtourigen Bereich. Die Display-Hinweise auf eine Gangumschaltung liegen bei ca. 2000 U/min. Es entsteht sicherlich keine sportliche Fahrweise daraus. Doch man spürt den Zug, wenn man ihn braucht, sofern nicht gerade der Wagen voll besetzt ist. Sein Verbrauch liegt bei laut Boardcomputer bei 3,9l/100km. Aber das erste Nachtanken steht noch aus.


    Nachts fasziniert bei stärkeren Kurven das Aufleuchten von vorderen Seitenlampen, die zusätzlich kurz die jeweilige Innenkurze ausleuten - mal links, mal rechts. Danach blendet sie wie ein Dimmer aus. Wie es von außen aussieht, kann ich mir noch nicht vorstellen, aber der Fahrer hat ein vorzüglich ausgeleuchtetes Straßenbild.


    Der Innenrückspiegel blendet je nach beleuchteten nachfolgenden Fahrzeugen automatisch ab. Empfinde ich als Spielerei, aber ok. Das die vorderen Innenleuchten auch für Fahrer- und Beifahrerseite separat schaltbar sind (Kartenlesen, Adresse ablesen oder so etwas) ist von Vorteil. Auch die hintere Fahrkabine kann separat beleuchtet werden. Die Leuchtkraft der Displays und der Knöpfe sind manuell schaltbar - sehr angenehm. Die Leuchtkraft des Spurhaltesystems wird allerdings nicht mitreguliert (oder ich hab es noch nicht gefunden). Dieses Spurhaltesystem warnt, wenn auf der Autobahn die Spur verlassen wird - allerdings so dezent, dass ein Sekundenschlaf wohl kaum davon unterbrochen wird (wenn es sich lauter stellen läßt, hab ich es ohne Handbuch noch nicht gefunden).


    Der Regensensor arbeitet beeindruckend. Je nach Anzahl von Wassertropfen auf der Frontscheibe geht der Scheibenwischer - mal mit kurzem Abstand, mal mit langem. Die manuelle Betätigung war gestern. Super!


    Ansonsten sind die Sitze laut Auskunft von Mitfahrer/-innen auch über eine Distanz von mehr als 200km vorne wie hinten gut und bieten auch hinten über genügend Beinfreiheit (ok - hinten saßen zwei liebenswerte Damen mit ca. 170cm Größe). Der Fahrersitz ist zum Glück in der Sitzfläche lang genug, damit über eine gewisse Länge der Oberschenkel gestützt wird. Das ist meiner Erfahrung nach für einen Kleinwagen keineswegs selbstverständlich. Die Höhenverstellung des Fahrersitzes war in einem i20 mit Panoramadach nicht bis ganz oben möglich (Größe 184 cm) - ohne Panoramadach war sowohl vorne wie hinten deutlich mehr Kopffreiheit vorhanden. Ansonsten haben die Sitze vorne eine gewisse sportlich geformte Seitenstabilität. Ich empfinde sie als wirklich bequem (längste Strecke bisher am Stück: ca. 200km).


    Auch wenn das rückwärts gerichtete Parksystem etwas Schönes ist: bisher war ich eine größere Sichtfreiheit beim zurückschauen gewöhnt. Die C-Säule ist derart dick geraten, dass ein sehr großer toter Winkel entsteht. Zwar gibt es ja noch die Außenspiegel, aber mein Rückwärtseinparken würde ich lieber durch einen echten Blick nach hinten erledigen. Jüngere Kids - auch im Grundschulalter - haben ohne Spiegel dann allerdings eine (zu) große "Anschleichmöglichkeit". Und etwas ärgerlich ist es auch, die vorderen Türen bei Regenwasserresten auf dem Dach zu öffnen. Dann läuft es wunderbar direkt in den Wagen hinein. Und bei Aussteigen erwischte mich mich ein Wasserschwall voll auf der linken Schulter. Ob da nicht kleine Längsrillen an den Seiten doch angeraten wären?"


    Ende Teil 1 (ca. 700 km Fahrpraxis)

    Die wichtigste Bildung ist die Herzensbildung!

  • Meine Fahrfreude hält an. Und die Bedienung von all den Möglichkeiten des Intro beginnt selbstverständlicher zu werden. :freu:


    Dafür tauchen auch die ersten Erkenntnisse auf, wo mir mein Fahrzeug (auf wirklich hohem Niveau) optimierungswürdig erscheint. Aber ich fange mal vorne an. :D


    Die Ausleuchtung von Kurven bleibt für mich wirklich hilfreich, da ich immer wieder mal in der Eifel durch viel Wald fahre und die Fahrbahnränder, das Wild in engen Kurven und schärfere Abzweigungen so optimal ausgeleuchtet bekomme. Es macht mich nicht schneller, aber sicherer. :thumbsup: Der Innenraum zeigt bisher wenig Neigung zum Beschlagen - was sicherlich auch mit dem Entfeuchterkissen zusammenhängen mag. Bislang hat der i20 weder Aquaplaning noch Ausbruchneigung gezeigt - diese Bereiche und das Fahrverhalten steht mir also noch bevor. Aber die Lust auf einen Tag Sicherheitstraining wächst inzwischen. :bang:


