Hyundai i20 kaputt

  • Hallo,


    heute ist was schreckliches passiert mein 4 Monate alter Hyundai i20 ist kaputt gerammt worden....Ich wollte bei uns vom Firmenparkplatz fahren da kam von der rechten Seite ein LKW in der 30er Zone ist er 65km/h gefahren und es hat gekracht. Vorne Links alles kaputt hatte sehr großes Glück gehabt das ich nur ein Schädeltraumer und Kopfschmerzen jetzt hatte. Der Schaden beläuft sich in etwa 5000-6000euro morgen wird sich ein Gutachter sich das Auto angucken. Werde wohl es nicht reperieren lassen sondern Als Unfallfahrzeug verkaufen. Vll kaufe ich mir wieder einen Hyundai i20 oder i30 ich weiss es noch nicht.


    Die Schuldfrage ist eigentlich auf beiden Seiten ich habe die Vorfahrt nicht beachtet und der LKW Fahrer war zu schnell und hat telefoniert auch dabei.



    Was meint ihr? Reperieren lohnt sich bei som Schaden doch nicht oder? Das Auto hat 9000euro gekostet bei 6000 Euro Schaden würde ich es lieber verkaufen wollen weil später ein Unfallfahrzeug zu verkaufen wird schwer werden.


    gruß

  • Hey Flo,


    tut mir erst mal leid was dir da passiert ist...


    Mir ist vor nem Jahr ne Schweizerin mit 50 hinten draufgeknallt.. Hatte den Atos (und meinen Führerschein xd) 3 Wochen... 5000 hab ich für das Auto gezahlt.. 4400 war er wert und 4300 hat die Reparatur gekostet ;)


    Habs reparieren lassen.... Das waren dann insgesamt 300€ Wertverlust und mehr dann aber auch nicht...


    Gut jetzt ist mir eine vorne draufgefahren und das waren 700€ Wertverlust^^


    Ich würds mir überlegen und mich erkundigen wieviel Wertverlust so ungefähr anfällt...

  • floo321: wieso bist du mit Schuld wenn er mit der doppelten Geschwindigkeit fährt und auch telefoniert??


    Sollte da wirklich eine Mitschuld rauskommen würde ich einen Anwalt einschalten. Allein schon wegen Schmerzensgeld und eine Anzeige wäre dies auch noch wert. Was wäre wenn dort kinder gespielt hätten?? War die Polizei mit vor Ort??


    Gruß und Beileid us Kölle

  • Das "Was wäre wenn" spielt bei einem Unfall keine Rolle sondern nur das was passiert ist...


    Wenn man von einer Ausfahrt in eine Straße abbiegt dann muss man die Vorfahrt gewähren.... Und das "jederzeit bremsbereit" Gesetz gibt es auch noch...


    Deshalb ist eine Teilschuld hier ganz normal... So ist nunmal das Gesetz... Hier kann man eigentlich noch froh sein dass der LKW zu schnell war UND telefoniert hat...


    Teilschuld ist hier auf jedenfall gesetzlich das Richtige...

  • Also der Polizist hat sich heute nochmal bei mir gemeldet die Sache sieht jetzt wie folgt aus:



    Ich muss 35euro Strafe zahlen bekomme keinen Punkt und keine Nachschulung (da ich noch 19Jahre bin und 1 1/5 Jahre den Führerschein erst habe).


    Der Polizist hat die ganze Zeit behauptet das ich die komplette Schuld trage, da er dies aber nicht vor dem Staatsanwalt so rechtfertigen kann da ich wie ich finde und andere auch nur eine Teilschuld habe macht er wohl es jetzt so.



    Also der Gutachter von der Versicherung kommt am Montag.



    Dieser Polizist ist ein gutes Beispiel wie man sich nicht verhalten sollte....Ich stand unter schock und war wirklich fertig und die ersten 3 Worte waren " Sie waren Schuld" das ist ein Unding und das werde ich auch in meinem Befragungsbogen notieren.


