Good Bye lieber i20

  • Nach 26 Monaten hat mich mein i20 gestern auf der Autobahn verlassen. Hab leider die schwarz lasierten Bremsleuchten des Autos vor mir übersehen. :-(


    Die Konstrukteure haben ganze Arbeit mit der passiven Sicherheit des i20 geleistet. Weder mein 8 Jahre alter Sohn auf dem Rücksitz, noch ich haben einen Kratzer abbekommen. Das nächste Auto wird wohl wieder ein Hyundai, wollte eh mal den neuen i30 probefahren.

  • Glück im Unglück! :super: Schade um das Auto, aber gut daß den Insassen nichts passierte. Wenn jetzt noch die Rückleuchten ohne TÜV-Abnahme geschwärzt waren, hast du gute Karten für Schadensersatzforderungen. Anwalt ist Pflicht - viel Glück! :) Halte uns bitte auf dem laufenden.....

    Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die ich sehe, eine die du siehst, und eine die wir beide nicht sehen.....

  • Dem kann ich mich nur anschließen, Auffahrunfälle sind nicht immer von dem der auffährt verschuldet. Gerade bei veränderten Bremsleuchten hast du da idR viele Möglichkeiten. Es reichen ja schon nur defekte aber originale Bremslichter um bei einem Auffahrunfall eine Teil bzw sogar eine Komplettschuld zu erreichen. Viel Glück!


    Auch wenn das ganze für dich vermutlich kein angenehmes Thema ist, aber welche Geschwindigkeit war das ungefähr? Der Motorbereich sieht ja relativ zerstört aus, die Fahrerkabine allerdings nichtmal verformt 8o
    Scheint eine wirklich gute Konstruktion zu sein ...

  • so richtig hoch war die Aufprallgeschwindigkeit zum Glück wohl nicht - Die Vorderachse funktioniert ja offensichtlich auch noch einigermaßen und die Airbags haben nicht ausgelöst. KAER70 war beim Aufprall wohl schon voll am Bremsen, so wie der Schaden aussieht. Da federt der Wagen vorne ein und es trifft nicht Stoßstange auf Stoßstange, sondern beim Auffahrenden trifft es mehr weiche Teile im oberen Motorraum.


    Weiterhin gute Gesundheit :)

    Gruß, Spacy
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    Hyundai I10 1.0 LPG 03/2017 - 110.000 km

  • Natürlich sollte er eigene Ansprüche geltend machen und zusätzlich den Fahrer und den Halter des vorderen Autos anzeigen. Diese widerliche Lasiererei ist eine echte Verkehrsgefährdung, wie man auch in diesem Falle sehen kann!


    Allerdings kann es Klaus egal sein, wie sich die Schuld verteilen wird, denn er wird wahrscheinlich eine Vollkakso haben. Vollkasko und gegnerische Haftpflicht werden sich den Schaden teilen und er muß den Verlust des Schadenfreiheitsrabatts in seiner Haftpflicht und seiner Vollkakso und natürlich seine Vollkaksoselbstbeteiligung tragen. Denn haften wird er sicherlich zum Teil und sei es nur wegen der Betriebsgefahr.


    klaus
    Ärgerlich, aber nicht zu ändern. Dir und Deinem Sohn ist nichts passiert und das ist der wichtigste Punkt an der Geschichte. Um andere vor ähnlichen Erfahrungen zu schützen solltest Du aber unbedingt Strafanzeige wegen der lasierten Leuchten erstatten.


    Dyki
    Sollte es so sein (sie könnten auch einfach schlaff nach unten hängen), ist doch alles in Ordnung. Klaus wurde nicht verletzt, also wäre demnach die Verzögerung so gering gewesen, dass der Airbag nicht erforderlich war.


    Die Stärke der Verzögerung wird vom Airbagsteuergerät berücksichtigt, damit der Airbag nicht bei einem u. u. mehrfachen Aufprall nutzlos verschwendet wird und beim folgenden stärkeren Aufprall nicht mehr zur Verfügung steht.


    Gruß Michael

  • Ich kann gar nicht genau sagen, wie hoch die Aufprallgeschwindkeit war. :rolleyes: Hatte so ca. 100 drauf, aber der 5er BMW vor mir stand ja nicht. Airbags haben keine ausgelöst, war anscheinend nicht notwendig.


    Jetzt erst mal abwarten, was der Gutachter und die Vollkasko sagen, meine Frau glaubt ja noch nicht an einen Totalschaden.