    Die Schaltvorgänge in den ersten fünf Gängen liegen sehr dicht beieinander und fordern deshalb ein sehr freudiges Schaltverhalten. :rolleyes: Auf ebener Strecke bin ich im Gleitfahren mit 50 im 4. Gang - aber mit 46 km wieder im 3., während ich mit 70km im 5. Gang zum Schalten aufgefordert werde. Führt allerdings die Neigung nach oben, vermag der BC keine wirklich hilfreichen Schaltvorschläge zu machen. :stop: Hier ist die Maschine dann doch mit 1.1 cm³ und 55 kW zu schwach ausgelegt, um da noch etwas zu kompensieren. Hier braucht der optimale Umgang auch die Fahrpraxis und das Fahrzeugerleben. Das gleiche gilt für Zuladung. Bei vier Personen oder mit gewichtigem Gepäck verliert er - nicht überraschend, aber sehr deutlich spürbar - an seiner Fähigkeit, zu beschleunigen. Hier ist einfach ein anderes Fahrverhalten gegenüber dem Einzelfahren nötig.


    Seitenwind scheint unter normalen Bedingungen kein Problem zu sein. Noch allerdings fehlt die Erkenntnis von einem Canadier auf dem Dach. Damit sank bei den meisten anderen Fahrzeugen die Windstabilität für Seitenböen erfahrungsgemäß deutlich spürbar. Der Astra hatte damit mit Abstand die geringsten Probleme. Der i20 muss mir das noch zeigen.


    Sowohl der Tempomat wie der Limiter sind für mich Ersterfahrungen - und von beidem bin ich wirklich richtig angetan. Noch genauer hinsehen muss ich allerdings auf eine Ahnung, die mich beschleicht. Könnte es sein, dass beim aktivierten Tempomat die Schaltvorschläge durch den BC unterbleiben? Doch diese Ahnung ist sehr jung und dies muss ich noch austesten.


    Erste kleine Ärgernisse (wie gesagt: auf hohem Niveau) beginnen sich zu zeigen. Die mittlere Armlehne ist bedingt durch sonst zu wenig Platz auf der Mittelkonsole etwas kurz geraten. 10cm mehr Länge (z.B. herausziehbar) würden für entspannteres Fahren sorgen. Da allerdings das Lenkrad auch näher zum Fahrer herausgezogen werden kann, ist es nicht wirklich entscheidend. So schön das "Angebot" auch ist, dass ein aktiviertes Spurhaltesystem den Fahrer warnen soll, falls er auf der Autobahn die Markierung verläßt, so wenig ist es wirklich hilfreich umgesetzt. Denn alles funktioniert wirklich gut, aber die Warntöne kommen derart leise daher, dass man schon eine innere Erwartungshaltung mitbringen muss, um sie wirklich zu vernehmen (auch wenn kein Radio an ist). Aber vielleicht kann die Lautstärke ja reguliert werden? Noch weiß ich allerdings nicht wo. Der Heckscheibenwischer kennt kein einstellbares Intervall. Sehr schade. Dafür ist der vordere Regensensor einfach klasse. Auch, wenn er manchmal Blütenpollen versucht wegzuwischen, weil er es wohl für Regentropfen hält. Vor Wasser auf dem Dach sollte man sich beim Ein- und Aussteigen hüten - die vorderen Türen werden geöffnet und das Wasser trifft genau den Fußraum dort, wo jemand Ein- oder Aussteigen möchte. Für die Dachträgerbasis müssen vier kleine Plastikkappen abgenommen werden, um an die versenkten Gewinde zu kommen - nun warte ich nur darauf, dass die bei häufiger Montage mal von selbst verschwinden. Denn in irgendeiner Form "gesichert" sind sie nicht. Einfach nach vorne bzw. hinten verschiebbar erscheint mir auf Dauer etwas dürftig. Wird der Limiter aktiviert, zeigt das digitale Display die eingestellte Höchstgeschwindigkeit an. Je nach Sitzhöhe ist dann das analoge Geschwindigkeitstacho ab dem oberen Drittel genau hinter dem Lenkrad verschwunden - wie im übrigen auch die Blinkeranzeigen oder die Fernlichtanzeige. (Interessanterweise war dies bei einigen anderen Fahrzeugtypen auch der Fall. Dabei bin ich sicherlich nicht sonderlich hoch gewachsen. Eine etwas andere Anzeigenanordnung würde hier Abhilfe schaffen.) Unverständlich bleibt mir das Gebläse. Die Air-Condition interessiert mich erst bei hohen Temperaturen, die Frischluft aber immer. Doch schalte ich das einfache Gebläse an, wird die AC sofort mit aktiviert und die muss ich separat nochmals ausdrücklich ausstellen. Nun hat dieser Intro (keine Ahnung, ob das bei allen i20 der Fall ist) noch ein kühlbares Handschuhfach. Diese Kühlung kann man Ein- und Ausschalten. Um aber zu sehen, wie es gerade geschaltet ist, muss man eine Taschenlampe haben (auf schwarzem Drehschalter schwarze Symbole IM oberen Fachdach) und sich dazu auf die Knie im Beifahrerraum begeben. Sonst zeigt keine LED die aktuelle Schaltvariante an. Und es gibt Beifahrer, die gerne mal rumspielen. :thumbdown: Etwas alltagsnervig ist die schlecht zugängliche Anschnall-Gurthalterung für Fahrer und Beifahrer. Durch die Armlehne ist der Verschluss nur unter Mühe erreichbar: das bestätigen mir alle - und zwar figurunabhängig. Zu guter Letzt zeigt sich noch der i20-Schlüssel selbst von einer unangenehmen Seite. Um den Schlüsselbart ausklappen zu lassen, muss ein seitlicher Knopf am Schlüssel gedrückt werden. Fakt ist, dass der so leichtgängig ist, dass er in meiner Hosentasche zu 80% von selbst aufklappt - für Hosentaschen ein Haltbarkeitsfeind Nr. 1. Die ersten Taschenlöcher werden wohl nicht lange auf sich warten lassen. :dudu:


    Meiner Mutter ist der Wagen ebenfalls in erstaunlich guter Erinnerung. Wegen der Demenz weiß sie bei Ausfahrten nicht mehr, wo wir waren, aber der Sitz war so wunderbar warm. Das verschafft ihr zusätzlich gute Laune. Ohne jede Ironie: ich finde es toll! Nun ist das Fahrzeug ja noch sehr frisch. Bislang freue ich mich wirklich jedesmal neu, mit ihm zu fahren. Er fährt leise, dank Tempomat ruhig und gleichmäßg, der Verbrauch ist eigentlich erfreulich niedrig (wird aber wohl ein wenig höher werden, wenn mir der optimale Verbrauch eine zu langsame Fahrweise aufzwingt [bei ca. 90-95 km/h]). :S Er ist wendig, hat ausreichend viel Platz für die hintere Sitzmanschaft - sowohl für die Füße wie Kopffreiheit.


    Nun warte ich auf die ersten Belastungserprobungen und den i20-Reaktionen. :denk:

    Die wichtigste Bildung ist die Herzensbildung!

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  • Hallo,
    habe vor einer Stunde auch einen anderen Beitrag geschrieben, zum Thema Rost an den Türgriffen. Ich fahre den Hyundai i20 seit 2009 (als Neuwagen gekauft). Grundsätzlich bin ich mit dem Auto sehr zufrieden. Besonders im Winter habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Wo andere Autos schon versagt hätten und ich Furcht gehabt hätte zu fahren, bin ich gut durchgekommen. 3 mal ist er in den Jahren nicht angesprungen; es lag zum einen an schwacher Batterie und ein Fehler wurde in der Werkstatt ausgelesen.


    Jetzt ist es allerdings so, dass ich Roststellen an den Türgriffen vor ca einem Jahr festgestellt habe. Der Rost läuft bei Regenwetter am Lack hinunter. Eine freie Werkstatt hat nun gesagt, dass es ein Konstruktionsfehler sei. Hat jemand Erfahrungen?


    Viele :) Grüße

  • Du hast vor einem Jahr Roststellen entdeckt, und bisher noch nichts dagegen getan? 8o

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Nein,.... bin noch dabei Infos einzuholen. Bei mir fehlen Unterschriften im Serviceheft bezüglich der Karrosserieprüfungen. Da bin ich leider erst jetzt hinter gekommen, dass bei den Inspektionen nicht immer auch diese Untersuchungen mit erledigt worden sind. :( Und erst jetzt, wo der Schaden eingetreten ist (ich habe die Stellen beim Polieren entdeckt und nicht die Werkstatt), bin ich über die fehlenden Unterschriften gestolpert. Ich versuche gerade, die fehlenden Unterschriften noch zu bekommen. Leider, wie auch schon hier gelesen, habe ich nicht alle Inspektions-Rechnungen aufgehoben, die Werkstatt kann oder will nicht in ihrem PC die nötigen Unterlagen finden. So kann ich bei Hyundai auch keine Garantieansprüche stellen. :( Außerdem habe ich schon über verschiedene Leute versucht, die Situation zu klären :mauer: (ganz so schlimm ist es nicht), bisher ohne Erfolg. Gestern nun bekam ich die Info, dass das Problem auch ein Konstruktionsfehler sein könnte. Also, jetzt gehts weiter...

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