    Genauso wie der Pressebricht der jetzt bei uns in der Zeitung steht. Ich habe mich bei der Presse schon gemeldet und sie werden ihn bis Montag ändern und erneut verfassen da ich jetzt nur diese 35 euro zahlen muss steht es noch besser für mich weil im Artikel stand ich sei zu schnell gewesen und hätte den LKW missachtet. Sprich mich betrifft die komplette Schuld.

  • Hallo,
    wie Kalli schon schrieb, würde ich einen Anwalt einschalten, da der Polizist nicht entscheidet, wer die Schuld bzw. Teilschuld bei diesem Unfall trägt. Wenn du Pech hast, trägst du sonst die Hauptschuld an diesem Unfall. Also ab zum Anwalt
    Eine Rechtsschutzversicherung hast du hoffentlich!
    Gruß
    Willi i20

  • Jepp, da kann ich zustimmen - ab zum Anwalt!


    Es ist eine Sache, einen Unfall und die Polizei vor Ort zu haben. Das ist für manch einen schon Stress genug.


    Aber es eine ganz andere Sache, in einen Unfall mit möglicher Teilschuld verwickelt und gleichzeitig geschädigtes Opfer zu sein. Wenn man unter Schock steht, d.h. man ist einer enormen psychischen Belastung ausgesetzt, hat gefälligst der professionelle Helfer (und dazu gehört auch die Polizei) die Aufgabe, diese Belastung zu reduzieren und nicht möglicherweise durch so unqualifizierte Äußerungen wie "Sie haben Schuld!" zusätzlichen Druck durch Ängste und Schuldgefühle zu fördern. Das grenzt schon an Körperverletzung. Abgesehen davon hat der Polizist mit dieser Äußerung in der Situation eindeutig seine Kompetenzen überschritten, er hat nämlich nicht die Befugnis der Rechtsprechung, das hat er gefälligst dem Richter zu überlassen. Und dem Staatsanwalt gegenüber hat er auch nicht zu rechtfertigen. Er hat nur neutral das Unfallszenario mit Aussagen und Zeugen aufzunehmen. Ergibt sich daraus der Verdacht eines Straftatbestandes oder schwerwiegender Ordnungswidrigkeiten, dann wird sich darüber ein Staatsanwalt und ein Richter Gedanken machen. Ich bin grundsätzlich ein sehr friedlicher Mensch, aber ich würde mir dringend die Dienstnummer geben lassen und mit dem Anwalt über eine Dienstaufsichtsbeschwerde sprechen. Das geht ja gar nicht! Ist aber nur Nebenbaustelle.


    Denn dein Problem ist der Crash und dein Unfallgegner. Okay, du hast ihm eventuell die Vorfahrt genommen - das ist unter normalen Umständen allenfalls eine Ordnungswidrigkeit. Deswegen ist der Polizist auch auf die 35 EUR zurück gerudert.


    Nun kommt aber ein LKW daher gebraust mit über 200 % (!!!) zulässige Höchstgeschwindigkeit (65 km/h statt 30 km/h). So ein LKW hat i.d.R. einen Fahrtenschreiber, der das auch noch gerichtsfest dokumentiert. Also bremsbereit konnte der LKW bei dem Tempo in einer 30er Zone durchaus nicht sein, das ist mehr als grob fahrlässig, wenn nicht sogar billigend in Kauf genommenes Risiko (egal ob Kind, Erwachsener, Auto). Ein potenzieller Unfallgegner rechnet dort möglicherweise nicht mit derartigen Geschwindigkeiten. Ich würde eher vermuten, dass du ihm die Vorfahrt nicht genommen hast, sondern er sie sich durch seine überhöhte Geschwindigkeit, die du falsch eingeschätzt hast, mit Unfallfolge erzwungen hat!