    Werde nächste Woche mir mal den neuen i30 anschauen, soll dann allerdings ein Automatik werden. Ma kucken...

  • ... das wichtigste ist das niemanden was passiert ist ! Alles andere kann man ersetzen !
    Und der I20 scheint ja ganz schön stabil zu sein !

  • Wow, die Front hat es ja echt arg mitgenommen. Solange keine Knochen dazwischen waren, geht das immer noch. Blech ist ersetzbar...
    Dass die Airbags nicht ausgelöst haben, kann auch an der Position der Sensoren liegen. Müsste aber auch im Handbuch stehen. Wird der Wagen vorn ungünstig, aber hart getroffen, kann es u.U. nicht registriert werden.


    Viel Spaß bei der Rennerei mit den Versicherungen und Anwälten. Wenn dein Vordermann wirklich veränderte Rückleuchten hatte, könnte es aber gut für dich aussehen. Viel Erfolg!

    Bi uns im Nor'n heet dat nich Disko sonnern daanz up de deel.

  • Ufff - Glück gehabt! Und vor allem die Rücklichtschwärzer sollten jetzt diesen Thread genau verfolgen!

    "Ich finde es persönlich sehr schade, das hier zum Nachteil der Qualität des Forums eine längere Mitgliedschaft von Schlicksurfer in Kauf genommen wird.
    (Zitat Robert Grotz am 05.01.2017 im Offroad-Forum) http://www.offroad-forum.de

  • Airbags lösen erst dann aus, wenn sie müssen. Sprich wenn die Verzögerung so stark ist, dass Kopf auf Lenkrad bzw Halswirbelsäulenüberstreckung des Beifahrers droht und die Verzögerung in passender Richtung einwirkt. Das Auslösen des Airbags birgt ja auch ein gewisses Verletzungsrisiko, außerdem ist die Steuerbarkeit des Autos bei und nach Auslösen stark eingeschränkt (Sicht, Staub, Sack am Lenkrad). Wenn die Airbags wegen jeder im Winter getroffenen Schneewehe auslösen würden..... Hier in deinem Fall scheinen weiche Partien in der Front getroffen worden zu sein, die sich somit stark zusammengeschoben haben. Die Knautschzone war dadurch so groß, dass keine ausreichende Verzögerung eingetreten ist. Wäre der Wagen beispielsweise mit dem Längsträger direkt auf die Anhängerkupplung des Vorausfahrenden geknallt dann hätte es vielleicht anders ausgesehen, wobei dann mehr Reserven dagewesene wären für höhere Aufprallgeschwindigkeiten. Wenn es euch gut geht scheint ja die Auslöseschwelle gut berechnet zu sein. Bei den Defekten am Vorderwagen kannst du trotzdem mit einem Totalschaden rechnen. Den Rücklichtschwärzer würd ich, sofern illegal selbstgemacht, verklagen bis der Arzt kommt. Allein weil du dein Kind im Auto hattest. Wir sind im Straßenverkehr und nicht im Kindergarten. Wenn er was bemalen will, soll er sich tätowieren. Das tut nur einem weh. Völlig unabhängig davon, dass auch der Sicherheitsabstand zu gering gewesen sein kann und du wahrscheinlich mindestens Mitschuld bist

  • Hab Deinen Beitrag schon bei Fb gelesen .
    Das wichtigste ist das Dir und Deinem Sohn nichts passiert ist und angesichts dessen die Airbags nicht ausgelöst haben auch völlig i. O.
    War doch sicher die Polizei vor Ort zur Unfallaufnahme .
    Hast Du die auf die lasierten Rückleuchten aufmerksam gemacht ?


    Sieht für mich auf den ersten Blick auch nicht nach Totalschaden aus .
    Kann natürlich den Rahmen nicht beurteilen .
    Aber Blech ( Kotflügel , Haube ) , neue Frontschürze und ein paar technische Teile ( Motor , Achse , Aufhängung , etc . ) und fertig .

    [font='Verdana, Helvetica, sans-serif'][i]Träume nicht Dein Leben - Lebe Deinen Traum

    Einmal editiert, zuletzt von Thora ()

  • Kurzer Zwischenbericht, der Totalschaden ist festgestellt.


    Wiederbeschaffungswert 12.000 € (Was hat der Kleine denn für einen geringen Wertverlust?!)


    Reparaturkosten knapp 15.400 € Jetzt heißt es definitv, good bye i20.


    Das andere geht seinen rechtlichen Weg, mal schauen was dabei herauskommt.

  • Wünsche dir alles gute :-)
    Grüße aus Stuttgart

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