Ganzen Bremssattel austauschen, am besten auch gleich beidseitig, dann hat man mal Ruhe... Wahrscheinlich hat der Bremszylinder eine Beschädigung und verklemmt sich dann im Simmerring.

Und manchmal ist zu leichtes Bremsen daran schuld - man sollte nicht immer "vorausschauend" fahren, sondern auch mal kräftig in die Eisen treten. Einfach auch mal nur so, wenn es der Verkehr zulässt. Mache ich gerade jetzt im Frühling immer wieder mal bei der ersten Fahrt.

Sind das a) Schwimm- oder b) Festsattelbremsen?

Wenn a), dann sollte man mal nach den Gleitbolzen sehen und die ggfs. wechseln.

Hallo,

ich habe das gleiche Problem. Also die Handbremse hielt nicht richtig fest. Bremssattel fest war die Diagnose. Ein neuer kam rein.

Jetzt nach einem Jahr aber wieder das gleiche? Wieder der Bremssattel lt. Werkstatt. Die ersten 5 Jahre aber war gar nix. Was kann die Ursache da sein?

mfg

Vermutlich wurde die hintere Bremse kaum benutzt (?) und darum ist der Gleitbolzen im Bremssatten "fest gemoddert"...

Zu lange Standzeiten und/oder nur Kurzstrecken.

Zitat von Dagomys

Zu lange Standzeiten und/oder nur Kurzstrecken.

....oder #5. Mein hat mir heute gesagt, die hinteren Scheiben sehen nach 1 Jahr/12.000 km so übel aus, weil ich vorausschauend, sparsam und viel Autobahn fahre.

Venga²

Ab und an Gymnastik für die hinteren Scheiben machen (bei allen Fahrzeugen, wo die mechanische Seilzughandbremse auf die Scheiben geht):

- beim Ranrollen an rote Ampeln mit der Handbremse statt der Fussbremse bremsen,

- beim Reinrollen in Ortschaften (Ortsschild) statt der Fussbremse vorsichtig die Handbremse benutzen, sich da rantasten, nicht "durchziehen".

Aber Achtung, blockierende Hinterräder führen ggf. zum Schleudern, also mit viel Gefühl und nie bei Nässe oder Eis/Schnee. Für die ersten Versuche auf einer geraden Landstrasse ohne Verkehr üben.

Also wenn man das testen will, dann doch eher auf einem leeren Parkplatz... - für elektronische Handbremse übrigens vollkommen ungeeignet.

Habe aus Spaß als Anfänger mal kräftig (wollte kurz die Reifen pfeifen lassen) so bei um die 100 km/h die Handbremse gezogen, Straße war zu der Zeit leer.

Lebensgefährlicher Spaß, hat mich 3 mal im Kreis herum geschleudert (bin zum Glück auf der Straße geblieben, will nicht wissen wie das geendet hätte, wenn es mich von der Straße runter geschleudert hätte). Hatte keine Chance irgend was zu machen, ging alles viel zu schnell. Als Nebeneffekt ist mir dabei auch noch die Kupplung abgeraucht.

Ich rate dringend davon ab, während der Fahrt an der Handbremse zu spielen, ein ausbrechendes Heck abzufangen ist sehr sehr schwer.

Also ich mache das, so wie es 3Zylinder beschrieben hat, quasi bei jeder Fahrt...!

Natürlich gefühlvoll (max. 4 Einrastungen)...

Da ich ansonsten ein extrem vorausschauender Fahrer (aber recht zügig) bin und teilweise hunderte Kilometer ohne einen Bremsvorgang bewältige (schon gar nicht dann die hintere Bremsanslage), fühle ich mich zu diesem Verhalten schon fast "gezwungen"...;-)