    Wenn ich mich an meinen Fahrlehrer (17 Jahre ist's her!) erinnere, dann meine ich mich zu entsinnen, dass man bei der Einordung in der Verkehr (also bei Ausfahrt aus Privat-Ausfahrten, z.B. Firmengelände) dem fließenden Verkehr Vorrang (!) gewähren muss, Vorfahrt gibbet mein ich nur im öffentlichen fließenden Straßenverkehr selbst und ist i.d.R. durch Verkehrsschilder oder das berühmte rechts-vor-links geregelt. (Hab nämlich immer was auf die Mütze gekriegt :schläge: , weil ich die Begriffe damals ständig falsch benutzt habe; hab danach Theorie und Praxis aber mit 0 Fehlern abgelegt :bang: ). Soll also heißen, theoretisch hast du ihm noch nicht mal die Vorfahrt genommen. Fahrlehrer und Verkehrsjuristen vorhanden, die müssten's doch eigentlich genau bzw. besser wissen?!


    Das zweite Problem des LKW wird sein, dass der Gute telefoniert hat. Und wie ich diese Fraggles kenne, bestimmt nicht über Freisprechanlage, sondern Telefon am Ohr, oder? Nun, auch die Telefonzeiten sind sowohl im Mobiltelefon wie auch beim Provider erfasst und belegbar. Telefonieren am Ohr bei Fahrt ist aber verboten!


    Als Verkehrsteilnehmer hast du immer ein allgemeines Betriebsrisiko, deshalb wirst du möglicherweise eine Teilschuld tragen, aber den Hammer liefert der LKW-Fraggle, der verbotenerweise telefonierend bei verbotenen 65 km/h verbotenerweise dein Auto rammt und dir verbotenerweise körperlichen Schaden zufügt. Meines Erachtens (Achtung! Nicht Jurist, sondern Versuch des gesunden logischen Menschenverstandes!) läuft das auf grobfahrlässige Gefährdung des Straßenverkehrs mit Unfallfolge und Körperverletzung hinaus. Das bedeutet möglicherweise für Ihn Punkte, Strafe, Führerscheinverlust, Versicherungsverlust, Schadensersatzpflicht und Schmerzensgeldpflicht. Der war sooo schnell und unaufmerksam unterwegs, dass er niemals hätte bremsen können - egal was da auf der Straße passiert.
    Das weiß dieser Heiopei - und wird versuchen die Tatsachen zu seinen Gunsten zu drehen.


    Also seh zu, dass du zum erfahrenen Verkehranwalt kommst, denn da kann nur der dich raushauen. Das Ding geht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vor Gericht. Erst mal Strafverfahren, Schuldfrage richtig stellen und klären. Ich glaub da nicht an deine alleinige Schuld. So wie du's berichtet hast, könnte ich mir zwar eine Teilschuld aufgrund des allgemeinen Betriebsrisikos vorstellen, aber die Hauptlast müsste danach trotzdem beim LKW liegen. Richter pflegen dann die Lasten zu verteilen, z.B. du 30% - LKW 70%. Es gab aber auch schon Urteile , in denen schaden-billigend-in-kauf-nehmenden-grob-fahrlässig-mit-erheblich-überschrittener-Geschwindigkeit-rasenden-unerlaubterweise-telefonierenden-sach-und-personenschaden-beteiligten Unfallgegenern 100% Schuld zugesprochen wurde. Das wäre dein Idealfall (aber nicht immer immer realistisch!). Gern wird auch dem stärkeren Teilnehmer (hier LKW) mehr Verantwortung und höhere Sorgfallspflicht zugesprochen gegenüber schwächeren Verkehrsteilnehmern. Kennen wir als PKW-Fahrer z.B. gegenüber Radlern oder Motorbikern.


    Das zweite Verfahren wird möglicherweise zivilrechtlich nötig sein, solltest dem LKW im Strafverfahren tatsächlich erhebliche Schuld zugesprochen werden. Denn dann geht es um deine Ansprüche gegen den Unfallgegner, bzw. dessen Verkehrshaftpflichtversicherung.


    Also Kopf hoch, lass Dich nicht von inkompetenten Polizisten beeindrucken, sondern überlege mal genau, was passiert ist, was nachvollziehbar und beweisbar ist. Es gibt Fachleute dafür, die dir helfen können. Ich drück dir die Daumen. Lass mal hören, wie sich die Sache entwickelt.


