(PBT) Sinnvoll bis zum bitteren Ende zu fahren, hoher Reparaturaufwand?

  • Hallo.
    Wie man an meinem Beiträgen sieht, fahre ich seit 8 Jahren (131000km) einen PBT (1.2 WM Edition 78PS, Bj. 2011, Klima, weiß) mit großer Freude.
    Habe es nicht übers Herz gebracht, diesen gegen ein neueres i20 Modell auszutauschen...
    Bisher hatte ich außer Klimakondensator (während Garantie) und der Schwachstelle Hinterbremsen keine Probleme.
    Verbrauch, Fahrverhalten, super großer Kofferraum (im Vergleich zu den Nachfolgemodellen!) alles Top!
    Nun überlege ich, diesen bis zum bitteren Ende fertigzufahren. Also nach und nach reparieren, was kommt.
    Vieleicht hat ja jemand einen i20 in meinem Alter (wird bald 8), und kann mir sagen, was evtl. bald kommen kann...
    z.B. Radlager? Großer Aufwand, falls dies eintritt?
    Federn? Aufwand?
    Kupplung?
    Getriebe?
    Bremsleitung (hört man, dass diese oft verrostet)
    Da mir der ganz neue i20 (Hinterteil meiner Meinung nach nicht gelungen) nicht gefällt, der Vorgänger GB (Kofferraumbreite um über 10cm schmäler als bei meinem PBT. Ist mir sehr wichtig, da ich oft größere Teile transportiere) zu klein ist, kommt kein neuer i20 in Frage.
    Evtl. ein i30, falls der zumindest meine Kofferraumbreite innen von 112cm hat (neuer hat 102,5cm).
    Über Tipps wäre ich dankbar.

  • Ich würde weiterfahren! Eventuelle Reparaturkosten liegen sicherlich unterhalb der monetären Aufwendung für einen Neuwagen.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Ja, das ist aktuell auch mein Gedanke. Man weiß ja nie, was kommt. Vielleicht kommt ja die nächsten Jahre "nur" die Verschleißteile bzw. Kleinigkeiten... Bisher hatte ich ja Glück...

  • Noch ca. fünf Jahre weiterfahren. 130.000km ist ja noch garnix. Wagen nur austauschen, wenn ganz große und/oder tückische Störungen sich zeigen...

  • Hallo.


    Wie man sieht bin ich mir total unsicher, welcher i20 es bei mir nun werden soll.


    Meinen alten PBT mit Hagelschaden weiterfahren... den PB (2012er) den GB oder den aktuellen GBII...


    Zu allen gibt es ja Pannenstatistiken, Erfahrungen, Testberichte, doch zum GBII (also das neueste Facelift) finde ich nichts. Der GB hat ja lt. Pannenstatistik mit EZ BJ 2015+2016 gut abgeschnitten. BJ zuvor schlechter.


    Hat jemand Erfahrungen mit dem GBII Benziner 84PS? Oder ich warte dann doch wohl auf den ganz neuen in 2020...


    Besten Dank!

  • Es gibt keine 100% Sicherheit - selbst wenn alle Modelle Top sind, kann man eine Gurke erwischen.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Garantie ist nur die Sicherheit, daß Mängel kostenfrei behoben werden. Trotzdem kann ein Auto mit Garantie wahnsinnig nerven, wenn dauernd etwas wichtiges nicht funktioniert.

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Ich hab den Facelift 84 PS seit Oktober (knapp 23.000km). Meiner läuft gut und störungsfrei. Verbrauch momentan ca. 5,8 bis 6,2 l. Und die Nachteile des 1,2er sind ja hinlänglich bekannt. Bedenke aber, das alle Facelift EURO 6-d-Temp haben - bei höheren Steuern natürlich als der GB Vorfacelift! Hat also Vor - und Nachteile. Ich denke, aktuelles Modell ist (immer) die bessere Wahl.
    Trotzdem würde ich an Deiner Stelle den alten erst mal weiterfahren, sofern alles funzt.

  • Ich mache das immer über die Kosten pro km.


    Bei meinem letzten Wagen (ein Peugeot) hatte ich in den ersten 5 Jahren 150 tkm bei Gesamtkosten von 30 k€ (Anschaffung, Sprit, Versicherung, Werkstatt usw.) also 20 ct/km.


    Dann war die Zylinderkopfdichtung undicht, Klimaanlage und ein paar Kleinigkeiten. Zusammen über 3k€. Ich wußte, dass ich in den nächsten 2 Jahren nicht mehr als 30 tkm fahren sollte und habe mir die Kosten pro km ausgerechnet (Reparaturkosten + Erfahrungswerte bei den restlichen Kosten). Ich kam dann auf 23 ct/km. Das war zwar 15% höher als in den ersten 5 Jahren, aber in Anbetracht der halbierten jährlichen Fahrleistung noch ziemlich gut. Am Ende waren es real 22,5 ct/km, da ich ihn nach den 2 Jahren für 800€ verkauft habe. Ein neuer Wagen wäre teurer gewesen.


    Den Ausschlag hat gegeben, dass ich das Vertrauen hatte, dass er nach den 3k€ in den beiden Jahren keine weiteren Reparaturen braucht und zuverlässig läuft.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!