    Viel Glück und Erfolg.


    Gruß Jostor

    Ex: Fiat Panda /Fiat Punto / Fiat Bravo / Hyundai i30 / KIA Cee'd SportsWagon 1.6 GDI EcoDynamics Business Pack (NL) Darkgun silver
    seit 09/2019: KIA Ceed Sportswagon (CD) 1,4 T-GDi DynamicPlusLine (Mj2018, 1260/AER, NL-EU-Import) in Pentametallic :freu:
    "Do scheppert nix. Der kann's auch!"

  • Hallo,


    erstmal vielen dank für euere Kommentare und Feeds.


    Etwas muss ich dem Sachverhalt noch hinzufügen: Leider habe ich keine Rechtschutzversicherung und meine Mutter auch nicht der Wagen läuft auf ihrem Namen. Wir haben uns jetzt eine zugelegt kostet nur 100 euro im Jahr.


    Der LKW war eins aus Bulgaieren und die Zugmaschine aus Deutschland meine Versicherung meinte da gibts Unterschiede und alles. Aber darum muss ich mich nicht kümmern weil das klärt die Versicherung alles.


    Jetzt zum Anklagen und Anwalt gehen mein Versicherungsberater hat mir dazu nicht geraten wenn ich keine Rechtschutz habe sowas kann sich bis zu 2 Jahren hinziehen und dann habe ich kein Plus gemacht sondern eher Minus wenn ich vll etwas Geld dann bekomme weil Prozesse mit Ausländern zu führen hat sich als sehr sehr schwer bewiesen.



    Also die Polizei war noch nie so unhöfflich zu mir gerade wenn man so fertig ist und sich aufregt kommt dann so einer an. "Freund und Helfer".....naja dafür zahle ich Steuern...




    Also dieser Unfall hätte sich ja NIE ergeben wenn der LKW Fahrer zu schnell war, ich habe den wirklich nicht kommen sehen weil zur Linken Seite habe ich geguckt und Rechts hat er mich dann schon mitgerißen.





    Eine Frage nochmal an euch: Also ich habe mich schon nach einem neuen Hyundai i20 umgesehen. Ich würde das versicherungsgeld nehmen und den Wagen an Hyundai oder an einen Schrotthändler als Unfallwagen verkaufen. Der Wagen ist zu reperieren meinte mein Onkel bei dem steht der (ist kfz-meister). Aber möchte keinen Unfallwagen halt später haben das wird er halt immer bleiben. Werde verscheinlich ich weiss es noch nicht mit einem Plus rausgehen weil er als Neuwagen gekauft wurde und ich habe ihn günstig bekommen der Listenpreis ist trotzdem noch sehr hoch.

  • Bin mit JOSTOR einer Meinung. Das wird schon werden.
    Eine Teilschuld lässt sich nicht umschiffen! Sei "froh", dass der LKW Fahrer sich schon einiges dazugeleistet hat...

    ...und so zerbröselt der Keks nun mal.

  • Um Himmels willen,


    frag niemals den "Versicherungsberater", also den Makler oder Vertreter vermutlich. Der hat von sowas gar keine Ahnung, sonst wäre er nicht Verkäufer, sondern Schadensachverständiger, Jurist oder Versicherungssachbearbeiter.
    Der ist defintiv der falsche Mann!


    Aber er hat dir gleich die neue Rechtschutzversicherung verkauft, oder? Das ist schön, dass du jetzt eine hast, denn die brauch man bei den heutigen Verhältnissen in Deutschland mit Sicherheit. Dumm nur, dass die den aktuellenSchadensfall nicht regulieren wird, denn vorher ereignete Schadenfälle unterliegen üblicherweise Ausschlussklauseln.


    Die Aussage deines Versicherungsmannes ist so ziemlicher Unsinn. Kommt es von Seiten der Staatsanwaltschaft zu einer Anklage (Strafverfahren) gegen Dich, dann ist es egal, ob du eine Rechtschutz hast oder nicht. Dauern kann das trotzdem und Minus machst zu im Zweifel garantiert. Willst du dich selbst verteidigen? Wenn du erfahrener Jurist bist, ist das okay, ansonsten Wahnsinn!
    Es geht darum, existenzbedrohenden Schaden von dir abzuwenden! Wirst du erfolgreich schuldig gesprochen, dann hast du mit Punkten, Geldstrafe, gegebenenfalls Führerscheinentzug zu rechnen, die von Seiten des LKW-Fahrers bzw. Spediteurs im wahrscheinlich dann anschließenden Zivilprozeß geforderten Schadensersatzansprüche für Reparaturkosten, Arbeitsausfall, Warenterminschäden gar nicht mitgerechnet. Das zahlt dann die Verkehrshaftpflichtversicherung deiner Mutter, die Vers. tritt an dich heran um den Schaden von dir ersetzt zu bekommen, du wendest dich an deine Private Haftpflichtvers. um freigehalten zu werden, deine Versicherung sagt "No", weil Verkehrsschaden. Das fällt unter die sogenannte Benzinklausel! Umd Bums - schon hast du eine Schaden über eventuell mehrere 100.000 EUR zu zahlen. Dann solltest du lieber Peter Zwegat anrufen.
    - Das ist gaaaaanz schwarz gemalt.


    Du musst zum Anwalt, um dich rechtssicher zu stellen, dich straf- und zivilrechtlich verteidigen zu können und auch deine Forderungen sicherstellen zu können. Mindestens eine Rechtsberatung einholen, die kostet nicht die Welt, dafür gibbet eine Gebührenordnung. Der Anwalt kann dir dann auch sagen, was wichtig, ist, was zu empfehlen ist, welche erfolgsaussichten vorhanden sind, was sein Engagement kostet und wer's zahlt mit welcher Wahrscheinlichkeit.


    Gesetzt den Fall, du bist unschuldig und der LKW-Fraggle ist schuld, dann hast du Ansprüche gegen den Fahrer respektive dessen bzw. des Spediteurs Verkehrshaftpflichtversicherung. Hast du bisher Volkasko, könntest du je nach Bedingungen dier den Schaden von der Kasko zahlen lassen und die Schadensansprüche gegen den Gegner an die Versicherugn abtreten, dann ärgert die sich damit herum.


    Gruß Jostor

    Ex: Fiat Panda /Fiat Punto / Fiat Bravo / Hyundai i30 / KIA Cee'd SportsWagon 1.6 GDI EcoDynamics Business Pack (NL) Darkgun silver
    seit 09/2019: KIA Ceed Sportswagon (CD) 1,4 T-GDi DynamicPlusLine (Mj2018, 1260/AER, NL-EU-Import) in Pentametallic :freu:
    "Do scheppert nix. Der kann's auch!"

  • Hallo,
    du schreibst, das dein i20 über deine Mutter versichert ist. Hoffe nur für dich, das sie dich als Fahrer bei Abschluß der Versicherung mit angeben hat. Sonst kann es in die falsche Richtung für dich laufen, da du unter 25 Jahre bist und das ohne Anwalt.
    Auch würde ich bei der Presse keine Auskünfte über den Unfall machen.
    Ich sehe es auch wie Jostor, lieber einen Anwalt bezahlen, als nachher für den kpl. Schaden aufzukommen.
    Gruß
    Willi i20

  • Zitat

    Original von floo321
    Also dieser Unfall hätte sich ja NIE ergeben wenn der LKW Fahrer zu schnell war, ich habe den wirklich nicht kommen sehen weil zur Linken Seite habe ich geguckt und Rechts hat er mich dann schon mitgerißen.


    Moment mal, das seh ich ja jetzt erst. Wenn du in Erwartung fließenden Verkehrs erst mal nach links schaust ist das ja grundsätzlich richtig. Wenn der LKW aber unbemerkt von rechts dich rasiert hat, dann geh ich mal nicht davon aus, dass es sich um eine Einbahnstraße handelte, sondern um eine Straße mit jeweils einspuriger gegenläufiger Verkehrsführung. Also muss die Straße so breit sein, dass zwei Fahrzeuge aneinander vorbei kommen, wenn jeder rechts fährt.
    Da man erst nach links schaut, weil von dort die unmittelbare nächste Gefahr des fließenden Querverkehrs droht, und dann nach rechts absichert, um links sichernd in den eben noch leeren Verkehrsraum einzubiegen und der LKW dich von rechts kommend erwischt hat, lässt das nur die Schlussfolgerung zu, dass er gegen das Rechtsfahrgebot verstoßen hat - Klartext: der muss extrem weit auf der Gegenverkehrspur gefahren sein, also links!!! Anders kann der dir die Front ja nicht rasieren; wärst du schon eingefahren (nach links), hätte er ja Seite bzw. Heck erwischen müssen. Beim Rechtsabbiegen hätte er dich frontal plätten müssen. Er kam aber ja wohl noch von rechts. Da kriegt der ja noch mal was vor die Fresse!


    Hoffentlich hat die Rennleitung das auch sauber verfasst, denn wenn das der Wahrheit entspricht (man schaue sich die gesamten Fakten an), dann wird's nicht für dich eng, sondern für den Fraggle.
    Am besten: Verfass erst mal schriftlich ein Gedächtnisprotokoll der Ereignisse und des Hergangs mit Zeichnung, dann geh schnellstmöglich und direkt zum Anwalt, gehe nicht über Los, und kein Wort zur Presse.
    Seh zu, dass du strafrechtlich möglichst sauber bleibst, und kläre deine Ansprüche auch zivilrechtlich, um deinen Kapitalschaden möglichst gering zu halten.


    Im übrigen würde ich der Dienststellenleitung bzw. der Polizeidirektion des inkorrekten Polizeibeamten einen Bericht über sein Fehlverhalten zukommen lassen mindestens mit der Aufforderung der Entschuldigung. Dann macht die Behörde von Amtswegen eine Dienstaufsichtsbeschwerde draus.
    Ist nun mal dein gutes Recht. Nachher verurteilt der Gute jeden zweiten Unfallteilnehmer direkt vor Ort ohne Gerichtsverhandlung, das will ja auch keiner.

    Ex: Fiat Panda /Fiat Punto / Fiat Bravo / Hyundai i30 / KIA Cee'd SportsWagon 1.6 GDI EcoDynamics Business Pack (NL) Darkgun silver
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  • Also ich habe nichtsmehr zur etwarten von der Polizei bekomme keinen Anhörungsbogen und garnichts bekomme nur das Bußgeld von 35 euro und damit ist die Sache vom Tisch meinte der Polizist der will so wenig Schreibkram haben wie möglich so kommt er mir vor. Von daher keine Nachschulung nichts weiter nur 35euro der LKW Fahrer hat Punkte und höheres Bußgeld bekommen.


    Und die Straße kann ich euch sagen die ist ziemlich eng ein LKW und ein PKW passen nicht nebeneiander also das wollte ich nochmal hinzufügen. Einen Anwalt werde ich nicht einschalten bekomme mein Geld und von dem LKW Fahrer werde ich eh kaum wenn überhaupt was sehen wenn ich ihn anklage weil er aus Mazedonien kommt. Von daher lasse ich die Sache beruhen. Habe sonst mehr Anwaltskosten als etwas anderes , da ich keine Rechtschutzversicherung hatte.



    Zur Versicherung ist zu sagen der Gutachter war da und der Schaden beläuft sich auf 7600 euro in etwa das heißt Wirtschaftlichertotalschaden und ich werde von der Versicherung rund 10.000 euro minus 300 euro bekommen wegen Selbstbeteiligung. Also ich bin froh das ich wenn ich das alles jetzt bekomme. Ich habe dann ein Plus gemacht und kann jetzt auf die suche nach einem neuen Hyundai i20 gehen oder vll auch ein Mazda2 aber ich will eigentlich einen i20 wieder haben.

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